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Fanfiction

My shallow hearts... - Die Magie des Bildes

von ebony-zoot

Kapitel 21 - Die Magie des Bildes

Irgendwann war mir durch den starken Sog Severus Hand entrissen worden und ich landete unsanft im körnigen Sand. Als ich die Augen öffnete, scnwindelte es mir leicht. Severus hatte es natürlich geschafft aufrecht stehen zu bleiben und blickte nun stirnrunzelnd auf mich herab. ,,Du bist appariert?!" fuhr ich ihn wütend an. Ich hätte ihm doch etwas mehr Intelligenz zugemutet. "Bist du wahnsinnig?! Gleich wird das gesamte Ministerium hier stehen!"
Verärgert stand ich auf und klopfte mir den Sand von der Hose. Meine Füße schmerzten noch von dem anstrengendem Sprint und der heiße Sand war auch nicht gerade angenehm. Suchend blickte ich mich nach meinen geklauten Schuhen um, konnte sie aber nirgends entdecken. Ich hatte sie wohl beim apparieren fallen gelassen.
"Wie, bei Merlins Willen, soll ich ohne Zauberstab apparieren?", gab er schnaubend zurück. Ich stutzte verwirrt und sah mich genauer um.
Wir befanden uns an einem großen Strand, mit einem scheinbar endlosen Meer. Ich war ganz sicher noch nie zuvor hier gewesen und trotzdem kam mir die Gegend bekannt vor. Unweit von uns entdeckte ich eine Reihe von Häusern, offensichtlich ein kleines Dorf.
Ich überlegte angestrengt und kam zu einem erschreckenden Ergebnis.
"Sind wir... In dem Bild?", fragte ich entsetzt. Severus wirkte ein wenig verunsichert und warf einen Blick auf die Leinwand in seiner Hand.
"Ich glaube nicht, allerdings ist es leer", sagte er nachdenklich. "Aber es könnte eventuell der Ort sein, den es darstellt."
"Dann war das Bild ein Portschlüssel?" fragte ich.
"Etwas in der Art", bestätigte er leise. "Wahrscheinlich wurde er aktiviert, als es auseinander brach..."
Severus brach plötzlich ab und starrte gebannt auf eine Stelle hinter mir. Neugierig wandte ich mich um und riss kurz darauf ungläubig die Augen auf.
Deutlicher und scharf geschnittener denn je, sah ich die Frau auf uns zukommen, die bis eben noch auf dem Porträt zu sehen gewesen war.
Zu meinem Ärger musste ich auch noch zugeben das sie schöner war, als ich es geahnt hatte.
Ihre langen blonden Haare fielen ungebändigt um ihre schmalen und dennoch weiblichen Hüften.
Sie trug inzwischen ein enges weißes T-Shirt und eine ebenso enge blaue Jeans.
Ich konnte mich nicht erinnern, jemals eine Frau mit mehr Sex Appeal gesehen zu haben.
"Severus, ich freue mich, das du letztlich doch noch gekommen bist.", ihre sanfte, glockenhelle Stimme ließ mich einen Moment lang in Träumereien verfallen.
Schnell fing ich mich wieder und trat einen Schritt zurück, als sie näher kam.
Verglichen mit ihr, kam ich mir augenblicklich schäbig vor.
Als keiner von uns Anstalten machte zu antworten, legte die Frau ihren Kopf leicht schräg und lächelte.
"Du wirst wohl Hermine sein", sagte sie, als sie zu mir blickte. "Ich bin Laila"
"Woher..." begann ich verblüfft und zugleich unfähig einen vernünftigen Satz zu sprechen.
"Ich habe euch reden gehört, als ich in dem Bild steckte.", erklärte sie und ihre Stimme klang dabei ein wenig traurig.
Viele Fragen formten sich daraufhin in meinem Kopf und ich wusste nicht welche ich zuerst stellen sollte.
"Würde es dir etwas ausmachen, deine Gedanken etwas zu ordnen?" fragte sie an Severus gewandt. "Sie sind so schon kompliziert genug und im Moment finde ich sie etwas irritierend.", sagte sie an Severus gewandt. Dieser öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber ich war schneller.
"Du kannst Gedanken lesen?", rief ich ungläubig.
