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Fanfiction

My shallow hearts... - Andrew Farrell

von ebony-zoot

Kapitel 8 - Andrew Farrell

Schweigend saß ich in Snapes Kammer und sah ihm beim Essen zu. Wieder wurde mir klar, dass ich ihn hier nicht sich selbst überlassen konnte. Ich konnte ihn vielleicht nicht vor Berry beschützen, aber ich konnte ihm zumindest etwas anständiges zu Essen beschaffen.
"Warum hat er das getan?", fragte ich nach einer Weile und betrachtete wieder seine Verbrennung im Gesicht. Niemals hätte ich geglaubt das Berry zu so was fähig war, aber inzwischen bestand für mich kein Zweifel mehr daran.
"Ich weiß nicht", antwortete er schulternzuckend und stellte den leeren Yoghurt Becher vor sich ab.
"Aber er muss doch einen Grund dafür gehabt haben!", widersprach ich ungläubig. Snape blickte mich an und deutete nur ein schulternzucken an.
Ich knirschte verärgert mit den Zähnen und hoffte, das er so was nicht schon öfter getan hatte. Aber das hätte ich wahrscheinlich gesehen.
Ich hätte von Anfang an auf Ron hören sollen, seine Kollegin hatte wohl die Wahrheit gesagt. Berry war Choleriker und es grenzte an ein Wunder, dass ich es erst jetzt bemerkt hatte.
Er war Heiler im St. Mungos, wie sollte man darauf kommen, dass ein Mensch, der tag täglich Leben rettete, so ausrasten konnte?
Ich seufzte schwer und griff dann nach der Salbe, die ich von oben mitgebracht hatte.
Sein Gesicht sah wirklich schlimm aus und ich würde es auf keinen Fall einfach so lassen. Um Berrys Wut würde ich mich hinterher kümmern.
Snape blickte stirnrunzelnd auf die Salbe in meiner Hand und ich warf ihm einen herausfordernden Blick zu.
"Ich glaube das ist keine gute Idee.", sagte er vorsichtig und ich machte eine wegwerfende Handbewegung.
"Interessiert mich nicht", murmelte ich, während ich die Tube aufschraubte und sein Gesicht mit meiner Hand etwas hochhielt. Ein Kribbeln fuhr durch meine Hand, als ich ihn berührte und ich bemühte mich, ihm nicht in die Augen zu sehen.
"Sag mir, wenn ich dir weh tue.", sagte ich leise und meine Wangen färbten sich leicht rot, als ich die Salbe auf seinem Gesicht verteilte.
"Was wirst du ihm sagen?" fragte er ruhig.
"Mal sehen, mir fällt schon was ein", antwortete ich mit mehr Mut, als ich eigentlich besaß. Ich wusste das er ebenfalls an meiner Aussage zweifelte, aber solange er es nicht laut sagte, ignorierte ich es. Ich wollte mich nicht unnötig verrückt machen, Berrys Reaktion würde ich früh genug sehen und da spielte es wahrscheinlich auch keine Rolle mehr was ich sagte.
"Wie kommt es, das du plötzlich so offen sprichst?", fragte ich, als ich fertig war und die Tube wieder zu schraubte.
Er musterte mich eine Weile lang ausdruckslos.
"Tue ich das?" fragte er knapp und ich nickte.
"Du sprichst nicht nur wenn du gefragt wirst", erklärte ich ruhig, auch wenn er nach wie vor, das Reden mehr mir überließ. "Und du stellst Gegenfragen"
Er sah mich ausdruckslos an, antwortete aber nicht darauf.
Trotz allem hatte ich die Hoffnung, das Snape ein wenig vertrauen in mich hatte. Vielleicht nicht viel, aber auf jedenfall genug um mit mir zu sprechen.
Zufrieden betrachtete ich ihn eine Weile, wie er an die kalte Wand starrte. So bewusst hatte ich ihn bisher noch nie wahr genommen. War mir zuvor schon einmal aufgefallen, wie schwarz seine Haare waren? Sicher hatte ich gewusst, dass sie schwarz waren, aber es war mir nie so bewusst gewesen. Genau wie seine Augen, ich hatte sie immer nur spöttisch oder verachtend blicken gesehen und nie hatte ich mich gefragt, wie sie aussehen mochten, wenn er wie jetzt, am nachdenken war.
Die Tiefe in seinen Augen war es auch, die mich plötzlich anzog und wieder das Bedürfniss in mir weckte, ihn zu küssen.
Nicht nur das, ich wollte wissen was er dachte und was ihn so nachdenklich gemacht hatte. Ich wollte alles von ihm wissen und alles von ihm lernen.
Verwundert stellte ich fest, das Wissen nicht nur Macht war, sondern auch unglaublich sexy machte.
Aber daran sollte ich nicht denken, das machte alles nur noch schlimmer. Irgendetwas musste mit meinem Kopf nicht stimmen. Snape war nicht mein Geschmack und trotzdem wollte ich jedes Mal über ihn herfallen.
Ich fühlte mich ertappt als er plötzlich zu mir rüber blickte und anscheinend etwas sagen wollte. Doch im letzten Moment änderte etwas seine Meinung und er wandte seinen Blick wieder ab. Ich hoffte nicht das es meine Gedanken waren, die ihn abgeschreckt hatten, denn ich hatte schon öfter gehört, das mir vielen meiner Gedanken ins Gesicht geschrieben standen.
"Gut, ich sollte jetzt vielleicht gehen", murmelte ich verlegen und stand auf. Snape sagte nichts dazu, sondern nickte nur.
Ich war zum Teil erleichtert und zum Teil enttäuscht, als ich den Raum verließ. Wahrscheinlich war ich gerade einer weiteren Dummheit entkommen und dennoch war ich traurig, das ich mich zurück gehalten hatte.
Um Berry machte ich mir inzwischen keine Gedanken mehr, nachdem ich heute sein wahres Ich entdeckt hatte, erschien es mir lächerlich ihm gegenüber Schuldgefühle zu haben. Er hatte mich verletzt, zwar nicht körperlich, aber auf jedenfall seelisch. Ich hatte einen ganz anderen Berry geliebt und erkannte nun das es ihn gar nicht gab.
Ich schrieb ihm einen kurzen Zettel, dass ich dringend nach Hause müsste und verschwand durch den Kamin.
Als ich später in meinem Bett lag fühlte ich mich einsam und verletzt. Liebend gerne hätte ich Berry klar gemacht, dass er so mit mir nicht umspringen konnte, dann hätte ich mich sicher viel besser gefühlt. Aber ich konnte nichts tun, ich musste so tun, als hätte ich ihm verziehen, nur so war es möglich an Snape ranzukommen. Es war frustrierend, ich musste mich gedulden und das fiel mir in dieser Sache ungewöhnlich schwer.

Am nächsten Tag, traf ich mich mit Harry und Andrew Farrell in meinem Café. Harry hatte mir am Morgen geeult und mir mitgeteilt, dass Mr. Farrell uns beide treffen.
Ich hatte mir vorgenommen, Harry von dem Vorfall bei Berry nichts zu erzählen. Damit würde ich alleine klar kommen.
"Guten Tag, Mr. Farrell", grüßte ich den kleinen, dicken Mann freundlich, als ich das Café betrat und die beiden in der hintersten Ecke ausmachte.
"Miss Granger, nehme ich an", höflich schüttelte er meine Hand und ich ließ mich auf dem freien Stuhl neben Harry und gegenüber von Farrell nieder.
"Ich denke es macht wohl keinem was aus, wenn wir direkt zur Sache kommen.", begann der Mann und ich nickte zustimmend. "Mr. Potter hat mir von der Problematik berichtet und es ist nahezu unmöglich einen Widerspruch einzulegen, nachdem die Frist abgelaufen ist."
Mr. Farrell sah mich vielsagend an und mein Mut sank, ich hatte gehofft es gäbe vielleicht eine kleine Lücke.
"Dennoch bin ich der Meinung, Sie sollten nichts unversucht lassen", sagte er kurz darauf und sah Harry an. Natürlich es war durchaus möglich das man in Bezug auf den berühmten Harry Potter eine Ausnahme machte. Jedenfalls, wenn man die richtigen Leute erwischte. Das hörte sich schon wieder etwas besser an.
"Sie haben allerdings nur diese eine Chance, wenn überhaupt. Es muss alles gut durchdacht sein und die Gründe müssen in einem ausführlichen Bericht vorliegen.", erklärte er schnell und blickte dann wieder zu mir rüber. "Mr. Potter hat mir gesagt, es besteht die Möglichkeit den Besitz des Leibeigenen auf Sie zu überschreiben?"
Fragend sah er mich an und ich warf Harry einen drohenden Blick zu. Hatte ich ihm nicht deutlich klar gemacht, dass ich das nicht wollte?! Ich wollte niemanden besitzen, das verstieß gegen meine Prinzipien und nach dem was gestern passiert war, war ich mir nicht mal mehr sicher ob diese Möglichkeit überhaupt noch bestand.
Ich räusperte mich kurz.
"Ich weiß nicht... ob das so eine gute Idee ist.", sagte ich lahm und Mr. Farrell blickte mich entgeistert an.
"Diese Idee ist sogar sehr gut, Miss Granger.", sagte er überzeugt "Es würde die Situation wesentlich erleichtern, es könnte sich als Problem rausstellen für einen Leibeigenen zu kämpfen, der im Besitz eines anderen ist. Im Allgemeinen werden Besitzer ziemlich ungehalten, wenn man ihnen etwas nehmen will, was viel Geld gekostet hat."
Ich verzog missmutig das Gesicht, Berry wäre vermutlich sehr ungehalten, egal ob Snape mir gehörte oder nicht. Aber wenn ich tatsächlich sein Besitzer war konnte Berry nichts dagegen tun. Ein Vorteil, aber es erschien mir unglaublich schwer Berry davon zu überzeugen, dass ich ihn nun doch haben wollte. Nicht zu vergessen, wenn er mir gehörte musste ich nicht länger mit Berry zusammen bleiben. Ich konnte ihm nicht noch ewig etwas vormachen, es würde mich früher oder später kaputt machen.
"In Ordnung", seufzte ich niedergeschlagen "Ich versuchs"
Mr. Farrell nickte lächelnd.
"Damit wären wir schon mal einen großen Schritt weiter. Es ist wichtig, das sie jetzt keine große Aufmerksamkeit erregen, er war schon drei Mal in der Erziehungsmaßnahme, dass wird uns wahrscheinlich schon genug Schwierigkeiten bringen."
"Drei Mal?" krächzte ich erschrocken. Ich hatte schon viele Horrorgeschichten davon gehört, obwohl ich nicht genau wusste was dort geschah. Aber ich hatte von einem gehört, der sich unmittelbar danach das Leben genommen hatte.


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