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Fanfiction

My shallow hearts... - Maria Garcia

von ebony-zoot

Hallo meine Lieben^^

Ich glaube ich bin etwas spät dran, aber momentan war echt viel los. Von Geburtstagen über einfach mal chillen, bishin zum Umzug war alles dabei.
Ich hoffe ihr habt trotzdem noch Spaß am lesen und hinterlasst mir fleißig ein paar Kommis.

LG
e-z

Kapitel 17 - Maria Garcia

Suchend blickte ich mich in der großen Eingangshalle des Flughafens um. Ich hatte schon eine Idee wo wir eventuell die erste Zeit bleiben konnten. Ich wollte ungern mein letztes Geld für ein Hotel hergeben.
"Siehst du irgendwo ein Telefon?" fragte ich Severus und er deutete nach rechts.
"Wen willst du anrufen?"
An der Wand hingen bestimmt zehn Telefone und so steuerte ich direkt auf einen freien Apparat zu.
"Ich habe eine Brieffreundin hier, allerdings habe ich ihr bestimmt schon seit einem Jahr nicht mehr geschrieben.", erklärte ich während ich in meiner Handtasche nach meinem Adressbuch kramte. "Vielleicht können wir ein paar Tage bei ihr wohnen."
"Hast du sie schon mal gesehen?"
Ich nickte knapp, hob den Hörer ab und wählte eine Nummer.
"Auf einem Foto"
Severus drückte die Hand auf die Gabel und ich sah ihn genervt an.
"Du willst bei einer Fremden übernachten?"
"Erstens kenne ich sie schon, seit ich sieben bin und zweitens wollen wir bei ihr übernachten!"
Entschlossen löste ich seine Hand von der Gabel und wählte erneut. "Aber falls hier ein paar deiner Todesserfreunde leben, können wir auch gerne dorthin!"
Severus warf mir einen feindseligen Blick zu und drehte sich um.
Gerade als ich mich bei ihm entschuldigen wollte, nahm jemand den Hörer ab.
Maria, meine Brieffreundin freute sich sehr von mir zu hören und noch mehr freute sie sich, als ich ihr erklärte, dass ich sie besuchen wollte. Sicherheitshalber gab sie mir noch mal ihre Adresse durch und hängte dann ein.
"So, die nächste Zeit sind wir schon mal untergebracht.", sagte ich fröhlich und grinste. Der schwarzhaarige blickte düster drein, sagte aber nichts.
Jetzt wo wir wenigstens schon mal eine Anlaufstelle hatten, war mir wesentlich leichter zumute und ich freute mich über die Wärme die uns draußen empfing.
Gekonnt schlängelte ich mich an einer gehetzten Menschenmenge vorbei und sah mich nach einem Taxi um. Ein Bus war sicher billiger, aber ich kannte mich hier nicht aus und hatte keine Ahnung in welche Richtung wir fahren mussten. Das Glück stand ausnahmsweise auf unserer Seite, denn ich musste nur einmal winken, bis ein Taxi vor uns hielt.
Der Fahrer sprach leider kein Englisch, aber ich deutete kurz auf die Adresse in meinem Buch und er nickte. Zufrieden entledigte ich mich meiner schwarzen Sweatjacke, die mir inzwischen zu warm war und lehnte mich zurück.
Nachdenklich betrachtete ich die Gegend während wir fuhren. Es war unglaublich viel Verkehr und wir mussten ständig an Ampeln warten. So voll hatte ich mir Rio nicht vorgestellt.
Ich verzog das Gesicht als der Fahrer sich eine stinkende Zigarette anzündete und ich öffnete das Fenster.
"Was passiert bei der Erziehungsmaßnahme eigentlich?" fragte ich ihn vorsichtig. Ich hatte ihn das schon öfter fragen, aber bisher hatte ich nie den passenden Zeitpunkt gefunden. Severus sah überrascht aus, vermutlich hatte er damit gerechnet, das ich es bereits wusste.
"Du verlässt deshalb das Land und weißt nichts darüber?" fragte er erstaunt und ich schnaubte.
"Offensichtlich", stellte ich fest. Ich wusste das es schrecklich sein musste, das hatte mir gereicht.
"Im Grunde verbringt man eine Woche in einer kleinen dunklen Box", erklärte er "Hin und wieder wird etwas zu Essen gebracht und das war’s."
"Mehr nicht?!" krächzte ich. Deshalb war ich geflüchtet? Das konnte doch nicht sein Ernst sein!
"Ich sagte dir doch, es ist unnötig, deshalb zu gehen."
"Aber was soll das denn bringen? Wozu macht man das?" Ich konnte noch immer nicht fassen, dass ich wegen einer Box vom Ministerium verfolgt wurde. Hätte ich das vorher geahnt säße ich nun glücklich und zufrieden auf meinem Sofa.
"Sie wollen den Willen brechen", erklärte er emotionslos. "Man sitzt in dieser engen Box und kann nichts anderes tun, als nachdenken. Man kann sich nicht bewegen und es ist stockdunkel. Als Todesser kannst du dir vorstellen, das man nicht viele glückliche Gedanken hat. So vergehen die Stunden wie Tage und die Tage wie Wochen. Nach einiger Zeit weiß man nicht mehr, wer man überhaupt ist, man weiß nur das man alleine ist. Alleine mit dem Gedanken das es niemals anders war oder sein wird. Die schlechten Gedanken bringen einen innerhalb kürzester Zeit dazu sich den Tod zu wünschen. Aber wie soll man sterben, wenn man sich nicht bewegen kann? Also ist man dazu verdammt weiterhin auszuharren und sich von der schwarzen Stimmung verschlingen zu lassen. Einem einzigen ist es aber bisher gelungen sich mit seinem Schnürsenkel zu erdrosseln. Ich vermute er muss sehr klein gewesen sein."
Völlig entsetzt starrte ich ihn an. Ich hatte keine Ahnung wie man sich dort drinnen fühlte, aber nach seiner Schilderung war mir klar, dass selbst ich mich dort nicht besser fühlen würde als er. Zumindest erklärte es mir nun, warum er irgendwann aufgegeben hatte sich zu widersetzen. Für mich war es verwunderlich, dass er nach dem dritten Mal überhaupt noch den Willen gehabt hatte, weiter zu leben.
Das Taxi hielt plötzlich und der Fahrer deutete an, dass wir wohl unser Ziel erreicht hatten. Wie in Trance bezahlte ich und ärgerte mich noch nicht mal über den viel zu hohen Preis.
"Hermine!" rief eine rundliche Frau, mit langen schwarzen Haaren am Straßenrand und umarmte mich sogleich. Ich erkannte sie als Maria, auch wenn sie auf dem damaligen Foto nicht so dick ausgesehen hatte. "Ich hatte schon gedacht du schreibst mir nicht mehr, weil ich schon solange nichts mehr von dir gehört habe."
Ich lächelte verhalten, da ich noch immer halb in Gedanken war.
"Entschuldige, ich hatte wenig Zeit"
Maria ließ mich fröhlich los und musterte dann Severus argwöhnisch.
"Ah, von ihm hast du mir mal geschrieben.", stellte sie fest und ich sah sie überrascht an. Ich hatte ihr damals von der Schule berichtet, auch wenn ich die wesentlichen Dinge weg gelassen hatte. Es überraschte mich, dass sie ihn anhand meiner Beschreibung erkannt hatte.
"Kann sein...", nuschelte ich unbehaglich, ich hatte sicher nichts gutes geschrieben.
"Was hast du denn geschrieben?" hakte Severus interessiert nach, ich war mir sicher das er ungefähr ahnte was es war.