Soweit ich wusste war es nicht möglich Gedanken zu lesen, ohne in jemandes Geist einzudringen.
"Etwas in der Art", sagte die Blonde schulternzuckend. "Ich glaube es hat etwas damit zu tun, wie viel Interesse meinem Bild gewidmet wird. Deine Gedanken höre ich zum Beispiel nicht...", sie drehte sich wieder zu Severus "Und es bringt überhaupt nichts den Geist zu verschließen."
Ich blinzelte überrascht, ich war froh darüber, dass meine Gedanken offenbar geschützt waren, aber ich fühlte mich trotzdem ein wenig unwohl.
"Anstandshalber könntest du wenigstens weghören!", murrte Severus schlecht gelaunt. Es gefiel mir, genauso wenig wie ihm, dass sie in der Lage war, zu hören was er dachte.
Wie oft hatte ich mir gewünscht, ihm wenigstens ein paar Gedanken anzusehen, aber nicht einmal das konnte ich.
Laila kicherte leise.
"Glaub mir, ich wäre sehr dankbar wenn das ginge, aber es ist unwahrscheinlich schwer zwischen deiner Sprache und deinen Gedanken zu unterscheiden.", entschuldigte sie sich und er blickte sie wütend an. "Aber vielleicht beruhigt es dich zu wissen, dass deine Gedanken ohnehin so komplex sind, das ich kaum verstehe was du eigentlich meinst."
Ich seufzte wehmütig, wie gerne wurde ich seine komplexen Gedanken hören und deuten.
Severus und Laila blickten stirnrunzelnd zu mir rüber und ich errötete beschämt.
"Wir sollten vielleicht das Thema wechseln.", beeilte ich mich zu sagen. "Wie sind wir hier her gekommen, warum sind wir hier und vor allen Dingen wo sind wir?"
"So viele Fragen", murmelte Laila überrascht. "Ich fange am besten ganz vorne an."
Sie machte eine kurze Pause, um offensichtlich ihre Gedanken zu ordnen.
"Es müsste jetzt ungefähr fünfzig Jahre her sein. Ich war siebzehn Jahre alt..."
Ich blinzelte irritiert. Sie sah keinen Tag älter als zwanzig aus.
"Ich verliebte mich in einen Jungen, der ein Jahr jünger war als ich. Wir gingen beide nach Hogwarts und waren im selben Haus. Er war unglaublich intelligent, geradezu brillant. Besonders im zeichnen, war er sehr talentiert. Leider war er genauso brillant wie wahnsinnig. Und so hielt unsere Beziehung nicht lange. Er wurde zu besitzergreifend, deshalb wollte ich unsere Bindung lösen.
Miguel, so hieß er, wurde daraufhin wütend. Er sagte, er wollte mich niemals loslassen und er würde dafür Sorgen das mich nie ein anderer bekommt.
Er machte mir Angst, aber dennoch hielt ich seine Worte für leeres Geschwätz. Dinge die er nur sagte, weil er verletzt war.
Ein paar Tage nachdem ich meinen Abschluss gemacht hatte, überwältigte er mich.
Ich weiß nicht genau wie er es gemacht hatte, aber er entführte mich und sperrte mich in dieses Bild.
Es war grauenvoll, weit und breit sah ich nichts anderes als Sand. Ab und zu hörte ich Stimmen, aber ich konnte niemanden sehen. Ich konnte nicht sprechen, nicht schlafen, nicht essen und ich sah nichts weiter als diesen Sand."
Sie machte eine Pause, offenbar schmerzte es sie noch immer. Fassungslos starrte ich sie an, ich war unfähig etwas zu sagen.
"Nach und nach wurde mir erst klar, dass ich mich offenbar in einem Bild befand und er mich offenbar in unseren Gemeinschaftsraum gehangen hatte.
Die Stimmen die ich hörte, kannte ich teilweise noch aus meiner Schulzeit.
Mit der Zeit fand ich heraus das ich vereinzelte Dinge aus dem Sand zeichnen konnte, aber nichts das mir irgendwie weiter helfen konnte.
Ich zählte die Jahre anhand der Schüler die abgingen.
Ab und zu schnappte ich aus Gesprächen auf, das ich vermisst wurde, aber scheinbar konnte mich keiner erkennen.
Es war wirklich deprimierend."
Sie seufzte traurig und tiefes Mitleid stieg in mir auf. Es musste schrecklich für sie gewesen sein.

Meine Füße schmerzten inzwischen unaufhörlich und ich hatte die Ahnung, dass ihre Geschichte noch länger dauern würde und so setzte ich mich kurzerhand in den heißen Sand.
Laila blickte kurz zu mir runter und setzte sich dann neben mich. Einzig Severus blieb stehen.
"Es gab in all den Jahren ungefähr vier Leute, deren Gedanken ich lesen konnte.", fuhr sie fort "Ich hab es daran gemerkt, dass die meisten Sätze plötzlich abgebrochen wurden. Schüler sind anstrengend, sie haben so viele unsinnige Dinge im Kopf.
Severus habe ich bemerkt, da war er ungefähr in der fünften Klasse, ich nehme an du warst einer der ruhigeren, deshalb habe ich dich nicht bemerkt, bevor ich deine Gedanken hören konnte.
Ich hatte große Hoffnungen bei dir, mir fiel sofort auf, das du überdurchschnittlich klug warst. Deine Gedanken waren schon völlig anders. Es ist als laufen bei dir parallel drei Spuren übereinander. Die deutlichste beschäftigt sich mit dem was du tust, die zweite Spur ist etwas leiser. Ich finde sie sehr lästig. Sie beschäftigt sich ununterbrochen mit wissenschaftlichen Fragen."
Severus runzelte die Stirn, er hatte ganz offensichtlich noch nie seine Gedanken studiert.
Ich fand es sehr interessant und fragte mich gleichzeitig, ob meine Gedanken auch so verwirrend waren.
"Am schlimmsten sind die Fragen die immer eine neue hinter sich herzogen. Warum geht die Sonne auf und abends wieder unter? Weil die Erde sich dreht... Warum dreht die Erde sich?... Das nimmt meist ganz verwirrende Formen an. Ich konnte teilweise nicht mal mehr sagen, was die Sonne überhaupt ist."
Vorwurfsvoll blickte sie zu Severus hoch.
"Aus dem Grund, sind meine Gedanken nur für mich bestimmt.", entgegnete er mürrisch.
Ganz so kompliziert war ich wohl nicht. Ich konnte mich zumindest nicht erinnern, dass ich jemals soweit gedacht hatte.
"Was ist mit der dritten Spur?", fragte ich interessiert.
"Die mochte ich gar nicht. Sie war nur ein Flüstern und sehr schwer zu hören. Manchmal allerdings wurde sie richtig laut.
Sie war böse. Ich habe wirklich noch nie so etwas abgrundtief böses gehört..." Sie schwieg kurz nachdenklich. "Aber ich bin sehr froh, das sie heute nicht mehr zu hören ist."
"Ich glaube wir sollten mit der eigentlichen Geschichte fortfahren. Mit der Analyse meiner Gedanken kommen wir nicht weiter.", unterbrach Severus sie genervt.
Ich hätte allerdings gerne noch mehr erfahren.
"Jedenfalls warst du dicht dran, ich hatte versucht dir Hinweise zu geben, aber ich glaube die hast du kaum wahrgenommen.
Ich war mir sicher das du es bald gelöst hättest, als du dir eine Liste mit den Namen von vermissten hast geben lassen, du warst so dicht dran.
Aber dann nahmen plötzlich andere Dinge deine Aufmerksamkeit in Kauf.
Als ich dann vor kurzer Zeit, aus dem Gemeinschaftsraum entfernt wurde und wieder auf dich traf, hab ich mich sehr gefreut.
Ich hab dich gleich erkannt, als du sie eine einfältige Schnepfe genannt hast."
Wütend blickte ich zu Severus hoch.
"Wann hast du mich so genannt?!" fuhr ich ihn an und er schnaubte genervt.
"Oh.. Da hab ich wohl was verwechselt", kicherte Laila und ich bedachte Severus mit einem tödlichen Blick, den er unbeeindruckt zur Kenntnis nahm.


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