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Fanfiction

My shallow hearts... - Wilde Gerüchte

von ebony-zoot

Kapitel 10 - Wilde Gerüchte

Ich spürte wie ich rot wurde und biss mir auf die Lippen. Mir fiel es augenblicklich schwer das Angebot abzulehnen.
"Ich komme drauf zurück", murmelte ich beschämt und schlängelte mich an ihm vorbei. Er war tatsächlich noch dazu in der Lage mich einzuschüchtern. Vermutlich gab ihm meine Anwesenheit einiges an Selbstvertrauen wieder.
"Komm mit, ich zeige dir wo du wohnen kannst", sagte ich leise und ging die Treppe im Flur rauf. Es war kein richtiges Zimmer, sondern gehörte eigentlich noch zum Wohnzimmer, denn von dort aus konnte man aufs Wohnzimmer herunter blicken. Ich hatte es bisher immer als Gästezimmer benutzt. Hier stand ein großes Doppelbett und ein Schrank, mehr passte nicht hinein.
Ich wartete bis Snape neben mir stand und wies dann auf das Bett.
"Hier kannst du schlafen, es ist nichts besonders, aber es gibt zumindest ein Fenster.", meinte ich und wies auf die Dachluke, die sich knapp über dem Bett befand.
Snape sagte nichts dazu, sondern betrachtete ausdruckslos das Bett.
Ich wandte mich nach rechts und öffnete eine kleine Tür.
"Hier ist dein Bad. Dusche, WC und Badewanne. Alles was das Herz begehrt.", meinte ich lächelnd und er blickte irritiert an mir vorbei.
"Mein Bad?" fragte er und ich konnte das diese Bezeichnung für ihn nicht selbstverständlich war. Natürlich, bei Berry hatte er nicht mehr als eine Schüssel zum waschen gehabt.
"Ja sicher. Du kannst sogar abschließen, aber ich denke nicht das das nötig ist, denn ich habe unten mein eigenes Bad.", erklärte ich, ging an ihm vorbei und blickte am Geländer hinunter. "Da unten die Tür führt zu meinem Schlafzimmer, links geht es zur Küche und daneben die Tür führt in den Keller."
Er warf einen Blick hinunter und nickte kurz. Stumm sah ich ihn an und blickte mich dann um. Mir fiel sonst nichts mehr ein, was ich ihm noch sagen konnte.
Snape atmete hörbar aus und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Du solltest aufhören. Du wirst schwere Probleme bekommen, wenn du tatsächlich vorhast vor das Zaubergamot zu treten"
Ich hob kurz eine Augenbraue. Es irritierte mich, das er so schnell das Thema wechselte "Die Leute werden dich hassen, wenn sich das rumspricht."
"Wusstest du, das Malfoy dafür gesorgt hat, das du alle deine Rechte verloren hast?" fragte ich.
Er sah mich einen Moment lang schweigend an.
"Nein, das wusste ich nicht" sagte er langsam "Aber es ist auch völlig egal, da man nun nichts mehr dran ändern kann."
"Nur weil du schon lange aufgegeben hast, werde ich garantiert nichts unversucht lassen. Wir haben genau eine Chance und die werde ich nutzen." gab ich verärgert zurück.
"Ich habe mich damit abgefunden, es macht keinen Sinn für etwas zu kämpfen, was schon längst entschieden ist.", meinte er ruhig und setzte sich aufs Bettende.
Ich schnaubte kurz und schüttelte den Kopf.
"Du willst tatsächlich den Rest deines Lebens damit verbringen andere Leute zu bedienen und in Erziehungsmaßnahmen geschickt zu werden?" fragte ich fassungslos und er zuckte ganz kurz mit den Schultern.
"Ich halte es nicht für klug, deswegen vors Zaubergamot zu treten.", sagte er ausweichend.
"Dann hast du einiges von deiner Intelligenz eingebüßt!" fauchte ich "Und im übrigen ist es meine Sache, weil deine Rechte jetzt mir gehören!"
Snape senkte nachgebend den Kopf.
Nur einen Moment später holte mich das schlechte Gewissen ein.
"Es tut mir Leid, das war taktlos", sagte ich reumütig. Ich hatte das nicht sagen wollen, aber es war mir im Ärger rausgerutscht.
Snape hob wieder den Kopf und der Ansatz eines spöttischen Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Du bist eine wirklich schlechte Besitzerin" meinte er amüsiert "Du gibst mir Macht über dich"
"Vielleicht tue ich das, weil ich dich gar nicht besitzen will. Und wenn du dich weiter über mich lustig machst, sehe ich mich gezwungen dir Manieren beizubringen." gab ich beleidigt zurück und nun grinste er kurz.
"Im Gegensatz zu Dr. Green, kann ich dich einigermaßen gut einschätzen. Du wärest nicht einmal dazu in der Lage mir gegens Schienbein zu treten, selbst wenn du es wolltest.", sagte er selbstsicher und ich sah ihn böse an. Er hatte vollkommen Recht, er konnte sich alles erlauben, ohne das ich irgendetwas dagegen tun konnte. Aber eigentlich machte es mir nichts aus. Es gefiel mir sogar, dass er so mit mir sprach. Ich wollte das er sich mir gegenüber normal verhielt und das tat er. Er war zwar noch nicht ganz der alte, aber auf dem besten Weg dahin.
Gegen meinen Willen lächelte ich plötzlich.
"Du solltest dich nicht zu sehr darauf verlassen", sagte ich um wenigstens einen Teil meiner Ehre zu retten. "Wie auch immer, ich werde jetzt schlafen gehen. Falls du Hunger hast weißt du ja wo die Küche ist"
Snape nickte daraufhin stumm und ich verschwand in mein Schlafzimmer. Es war ein seltsames Gefühl, zu wissen das ich nicht alleine in meiner Wohnung war.
----
Ich stand am nächsten Morgen zeitig auf, um noch vor meinem Dienst in der Abteilung für niedere Geschöpfe vorbei zu schauen.
Es war mir unangenehm mein Anliegen dort vorzutragen, ich wusste zwar das die Mitarbeiter unter Schweigepflicht standen, aber das hatte sie noch nie vom Tratschen abgehalten.
"Dr. Green hat Ihnen vermutlich einen Antrag geeult", sagte ich ohne große Erklärung und eine dürre Frau mit Brille nickte mir zu. Sie blätterte kurz in einem Ordner auf ihrem Schreibtisch und zog den Antrag dann hervor.
"Es geht um die Übertragung des Besitzes von Leibeigenen #13 auf Hermine Jane Granger", sie sah mich über den Rand ihrer Brille scharf an "Ich nehme an das sind Sie"
Ich nickte knapp und fühlte wie ich rot anlief. Sie nahm ein paar Blätter aus der Schublade ihres Schreibtisches und begann mit einer Feder etwas aufzuschreiben.
"Dies ist Ihr Vertrag. Sie müssen hier unterschreiben", erklärte sie kurz und belehrte mich, was alles erlaubt war und was nicht. Vor allen Dingen erklärte sie, was Snape alles nicht tun durfte. Es war mir eigentlich alles schon bekannt gewesen und so unterschrieb ich schließlich mit einem flauen Gefühl im Magen.
Die Frau setzte abschließend ihr Zeichen drunter und reichte mir den Vertrag.
Jetzt war es so weit. Ich war nun offiziell Besitzerin eines Menschens. Ich war zu dem geworden, was ich von jeher immer versucht hatte zu bekämpfen.
"Passen Sie gut auf den Vertrag auf, wenn Sie ihn verlieren geht der Besitz automatisch aufs Ministerium über", riet mir die Frau und ich wollte nichts sehnlicher tun als den Vertrag zu zerreißen. Aber ich nickte tapfer.
"Und was ist, wenn er mir gestohlen wird?" fragte ich schwach und sie hob skeptisch eine Augenbraue.
"Das wird er nicht, wenn Sie aufpassen", antwortete sie kühl. Ich verzog missmutig das Gesicht. Es gab also keinerlei Sicherheiten, am besten brachte ich den Vertrag in mein Verließ nach Gringotts.
---
Den ganzen Tag lang, hatte ich das Gefühl von meinen Kollegen schräg angeschaut zu werden. Natürlich war es sehr wahrscheinlich, dass ich mir das alles nur einbildete weil ich mich selbst so unwohl fühlte. Aber als ich Harry in der Mittagspause besuchte wurde mir klar das ich mir das alles nicht eingebildet hatte.
"Ich glaube momentan gibt es hier im Ministerium kein anderes Thema", grüßte Harry mich als ich eintrat und ich seufzte schwer. Es war mir klar gewesen, das es sich rumsprach, aber das es so schnell ging überraschte mich schon.
"Soviel zum Thema Schweigepflicht", murrte ich schlecht gelaunt und ließ mich auf dem Stuhl vor Harrys Schreibtisch nieder. Harry lächelte mitfühlend.
"Bisher halten es alle noch für ein Gerücht, weil sie es nicht glauben können", da konnte ich den anderen nur zustimmen, ich konnte es ja sElbst nicht glauben. "Wenn dich jemand fragt, wäre es gut wenn du dich nicht dazu äußerst."
"Warum nicht?" fragte ich irritiert. Es war mir natürlich klar, das ich niemanden sagen durfte warum ich wirklich einen Diener hatte.
"Deine Kollegen waren nicht gerade begeistert als sie davon hörten und wenn sie erfahren das es wahr ist, könnten sie dir Probleme machen" meinte Harry und ich starrte ihn schweigend an. In meiner Abteilung war es natürlich nicht gerade von Vorteil einen Sklaven zu besitzen, aber im Grunde ging es meine Kollegen doch gar nichts an.
"Siehst du, genau deshalb hielt ich diese Idee von Anfang an für blöd!" schnappte ich verärgert und Harry nickte langsam.
"Es tut mir leid, das es so kommt, daran hatte ich nicht gedacht", gab er zu und ich sah ihn böse an "Aber du musst zugeben, dass es unsere Chancen steigert und wenn wir Snape wirklich frei bekommen war es das doch wert, oder?"
Ich schwieg einen Moment lang. Ich war wütend auf ihn, weil er mich dazu gedrängt hatte, etwas zu tun, was ich von Anfang an nicht wollte. Aber andererseits musste ich zugeben das er Recht hatte. Wenn wir Snape dadurch frei bekamen, war es mir den Aufwand wert. Allerdings war es nicht sicher, ob es wirklich klappte.
"Wie geht es jetzt weiter?" fragte ich stattdessen nach einer Weile.
"Ich weiß nicht. Ich treffe mich heute noch mal mit Mr. Farrell um zu hören was er vorschlägt.", meinte Harry. Ich hoffte nur das sich das alles nicht zu lange zog.
---
Ich war froh als ich am Abend heimkehrte, dort konnte wenigstens den vorwürfigen Blicken entgehen.
Ursprünglich hatte ich vor Berry zu besuchen und mit ihm Schluss zu machen. Aber nach dem heutigen Tag, fühlte ich mich dazu nicht mehr in der Lage.
Vielleicht hätte ich mich doch Harry anvertrauen sollen, mit seiner Unterstützung würde es mir nicht ganz so schwer fallen Berry gegenüber zu treten. Aber nun würde ich es eben alleine durchstehen.
Da ich Snape heute noch nicht gesehen hatte und nicht wusste ob er schon gegessen hatte, hatte ich für uns beide etwas vom Asiaten mitgebracht.
Ich würde also mit meinem ehemaligen Lehrer Chinesisch essen.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz