von iome
1. Schmerzhafter Irrglaube
\"Was glauben Sie eigentlich, was Sie für mich sind? Meine Geliebte? Meine Vertraute? Glauben Sie mir, SIE sind nichts von alledem!\" brüllte Snape sie an.
\"Sie sind meine Schülerin und das ist alles. Haben Sie mich verstanden?\"
Tränen rannen Hermine über das Gesicht, aber sie nickte leicht und schickte sich an zu gehen.
Als sie an der Tür des Labors war, zischte er in ihrem Rücken \"Wenn Sie es wagen sollten, es jemandem zu erzählen, werde ich Ihnen das Leben zur Hölle machen. Das können Sie mir glauben. Und jetzt verschwinden Sie, aber plötzlich!\"
Sie ließ die Tür leise ins Schloss fallen und lief langsam durch die Gänge. Die Tränen wischte sie sich aus den Augen und schaffte es sogar den Anschein zu wahren, als sei alles normal, bis sie auf ihrem Bett lag. Dann jedoch brach alles mit einem Mal aus ihr heraus. Sie konnte sich nicht mehr beruhigen und weinte unkontrolliert.
Irgendwann konnte sie auch nicht mehr weinen, doch sie schluchzte noch stundenlang.
Es war es kurz vor Weinachten und die Schule war so gut wie leer. Hätte sie jemand gefragt, was vorgefallen sei, wäre wohl alles aus ihr heraus gebrochen. Doch zum Glück hatte sie den Schlafsaal jetzt für sich allein.
Viel, sehr viel später glitt sie vor Erschöpfung in einen traumlosen Schlaf.
TBC
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