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Fanfiction

My shallow hearts... - In die Ecke Besen Besen

von ebony-zoot

Kapitel 3 - In die Ecke Besen Besen


Ich beschloss gleich am nächsten Tag sofort Berry aufzusuchen. Ich hatte mir am vergangenen Tag noch viele Gedanken gemacht und war nun zu dem Entschluss gekommen, dass es am besten wäre, alles ganz ruhig mit ihm zu klären.
Berry war ein lieber und verständnisvoller Mann, sicher würde er meine Reaktion verstehen, wenn ich in Ruhe mit ihm reden würde. Der erste Schock hatte sich schließlich schon gesetzt.
Ich wusste das Berry an diesem Morgen um zehn Uhr erst arbeiten musste und beschloss ihn eine Stunde vorher noch bei ihm zu Hause abzufangen. Er hatte mir extra einen Kamin eingerichtet, damit ich seine Wohnung am schnellsten erreichen konnte. Ich benutzte diese Methode aber eigentlich nur ungern. Ich fand es höflicher erst anzuklopfen, als direkt in die Wohnung zu platzen. Aber heute wollte ich ihm zeigen, dass ich wusste, wir hatten nichts voreinander zu verbergen.
Mit einem flauen GefĂĽhl im Magen betrat ich sein Wohnzimmer.
Von der romantischen Stimmung gestern, war nichts mehr zu sehen, der Raum schien so steril sauber, wie eh und je.
“Berry?”, rief ich laut um mich anzukündigen, wahrscheinlich duschte er gerade, denn ich erhielt keine Antwort. Ich stieß die Tür zur Küche auf, doch auch hier schien alles verlassen. Direkt neben der Küche grenzte das Badezimmer an. Ich lauschte kurz, hörte aber kein Lebenszeichen. Er konnte doch nicht schon fort sein.
Ich ließ die Schultern hängen und schritt wieder ins Wohnzimmer, als ich endlich Schritte auf der Kellertreppe hörte. Eilig ging ich zur Treppe und erstarrte kurz, als ich Snape entdeckte.
“Oh” entfuhr es mir überrascht “Ich habe Berry gesucht”
“Master Green, ist schon zur Arbeit” antwortete er leise und senkte den Blick.
“Hmm” Schweigend sah ich auf die Tür einer Abstellkammer die sich hinter ihm befand “Sie haben doch nicht etwa da drin geschlafen!”
Snape blickte kurz auf die TĂĽr hinter sich.
“Es war sehr großzügig, mir diesen Raum zur Verfügung zu stellen”, antwortete er, aber ich war mir nicht wirklich sicher, ob er das Ernst meinte.
“Da kann man doch nicht schlafen!” rief ich aufgebracht und schüttelte den Kopf. Berry hatte diesen Raum immer als Besenkammer benutzt und ich war mir sicher das dort keine Matratze hinein passte. Es war unvorstellbar das dort ein Mensch schlafen sollte.
Snape sagte jedoch nichts dazu und so belieĂź ich es vorerst bei einem seufzen.
“Kommen Sie hoch, ich mache uns Kaffee” sagte ich schließlich und ging wieder zur Küche zurück. Vielleicht war es ganz gut, dass Berry momentan nicht da war, so hatte ich die Möglichkeit, zuerst mal mit Snape zu reden. Er konnte mir bestimmt erzählen warum er hier war.
Gerade als der Kaffee fertig war, betrat mein ehemaliger Professor die Küche. Ich lächelte kurz und stellte zwei Tassen auf dem Esstisch ab. Als er keine Anstalten machte, sich zu setzen, wies ich ihm den Platz zu und setzte mich ihm gegenüber. Es war unfassbar, aber schon jetzt konnte ich kaum noch was in dem Mann wieder erkennen, was ich früher in ihm gesehen hatte. Er wirkte nicht mehr bedrohlich und erst recht nicht gefährlich. Nach wie vor ein wenig unheimlich, aber ansonsten eher unscheinbar.

“Ich weiß nicht, wie Sie Ihren Kaffee trinken, also wenn Sie Milch und Zucker brauchen, bedienen Sie sich ruhig”, sagte ich. Zögernd blickte er auf seine eigene Tasse. “Trinken Sie, ich hab ihn nicht vergiftet!”
Der Gedanke schien ihn scheinbar zu schockieren, denn er nahm hastig seine Tasse und trank einen großen Schluck. Ich vermutete das er wohl nicht allzu häufig etwas zu trinken angeboten bekam.
“Darf ich Ihnen eine Frage stellen?”, begann ich nach einem kurzen Moment.
“Was immer Ihr wünscht”, antwortete er ohne mich anzusehen. Seine Art sich auszudrücken, kam mir ein wenig seltsam vor, aber ich ging erstmal nicht darauf ein.
“Wie kann es sein, dass man Sie… ähm… verkauft hat. Ich meine, man hat sie doch freigesprochen!”, erklärte ich unsicher. Ich hatte es nicht so unverblümt aussprechen wollen, aber eine bessere Umschreibung war mir auf die Schnelle nicht eingefallen.
Snape blickte einen Moment lang schweigend auf seine Hände, ehe er antwortete.
“Nach ein paar Jahren, kamen sie und nahmen mich mit.”, sagte er zögernd und ich hob eine Augenbraue.
“Mit welcher Begründung?” fragte ich weiter “Ich meine, die haben Sie freigesprochen, warum haben Sie sich nicht gewehrt?”
“Ich hatte keine Rechte mehr”
Das sah dem Ministerium ähnlich, erst einem alle Rechte abholen, damit man ja nichts mehr unternehmen konnte.
“Was ist mit McGonagall, die hätte doch etwas tun können”, begann ich wieder.
“Sie war ihm Ruhestand”
Wahrscheinlich hatte sie ebenfalls nichts davon mitbekommen, genau wie sie selbst. Kaum einer hatte Kontakt mit Snape, wie sollte da einer etwas unternehmen, wenn keiner von wusste. Ich hoffte jedenfalls das es noch nicht zu spät war etwas zu unternehmen. Vielleicht gab es ja noch eine Chance.
Ich seufzte kurz, stand auf und nahm aus Berrys Arzt-Schrank eine heilende Salbe. Jetzt wo er nicht da war, konnte ich zumindest mal was gegen seine Wunden unternehmen. Auch wenn Berry das vielleicht nicht gefallen wĂĽrde.
Vielsagend legte ich die Salbe vor ihm auf den Tisch.
Regungslos blickte er darauf.
“Das ist verboten”, entgegnete er knapp und ich verdrehte die Augen.
“Na und!”, schnaubte ich “Es war auch verboten, dass Sie angeblich die Treppe runterfallen, Morgen kräht kein Hahn mehr danach!”
Als er sich noch immer nicht bewegte, nahm ich kurzerhand die Salbe an mich und hockte mich vor ihn hin.
“Sehen Sie mich an” sagte ich leise und verteilte etwas Salbe auf einem Tupfer. Er wandte mir langsam den Kopf zu, richtete seine Augen aber stur an mir vorbei.
Vorsichtig bestrich ich die Wunde an seiner Stirn. Sie zog sehr schnell ein und spätestens Morgen war nichts mehr davon zu sehen. Anschließend befasste ich mich mit dem Kratzer, der quer durch sein Gesicht lief.
“Was war das für ein Gegenstand?” fragte ich neugierig.
“Eine Treppe”, antwortete er und ich verdrehte die Augen.
“Ich meine in Wirklichkeit, das kann ja wohl kaum von einer Treppe stammen!”, erklärte ich ernst.
“Es war eine Treppe!”, beharrte er weiterhin stur und ich seufzte,
“Na gut, wie Sie wollen” Für mich stand fest das es keine Treppe war, ich konnte aber auch nicht wirklich sagen, was es dann gewesen war. Vielleicht ein Gürtel oder etwas in der Art, aber das ließ sich schwer sagen.
Gerade als ich die leeren Tassen mit dem Zauberstab entfernt hatte, trat Berry in die Küche. Überrascht blieb er an der Tür stehen, während Snape sofort aufstand und sich an die Wand stellte.