"Nur gutes," grinste Maria und zwinkerte mir zu "Kommt rein, dann werde ich die Briefe noch mal raussuchen."
Sie öffnete die Eingangstür eines kleinen Hauses und machte Platz damit wir eintreten konnten.
"Ob das reicht", hörte ich Severus abfällig murmeln, als wir uns an ihr vorbei schlängelten. Unauffällig stieß ich meinen Ellenbogen in seine Rippen, auch wenn ich mir ein Lachen verkneifen musste. Maria hatte aber zum Glück nichts gehört.
Unsicher blieb ich mit Severus vor einer offenen Tür stehen. Der Raum dahinter war vollgestellt mit Gemälden und Ordnern, vermutlich ein Arbeitszimmer. Als Maria meinen Blick bemerkte schloss sie eilig die Tür.
"Es ist furchtbar unordentlich, ich habe ja nicht mit Besuch gerechnet.", erklärte sie und errötete leicht. "Geht einfach geradeaus weiter in die Küche."
Severus zögerte nachdenklich, setzte sich aber dann wieder in Bewegung und ich folgte ihm weiter durch den engen Flur.
Die Küche war ebenfalls sehr klein und altmodisch eingerichtet. Für einen allein reichte sie sicher, aber bei drei Leuten wurde der Platz knapp. Schweigend zwängten wir uns an einen runden Tisch und Maria machte Kaffee.
"Die Briefe", erinnerte Severus sie unhöflich, als Maria gerade Luft holen wollte um was zu sagen.
"Ach ja.." Sie kramte in einer Schublade und reichte ihm einen dicken Stapel mit meinen Briefen.
"Kennst du kein Postgeheimnis?" schnaubte ich verärgert, als er den ersten Brief auspackte.
"Du gestattest?", fragte er gespielt höflich und ich winkte genervt ab. Es war mir nicht Recht, dass er sie las, aber vielleicht lenkte es ihn davon ab, weiter unhöflich zu sein.
"Also was führt euch nach Brasilien?" fragte Maria und ich suchte fieberhaft nach einer glaubwürdigen Antwort.
"Wir... wollten uns für Forschungszwecke die Kultur ansehen..", entgegnete ich lahm und sah zu wie Severus stirnrunzelnd meine Briefe überflog.
"Und das in deinem Zustand?" fragte sie überrascht und ich blinzelte irritiert.
"Was meinst du?" fragte ich vorsichtig und sie errötete schlagartig.
"Oh... Wie peinlich... Dein Bauch, ich dachte du wärest..."
Ich hustete entsetzt und guckte gleichzeitig auf meinen Bauch. Wie kam sie auf die Idee, ich wäre schwanger? Gut, ich war kein Model, aber ich hatte meinen Bauch nie als dick empfunden.
"Nein, ich bin nicht schwanger", schloss ich kühler als beabsichtigt.
"Entschuldige, ich wollte dich nicht beleidigen, aber ein bisschen Bauch schadet ja nicht", sagte Maria zwinkernd und stellte drei dampfende Tassen Kaffee auf den Tisch.
Das stimmte mich nicht gerade milder, sie wog doch bestimmt zwanzig Kilo mehr als ich.
Maria setzte sich mir gegenüber an den Tisch.
"Dann unterrichtest du jetzt, oder seit ihr..." fragte sie diesmal vorsichtig und ich schüttelte schnell den Kopf.
"Wir sind nur Kollegen, Severus bildet mich aus in...", ich stockte kurz, ich wusste nicht mehr welches Fach ich damals erwähnt hatte.
"Biologie" half Severus mir schnaubend auf die Sprünge. "Du bewunderst also mein Wissen, obwohl ich fies bin?"
Ich errötete wieder, nahm ihm die Briefe aus der Hand und legte sie außer Reichweite von ihm.
"Das ist neun Jahre her, inzwischen bist du nur noch fies!", sagte ich verärgert.


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