Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

My shallow hearts... - Wenn die Sonne wieder scheint

von ebony-zoot

Kapitel 24 - Wenn die Sonne wieder scheint


Ich hatte mich im Flugzeug wieder neben Severus gesetzt, während Laila eine Reihe daneben Platz genommen hatte. Innerhalb von ein paar Minuten war ich schon wieder eingeschlafen. Mein Schlaf hielt allerdings nicht lange, nach einer geschätzten viertel Stunde erwachte ich wieder, weil mein Nacken schmerzte.
Mein Kopf war anscheinend im Schlaf an Severus Schulter gestoßen. Da es ihn offenbar nicht störte, beließ ich es dabei und schloss die Augen wieder. Auch wenn mein Nacken inzwischen höllisch schmerzte und ich es spätestens morgen teuer bezahlen musste, wollte ich die unbewusste Nähe weiter genießen.
"Es würde mir weiterhelfen, wenn du einfach den Mund halten würdest!", sagte Severus gerade.
"Zähl doch wieder bis hundert, vielleicht schlafe ich dann ein.", schlug Laila vor. An ihrer Stimme konnte ich erkennen, dass er sie amüsierte.
"Hör auf zu jedem meiner Gedanken ein Kommentar abzugeben und vor allen Dingen, hör auf sie weiterzugeben!"
"Na hör mal, ich habe so viele Jahre mit niemandem reden können. Da hab ich nun einiges nachzuholen!"
"Es müssen aber nicht meine Gedanken sein über die du redest.", antwortete Severus verstimmt.
"Wusstest du das ich früher für meine guten Ratschläge bekannt war?" erklärte Laila ernst. "Ich habe damals einige Beziehungen gerettet und ich bin mir sicher, wenn ich hätte reden können, hätte ich auch deine Beziehung zu Evans retten können!"
"Das wage ich zu bezweifeln" erwiderte er knapp.
"Das Problem war, dass du einfach keine Ahnung im Umgang mit Menschen hattest. Und ich glaube das ist noch immer nicht deine Stärke. Weißt du, es wäre gut gewesen, wenn du damals öfter auf die kluge Stimme in deinem Kopf gehört hättest, aber du warst zu sehr damit beschäftigt dich über alle möglichen Dinge zu ärgern.", sinnierte Laila leise. Ich war gespannt, wann der Augenblick kommen würde, an dem Severus die Geduld reißen würde. Bei einem solch intimen Gespräch war ich mir fast sicher, dass es nicht mehr lange dauerte.
"Der Punkt ist, das es dich absolut nichts angeht und ich auch gar keine Lust habe mit dir darüber zu reden.", sagte er und blieb noch immer erstaunlich ruhig.
"Ach was, du solltest dir öfter mal helfen lassen. Es ist wirklich nützlich mit Leuten zu reden, die mehr Ahnung von Menschen haben als du. Du magst unglaublich intelligent sein, aber leider bist du in sozialen Dingen eine Niete!", sprach Laila unverblümt.
"Vielen Dank für die Info. Aber dein Rat ist noch immer nicht erwünscht", erklärte Severus trocken, doch offenbar hörte Laila ihm gar nicht erst zu.
"Was ist eigentlich aus Evans geworden?"
Severus machte eine kleine Pause bevor er antwortete.
"Sie hat Potter geheiratet und beide starben ein paar Jahre später.", antwortete er emotionslos.
"Potter?... Lily Potter... Das ergibt Sinn, da hätte ich selbst drauf kommen können. Dann ist der berühmte Harry Potter ihr Sohn?"
Severus nickte knapp und Laila hing schweigend ihren Erinnerungen nach.
Ich wusste das es sich nicht gehörte zu lauschen. Aber schließlich saß ich genau daneben und wenn sie nicht wollten, dass ich zuhörte, hätten sie sich woanders unterhalten sollen.

"Na ja, völlig egal", meinte Laila ein paar Minuten später. "Ich denke jedenfalls das du völlig auf dem Holzweg bist. Zumindest in meiner Zeit hätte so etwas niemanden interessiert. Ich behaupte sogar, dass es viele freuen würde."
"Ich sage es noch einmal, du kennst nicht alle Einzelheiten, von daher ist deine Meinung gar nichts wert."
"Ich weiß aber über welche Problematik du nachdenkst und ganz ehrlich, ich sehe da keine Problematik. Ich sehe nur jemanden, der ein völlig falsches Bild von den Menschen hat, insbesondere von Hermine."
Ich spitzte die Ohren um auch nichts zu verpassen.
"Wenn ich mich nicht irre, kannst du ihre Gedanken nicht lesen und du kennst sie noch nicht sehr lange.", widersprach Severus und Laila kicherte kurz.
"Es ist nun wirklich nicht schwer, in ihrem Gesicht zu lesen, selbst du müsstest das können."
Unbewusst verkrampfte sich meine Hand. War es wirklich so leicht mir meine Gedanken anzusehen? Harry und Ron hatten das nie gekonnt, allerdings waren beide auch nicht sonderlich scharfsinnig. Bei Ginny hingegen hatte ich des öfteren das Gefühl gehabt sie könnte meine Gedanken lesen.
"Es wäre mir trotzdem lieber, wenn du aufhören würdest dich einzumischen."
"Mach dich doch nicht unglücklich..."
"Lass es!"
"Wenn du nicht so stur wärst..."
"Halt den Mund!"
"Es wäre wirklich viel leichter..."
"Sei still!"
Laila seufzte geschlagen und sagte tatsächlich nichts mehr. Resigniert öffnete ich die Augen, ich würde wohl nicht mehr erfahren worum es ging. Mein Nacken war ohnehin schon steif vor Schmerz und so hob ich langsam meinen Kopf.
Vielleicht ergab sich später noch die Möglichkeit, Laila zu fragen, worüber sie gesprochen hatten.

"Wann sind wir da?" fragte ich müde, als sich beide zu mir umdrehten. Ich blickte hinaus in die Dunkelheit, ich hatte keine Ahnung, wie lange ein Flug nach London dauerte, aber es konnte nicht allzu lange dauern.
"Eine halbe Stunde noch, schätzt er", antwortete Laila schnell und grinste.
"Ich kann für mich selbst sprechen", grollte Severus "Wir hätten sie am Strand lassen sollen, als Bild war sie mir sympathischer!"
"Wirklich?" fragte ich mit gespielter Verwunderung. "Mich hat sie ziemlich genervt. Aber jetzt finde ich sie sehr amüsant."
"Echt?" rief Laila strahlend. "Vielen Dank, ich finde dich auch sehr nett."
Severus fasste sich mit der Hand an die Stirn und seufzte.
"Und da heißt es Gryffindor und Slytherin würden sich nicht verstehen."
"Du bist auch Slytherin und wir verstehen uns.", warf ich ein und er hob eine Augenbraue.
"Du hast mich mehr als einmal beschimpft, getreten und mich mit Sand beworfen.", stellte er fest und ich winkte kopfschüttelnd ab.
"Sei nicht so kleinlich, ich reite auch nicht auf jeder Gemeinheit von dir rum.", meinte ich ernst. "Im Grunde kommen wir doch gut zusammen aus und ich wage zu behaupten, das du gar nicht anders kannst, als ab und zu gemein zu sein."
"Interessant", murrte er und ich war mir ziemlich sicher, dass er nicht an diese Möglichkeit glaubte.
"Ich könnte dir sagen was er wirklich denkt.", warf Laila hilfreich ein.
"Nein, kannst du nicht.", stoppte Severus sie scharf.
"Beste Freundinnen erzählen sich aber immer alles!", sagte ich grinsend.
Es gefiel mir ihn auszuspielen, aber ich befürchtete das er das nicht mehr lange mitmachte.
"Tatsächlich?", meinte er und drehte sich zu Laila. "Wusstest du das Hermine für die Freiheit von Hauselfen gekämpft hat?"
Laila warf mir einen erstaunten Blick zu.
"Wir hatten auch einen Hauselfen und der hat es geliebt uns zu dienen.", erklärte sie und ich schüttelte verärgert den Kopf. Bei Sklaverei verstand ich keinen Spaß.
"Nur weil er die Freiheit nicht kannte. Dobby hat sein freies Leben geliebt.", widersprach ich stur.
"Hast du dir mal angesehen, wie Hauselfen reagieren, wenn sie Kleidung bekommen?"
"Severus war auch bereit sein Leben so zu akzeptieren, obwohl er weiß das er es nicht verdient hat."
"Ich glaube das ist etwas anderes. Es ist nicht seine Bestimmung und Hauselfen sind nun mal Hauselfen.", sagte Laila überzeugt.
Gerade als ich ihr wütend etwas erwidern wollte, rief sie plötzlich dazwischen.
"Merkst du was er vorhat? Er versucht so vom Thema abzulenken."
Verdutzt blickte ich zu Severus und begann zu lachen. Es war faszinierend, wie weit er voraus dachte.
"Es überrascht mich, dass du von B.Elfe.R weißt.", rief ich als ich mich wieder gefasst hatte.
"Dumbledore hat es mal erwähnt, aber Hauselfen interessieren mich nicht unbedingt."
"Sie können dir ja auch nicht sagen, wofür es Berge gibt!", spottete Laila.
"Hast du mal erfahren, warum er sich solche Dinge fragt?", wandte ich mich an Laila.
"Wieso fragst du mich das nicht selbst?"
"Weil ich nicht glaube, das du mir antworten würdest.", vermutete ich.
"Du hast es nicht versucht."
Ich sah ihn abschätzend an und beschloss, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
"Also gut, warum stellst du dir solche Fragen?"
"Weil nicht alles selbstverständlich ist und ich mich nicht mit einer halbherzigen Antwort zufrieden gebe.", erklärte er und ich runzelte die Stirn.
"Aber manches ist selbstverständlich.", entgegnete ich, weil ich ihm nicht ganz folgen konnte.
"Nenn mir ein Beispiel!" forderte er und ich suchte nachdenklich nach einem passenden Beispiel.
"Es ist selbstverständlich das die Sonne bald wieder aufgeht.", sagte ich nach ein paar Minuten überzeugt.
Er nickte lächelnd. Offenbar hatte er darauf gehofft.
"Gut und warum ist das selbstverständlich?"
Ich sah ihn irritiert an.
"Weil sie es immer getan hat."
Severus verschränkte die Arme und lehnte sich amüsiert zurück. Aus irgendeinem Grund, hatte ich das Gefühl ihm in die Falle gelaufen zu sein.
"Und nur, weil sie es immer getan hat, gehst du davon aus, dass sie es auch in Zukunft tun wird?" meinte er und ich knirschte verärgert mit den Zähnen. Und wieder hatte er es geschafft mich zu verunsichern.
Ein fremder Mann auf dem Platz vor mir, drehte sich plötzlich zu uns um.
"Ich habe gehört in Finnland gibt es eine Zeit in der es immer dunkel ist.", sagte er aber ich hörte ihm nicht richtig zu.
"Aber die Erde dreht sich, folglich muss die Sonne auf und untergehen. Es wäre schon ein starkes Stück wenn sie es nicht..."
"Könnt ihr bitte damit aufhören, ich bekomme Kopfschmerzen davon!" unterbrach Laila mich genervt und Stille kehrte ein.
Zweifelnd blickte ich aus dem Fenster.

Am Airport von London, waren erstaunlich viele Leute unterwegs. Hin und wieder entdeckte ich Reisende, die sich auf eine Bank gelegt hatten und schliefen. Ein Blick auf die Uhr, sagte mir das es schon weit nach Mitternacht war.
Verunsichert drehte ich mich zu Severus um.
"Die Sonne wird doch wieder aufgehen, oder?", fragte ich leise und er runzelte die Stirn.
"Vermutlich", erwiderte er und ich nickte ein wenig befreiter.
"Also, was tun wir jetzt?" fragte Laila und sah uns abwechselnd an. "Ich meine, wo gehen wir hin?"
"Ich würde vorschlagen, wir verlassen so unauffällig wie möglich den Flughafen, setzen uns in irgendeine Bar und überlegen wie wir Potter erreichen.", antwortete Severus und Laila nickte aufgeregt.
"Ich weiß wie wir ihn erreichen. Ich werde nicht gesucht, also kann ich zu ihm."
"Das hört sich gut an.", pflichtete ich ihr bei und auch Severus schien nichts dagegen zu haben.
Da aber keiner von uns bereit war, Harry um diese Uhrzeit aus dem Bett zu schmeißen, beschlossen wir eine halbwegs humane Zeit abzuwarten. Also kamen wir dem ersten Vorschlag nach und setzten uns in eine Muggelbar, die nicht weit vom Flughafen entfernt lag.

Ursprünglich hatte ich mit Laila einen Sekt trinken wollen, aber aus irgendeinem Grund erlaubte Severus mir keinen Alkohol. Er konnte wirklich nachtragend sein.
Wir passten also einen unachtsamen Moment von ihm ab, bestellten schnell eine Flasche Sekt und ließen sie auf seinen Deckel setzen. Er war schließlich nicht mein Vormund.
Er nahm die Flasche ein paar Minuten später, mit einem düsteren Blick zur Kenntnis, sparte sich aber zum Glück den Kommentar.
Ein paar Stunden später, beschlossen wir uns eine andere Bleibe zu suchen. Hauptsächlich, weil Severus als einziger noch nüchtern war und unser Gegacker nicht länger ertragen konnte.
Selbst der Wirt schien seltsam glücklich zu sein, als wir gingen.
Wir mussten ohnehin noch einen Ort finden, an dem wir in Sicherheit auf Harry warten konnten.
Als wir in das gleißende Hell des Morgens traten, atmete ich tief ein und blickte zum Himmel hinauf.
"Die Sonne geht auf", rief ich erfreut und ich könnte schwören, dass Severus` Augen leicht amüsiert funkelten.
Laila verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ich werde dir jetzt mal was sagen, auch wenn ich damit unsere Freundschaft gefährde!", begann sie genervt. "Du bist genauso verrückt wie er!"
"Was wiederum die Frage aufwirft, ob du nicht die einzige Verrückte bist.", gab Severus zu bedenken.
Ich lächelte glücklich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg