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Fanfiction

Verletzungen - 8. …macht mich stark

von iome

8. …macht mich stark

Diesmal hielt Hermine die Tränen nicht zurück, als sie auf dem Weg in den Gryffindorturm war. Die heulte unkontrolliert und nahm sich nur kurz zusammen, als sie den Gemeinschaftsraum durchquerte, damit die Jungs nicht wach wurden.

Im Schlafsaal ließ sie sich auf ihr Bett fallen und legte die Arme auf ihre Augen. Sie versuchte sich zu beruhigen, aber es gelang ihr nicht. Schließlich zog sie sich aber aus und ging ins Bad. In der Dusche ließ sie so lange kaltes Wasser über sich laufen, bis ihre Augen etwas abgeschwollen waren. Die Dusche half ihr auch wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Sie schwor sich, nicht weiter zu heulen und endlich schlafen zu gehen.

Im Bett fand sie jedoch keine Ruhe.

Wann immer Sie die Augen schloss, sah sie Severus, wie er ihr sagte, dass sie eine kleine Schlampe sei. Wie konnte er nur so etwas von ihr denken. Sie hatte vorher noch mit keinem Mann geschlafen. Vor ihm war sie nur mit Krum zusammen gewesen und zwischen ihnen gab es keine Intimität. Schließlich war es zwei Jahre her und da hatte sie noch nicht mal an so etwas gedacht.

Snape wusste, dass er sie entjungfert hatte. Als sie das erste Mal mit einander schliefen hatte sie kurz wegen dem Schmerz gezuckt und er hatte innegehalten, damit der Schmerz verging und sie sich an ihn gewöhnen konnte.

Wieso um alles in der Welt nannte er sie also Schlampe? Meistgehasster Mensch! Glaubte er wirklich, dass er das für jeden auf der Welt war? Seine Selbstverachtung musste grenzenlos sein.

Und was um alles in der Welt hatte es zu bedeuten, dass er gesagt hatte, er hätte noch nie an ihr gezweifelt? Da hatte er nicht mehr wütend geklungen. Noch nicht mal sarkastisch.

Hermine beschloss gegen 3.00 Uhr morgens dass es keinen Sinn hatte, sich weiter den Kopf zu zerbrechen und zwang sich schon beinahe dazu endlich einzuschlafen.

Gegen 9.30 Uhr wachte sie auf. Für das Frühstück war es zu spät, aber Hermine wäre sowieso nicht hingegangen, denn man sah ihrem Gesicht noch sehr deutlich an, wie sie die Nacht verbracht hatte. Nach dem Kurzbesuch im Bad wendete sie einen Abschwellzauber auf sich selbst an und ihr Gesicht schien wieder normal.

Sie setzte sich aufs Bett und zog die Keksdose unter ihren anderen Geschenken hervor.

Damit hatte Snape also vorgehabt, ihr klammheimlich die Erinnerung zu nehmen.

Sie öffnete die Dose. Darin lagen vier handtellergroße Plätzchen. Sie sahen köstlich aus.

Hermine nahm eines heraus, führte es an die Lippen ... und ließ es wieder sinken. Sie schloss die Keksdose und schob sie entschlossen unter das Bett.

Ihre Entscheidung stand fest. Sie wollte nicht vergessen, wie ihr erstes Mal gewesen war. Es war schön, egal, wie Severus im Nachhinein versuchte es zu besudeln.

Sie würde sich zusammen reißen und ihm nicht zeigen, dass sie noch wusste, was zwischen ihnen passiert war. Sie würde die Mischung aus Zuneigung zu ihm und Wut über sein Verhalten, einfach beiseite schieben und ihm entgegentreten wie eh und je.

Hermine hatte schon bei anderen Gelegenheiten gelogen. Das tat sie nicht gern, aber wenn es sein musste, konnte sie es recht gut. Das war so eine Gelegenheit, bei der es sein musste.

Sie zwang sich dazu, sich unterschiedliche Situationen vorzustellen, in denen sie ihm ganz gewiss begegnen würde. Auf dem Flur, in der Großen Halle und natürlich im Unterricht. Hermine stellte sich vor, wie sie auf ihn reagieren beziehungsweise nicht reagieren würde. Er würde keinen Anhaltspunkt finden, zu glauben, dass sie die Kekse nicht gegessen hatte.

Als es Zeit wurde zum Mittagessen zu gehen, straffte Hermine, wie schon vor zwei Wochen, die Schultern, setzte ein Lächeln auf und ging in den Gemeinschaftsraum. Er war leer, doch im nächsten Moment wurde das Porträtloch geöffnet und vier Gryffindors aus den jüngeren Jahrgängen kamen schwatzend herein.

Hermine wusste nicht, ob Harry und Ron schon beim Mittagessen waren, doch sie vertraute darauf und ging los.

Die Vorstellung gleich wieder Snape gegenüberzusitzen war ihr ein Greul, doch dann fiel ihr ein, dass die restlichen Schüler ja auch nach und nach wieder kamen und die Tischanordnung in der Halle bestimmt wieder normal sein würde.

So war es dann auch und ihre beiden Freunde saßen schon beim Essen. Neville hatte sich dazu gesellt und auch Ginny war wieder da. Hermine wurde überschwänglich von ihr begrüßt und bekam dann alle Einzelheiten ihres Weihnachtsurlaubs bei Charlie zu hören. Die Zeit verging und Hermine vergaß völlig, was sie bedrückte.

Erst als sie ihre Bücher und Hefte für den ersten Schultag heraussuchte, wurde ihr klar, dass sie morgen zwei Stunden Zaubertränke hatte. Trotz dieser niederschmetternden Tatsache schlief sie dieses Mal überraschend schnell ein. Vermutlich lag es daran, dass sie von der letzten fast schlaflosen Nacht so erschöpft war.

TBC


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