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Fanfiction

My shallow hearts... - Die Wahrheit übers Lügen

von ebony-zoot

Vielen Dank wieder mal für eure Kommis, ich freue mich immer über jedes einzelne^^
Ich wünsche euch schon mal viel Spaß mit diesem Kapitel^^


Kapitel 7 - Die Wahrheit übers Lügen

Ich erschien ein paar Tage später, noch immer mit mäßig schlechtem Gewissen, bei Berry. Er hatte mich heute zum Abendessen eingeladen und mir war so schnell keine Ausrede eingefallen. Die letzten Tage hatte ich freiwillig Überstunden gemacht, um ihm aus dem Weg zu gehen. Länger konnte ich ihm aber wirklich nicht aus dem Weg gehen und so stand ich heute um Punkt acht vor seiner Tür.
"Guten Abend, Liebes" begrüßte er mich gut gelaunt und ließ mich eintreten. "Du kommst genau richtig, das Essen ist gerade fertig."
Ich lächelte leicht.
"Das duftet aber gut", meinte ich, als ich ins Wohnzimmer trat und Berry nickte erfreut. Strahlend setzte er sich mit mir aufs Sofa und nur einen Moment später, kam Snape mit zwei dampfenden Tellern aus der Küche. Mein Herz begann laut zu klopfen und ich blickte eilig in eine andere Richtung. Ich wollte mich ihm gegenüber ganz normal benehmen, aber meine Aufregung machte es fast unmöglich.
Als er die Teller auf dem Tisch abstellte, trafen sich unsere Blicke dennoch kurz und ich erstarrte.
"Berry, was ist mit ihm passiert?", fragte ich erschrocken und stand auf um Snapes Gesicht aus der Nähe zu sehen.
Über seine linke Gesichtshälfte zog sich ein feuerroter Streifen.
"Das ist nichts, er ist vorhin mit dem Backblech gestolpert", meinte Berry gleichgültig und glaubte das die Sache damit erledigt wäre.
"Mit dem Backblech?", fragte ich irritiert und blickte auf die Teller. Nudeln mit Tomatensoße, nichts was gebacken werden musste.
"Ja, ich wollte dir einen Kuchen backen, aber daraus wurde dann nichts.", antwortete Berry nun ein wenig genervt. Ich warf ihm ein warmes Lächeln zu. Er hatte einen Kuchen für mich backen wollen, noch nie hatte mir jemand einfach so einen Kuchen gebacken.
Dann fiel mein Blick wieder auf Snape und ich schüttelte den Kopf.
"Wie kann man denn so unglücklich fallen?"
Berry seufzte vielsagend.
"Ich weiß es auch nicht. Können wir jetzt essen?", fragte er barsch, aber ich beachtete ihn gar nicht. Eilig ging ich um den Tisch herum und stellte mich direkt vor Snape.
"Das sieht gar nicht gut aus, vielleicht sollten wir..." begann ich, wurde jedoch unterbrochen.
"Hermine, was soll das?" fragte der Blonde gereizt und stand ebenfalls auf. "Glaubst du etwa ich hätte das getan? Traust du mir so was zu?!"
Erschrocken sah ich zu Berry und schüttelte den Kopf.
"Nein, natürlich nicht", sagte ich schnell. Ich traute Berry so was wirklich nicht zu, aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass Snape so unvorsichtig war.
"Dann hör auf, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Wenn er nicht aufpassen kann, ist das sein Problem. Das hat uns nicht zu interessieren!"
Unsicher sah ich Berry an, ich verstand nicht, warum er plötzlich so wütend war. Er war doch Heiler, er musste doch verstehen, dass wir jetzt was tun mussten.
"Aber du siehst doch selbst, dass er behandelt werden muss.", meinte ich ernst und wandte mich an Snape "Tut es weh? Können Sie..."
"Du siezt ihn?!" polterte Berry und ich zuckte erschrocken zusammen.
"Ich... Was?"
"Jetzt hör mir mal gut zu", rief er laut in einem Tonfall den ich noch nicht von ihm kannte. Wütend kam er auf mich zu und packte mich hart am Handgelenk. Ich spürte wie mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich und ich starrte ihn schockiert an.
"Er ist ein Sklave und er wird auch dementsprechend behandelt. Ich wollte ihn dir schenken, aber du wolltest ihn nicht. Trotzdem hast du ihn geheilt- widersprich mir nicht, ich hab es gesehen! Du hast ihn nicht zu siezen, er ist nichts! Er ist gerade mal Dreck unter unseren Füßen, hast du das verstanden?!"
Ich schluckte kurz und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.
"Du tust mir weh!", brachte ich mühsam hervor, doch er ließ nicht locker.
"Ich werde dir noch mehr weh tun, wenn du dich weiterhin so lächerlich benimmst. Glaubst du, ich lasse es zu, dass meine Frau mich zum Narren hält?!" raunzte er.
"Ich bin nicht deine Frau!", zischte ich aufgebracht.
Grob packte er mich an den Haaren und ich schrie kurz auf.
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Snape eine Bewegung machte. Einen Augenblick lang, glaubte ich er wollte mir helfen, aber dann stand er wieder vollkommen still da.
Langsam drehte Berry sich zu ihm um, auch er schien es wohl bemerkt zu haben.
"Hast du ein Problem?!" fragte Berry und lachte laut "Nur zu, ich schätze in der Erziehungsmaßnahme ist noch ein Platz für dich frei. Du müsstest dich ja dort inzwischen gut auskennen."
Für einen Moment blickte Snape auf und in seinen Augen sah ich abgrundtiefe Verachtung, doch nur eine Sekunde später, senkte er seinen Blick wieder und schritt in Richtung Kellertreppe davon.
