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Fanfiction

My shallow hearts... - Tod oder Freiheit

von ebony-zoot

Kapitel 25 - Tod oder Freiheit

Severus und ich, hatten uns im Schuppen eines verlassenen Hauses niedergelassen, um auf Harry und Laila zu warten.

Wir hatten ihr den Weg zu Harry genau erklärt und hofften nun, dass sie ihn auch tatsächlich fand. Vermutlich dürfte es in dieser Welt nicht so schwer sein, Harry Potter zu finden.

Ich schätzte, das man von hier aus ungefähr eine viertel Stunde zu ihm brauchte und Laila war nun schon eine halbe Stunde fort. So langsam wurde ich etwas nervös.

"Ich hoffe sie findet ihn auch", sagte ich um meine Sorge laut zu äußern. Ich hatte mich erschöpft auf den schmutzigen Holzboden gesetzt und blickte zu Severus, der sich mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt hatte.

"Es ist nicht gerade schwer, den berühmten Weltenretter zu finden.", murrte er verächtlich.

Eigentlich machte ich mir keine Gedanken darum, ob sie ihn finden würde. Ich machte mir mehr Sorgen darum, ob nicht jemand anderes sie zuerst fand. Vielleicht hatte Malfoy eine Möglichkeit gehabt uns zu folgen und wartete nur auf eine solche Gelegenheit.

Ich hasste es zu warten, das machte mich verrückt.

Nervös nestelte ich an den Schnürsenkeln meiner neuen Schuhe.

"Was machen wir, wenn wir die Spur los sind? Ich meine, dann suchen sie noch immer nach uns.", fragte ich um mich auf andere Gedanken zu bringen.

"Darf ich dich daran erinnern, dass es deine Idee war.", erwiderte er kühl und ich seufzte. Nun ging das wieder los.

"Die Erziehungsmaßnahme wäre dir also lieber gewesen?", fragte ich trocken.

"Hättest du nicht den Drang gehabt, die Freiheitskämpferin zu spielen, wäre es gar nicht erst so weit gekommen."

"Dann würdest du noch den Leibeigenen für Berry spielen." fuhr ich ihn erbost an. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es das war, was du aus deinem Leben ohne Voldemort machen wolltest. Du bist unschuldig, warum lässt du es dir gefallen, das die Leute auf deinen Rechten rumtrampeln. Es ist nicht richtig, Menschen zu versklaven, noch dazu wenn man auf eine Art und Weise behandelt wird, wie Berry es getan hat. Ich würde lieber sterben, als mein Leben in Ketten zu verbringen!"

"Du scheinst das System nicht ganz zu verstehen. Es geht darum Todesser zu bestrafen. Selbst wenn sie sich zum Schluss auf die richtige Seite gestellt haben, rechtfertigt das nicht ihre früheren Taten.", erklärte er und ich blickte ihn fassungslos an. Er konnte dieses Gesetz doch nicht auch noch gutheißen.

"Aber du hast die Frau von Montgomery nicht umgebracht!", widersprach ich schwach und er sah mich lange an, bevor er zu einer Antwort ansetzte.

"Nein, das nicht" stimmte Severus mir zu. "Aber ich habe andere Dinge getan. Schlimme Dinge die sich nicht ungeschehen machen, dadurch das ich mich Dumbledore angeschlossen habe."

"Aber die meiste Zeit hast du dein Leben für uns riskiert, für die kurze Zeit die du freiwillig bei den Todessern warst, kann dir keiner einen Vorwurf machen.", murmelt ich und sah ihn nachdenklich an.

Ich wusste nicht, wann genau er sich den Todessern angeschlossen hatte, aber ich wusste das er die Seiten gewechselt hatte, als Lily und James starben.

Severus schüttelte langsam den Kopf.

"Du hast ja keine Ahnung."

Etwas an seinem Tonfall ließ mich unruhig werden. Er hatte Recht, ich hatte keine Ahnung, so gut kannte ich ihn schließlich nicht.

"Hast du getötet? Freiwillig, meine ich...", fragte ich nach einer Weile vorsichtig.

"Was glaubst du? Wenn man bei den Todessern Fuß fassen wollte, kam man um einen guten Mord nicht herum.", erklärte er gelassen und ich runzelte die Stirn.

"Was bedeutet ein guter Mord? Ein Amoklauf mit vielen Toten?"

Ich war mir nicht sicher, ob ich das wirklich wissen wollte, ich bekam schon bei dem Gedanken daran eine Gänsehaut.

Er lachte leise und humorlos.

"Ganz so spektakulär war es nicht. Ich habe meinen Vater umgebracht. Ein einfacher Todesfluch, keine Folter."

Ich starrte ihn schockiert an, die Art wie er es sagte, ließ nicht darauf schließen, das er es bereute. Es war für mich unvorstellbar jemanden zu töten, noch dazu den eigenen Vater. Was musste er mit ihm durchgemacht haben, um eine solche Tat zu begehen?

Es dauerte eine Zeit bis ich meine Sprache wieder fand.

"Ich bin sicher er hatte es verdient", sagte ich schwach und er hob eine Augenbraue. "Ich meine, welcher Sohn bringt so etwas fertig, wenn er nicht völlig geisteskrank ist? Und ich weiß das du ein guter Mensch bist."

"Ich bin mir nicht sicher, ob irgendjemand das verdient.", murmelte Severus leise und ich zuckte mit den Schultern.

"Du hast es doch bestimmt Dumbledore erzählt, was hat er dazu gesagt?" fragte ich interessiert.

"Er sagte, ich weiß das du ein guter Mensch bist.", antwortete er leicht amüsiert und ich lächelte.

"Na gut, lassen wir das. Fakt ist, das du nun mal mit drin steckst, ob du willst oder nicht. Das heißt du kannst ebenfalls überlegen, wie es nun weiter geht.", schloss ich.

"Dann gehen wir ins Ministerium und stellen uns.", entgegnete er rasch.

"Abgelehnt!"

Er machte es sich einfach zu leicht. Für mich stand fest, das wir nicht kampflos aufgeben würden.

"Ich verstehe immer noch nicht das dich das alles so kalt lässt. Egal was du früher mal getan hast, oder auch nicht, es ist nicht richtig, dass du dafür schuldig gesprochen wurdest. Ohne dich wäre Voldemort sicher noch an der Macht."

"Wenn du unbedingt Bonny und Clyde spielen möchtest, dann tu das, aber lass mich da raus!" antwortete er genervt.

Ich hatte das Gefühl gegen eine Wand zu rennen, er blockte einfach alles ab, was ich sagte. Ich war dicht dran zu verzweifeln.

"Wie soll ich das machen, wenn mich mein Clyde im Stich lässt?!" fragte ich und genau in diesem Moment öffnete sich die Tür vom Schuppen.

Erschrocken sprang ich auf, nur um im nächsten Moment in Harrys Armen zu liegen.

"Du hast ihn gefunden", rief ich über Harrys Schulter hinweg zu Laila. Ich hatte ihn wirklich vermisst, obwohl unsere letzte Begegnung nicht gerade gut verlaufen war.

Das war das tolle an ihm, man konnte immer auf ihn zählen.

"Das war nicht schwer, es war nur nicht einfach seine Frau davon zu überzeugen, das ich ihn sprechen wollte.", meinte Laila gelassen und Harry grinste kläglich, als ich von ihm abließ.

"Ich bin froh, das es dir gut geht, Hermine", meinte er und klang erleichtert. "Als ich hörte, das man Malfoy auf euch angesetzt hat, habe ich mir Sorgen gemacht."

"Der war wirklich lästig, aber Laila hat uns im richtigen Augenblick gerettet."

Lächelnd sah ich zu ihr rüber und sie grinste.

"Immer wieder gern, auch wenn dein Begleiter etwas nervig ist.", meinte sie und warf einen düsteren Blick zu Severus, welcher diesen genauso finster erwiderte.

"Wenn ich unser Telefonat richtig gedeutet habe, sucht ihr nach einer Möglichkeit die Spur zu lösen.", begann Harry und wurde kurz von Severus unterbrochen.

"Mehr oder eher weniger", brummte er.

"Ignorier ihn einfach", sagte ich schnell, ich war neugierig ob er etwas hilfreiches herausgefunden hatte.

"Ich bin froh dir mitteilen zu können, dass der einzige, der weiß wie man die Spur los wird unser lieber Freund Montgomery ist."

Ich starrte ihn geschockt an, unfähig zu glauben, das ihn das alles auch noch fröhlich stimmte.

"Was redest du da? Das ist schrecklich, das macht es uns nahezu unmöglich sie loszuwerden.", fuhr ich ihn entsetzt an.

"Montgomery?" warf Laila fragend ein, aber ich hatte jetzt keine Zeit sie aufzuklären.

"Deshalb bin ich ja froh. Ich hoffe das du nun wieder zur Vernunft kommst und einsiehst das du so nicht weiter kommst. Noch ist es nicht zu spät du kannst dich noch immer im Ministerium melden und sagen das du nicht nachgedacht hast. Ich bin sicher das sie Verständnis haben werden.", erklärte Harry eindringlich und ich fixierte ihn wütend.

Vielleicht hatte er Recht und man würde mich lediglich nur ermahnen. Aber was war dann mit Severus? Für ihn galt das nicht. Irgendjemand hatte ihn angezeigt, vermutlich Berry und er kam nicht einfach so davon, egal was wir sagen würden. Er hatte schließlich keine Rechte. Nahezu jeder konnte ihn anzeigen und man würde ihn dafür bestrafen, ob es nun stimmte oder nicht.

"Nein, ich werde schon noch eine Möglichkeit finden!", beharrte ich stur. Aufgeben kam für mich sicher nicht in Frage.

"Hermine, überleg doch mal, du machst alles nur noch schlimmer. Hast du vor dich ewig zu verstecken?"

"Wenn es zuletzt hilft!" erwiderte ich steif.

"Ich helfe dir, ich habe ohnehin nichts zu tun", erklärte Laila und ich war ihr dankbar dafür, nicht ganz alleine dazustehen.

Harry schüttelte ungläubig den Kopf und ich blickte fragend zu Severus rüber.

"Ohne mich, ich habe kein Interesse mehr daran, von Land zu Land zu reisen.", sagte er ruhig. "Ich werde jetzt gehen und mir meine Maßnahme abholen."

Meine eben noch da gewesene Euphorie sank, als er zur Tür ging. Wofür sollte ich ohne ihn kämpfen? Wenn er sich stellte, hatte ich keine andere Wahl, als es ebenfalls zu tun.

"Wenigstens einer, der Verstand hat", meinte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Tu was du willst, du wärest ohnehin nicht als Clyde geeignet", murrte ich, als Severus die Tür öffnete und schließlich stehen blieb. Offenbar haderte er mit der Entscheidung, ob er mich ignorieren sollte oder nicht.

Er seufzte hörbar genervt und drehte sich zu mir um.

"Ich weiß ich werde es bereuen nachzufragen, aber warum?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Du hast nicht die Eigenschaften, die ein Clyde braucht. Du hast nicht den Mut zu kämpfen, so jemanden kann keiner gebrauchen. Clyde war zwar kein Freiheitskämpfer, aber er war auf keinen Fall feige."

Der Blick mit dem er mich traktierte, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Aber ich nahm all meinen Mut zusammen und erwiderte seinen Blick. Es bestand eine geringe Chance, dass er es sich anders überlegte und die wollte ich nutzen. Er wandte sich kurz um und sah nachdenklich rüber zu Laila.

Einige Zeit lang herrschte eisiges Schweigen, bis er schließlich den Blick abwandte und sich geschlagen gab.

"Ich werde vermutlich auch das bereuen... In Ordnung.", sagte er ernst und ich begann innerlich zu jubeln. "Dann gehen wir heute Nacht zu Montgomery und zwingen ihn dazu die Spur zu lösen."

"Ähm...", ich blinzelte leicht irritiert und der Jubel in mir drin erstarb. Das war nicht unbedingt das, was ich gewollt hatte.

"Ich dachte du wolltest Abenteuer. Bonnie und Clyde haben immerhin Banken überfallen.", erklärte er entschlossen.

"Schon...", murmelte ich lahm. Das war mir ein wenig zu heftig.

"Ihr wisst aber schon, dass das hier kein Spiel ist, oder irgendein Film.", warf Harry besorgt ein und wahrscheinlich war es dieser Satz der mich umstimmte.

"Du hast vollkommen Recht, Harry" sagte ich und mein bester Freund lächelte erleichtert. "Wir alleine sind dafür verantwortlich und es liegt einzig an uns, alles dafür zu tun damit sich etwas ändert."

"So hab ich das allerdings nicht gemeint...", begann Harry, aber ich hörte ihm nicht zu, sondern blickte entschlossen zu Severus.

"Tod oder Freiheit", stimmte er zu und ich warf mich glücklich in seine Arme. Ich hatte vielleicht etwas überstürzt gehandelt, das wurde mir bewusst als er sich sichtlich versteifte. Aber er machte keine Anstalten mich von sich fort zu schieben.

Wieder einmal spürte ich, wie mein Herz anfing zu rasen und das Blut in meinen Adern kochte.

Um mich herum hätte ein Krieg losbrechen können und ich hätte es nicht einmal bemerkt.

Er drückte mich nicht an sich, aber er stieß mich auch nicht von sich, was fühlte er?

Konnte ich mich in seinen Armen so sicher fühlen, wenn er sich nicht wohl fühlte?

Beschämt löste ich mich von ihm und blickte zur Seite.

"Entschuldige", murmelte ich leise. Ich spürte Harrys und Lailas Augen auf mir ruhen und wagte es nicht einen von ihnen anzusehen.

"Ihr seid alle verrückt!", schloss Harry schließlich. "Hat einer von euch überhaupt schon mal das Ende von Bonnie und Clyde gesehen?"

Ich hob irritiert eine Augenbraue.

"Ich habe den Film noch nie gesehen.", gestand ich, fand das momentan aber auch nicht wichtig.

"Tolle Vorraussetzungen", schnaubte mein Freund. "Aber von mir aus, es ist euer Leben. Ich will damit nichts zutun haben."

"In Ordnung" antwortete ich rasch. Es war mir auch lieber, wenn er nicht da mit reingezogen wurde. Wir waren auch zu dritt schon auffällig genug.

"Okay..." sagte er lahm. "Dann werde ich jetzt gehen."

Er schüttelte noch einmal verständnislos den Kopf, drehte sich um und ging hinaus.

Schweigend sah ich ihm nach und wandte mich dann an Laila. Es war mir noch immer unangenehm Severus anzusehen.

"Weiß vielleicht einer wo Montgomery überhaupt wohnt?"

"Das ist nicht weit von hier", antwortete Severus und ich nickte.

"Gut, dann warten wir", meinte ich und setzte mich wieder auf den kalten, dreckigen Boden. Es ärgerte mich, dass ich Harry nicht gebeten hatte etwas zu Essen mitzubringen, denn so langsam hatte ich wirklich Hunger. Und das sinnlose herumsitzen machte die Sache nicht besser.

"Du würdest mir einen großen gefallen tun, wenn du noch ein wenig zählst, vielleicht schlafe ich dann ein!", meinte Laila zu Severus und setzte sich neben mich.

"Aber bitte laut, damit ich auch was davon habe", erklärte ich amüsiert und konnte sehen, wie Severus genervt die Augen verdrehte.


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