Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verletzungen - 6. Reden ist Silber

von iome

6. Reden ist Silber

Die nächsten Tage verliefen ruhig und besonnen, wie sich das für die Weihnachtsfeiertage gehörte. Hermine war fast so weit, dass sie die Geschehnisse vor den Ferien verdrängen konnte. Fast.

Doch zu den unpassendsten Momenten fiel ihr immer wieder ein, wie Snape sie angeschrien hatte und auch wie finster sein Blick gewesen war, als er ihr am Weihnachtsmorgen gegenüber saß. Schlimm war daran hauptsächlich, dass sie diesen Snape nicht mit jenem in Einklang bringen konnte, der sie so liebevoll geküsst und verführt hatte.

Die schönsten waren so auch Hermines schlimmste Erinnerungen. Snape, wie er sich während der letzen Strafarbeit ganz dicht hinter sie stellte und ihr über die Schulter zuschaute, wie sie den Wolfsbanntrank braute. Snape, wie er ihr in den Nacken hauchte, ihr sagte, dass sie das gut könne. Und Snape, die er ihr die Hände auf Schulter und Hüfte legte, sie zu sich herumdrehte und ihr tief in die Augen schaute. Schließlich Snape, wie er die Augen schloss und sie sanft küsste.

Immer wenn sie daran dachte, lief alles wie ein Film vor ihr ab und unweigerlich kamen ihr bei diesen Erinnerungen immer noch die Tränen.

Es war nicht nur die Enttäuschung, die sie so fertig machte, es war vielmehr, dass sie es nicht verstand. Das sie ihn nicht verstand.

Bis zum Samstag trug sie diese Ungewissheit tapfer mit sich herum, aber dann hielt sie es nicht mehr aus. Hermine beschloss, am Samstagabend etwas dagegen zu tun. Sie ging, wie immer gegen 23 Uhr nach oben. Dann wartete sie bis sie die Tür des Jungenschlafsaals hörte. Sehr, sehr leise schlich sie sich wenig später hinaus und stieg an der Fetten Dame vorbei hinaus in den Flur.
Die Gefahr heute beim Herumschleichen entdeckt zu werden war äußerst gering, auf Grund der wenigen Anwesenden.

Hermine schlich leise vom Gryffindorturm, lief durch einige Flure vorbei an Klassenzimmern, weiter nach unten, bis sie schließlich vor dem Ziel ihres Ausfluges stand.

Der Kerker wirkte um diese Zeit noch düsterer, als tagsüber. Sie zitterte, obwohl sie warm angezogen war. Ihre Aufregung war so groß, dass sie sich wieder zurückzog, sich gegen eine Säule lehnte und mehrere Male tief durchatmete. Schließlich glaubte sie, halbwegs auf das Kommende vorbereitet zu sein und begab sich wieder vor die Tür.

Sie klopfte zweimal und betete, dass er noch wach war.
Minutenlang war nichts zu hören und Hermine wollte sich gerade wieder umdrehen und wegrennen, doch dann vernahm sie ein leises Gerumpel in Snapes Gemächern.

Er brummte durch die Tür „Wer ist da?“

„Ich bin es, Hermine Granger.“ antwortete sie ängstlich, aber mit klarer Stimme.

„Verschwinden Sie! Oder soll ich Sie erst wieder anschreien, damit Sie mich endlich in Ruhe lassen?“ Noch immer hatte er die Tür nicht geöffnet.

Hermine nahm all ihren Mut zusammen. „Ich werde nicht verwinden, aber wenn Sie dieses Thema gern durch die Tür hindurch diskutieren wollen, dann ist es mir auch recht. Ganz wie Sie wünschen, Professor!“

Die Tür öffnete sich einen Spalt und Snape zog sie zu sich hinein. Kaum war die Tür wieder zu, war er ihr sehr nahe. Er beugte sich über sie und blickte drohend auf sie hinab. „Was um alles in der Welt wollen Sie hier mitten in der Nacht? Habe ich Ihnen nicht klar machen können, dass Sie hier nichts zu suchen haben?“

Er redete weiter, ohne sie auch nur antworten zu lassen.
„Vielleicht habe ich mich das letzte Mal nicht klar genug ausgedrückt: Ich will sie außerhalb des Unterrichts nicht mal auf zehn Meter Entfernung in meiner Nähe sehen. Ist das jetzt endlich in Ihrem sonst so schlauen Köpfchen angekommen?“ zischte er ihr nun ins Ohr.

Hermine hatte das Gefühl sich einfach nach unten sinken lassen zu müssen um diesem Blick, dieser Verachtung in seinen Augen zu entkommen. Doch diese Ausweichmöglichkeit hatte sie nicht. Dafür stand er zu dicht vor ihr.

Tränen sammelten sich in ihren Augen, doch sie ließ nicht zu, dass sie sie übermannten. Sie hob den Kopf und sah ihn nun direkt an. „Ich bin nicht hier um mit Ihnen ins Bett zu springen. Ich will nur wissen warum. Warum haben Sie mich verführt? Und warum um alles in der Welt behandeln Sie mich jetzt wie den letzte Dreck?“

Er schnaufte und sein Blick wurde – falls das überhaupt möglich war – noch verächtlicher.

Sie fuhr unbeirrt und in forderndem Ton fort „ Ich werde nicht eher gehen, bevor Sie mir diese Fragen beantwortet haben. Geben Sie mir eine Antwort und ich verschwinde. Dann können wir beide so tun, als ob nie etwas geschehen wäre.“

Er stieß sich von der Tür ab und lief ein paar Schritte in den Raum hinein.

„Sind sie wirklich so dumm, Miss Granger?“ Seine Körperhaltung strahlte Wut und Verachtung aus.

„Glauben Sie ernsthaft ich hätte irgendein wie auch immer geartetes Interesse an Ihnen? Meinen Sie vielleicht Sie sind die erste Schülerin, die ich flachgelegt habe? Wenn Sie das denken müssen Sie sehr viel einfältiger sein, als ich bisher immer von Ihnen angenommen habe.“

Er tigerte durch den Raum, während er weiter sprach.

„Sie sind nicht die erste und werden nicht die letzte Schülerin sein, mit der ich Sex hatte. Und jetzt dürfen Sie dreimal raten, warum ich Sie verführt habe! Ja, richtig, weil ich Sex wollte!“ Seine Stimme troff nur so vor Sarkasmus, als er fort fuhr. „Aber Sie kleine Besserwisserin haben es einfach nicht verstanden, nicht wahr? Sie haben geglaubt, ich würde Sie attraktiv finden oder hätte mich sogar in Sie verliebt. Das erste Mal, dass Sie mit etwas so grundsätzlich falsch liegen, Miss Granger.“

Hermine sank nun, da er sie nicht mehr gegen die Tür presste, an ihr herab und sah ihn einfach nur entsetzt an. Er jedoch schien sich in Rage geredet zu haben.

„Und jetzt wollen Sie tatsächlich noch wissen, warum ich Sie so verachte? Kommen Sie wirklich nicht drauf?“
Hermine schaffte es, den Kopf zu schütteln.

Er kam auf sie zu und ging vor ihr in die Hocke, ließ lässig einen Arm vom linken Knie baumeln und legte schließlich die Hände ineinander.

„Weil Sie eine kleine Schlampe sind, die mich rangelassen hat. Mich, den Menschen, den Sie wohl am aller meisten hassen.“

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin