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Fanfiction

My shallow hearts... - Unscharf an den Rändern

von ebony-zoot

Vielen Dank für eure Kommis, das freut mich immer sehr^^

Kapitel 18 - Unscharf an den Rändern

Früh am Abend gingen wir ins Wohnzimmer um zu schlafen. Maria hatte dort das Sofa umgebaut und noch eine Matratze auf den Boden gelegt.
Obwohl ich ihm Flugzeug geschlafen hatte war ich schon wieder müde und kuschelte mich direkt auf dem Sofa in die Decken.
Severus hingegen setzte sich zu meinen Füßen ans Fenster und starrte hinaus.
"Bin ich dick?" fragte ich ihn zerknirscht, Marias Worte ließen mir doch keine Ruhe.
Severus wandte sich kurz zu mir um.
"Hmm... Nein" entgegnete er uninteressiert.
"Warum dann die Pause?" fragte ich scharf.
"Welche Pause?"
"Du hast überlegt, bevor du geantwortet hast!" sagte ich alamiert und setzte mich auf. Severus verdrehte genervt die Augen.
"Wenn du dick wärst, glaubst du nicht ich wäre der erste der dir das unter die Nase gehalten hätte?"
Ich überlegte einen Moment und zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht wolltest du meine Gefühle nicht verletzen.", überlegte ich und er sah mich vielsagend an.
"Mach dich nicht lächerlich!"
Ich nickte langsam und fühlte mich tatsächlich etwas besser. Auch wenn er es nicht ahnte, er konnte einen manchmal gut beruhigen. Er lügte nicht um andere zu schützen, Slytherins logen nur um sich selbst zu schützen.
"Ist sie eine Hexe?", fragte er als ich mich schon wieder in die Decken gekuschelt hatte.
"Ich glaube nicht, warum fragst du?"
"In ihrem Arbeitszimmer stand ein Bild, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke ich hab es schon mal gesehen.", fuhr er fort.
"Na und? Es gibt viele Bilder", meinte ich ruhig.
"Es hat sich bewegt."
Ich sah ihn zweifelnd an und schüttelte den Kopf.
"Wahrscheinlich hast du dich getäuscht, solange hast du es ja nicht gesehen."
Er sah mich verärgert an und stand auf. Ich hätte meine Wortwahl vielleicht überdenken sollen, er mochte es nicht, wenn man ihn nicht ernst nahm.
"Dann sieh selbst!", schnaubte er und verließ das Zimmer.
"Hey, wir können hier doch nicht rumschnüffeln!" rief ich ihm nach und sprang ebenfalls auf um ihm zu folgen.
Ich fluchte lautlos, er brachte uns noch in Teufels Küche mit seinem blöden Bild. Ich verstand nicht was daran so wichtig sein sollte.
"Ist doch egal!", versuchte ich ihn zurück zu pfeifen, als wir im Arbeitszimmer standen und er begann die Bilder durchzusehen.
Er ignorierte mich und ich sah mich unsicher um, auf den ersten Blick sah ich nichts magisches. Vermutlich liebte sie Gemälde, auch wenn ich mich nicht erinnern konnte, dass sie das jemals erwähnt hatte. Nervös tapste ich von einem Fuß auf den anderen. Ich hatte keine Schuhe und Socken an und so langsam wurde mir kalt.
"Vorhin stand es noch... Ah, hier ist es!", murmelte Severus und hielt mir ein Bild vor die Nase.
Auf dem ersten Blick erkannte ich nichts, es war irgendwie unscharf, wie eine schlechte Fotografie. Mit Mühe erkannte ich schließlich einen Strand. Eine Frau mit einer Muschel oder etwas ähnlichem, stand in der Mitte des Bildes und blickte zu Boden. Ganz langsam bewegte sie ihren Arm, er hatte Recht gehabt.
"Na ja, dann ist sie eine Hexe, was ist schlimm daran?" gab ich achselzuckend zu, Maria wusste wahrscheinlich auch nicht, das ich eine Hexe war.
"Es ist aus Hogwarts, daher kenne ich es.", erklärte er flüsternd "Wie ist sie da ran gekommen?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Es gibt mehrere Portraits und sie hat eins davon.", bemerkte ich und blickte nervös zur Tür. Ich wollte nicht das Maria uns hier fand.
