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Fanfiction

My shallow hearts... - Diebstahl

von ebony-zoot

Kapitel 22 - Diebstahl

Müde lehnte ich mich im Sand zurück und blickte zu den Häusern, die sich oben am Strand befanden.
Es war sicher traumhaft hier zu wohnen. Das Meer direkt vor der Haustür, davon hatte ich schon immer geträumt.
"Ich nehme an, als der Rahmen zerbrach, zerstörte es den Zauber der mich hier festhielt und hat euch zu mir gebracht. Das Meer und die Häuser habe ich nie sehen können.", murmelte Laila und betrachtete lächelnd das blaue Wasser. "Und es war immer windstill gewesen."
"Warum kannst du dann noch immer seine Gedanken lesen?" fragte ich sie irritiert. Ich hatte angenommen, die Eigenschaft gehörte zu dem Zauber, der sie hier festgehalten hatte.
"Ich weiß nicht. Vielleicht eine bleibende Nachwirkung", meinte die Blonde und zuckte mit den Schultern.
Severus sah daraufhin wenig begeistert aus, sagte aber nichts dazu.
"Ich vermute du hast auch keine Ahnung wo wir hier sind.", meinte ich zweifelnd und sie schüttelte bedauernd den Kopf.
"Frankreich, vermute ich", antwortete Severus und blickte nachdenklich zu den Häusern. "Angehende Maler, lieben das französische Land und diese Cottage sieht sehr französisch aus, auch wenn ich nur wenig Ahnung von Architektur habe."
"Das sagst du, weil du dir nicht sicher bist, ob sie im 15. oder im 16. Jahrhundert erbaut wurde.", meinte Laila verächtlich.
"In der Architektur ist das ein großer Unterschied.", widersprach Severus stur. "Und ich wäre dir dankbar, wenn du aufhören würdest meine Gedanken zu hören."
"Ich tippe auf 1771", meinte ich ruhig. Severus hob eine Augenbraue und Laila kicherte wieder.
"Er fragt sich, woher die nervige Alleswisserin das schon wieder wissen will.", erklärte sie grinsend und Severus sah sie verärgert an.
"Weil die Jahreszahl auf dem Haus steht, du blindes Huhn!", fauchte ich ärgerlich und verdrehte die Augen.

Eine Weile lang herrschte Stille und ich fragte mich, warum Laila nicht darauf brannte, von hier fort zu gehen.
Vermutlich hatte sie Angst davor, festzustellen dass die meisten ihrer Verwandten bereits gestorben waren.
Fünfzig Jahre, waren eine lange Zeit. Selbst wenn ihre Eltern noch lebten, wäre es ein großer Schock. Vor allem für Laila, deren Eltern nun alt wären, obwohl sie selbst noch aussah wie damals.
Laila kicherte plötzlich wieder und Severus sah sie scharf an.
"Lass es!", warnte er düster.
Ich handelte instinktiv und bewarf ihn mit einer handvoll Sand.
Er machte einen Satz zurück, wurde aber trotzdem an den Beinen getroffen.
"Wofür war das denn?!" fragte er vorwurfsvoll.
"Wenn sie lacht, kann ich mir sicher sein, dass du wieder etwas gemeines gedacht hast.", erklärte ich naserümpfend.
"Diesmal nicht", sagte Laila schnell "Ich habe gekichert, weil er etwas sehr süßes gedacht hat."
Meine Augen weiteten sich ungläubig. Severus und süß, passte wirklich nicht zusammen.
"Er hat festgestellt, dass deine Haare in der Sonne sehr schön glänzen.", erklärte sie lächelnd.
Ich stutzte überrascht und blickte staunend zu ihm auf.
Er schnaubte genervt.
"Unsinn, ich habe dich mit einer Vogelscheuche verglichen.", erwiderte er schlecht gelaunt.
Wieder warf ich eine handvoll Sand, doch dieses Mal war er besser vorbereitet und wich geschickt aus.
Ich war mir nicht sicher, welche Version stimmte, aber ich war gewillt Laila zu glauben.
Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich blickte glücklich hinauf zu den Wolken.

