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Fanfiction

Momente - Warten

von SummerSky

Ich habe beim Schreiben Desperate von Stanfour gehört. Ich finde es passt sehr schön =)

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Hermines Sicht
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Warten

Dunkle Wolken hingen über dem kleinen Dorf. Kein Mensch wagte sich in dieser Zeit mehr hinaus, denn bald würde ein Unwetter hereinbrechen.
Nur eine einsame Gestalt stand an der Küste und starrte auf das aufgewühlte Meer hinaus. Braune Locken umrahmte ein blasses Gesicht in dieser Düsternis, obwohl es kaum Mittag sein konnte. Ihr Gesicht war von Trauer gekennzeichnet, denn sie wartete auf den, den sie liebte. Wiedermal.
Doch diesmal waren schon einige Tage vergangen und sie wusste nicht, ob sie noch auf seine Rückkehr hoffen durfte.
Fernes Grollen und ein heller Blitz am Horizont kündigten das Gewitter an. Doch Hermine war dieses Wetter mittlerweile gewöhnt, für ihn, Draco. Und für ihn hatte sie auch die gute Seite verlassen. Sie konnte einfach nicht mehr weiterhin gegen Todesser kämpfen, wenn sie nie wusste, ob Draco hinter einer dieser Masken steckte. Dafür hatte sie alles auf gegeben und hinter sich gelassen – weil sie ihn liebte. Noch manches Mal schmerzte es, wenn sie daran dachte, was sie alles zurückgelassen hatte: ihre Familie, Freunde… - Für einen Todesser. Ihnen allen hatte sie gesagt, dass sie nicht mehr kämpfen wollte, denn niemand hätte ihre Gefühle verstanden. Und Draco verlassen konnte sie einfach nicht. Hin und wieder schrieb sie ihren Freunden oder besuchte sie und täuschte dann Fröhlichkeit vor. Doch es fehlte ihr alles so sehr. Das Kämpfen, sich mutig zu zeigen, für das Gute zu stehen… Nur Draco konnte diesen Schmerz lindern, denn wenn sie ihn sah, dann war ihre Entscheidung wieder fest, dass sie es für ihn tat und er es verdient hatte. Denn er konnte nicht einfach aufhören. Es musste weiterhin Todesser sein und sie an manchen Tagen verlassen. So wie heute. Schon seit vier Tagen war er nun wieder weg. Sie konnten sich noch nicht einmal richtig voneinander verabschieden, so eilig war er gegangen. Manchmal fragte sie sich ob es da jemand anderen gab, doch dann verwarf sie den Gedanken wieder. So etwas konnte und wollte sie nicht glauben. Außerdem erschien es ihr sinnlos. Er wusste, wie viel sie für ihn aufgegeben hatte… Und jedes Mal musste sie dann warten, bis er wieder da war. Nie wusste sie, ob er überhaupt wieder zurückkommen würde. Sie musste warten in dieser Ungewissheit und Angst. Und diesmal war er schon so lange fort, noch nie war es so lange gewesen… Und niemand würde ihr sagen, dass Draco nicht mehr kommen würde, dass sie nicht mehr zu warten brauche…
Ein kalter Wind fuhr ihr durchs Haar und bauschte ihr langes, dunkles Kleid für einen Moment auf. Das Wetter machte ihr schon nichts mehr aus. Sie hatte sich mit ihm daran gewöhnt und würde es für ihn auch weiterhin aushalten. Auch wenn sie diese Ungewissheit über sein Verbleiben irgendwann wahrscheinlich umbringen würde. Jede Minute, die es heue länger wurde zerbrach sie innerlich. Jeder Moment, den sie ohne ihn war zerriss sie. Vielleicht würde er gar nicht mehr kommen, vielleicht war es jetzt vorbei. Verzweifelt schloss sie die Augen. Vielleicht würde sie ihn nie mehr wieder sehen…
„Hermine!“ Eine Stimme drang schwach an ihre Ohren und sie blickte in die Dunkelheit. Im ersten Moment dachte sie es sich eingebildet zu haben und ihre Hoffnung schwand, da wurde eine Gestalt in Umhang und schwarzem Mantel sichtbar. Vor Freude und Erleichterung wollten sie die Tränen übermannen, doch sie hielt sie zurück. Der Moment war unpassend dafür. Barfuß lief sie mit schnellen Schritten auf die Person zu, die mit ausgebreiteten Armen näher kam. Ihr Kleid wehte um ihre Beine. Draco sah erschöpft aus, als er in dem Dämmerlicht näher kam, doch er lächelte, genau wie sie. Dann schmiss sie sich ihm in die Arme und vergrub das Gesicht in seiner Schulter. Sie sagte nichts, wie jedes Mal. Genau für diese Momente lohnte es sich zu warten. Ganz fest hielt er sie in seinen Armen.
Wiedermal war er zurückgekehrt und nahm ihr die Einsamkeit.
…bis er das nächste Mal gehen würde.


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