“Hermine, was machst du denn schon hier?”, fragte er verwundert.
“Ich wollte dich eigentlich noch vor deiner Schicht erwischen, aber du warst schon weg.”, meinte ich mit einem Blick auf die Uhr. Berry lächelte sanft, kam zu mir rüber und küsste mich kurz.
“Ich musste kurzfristig einen Teil der Nachtschicht übernehmen, aber dafür habe ich jetzt frei”, erklärte er und setzte sich an den Tisch. “Es freut mich, das du da bist. Ich dachte schon ich hätte dich gestern verärgert.”
Ich lächelte gequält.
“Ich war… ein wenig überrascht”, begann ich unsicher und setzte mich ebenfalls “Ich mag es einfach nicht, wenn mir jemand dienen soll. Ich weiß du hast es lieb gemeint, aber das ist nichts für mich”
Berry winkte lächelnd ab.
“Ich hatte mir das natürlich anders vorgestellt, aber es ist schon okay für mich. Ich schlage vor wir, reden einfach nicht mehr davon”, schlug er vor. Ich hätte eigentlich sehr gerne weiter darüber geredet um ihm klar zu machen, wie schlimm ich so etwas fand. Aber irgendwie hatte er mir den Wind aus den Segeln genommen. Er war wieder so verständnisvoll, da wollte sie sich jetzt nicht mit ihm streiten. Vorerst war es wohl auch das beste, wenn Snape bei ihm blieb, ansonsten würde man ihn vermutlich weiter verkaufen. Ihn dann noch zu befreien, wäre sicher unmöglich.
“Ich habe gesehen, er schläft unten in der Kammer”, begann ich dann zögernd und Berry nickte ein wenig irritiert. “Meinst du nicht, dass das ein wenig eng ist?”
Der Blonde runzelte nachdenklich die Stirn.
“Ich verstehe nicht ganz, was du meinst”, gab er zu.
Ich wusste nicht, was es daran nicht zu verstehen gab, suchte aber dennoch nach anderen Worten um es ihm deutlicher zu erklären.
“Es ist eine Besenkammer” begann sie “und sie ist etwas klein. Es gibt kein Fenster und eine normale Matratze passt sicher nicht hinein. Ich könnte nicht darin schlafen”
Er sah mich eine Weile lang sprachlos an und begann plötzlich laut zu lachen. Ich blinzelte verständnislos.
“Das musst du auch gar nicht, Liebes. Er ist ein Diener, mehr Platz braucht er nicht und wenn du dich doch mal mit ihm Vergnügen möchtest, ist auf dem Sofa genug platz.”, sagte er immer noch lachend “Ich will doch das du es bequem hast”
Ich spĂĽrte wie meine GesichtszĂĽge eisig wurden. Hatte er es wirklich, noch immer nicht verstanden?! Dieser Gedanke war absolut abartig, ich wollte doch niemanden missbrauchen. Wie gut kannte er mich eigentlich?!
“Ich glaube du verstehst nicht ganz,” meinte ich kühl “Es ging mir wirklich nur um den Platz und ich habe ganz sicher nicht vor mit ihm zu schlafen!”
Berry lächelte verboten fröhlich und stand auf.
“Das weiß ich doch, ich sprach nur von dem Fall, wenn du es dir anders überlegst”, sagte er sanft und gab mir einen Kuss auf mein Haar. “Entschuldige mich kurz, ich müsste dringend mal duschen!”
Ich wartete bis Berry den Raum verlassen hatte und sprang dann wĂĽtend auf.
“Du hättest ruhig auch mal was sagen können!” fuhr ich Snape an, der noch immer still an der Wand lehnte.
“Was…”, begann er , aber ich schnitt ihm aufgebracht das Wort ab.
“Schon klar, du hättest das natürlich widerstandslos akzeptiert!”, fauchte ich “Dein neuer Kampfgeist, macht mich wahnsinnig.”
Ich verlieĂź schnaubend die KĂĽche und stampfte ins Wohnzimmer, nur um auf halben Wege wieder zurĂĽck zu ihm zu marschieren.
“Es tut mir leid, ich wollte Sie nicht so anfahren”, murmelte ich zerknirscht.


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