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Fanfiction

My shallow hearts... - Der Morgen stirbt nie

von ebony-zoot

Kapitel 16 - Der Morgen stirbt nie

"Bist du fertig?", fragte ich Severus, als er die Treppe runterkam. Ich hatte mir eine Baseballkappe aufgesetzt und meine Haare zu einem Zopf gebunden. Er sah mich prüfend.
"Muss ich dir noch sagen, was ich von dieser Idee halte?", brummte er verstimmt und ich lächelte.
Wortlos hing ich mir meine Handtasche um und verstaute noch zwei gefälschte Pässe darin. Es war mir gleich, was er von meinem Plan hielt, ich würde nicht kampflos aufgeben.
"Also... Willst du so gehen?" fragte ich und musterte ihn prüfend. Die zerschlissenen Klamotten die er trug, waren doch etwas auffällig.
Er blickte mit hochgezogener Braue, an sich herunter.
"Gefalle ich dir nicht?"
Ich errötete leicht und beschloss nicht darauf einzugehen, stattdessen schwang ich meinen Zauberstab und änderte seine Kleidung.
Im schwarzen Anzug und weißem Hemd stand er schließlich vor mir.
Ich nickte zustimmend, das war um einiges besser. Severus hingegen wirkte wenig begeistert, sparte sich aber jegliches Kommentar.
"Handschuhe!" rief ich aus, nahm ein altes Paar aus meinem Schrank und änderte es für ihn. "Zieh sie an, dann sieht man die Nummern nicht mehr."
"Das bezweifle ich", murmelte er, zog sie aber trotzdem an und hielt mir dann seine Hände entgegen.
Ich staunte überrascht, als sich die leuchtende "13" durch den Stoff brannte.
"Oh... Na gut", machte ich enttäuscht "Dann pass auf, dass man deine Handrücken nicht sieht."
Anscheinend hatte das Ministerium wirklich an alles gedacht.
Ich blickte gehetzt auf die Uhr, es wurde höchste Zeit. Rasch griff ich nach seiner Hand und noch bevor mich das angenehme Gefühl erfasste, waren wir appariert.
Als wir in der Eingangshalle des Flughafens standen, ließ ich ihn los und er blickte sich skeptisch um.
"Du weißt schon, dass es nicht mal fünf Minuten dauert, bis sie raus haben, wo wir hin appariert sind."
Ich nickte wissend.
"Sicher, aber hier gehen gleich so viele Flieger, woher wollen sie wissen welchen wir genommen haben?"
"Wir fliegen?!"
"Ich wollte eigentlich schwimmen gehen, ich hab nur die Handtücher vergessen" schnappte ich genervt. "Wo bist du denn mit deinen Gedanken?!"
Was sollten wir denn sonst hier?
"Entschuldige, aber ich verlasse nicht jeden Tag mit einer verrückten Hals über Kopf das Land!", erwiderte er gereizt.
Ich winkte genervt ab.
Jetzt durfte ich erst mal nicht mehr zaubern, sonst hätten sie unsere Fährte schnell raus.
Ich griff in meine Tasche und reichte ihm seinen falschen Pass.
"James Bond? Ist dir nichts auffälligeres eingefallen?", fragte er vorwurfsvoll, als er seinen Pass studierte und ich schon auf einen Ticketschalter zusteuerte.
"Wer bitte verdächtigt James Bond? Außerdem bezweifle ich, dass Zauberer die Filme kennen.", erwiderte ich und wir reihten uns in die Schlange für Last Minute Flüge ein.
"Ich bin übrigens Jessica Bond, wir haben gestern geheiratet und fliegen heute in die Flitterwochen", erklärte ich flüsternd und er stöhnte leise.
"Bonds Frau hieß allerdings Theresa und ist tot.", entgegnete er genervt.
"Das wäre aber wirklich etwas auffällig!", meinte ich, obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst hatte das Bond verheiratet war.
"Also Schatz, wo möchtest du unsere Flitterwochen verbringen?" fragte ich und studierte die Anzeigetafel der nächsten Flüge.
"Deutschland", sagte er prompt "Da ist es nicht so warm."
Ich runzelte nachdenklich die Stirn und nickte.
Es dauerte ungefähr eine viertel Stunde bis wir an die Reihe kamen und ich legte der Dame die Pässe auf den Tisch.
"Zwei Flüge nach Rio!", sagte ich lächelnd und Severus schnaubte.
Die Dame nickte freundlich und nahm die Pässe entgegen.
Stirnrunzelnd las sie die Namen und blickte dann zu Severus.
"James Bond? Ihre Eltern hatten Humor", meinte sie lachend.
"Nein, sie sind Engländer!" entgegnete er barsch und das Lachen der Frau erstarb.
"Entschuldigen Sie die Laune meines Mannes", sprang ich helfend ein "Wir sind seit gestern verheiratet das macht ihm zu schaffen. Er hat ziemliche Bindungsängste... Aber Sie wissen ja wie Männer sind, erst versprechen sie einem das Blaue vom Himmel und dann..."
"... Haben sie schlechte Laune, weil die Braut in der Hochzeitsnacht lieber mit dem Bruder des Mannes schläft!", unterbrach Severus mich gereizt und ich starrte ihn sprachlos an. Ich spürte den vorwurfsvollen Blick der Frau am Schalter und ich errötete beschämt.
"Das ist nicht wahr...", protestierte ich schwach, wurde aber nicht beachtet.
"Hier sind Ihre Tickets", sagte die Frau zu Severus "Ihr Flug geht in fünf Minuten, ich wünsche Ihnen alles gute!"
Sie schenkte Severus noch einen mitfühlenden Blick und er zog mich mit sich fort. Ich konnte nicht fassen was gerade passiert war, wie konnte er so etwas behaupten? Hatte er eine Ahnung wie peinlich mir das war?

Bis wir im Flugzeug saßen hatte ich keine Gelegenheit mehr, ihn darauf anzusprechen und selbst als ich auf meinem Platz saß, fehlten mir noch immer die Worte.
"Das war wirklich... Unglaublich!", begann ich verärgert und er sah mich fragend an.
"Was?"
"Wie konntest du so etwas erniedrigendes sagen?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Du hast doch angefangen und ich wollte überzeugend sein!"
Es war unfassbar wie uneinsichtig er war.
"Weißt du wie peinlich mir das war?", fauchte ich wütend.
"Ja, du warst wirklich glaubwürdig!"
"Hast du überhaupt einen Bruder?"
Er lächelte süffisant.
"Soll ich dir seine Adresse geben?"
Ich errötete wieder und schwieg kurz. Wie schaffte er es, aus jedem Gespräch als Sieger hervor zu gehen? Ich dachte bisher immer, ich wäre redegewandt, aber gegen ihn hatte ich offensichtlich keine Chance.
"Moment mal," rief ich, als mir etwas auffiel "Du hast keinen Bruder, in der Geschichte von Hogwarts, sind Steckbriefe von allen..."
"Entschuldigen Sie bitte," unterbrach mich eine männliche Stimme in schlechtem Englisch und ich drehte mich im Sitz um.
Hinter uns saß ein brasilianisches Pärchen.
"Sie sind Engländer oder?" Der Mann hatte schwarze Haare und einen dicken Schnäuzer. "Vor unserer Hinreise habe ich meiner Frau erklärt, wie stolz die Engländer auf ihre Werke sind und sie wollte mir nicht glauben."
Ich sah lächelnd zu seiner Frau, die mit sauertöpfischer Miene neben ihm saß und der das offenbar alles völlig egal war.
"Das ist richtig, mein Mann kann das bestätigen, seine Eltern heißen Bond und sie haben ihn tatsächlich James genannt!"
"Wirklich? Hast du das gehört, Schatz?"
"Wundervoll", schnaubte sie verärgert.
"Nicht wahr?" meinte ich lächelnd "Ich war ja etwas skeptisch, James Bond zu heiraten, aber ich muss sagen er ähnelt 007 kein bißchen!"
"Wie schade" Der Mann lachte herzlich.
"Man kann ja nicht alles haben, heutzutage muss man nehmen was kommt, selbst wenn es nicht der Jackpot ist..."
"Soll ich vielleicht den Platz mit ihm tauschen?" fiel mir Severus genervt ins Wort und ich seufzte.
"Er ist immer gleich so eifersüchtig", erklärte ich dem Mann und dieser nickte verständnisvoll.
Ich drehte mich wieder zu Severus um und grinste siegessicher.
"Der Punkt ging an mich!"
Er sah mich stirnrunzelnd an und schüttelte den Kopf.
"Das ist lächerlich"
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern und lehnte mich im Sitz zurück.
"Wie geht es in Brasilien weiter?" fragte Severus nach einer Weile. Ich dachte kurz nach.
"Keine Ahnung"
"Ich dachte du hast einen Plan!"
"Den hatte ich auch. Der bestand daraus den Flughafen zu erreichen und das Land zu verlassen.", erwiderte ich gelassen.
"Du verlässt das Land und weißt nicht mal wie es dann weitergehen soll?" zischte er vorwurfsvoll.
"Ich hatte nicht gerade viel Zeit mir Gedanken zu machen!" meinte ich beleidigt. "Ãœberleg doch selbst mal!"
"Wenn ich dich daran erinnern darf, ich war es nicht der das Land verlassen wollte", grollte er "Aber wir könnten den nächsten Flieger nehmen und ins Ministerium gehen."
"Scherzkeks", gluckste ich, lehnte mich wieder zurück und schloss die Augen. Ich hatte noch etwas Zeit um unsere Lage zu verdrängen, aber spätestens in Brasilien würde es mich einholen.
Vielleicht hatte ich kopflos gehandelt und Harry und Severus hatten Recht. Aber jetzt war es zu spät, wir waren schließlich schon unterwegs.

Einige Zeit später wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen, da mich jemand an der Schulter rüttelte. Müde öffnete ich die Augen und erkannte Severus. Was machte er in meinem Schlafzimmer?
"Morgen", murmelte ich und rieb mir die Augen. Verwundert stellte ich fest, dass wir nicht in meinem Schlafzimmer waren.
"Wo sind wir?" fragte ich irritiert.
"Wir machen gerade eine Notlandung", sagte Severus schadenfroh.
Wir saßen in einem Flugzeug. Ich seufzte enttäuscht, als mir alles wieder einfiel. Ich hatte es für einen Traum gehalten. Aber wir waren wirklich auf dem Weg nach Brasilien.
"Wie lange habe ich geschlafen?" fragte ich als mein Blick aus dem Fenster fiel. Es war bereits dunkel.
"Bis jetzt", antwortete Severus knapp.
"So genau wollte ich es gar nicht wissen", schnaubte ich.


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz