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Fanfiction

My shallow hearts... - Viel zuviel

von ebony-zoot

Kapitel 15 - Viel zuviel

Wir hatten es geschafft, innerhalb von einer viertel Stunde sämtliche Regeln zu brechen. Und wir waren noch lange nicht fertig, denn Berry lag noch immer bewusstlos am Boden.
"Du hast doch eben selbst gesagt, dass es nun auch keinen Unterschied mehr macht!", versuchte ich ihn weiter zu überreden. Er sah mich prüfend an und drehte den Zauberstab in seiner Hand. Ich konnte nicht verstehen, warum er sich plötzlich so anstellte. Wir steckten doch schon viel zu tief im Dreck, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen.
"Nun mach schon!" fuhr ich ihn ungeduldig an. Endlich bewegte er sich, hob meinen Zauberstab und murmelte was. Gespannt hielt ich den Atem an. Ich hatte noch nie jemandem das Gedächtnis geändert und ich hoffte das wenigstens Severus wusste was er tat. Immerhin beherrschte er Legilimentik, da kannte er sich doch mit dem Gedächtnis aus, oder nicht?
"Ich denke das dürfte reichen", sagte er nach einer Weile ruhig und reichte mir meinen Zauberstab.
"Wie finden wir das heraus?" fragte ich unsicher.
"Du kannst gerne warten, bis er aufwacht und fragst ihn dann selbst!" erwiderte er gereizt. Es ärgerte ihn wohl, das ich an seinen Fähigkeiten zweifelte, aber ich wollte mir wirklich sicher sein.
"Oder?"
"Oder du siehst zu, dass du ihn in seine Wohnung schaffst.", bemerkte er "Und stell ihm eine Flasche Schnaps daneben, dann macht er sich hoffentlich keine Gedanken um seine Wissenslücken."
Zustimmend nickte ich und kniete mich runter zu Berry.
"Uff..." machte ich angewidert "Ich glaube das ist nicht nötig, er stinkt extrem nach Schnaps!"
Severus murmelte etwas das sich ganz nach "Da ist er nicht der einzigste" klang, aber vielleicht hatte ich mich auch verhört.
"Was?" fragte ich verärgert und er sah mich unschuldig an.
"Ich habe nichts gesagt."
---
Am nächsten Tag fühlte ich mich schrecklich, was sicher nicht nur am Alkohol lag. Die Ereignisse des gestrigen Tages schienen mich regelrecht zu überfluten. Im ersten Moment als ich aufwachte hatte ich gehofft nur zu träumen, aber das war unmöglich. Es war alles wirklich passiert. Wir hatten Berry das Gedächtnis gelöscht und ich hatte Severus geküsst. Es war beides nicht gerade gut gewesen, aber mit Berry wurde ich wenigstens nicht konfrontiert sobald ich das Schlafzimmer verließ. Ich konnte mich auch nicht ewig hier verstecken, ich musste Severus entgegen treten.
Severus saß wie immer schon am Tisch, als ich die Küche betrat. Er stand immer früh auf, wahrscheinlich brauchte er nicht soviel Schlaf wie andere.
"Morgen", grüßte ich ihn und errötete leicht. Severus blickte nicht zu mir auf, sondern nickte nur.
Niedergeschlagen machte ich uns Kaffee und nahm eine Aspirin gegen die Kopfschmerzen. Ich besaß zwar auch Tränke die wesentlich schneller wirkten, aber dafür hätte ich in den Keller gehen müssen.
"Ich hoffe wirklich, es wird keine Folgen für uns haben", seufzte ich und nippte an meiner Tasse.
"Du glaubst noch immer nicht, das ich es geschafft habe sein Gedächtnis zu ändern" bemerkte er und hob eine Augenbraue. Ich errötete wieder und schüttelte den Kopf.
"Ich habe vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten", beeilte ich mich zu sagen.
"Aber?", harkte er misstrauisch nach und ich lächelte schwach.
"Aber ich würde gerne hundertprozentig wissen, ob alles geklappt hat", erklärte ich kleinlaut und er lehnte sich im Stuhl zurück.
"Das heißt im Klartext, du hast kein Vertrauen!"
Ich biss mir verunsichert auf die Lippen. Natürlich vertraute ich seinen Fähigkeiten, alleine schon weil ich wusste wie gut er war. Aber ich war trotzdem nervös, weil ich das Ergebnis nicht gesehen hatte und nur auf etwas zu vertrauen, fand ich sehr unsicher.
"Doch schon! Aber du hast jetzt schon länger nicht mehr gezaubert, vielleicht bist du aus der Übung", gab ich zu bedenken.
"Wenn es bis spätestens zum Mittag nicht an der Tür geklingelt hat, kannst du dir sicher sein!" sagte er trocken und ich schnaubte.
"Dann ist es zu spät", entgegnete ich.
"Warum? Was wolltest du denn dagegen unternehmen", fragte er zweifelnd. Ich zuckte ratlos mit den Schultern.
"Ich weiß nicht, ich wüsste nur...", begann ich und zuckte erschrocken zusammen als es tatsächlich an der Tür klingelte.
"Berry" flüsterte ich vor Schreck erstarrt. Severus dachte ausdruckslos nach und schüttelte dann den Kopf.
"Unsinn, wieso sollte er klingeln? Er hat doch einen Schlüssel" sagte er verächtlich und ich warf ihm einen wütenden Blick zu. Wie konnte er jetzt noch Witze machen?
Leise stand ich auf und schritt auf Zehenspitzen zur Tür. Meine Handy zitterten leicht, vielleicht war der Zauber schief gegangen, oder Berry versuchte einfach sein Glück erneut. Ich blinzelte vorsichtig durch den Spion und seufzte erleichtert, als ich Harry erkannte.
"Merlin sei Dank, ich dachte schon..." begann ich, als ich die Tür öffnete, aber Harry winkte hastig ab. Schnell trat er ein und schloss die Tür hinter sich.
"Keine Zeit, ich habs eilig" sagte er gehetzt und ich blinzelte ihn fragend an. "Wir haben ein Problem!"
"Was für ein Problem?"
Harry blickte sich in der Wohnung um.
"Sind wir alleine?" fragte er leise und ich runzelte die Stirn.
"Nur mein Mitbewohner" erklärte ich und deutete zur Küche. "Harry was ist los?"
Er seufzte kurz und zuckte mit den Schultern.
"So ganz genau weiß ich es auch nicht" sagte er und ich hob irritiert eine Augenbraue. "Im Ministerium haben sie eben darüber gesprochen, Hermine. Irgendjemand hat Snape gemeldet."
Ich starrte ihn fassungslos an. Womit hatten wir das verdient? Konnte nicht einmal alles gut gehen? Gestresst für ich mir durch die Haare, ich hatte doch geahnt, das der Zauber nicht funktioniert hatte.
"Berry", hauchte ich und Harry zuckte mit den Schultern.
"Dann hast du also mit ihm Schluss gemacht", schlussfolgerte er und ich seufzte niedergeschlagen.
"Und was jetzt?" fragte ich und biss mir auf die Lippen. Sie würden ihn mir wegnehmen, wenn ich nichts unternahm.
"Ich weiß ja nicht worum es geht und weswegen man ihn angezeigt hat, aber sie wollen spätestens in einer Stunde hier sein.", erklärte er und mir blieb das Herz stehen. Ich hatte angenommen, wir hätten noch etwas Zeit um zu überlegen was wir tun konnten. Aber das sah nicht so aus.
"In einer Stunde?!" rief ich "Sie wollen ihn mitnehmen!"
Aufgeregt lief ich in die Küche und Harry folgte mir.
"Das ist doch noch gar nicht gesagt!" versuchte Harry mich zu beruhigen. "Ich hab doch nicht gehört worum es genau geht!"
Mir schwirrte der Kopf, die Wirkung des Aspirins war ausgeblieben.
Ich blickte nachdenklich zu Severus, der noch immer am Tisch saß. Es wurde mir langsam alles zu viel.
"Harry, die machen sich sicher nicht umsonst auf den Weg, sonst würden sie mich einfach nur einladen und nicht unangemeldet vorbei kommen." sagte ich. Harry blieb daraufhin stumm. In meiner Verzweiflung fiel mir wieder ein, was ich gestern gesagt hatte. Ich durfte nicht einfach aufgeben.
Entschlossen wandte ich mich an Severus.
"Geh hoch und pack deine Sachen!", sagte ich müde. Er warf mir einen misstrauischen Blick zu, befolgte aber meinen Befehl sofort, obwohl er gar nichts zu packen besaß.
"Sie werden ihn nicht kriegen!"
"Hermine, was hast du vor?" fragte Harry scharf und ich nahm meine Handtasche vom Stuhl.
"Harry, geh jetzt bitte nach Hause. Ich will nicht das man dich mit rein zieht.", entgegnete ich und stopfte alles was ich an Geld finden konnte hinein. Ich war froh das ich wenigstens etwas erspartes immer in einer Kaffeetasse hatte. Für einen Notfall wie diesen, denn ich würde wohl kaum noch Zeit haben zu Gringotts zu gehen.
"Ich stecke schon drin, falls dir das nicht aufgefallen ist", meinte Harry ungeduldig .
"Noch nicht. Geh jetzt bitte" erwiderte ich und schritt zurück ins Wohnzimmer.
"Sag bitte das du nicht vorhast zu fliehen" rief er und wurde offensichtlich langsam sauer. "Du machst dich damit ebenfalls strafbar. Sie werden euch verfolgen, Hermine, bitte tu das nicht"
Gehetzt sah ich auf die Uhr, wir hatten nicht mehr viel Zeit.
"Ich muss mich beeilen, Harry"
"Nein, hör mir zu..."
"Du hörst mir jetzt mal zu, Potter. Ich werde jetzt verschwinden und du gehst brav nach Hause und tust so als wüsstest du nichts. Das ist mein letztes Wort." sagte ich streng und Harry blickte mich wütend an.
"Schön!" fauchte er sauer und stampfte zur Tür "Ich wünsche dir viel Glück!"
Ohne sich noch mal umzudrehen, verließ er meine Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu.
Traurig sah ich ihm nach, mein Entschluss stand fest.


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