"Wenn wir wirklich in Frankreich sind, könnten wir in zwei Stunden in London sein, je nachdem wie weit wir vom Flughafen weg sind.", überlegte ich nach ein paar Minuten laut. Nachdenklich blickte ich zu Laila rüber, die sich inzwischen im Sand ausgestreckt hatte und ebenfalls in den Himmel hinauf sah. "Wo musst du denn hin?"
"Ich?" murmelte sie überrascht und schürzte unsicher. "Ich weiß nicht genau, vielleicht kann ich erst mal mit euch kommen, ich kann euch bestimmt helfen."
"Du hörst was ich denke, das ist alles andere als hilfreich.", entgegnete Severus abgeneigt.
"Sei nicht albern. Sicher kann sie uns helfen. Außerdem weiß sie doch gar nicht wo sie hin soll, wir können sie doch nicht einfach alleine lassen.", erklärte ich bestimmt.
Mir war sie jedenfalls eine große Hilfe, schließlich konnte sie hören was er dachte. Das würde mir ungeahnte Möglichkeiten öffnen.
Ich sollte sie vielleicht mal fragen, ob er irgendetwas über unseren Kuss gedacht hatte, dann wüsste ich was er wirklich fühlte.
Severus schien wohl zu ahnen was in meinem Kopf vorging und verschränkte entschlossen die Arme vor der Brust.
"Auf keinen Fall!", rief er streng und ich lächelte leicht. Er hatte ohnehin keine Wahl.
Ich würde Laila mitnehmen und wenn er nicht alleine reisen wollte, würde er das akzeptieren müssen.
"Glaub mir, mir wäre es auch lieber, wenn ich mich nicht andauernd mit völlig unsinnigen Fragen abgeben müsste.", murmelte Laila kopfschüttelnd.
"Dann solltest du nicht hinhören!"
"Das würde ich sehr gerne, wenn du deine Gedanken nicht immer so brüllen würdest."
"Ich..."
"Ruhe jetzt!", rief ich dazwischen und stand auf. "Sie kommt mit uns, find dich damit ab! Und du...", ich wandte mich drohend zu Laila um. "... Hörst auf mit ihm zu streiten, das ist meine Aufgabe."
Laila hob hilflos die Arme.
"Da soll noch mal einer sagen, Gryffindors sind nicht streitlustig.", meinte sie ungläubig.
"Bin ich auch nicht, aber es gibt kaum einen, mit dem man niveauvoller streiten kann und ihm fehlen nur selten die Worte."
"Vielen Dank, es gibt tatsächlich kaum jemanden der das zu schätzen weiß!", erwiderte Severus nickend und ich lächelte.
"Weil sie offenbar nicht merkt, was du für ein ungehobelter Klotz bist!", zischte Laila und schnaubte.
"Es tut wirklich weh, das von einem naseweißem Gör zu hören!", meinte er trocken.
"Na hör mal, als ich auf die Welt kam, warst du noch nicht einmal geplant."
"Das macht dich nicht unbedingt reifer..."
"Es reicht nun wirklich!", ging ich dieses Mal schon wesentlich genervter dazwischen.
Mir schmerzte der Kopf, wenn ich daran dachte, das ich das in Zukunft wohl noch öfter ertragen musste.
Laila konnte mit vielleicht nützlich sein und ich wollte sie auf keinen Fall alleine lassen. Aber die Vorstellung, dass die beiden sich wirklich nur streiten würden, machte mich nicht gerade glücklich.
Schon aus dem Grund, weil ich wusste wie oft ich mich mit Ron gestritten hatte bevor wir beide ein Paar wurden.
In diesem Fall, war ich mir da allerdings nicht so sicher, aber ich wollte nicht darauf wetten. Es hatte mich schließlich schon geärgert, als er ihrem Bild soviel Aufmerksamkeit gewidmet hatte.
Und dann war da natürlich noch die Sache, das ich wirklich gerne mit ihm diskutierte und das konnte ich nicht wenn Laila das schon für mich tat.
Alles in allem musste ich nun wachsam sein.
"Also, ich schlage vor, wir machen uns auf den Weg zum Flughafen. Dort kaufe ich mir Schuhe und dann fliegen wir nach London.", erklärte ich und beide stimmten mir zu.

Schweigend verließen wir den Strand und schritten auf die Häuser zu.
Es dämmerte inzwischen, der Tag neigte sich allmählich dem Ende zu und ich sehnte mich mehr denn je nach einem heißen Bad und einem bequemen Bett.
Hin und wieder warf ich Laila einen fragenden Blick zu, sie schien offensichtlich nervös zu sein, beklagte sich aber nicht.
Severus hingegen, schritt voran und kümmerte sich nicht weiter um uns.

"Ich vermute mal, hier das ist ein Ferienort, hier scheint alles verlassen.", meinte Severus, als wir den Ort betraten und blieb stehen.
Neugierig blickte ich mich um. Er schien Recht zu haben, überall waren die Vorhänge zugezogen und man sah keine Menschenseele
"Dann hoffe ich mal, dass es hier eine Telefonzelle gibt, damit mir ein Taxi rufen können.", murmelte ich und blickte mich weiter um.
"Wenn du ein paar Euros hast, finden wir sicher irgendwo ein Münztelefon."
Ich seufzte niedergeschlagen, daran hatte ich nicht mehr gedacht. In Frankreich bezahlte man ja mit Euro und ich hatte nur den brasilianischen Real, damit konnte ich hier nichts anfangen.
Ich verfluchte mich dafür, dass ich den Rat meiner Eltern abgelehnt hatte, mir ein Handy zuzulegen.
"Dann also auf meine Art", murmelte Severus, drehte sich um und ging auf eines der Häuser zu.
Fragend sah ich ihm hinterher, bis er hinter einer Garage Verschwunden war.
"Was hat er vor?" fragte ich verunsichert.
"Er sieht nach, ob die Garage hinten ein Fenster hat.", erklärte Laila achselzuckend.
"Wofür soll das..."begann ich, wurde aber unterbrochen, als ein lautes Klirren ertönte. Ganz so, als hätte jemand eine Scheibe eingeschlagen.
Erschrocken blickte ich zu Laila.
"Ist er verrückt geworden? Was ist wenn doch jemand da ist, was sollen wir denen erzählen?" rief ich alarmiert und Panik stieg in mir auf.
Das war Einbruch, er machte sich gerade strafbar!
"Entschuldigen Sie, mein Freund ist gerade bei Ihnen eingebrochen, können Sie den mal raus holen?" kicherte Laila amüsiert und ich betrachtete sie fassungslos. Das konnte sie doch unmöglich auch noch witzig finden.
Was lief bei Slytherins nur falsch, das sie nicht an die Konsequenzen dachten?

Unfähig etwas zu unternehmen stand ich mit Laila vor der Garage und wartete. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sich die Tür automatisch öffnete und ein schwarzer Jeep auf den Hof fuhr.
Der Motor heulte laut und Laila lief sofort darauf zu.
"Gibt es in der Garage eine Tür Nach drinnen? Ich muss mal aufs Klo", hörte ich sie fragen, als Severus das Fenster runterließ.
"Ja, musst du aber sehen ob du sie aufkriegst", antwortete er und ich kam nun ebenfalls auf die beiden zu.
"Das ist nicht euer Ernst! Severus, du hast ein Auto geklaut!", rief ich vorwurfsvoll.
"Exakt" entgegnete er gelassen. Ich hielt Laila am Arm fest, als diese auf die Garage zu ging.
"Du kannst da nicht einbrechen!", sagte ich verärgert und sie seufzte genervt.
"Es ist deine Schuld, wenn ich in die Hose mache.", erklärte sie und stieg hinten ins Auto ein.
Wieder schüttelte ich den Kopf.
"Steigst du nun ein, oder bleibst du hier?" fragte Severus abwartend.
Ich wusste nicht, ob es an dem Schock lag, oder an der Tatsache, dass ich nicht ohne ihn sein wollte. Jedenfalls stieg ich ohne weiter nachzudenken auf der Beifahrerseite ein.
Als Severus los fuhr, fiel mein Blick auf den fehlenden Zündschlüssel.
"Wo hast du gelernt ein Auto kurz zu schließen?" fragte ich kritisch und er zuckte mit den Schultern.
"Allgemeinbildung!"


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