"So und wir beide, werden jetzt zu Abend essen", sagte Berry freundlich zu mir und zog mich mit sich zum Tisch. Meine Beine zitterten und ich konnte nur mit Mühe die Tränen zurückhalten. Ich hatte Angst den Zauberstab zu ziehen, denn ich war mir sicher, dass er ebenso schnell den seinen ziehen würde. Ich wusste nicht was in ihn gefahren war, ich hatte ihn bisher noch nie so unbeherrscht erlebt. Er war immer so liebevoll gewesen, wie konnte er dann plötzlich so ausrasten?
Regungslos starrte ich auf den Teller vor mir.
"Hast du keinen Hunger?" fragte Berry nach einer Weile und ich schüttelte irritiert den Kopf. Jetzt war er wieder so freundlich, als wäre nie etwas passiert.
"Warum nicht?" fragte er nach und ich zuckte lahm mit den Schultern. Ich traute mich nicht ihn anzusehen und wollte eigentlich nur noch weg von ihm. Seufzend legte Berry seine Gabel weg und zog mich sanft an sich. Ich versteifte mich sofort und presste die Lippen zusammen.
"Es tut mir Leid, Liebes. Ich wollte dich nicht erschrecken.", flüsterte er und strich mir sanft über den Arm. "Bei mir ist einfach eine Sicherung durchgebrannt. Ich wollte dir nicht weh tun."
Ich nickte zaghaft, dennoch glaubte ich ihm kein Wort. Meine Angst vor ihm hatte mich gelähmt und jetzt wo er plötzlich wieder nett zu mir war, spürte ich eine unbändige Wut in mir aufsteigen.
Wut darüber das ich ihn bisher noch nie so erlebt hatte und Wut über all das was er vorhin gesagt hatte.
Am meisten jedoch war ich wütend auf mich selbst, weil mich der so genannte Gryffindormut im Stich gelassen hatte und ich nicht einmal die Kraft fand, aufzustehen und zu gehen.
Ein plötzlicher Alarm am Kamin, ließ mich zusammen zucken.
Verwirrt hielt ich Ausschau nach etwas, was den Lärm auslöste.
"Ach Mist", fluchte Berry und stand auf "Ein Notfall im St. Mungos, ich muss gehen"
Stumm dankte ich allen Göttern, die mich befreiten.
"Könntest du mir noch einen Gefallen tun?" fragte Berry und sah mich bittend an "Bitte warte hier auf mich, es wird sicher nur ein paar Stunden dauern und ich würde gerne noch mit dir reden. Ich möchte nicht, das du sauer auf mich bist."
Ich nickte schwach, es war mir völlig egal, was er sagte, ich würde mich trotzdem sofort davon machen.
Berry lächelte glücklich und küsste mich kurz.
"Danke dir", sagte er kurz und verschwand dann im Kamin.
Ruckartig stand ich auf und blickte mich nach etwas um, an dem ich meine Wut auslassen konnte, bevor ich ging.
Mir war klar, dass das nicht der richtige Weg war, aber ich würde mich dann trotzdem ein wenig besser fühlen. Entschlossen nahm ich eine teure Vase hoch, die immer neben dem Kamin stand. Berry sollte nicht glauben, dass er sich alles erlauben konnte.
Ich zögerte kurz und blickte nachdenklich auf das Porzellan in meiner Hand. Ich hatte Snape vergessen.
Ich konnte Berry nicht verlassen, damit würde ich Snape aufgeben. Das konnte ich nicht machen.
Tränen traten mir in die Augen, als ich die Vase unversehrt auf den Boden stellte. Ich würde Berry gehorchen müssen um Snape zu befreien.
Aber nicht sofort, zuerst würde ich tun, was ich für richtig hielt.
Tränen liefen mir über die Wangen, als ich in die Küche ging und schließlich voll bepackt, die Kellertreppe runter stieg. Ich schniefte leise und klopfte mit meiner freien Hand an Snapes Tür.
Wieder dauerte es nicht lange bis er öffnete.
Ich musste ein schreckliches Bild abgeben, wie ich dort stand. Beladen mit lauter Dingen und am heulen.
"Darf ich rein kommen?" krächzte ich leise und er hob eine Augenbraue. Stirnrunzelnd trat er beiseite, damit ich eintreten konnte.
Der Raum war wirklich sehr klein, nicht einmal zwei Meter breit.
In der Ecke stand eine kleine Kerze auf dem Boden, daneben eine Schüssel Wasser und eine alte Wolldecke.
"Ich hab Ihnen was zu essen gebracht", sagte ich schnell und setzte mich kurzerhand auf den Boden. Vor ihn stellte ich einen Yoghurt, ein Stück Wurst und eine Schüssel mit Nudeln.
"Ihr solltet mich nicht siezen.", sagte er tonlos und setzte sich mir gegenüber. Ich zuckte uninteressiert mit den Schultern.
"Solange Sie mich so ansprechen, werde ich sie weiter siezen."
Er schürzte kurz die Lippen und blickte dann auf das Essen. Eilig wischte ich mir die Tränen weg und sah zu ihm rüber.
"Greifen Sie zu", sagte ich aufmunternd, aber er ignorierte mich.
"Warum bist du noch hier?" fragte er und ich lächelte glücklich über die neue Anrede. Es schien ihm wirklich wichtig zu sein, das ich ihn nicht mehr siezte.
"Dann hätte ich dich zurück gelassen", erklärte ich und seufzte kurz.
"Na und? Du hättest gehen sollen" erwiderte er, aber ich schüttelte entschlossen den Kopf.
"Ich komme schon klar", winkte ich ab und blinzelte schnell um die aufsteigenden Tränen zu verbergen. Ich musste klar kommen, wenigstens für eine Weile. Bis wir es geschafft hatten, Snapes Fall vor Gericht zu bringen.


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