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Fanfiction

Momente - Zerrissen

von SummerSky

Zerrissen

Kalter Wind wehte und ließ die Blätter rascheln.
Überall kahle Bäume und eine trostlose, düstere und verlassene Landschaft.
Zitternd saß Hermine unter einem kleinen Steinvorsprung und hatte die Beine angewinkelt. Tränen der Angst ließen sich nur noch schwer unterdrücken. Ihre Kleidung war zerrissen und ihre Haare zerzaust.
In den frühen Morgenstunden war sie geflohen, doch der Himmel war nicht heller geworden, immer noch hingen schwarze Wolken über allem und schließlich hatte es auch noch zu regnen begonnen. Noch vor einigen Stunden war sie einfach gerannt. Hatte das Haus, in dem sie mit ihrem Geliebten Draco wohnte, fluchtartig verlassen, denn Todesser waren vor der Tür gestanden.
Draco war nicht da gewesen, eigentlich sollte er bei einer Todesser Versammlung sein, also war Hermine aus dem Hintereingang verschwunden. Hatte Draco sie verraten? Waren sie wegen ihr hier gewesen?
Sie hatte nicht fragen wollen und so war sie gerannt.
Hinter ihrem Haus führte ein schmaler Weg entlang, der in einen dichten Wald führte. Den war sie entlang gerannt ohne auf irgendetwas zu achten. Barfuß ging sie durch das Gestrüpp, Dornen zerrissen ihre Kleidung und Äste blieben an ihren Haaren hängen. Beinahe blind hatte sie sich auf ihren Orientierungssinn verlassen, der sie hoffentlich zur Küste bringen würde und nach wenigen Stunden war sie an den Riffs angekommen. Dort gab es einige Höhlen am nahe gelegenen Berg und unter einem kleinen Steinvorsprung war ihr Lieblingsort. Draco wusste das. Er würde sie dort finden. Und hätte er sie an die Todesser verraten würden sie sie dort ebenfalls finden.
Aber das konnte nicht sein. Seit 2 Jahren war sie nun schon mit ihm zusammen und sie wusste, dass er das nicht tun würde.
Zitternd saß sie nun da und starrte nach draußen. Doch sie konnte nicht weit sehen. Dichter Regen nahm ihr die Sicht. Wann würde sie zurückgehen können? Heute noch? Hätte sie in der Panik doch bloß an ihren Zauberstab gedacht… Ob Draco wohl kommen würde? Sie war eine gesuchte Kämpferin bei den Todessern, doch Draco hatte sie immer beschützen können. Er musste für die Dunkle Seite kämpfen und sie tat das freiwillig auf der Guten. Aber sie liebten sich nun einmal und auch wenn keiner der beiden Seiten wusste, mit wem sie zusammenlebten würden sie das weiterhin tun. Aber was… ein neuer Schreckensgedanke kam Hermine. Was, wenn sie herausgefunden hatten, dass Draco mit ihr zusammen war? Wenn sie ihm etwas angetan hatten? Und ihn zwangen, alles zu sagen? … Aber Nein! Draco war stark, er würde nichts sagen…
Dann vergingen diese Gedanken wieder und Hermine wurde sich der Stille um sich herum erneut bewusst.

Die Kälte wurde immer eindringlicher, durch die feuchte Luft wurden ihre Kleider nass und ihre Arme und Beine fühlten sich schon ganz kalt an. Doch sah sie dort in der Ferne nicht einen schwarzen Umriss? Hermine schob sich an der Wand hinter ihr hoch. Tatsächlich, da war jemand.
„Draco!“, hauchte Hermine glücklich und trat an den Rand ihrer Deckung bis ihre Füße nass wurden. Tatsächlich war er es, der nun völlig durchnässt zu ihr unter den Vorsprung trat und sie in die Arme nahm. Erleichtert schmiegte Hermine sich an ihn.
„Ein Glück, dass du da bist!“, flüsterte sie. „Sie waren vor unserem Haus… ich wusste nicht, wie es dir geht…“
Noch immer schwieg Draco.
„Draco?“ Hermine lehnte sich etwas zurück um ihn ansehen zu können. Seine blonden Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht und seine wunderschönen silberblauen Augen zeugten von Schmerz und Trauer. Sie hob die Hand um über seine Wange zu streichen, doch er hielt sie fest, bevor sie ihn berühren konnte. Hinter ihnen wurden tiefe Stimmen laut, Hermine konnte nur schwarze Umhänge erkennen.
„Was…?!“ Ihre Stimme brach.
„Endlich haben wir sie!“, ertönte es. Hermines Augen weiteten sich vor Entsetzen.
„Es tut mir so leid“, flüsterte Draco und schloss die Augen während er sich in ihre Hand schmiegte. Jemand begann mit dem Todesfluch während ein anderer noch rief: „Aus dem Weg, Draco!“
Doch er bewegte sich nicht und starb für sie.

Sofort brach er zusammen und blieb reglos liegen. Hermine kniete sich neben ihn und zog seinen Kopf auf ihren Schoß. Tränen rannen über ihr Gesicht und immer wieder flüsterte sie seinen Namen während sie ihm über die Wange strich.
„Wir könnten sie so lassen. Sie ist eh schon gebrochen“, meinte jemand, als der Schreck, jemanden aus den eigenen Reihen getötet zu haben vergangen war.
„Der Auftrag war, sie zu töten!“
„Schon gut, bringen wir sie um.“
Hermine hatte immer Angst gehabt, zu sterben. Aber jetzt, ohne Draco hatte das keine Bedeutung mehr. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Sie hörte noch, wie einer den Todesfluch rief, dann wurde sie davon getroffen.
Doch es machte ihr nichts mehr aus, als ihr Bewusstsein schnell verflog.
Vielleicht gab es ja einen Gott, der sie wieder vereinen würde.


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