"Nein, gibt es nicht. Es gibt nur dieses eine, weil es nicht fertig gemalt wurde. Deshalb kann sie ihren Rahmen auch nicht verlassen.", erwiderte er stur und ich sah wieder zu der Frau im Bild. Sie blickte immer noch zu Boden und machte ein paar Schritte nach links. Sie hinterließ keine Fußspuren im Sand, das irritierte mich ein wenig, aber ich kannte mich auch nicht sehr gut mit Bildern aus. Im Grunde war mir das auch ziemlich egal.
"Dann frag sie, was sie hier macht und dann gehen wir endlich ins Bett!", erklärte ich achselzuckend und errötete als mir die Zweideutigkeit auffiel. Severus hob eine Augenbraue, ging aber nicht darauf ein.
"Sie redet nicht.", antwortete er und ich stutzte.
"Du hast es doch noch gar nicht versucht!"
Severus seufzte genervt.
"Hören Sie besser zu, Miss Granger, ich habe vorhin gesagt, dass ich es kenne!"
Gerade als ich meinen Blick schuldbewusst senken wollte, fiel mir ein, dass wir gar nicht mehr in der Schule waren und ich reckte trotzig das Kinn. Severus hingegen schien ebenfalls ein wenig verwundert zu sein.
"Ich habe momentan wirklich keinen Nerv für den Mist, Professor!", entgegnete ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Severus blickte mich ebenfalls amüsiert an.
"Wie viele Punkte hättest du mir dafür abgezogen?", fragte ich neugierig.
"200", kam es ohne zu überlegen und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie das Punkteglas der Gryffindors ins Minus ging.
"Wie auch immer, ich denke dafür gibt es...", ich verstummte, als ich auf dem Flur Schritte hörte und wurde von Severus blitzschnell hinter eine Kiste gezogen.
"Ich darf es aber behalten, oder?", hörte ich Marias Stimme auf dem Flur "Mein Großvater hat es gemalt und ich möchte keine Probleme."
Mit wem redete sie da? Ich hatte niemanden ankommen gehört.
Ich fühlte mich gleichzeitig ein wenig schlecht, ich sollte sie nicht belauschen, aber ich war auch nicht scharf darauf ihr zu erklären, was wir in ihrem Arbeitszimmer taten. Also blieb mir nichts anderes übrig als abzuwarten.
"Ja, ja" entgegnete eine schneidende Stimme "Es wird keinem fehlen."
Ich wollte aufschreien, als ich die Stimme erkannte, aber Severus erstickte meinen Schrei in seiner Hand. Er sah mich streng an, auch er hatte Lucius Malfoy erkannt.
"Sie wissen hoffentlich, dass das nicht leicht für mich ist, aber ich habe solange danach gesucht."
"Kommen Sie zur Sache, ich habe es Eilig.", antwortete Malfoy gelangweilt. "Wo sind sie?"
"Im Wohnzimmer", sagte Maria schnell "Aber sie werden ihr doch nichts tun, oder?"
Ich schluckte fassungslos, sie hatte uns verraten.
"Ihr nicht", entgegnete er kalt "Sie wird sich vorm Gericht verantworten müssen, ihren Job verlieren und vermutlich im Selbstmitleid versinken."
"Oh, das will ich aber nicht.", sagte sie unsicher. In meinem Entsetzen hatte ich nicht bemerkt, wie Severus leise zum Fenster schritt und es öffnete. Erst als er meine Hand nahm und mich zum Fenster zog, merkte ich was er vorhatte.
Ich widersprach nicht und kletterte ohne zu zögern, hinter ihm hinaus. Es war nicht besonders hoch, aber trotzdem schaffte ich es mir bei dem Sprung den Fuß zu verknacksen.
"Autsch", fluchte ich, aber Severus zog mich ungnädig hinter sich her. So schnell wie ich humpeln konnte, bogen wir in eine Seitengasse ein und Severus warf einen Blick zurück.
"Wir müssen uns beeilen, sie kommen sicher gleich.", meinte er gehetzt und setzte seinen Schritt fort. Stöhnend lief ich hinter ihm her, mein Fuß schmerzte und die spitzen Steine auf dem Boden machten es nicht besser. Es fiel mir schwer weiter mit ihm Schritt zu halten und er achtete nicht sonderlkch auf mich.
"Beeil dich etwas, ich hatte nicht vor einen gemütlichen Spaziergang zu machen.", sagte er verärgert und ich schnaubte.
"Das ist gerade etwas schlecht, ich bin barfuss wie du sicher bemerkt hast" gab ich zurück.
"Wieso hast du keine Schuhe an?"
"Weil es ungemütlich ist, mit Schuhen zu schlafen, denn das würde ich jetzt wenn du nicht mit diesem blöden Bild genervt hättest.", zischte ich schlecht gelaunt, was für eine dumme Frage.
"Ohne dieses Bild, wären wir jetzt im Ministerium", erwiderte er ungeduldig. Heute Morgen hatte er doch zurück gewollt und jetzt wollte er fliehen? Stirnrunzelnd kam ich auf ihn zu. Erst jetzt fiel mir auf, wie er seine Jacke mit den Armen umklammerte.
"Hast du es mitgenommen?" fragte ich streng und zog den Saum seiner Jacke ein wenig zur Seite. Er hatte das Bild wirklich unter seine Jacke gesteckt. "Das ist Diebstahl!"
"Ist es nicht, ich werde es zurück nach Hogwarts zurück bringen, da gehört es hin.", entschlossen drehte er sich um und ging weiter. "Komm, vielleicht finden wir einen Schuhladen, der noch auf hat."
"Ich hab kein Geld" sagte ich knapp "Das liegt in der Handtasche neben meinen Schuhen."
Severus blieb stehen und ich hörte wie er laut ausatmete. Langsam kam er zurück, zog seine Schuhe aus und warf sie vor mich. Ausdruckslos hob ich einen Schuh auf und suchte nach der Größe.
"Ich habe drei einhalb, die sind mir zu groß!" Ich verstummte als ich seinen Blick sah und begann die Schuhe anzuziehen.
"Schon gut, schon gut", maulte ich leise. Die Schuhe waren mir viel zu groß, aber da er mir zuliebe auf Socken lief, beschwerte ich mich nicht weiter.
"Dann suchen wir jetzt ein heruntergekommenes Hotel. Vielleicht reicht das Geld was ich habe.", sagte er als wir weiter gingen.
"Woher hast du Geld?"
"Aus der Schublade im Arbeitszimmer"
Ich runzelte die Stirn, sagte aber nichts dazu, auch wenn es mich interessierte, wann er die Zeit gefunden hatte auch noch die Schubladen zu durchsuchen. Für mich war alles so schnell gegangen, das ich noch immer nicht registrieren konnte, warum wir im Dunkeln durch die Gassen von Rio zogen.
Nach gefühlten Stunden durch die Stadt, hatten wir endlich ein Hotel gefunden das billig genug aussah. Momentan war ich nicht wählerisch, ich hätte auch in einer Scheune geschlafen.
Der Mann am empfang schien jedenfalls ziemlich überrascht Gäste zu sehen. So was sah er wahrscheinlich nur selten.
"Wir brauchen ein Zimmer für die Nacht", sagte ich müde und der Mann nickte.
"Auf welchen Namen?"
"Scarlett O`Hara und Rhett Butler"
Severus ließ ein Seufzen hören und ich grinste. "Wir sind berühmt, deshalb könnte es sein, dass ein paar Leute nach uns fragen. Es wäre nett wenn sie uns die vom Hals halten würden."
Der Mann machte große Augen und wirkte plötzlich sehr aufgeregt. Er musste sehr gutgläubig sein, wenn er uns das abkaufte. Severus trug keine Schuhe und meine waren mir viel zu groß.
Er reichte uns einen Zimmerschlüssel und schickte uns, nachdem wir bezahlt hatten, nach oben.
Das Zimmer war sehr klein, hatte ein großes Bett, zwei Stühle und ein Badezimmer. Ich warf einen Blick ins Bad und bekam eine Gänsehaut. Eine heiße Dusche würde ausfallen, sie war voller Kakerlaken.
"Ich schlafe freiwillig auf dem Stuhl.", erklärte ich, als Severus das Bett inspizierte und er zuckte mit den Schultern.
"Dabei hast du die Spinnen im Bett noch gar nicht gesehen!", antwortete er und hob mit Zeigefinger und Daumen ein Laken an. Angewidert verzog ich das Gesicht, inzwischen wäre mir eine Scheune wirklich lieber gewesen.
"Deine erfundenen Namen machen übrigens keinen Sinn. Ein Muggel wird Lucius nicht aufhalten." sagte Severus nach einer Weile und setzte sich auf den Stuhl.
"Ich weiß", seufzte ich kurz, während ich aus dem schmutzigen Fenster blickte. "Aber es macht Spaß!"


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