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Fanfiction

Momente - Zerbrochen

von SummerSky

Dracos Sicht
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Zerbrochen

Ich stehe hier in dieser trostlosen Stille und starre ins Leere. Es regnet schon lange, doch ich nehme es nicht wahr. Ich nehme gar nichts mehr war. Ich kann nicht mehr.
Was jetzt ist, ist alles meine Schuld, ich kann es nicht rückgängig machen, so sehr ich es mir auch wünsche. Es bringt mich um.
Du fehlst mir und das habe ich mir zu verschulden, Hermine… Dabei hatte alles so gut angefangen. Du hattest eine Idee, mit der wir für immer hätten zusammen sein können. Du hast mich überredet. Ich liebte dich doch, wie könnte ich dir da etwas versagen?

„Bitte, Draco, ich will es tun! Nur so kann ich immer bei dir sein. Du weiß, ich will nichts anderes. Ich werde es für dich tun, weil es andersrum nicht geht.“ Flehend sah sie ihn in dieser dunklen Nacht an.
„Hermine, das ist aber kein Leben mehr!“

Damals hast du noch nicht gewusst, was ich damit meinte.

„Es ist grauenvoll und du kannst nicht einfach aufhören.“ Verzweifelt erwiderte er ihren Blick.
„Ich will nicht, dass du daran zerbrichst“, flüsterte er.
„Ich werde zerbrechen, wenn ich nicht bei dir bin“, erwiderte sie und sie sahen sich lange an.
„Bitte“, flüsterte sie.
Für einen Moment schloss er die Augen. „Lass uns gehen“, sagte er leise und sah sie wieder an, sah die Erleichterung und fühlte sich in seiner Entscheidung bestärkt.

Und dann waren wir gegangen. Du hattest dein Aussehen verändert, was dank deiner talentierten Kräfte keine Fehler aufwies.
Ich habe dich dem dunklen Lord ausgeliefert, so kommt es mir heute vor.

„Wer ist das?“, ertönte eine klare, hohe Stimme. Hermine und Draco waren im Hauptquartier der Todesser und standen mit gesenkten Blicken und Kapuzen im Gesicht vor dem Dunklen Lord.
„Eine außergewöhnlich talentierte Hexe, Herr. Sie will in Eure Dienste treten.“
„Wie heißt du?“, wandte er sich an Hermine. „Und sieh mich gefälligst an!“, rief er plötzlich wütend und ein Windstoß riss ihr die Kapuze vom Kopf. Obwohl sie gelernt hatte, dem Dunklen Lord ohne Furcht entgegen zu treten spielte sie ihre Nervosität sehr gut. Ihre Haare waren schwarz, glatt und lang und ihre Augen funkelten grün. Einzig ihr Gesicht war noch dasselbe, doch durch die anderen Veränderungen kaum mehr wiederzuerkennen.
„Samantha Karian, Lord.“ Sie neigte den Kopf.

Heute frag ich mich, ob du in jenem Moment Angst hattest und vielleicht schon an deiner Entscheidung gezweifelt hast. Doch selbst wenn hättest du keinen Rückzieher mehr machen können.
Es hatte begonnen.
Nach weiteren Fragen hatte er dich Treue schwören lassen und dir das Dunkle Mal eingebrannt. Seit diesem Moment ging alles nur noch berg ab. Du warst bei Aufträgen dabei, sahst den Schrecken und das Grauen beim Morden, blicktest in die verzweifelten Gesichter unschuldiger Männer, Frauen und Kinder und musstest sie töten. Ich glaube das war es, was dich letzten Endes zu Grunde richtete und zu deiner Verzweiflungstat führte. Denn all das, was überzeugte Todesser tun, musstest auch du erledigen. Morden und Foltern, gequälte und gebrochene Menschen sehen. Und dann kam der Schicksalsmoment. Ich sehe es noch vor mir, denn erst wenige Stunden sind vergangen.

Es war eine düstere Nacht. Todesser liefen in der Dunkelheit durch die Straßen eines Dorfes, verbreiteten Chaos und Tod. In den Straßenecken standen Familien dicht aneinander gedrängt. Eltern schützten entschlossen ihre ängstlichen Kinder. Ein Todesser war auf eine Familie zugegangen und riss die Mutter fort, die sich schreiend nach ihrem Kind umsah. Sie wurde zu Boden gestoßen und der Todesser hob bedrohend den Zauberstab gegen ein kleines Mädchen mit braunen Locken und großen, ängstlichen Augen. Draco und Hermine betrachteten die Szene bewegungslos.
„Du kannst nichts für sie tun“, flüsterte Draco immer wieder. Zwei Jahre hatten sie diese Worte beruhigt, jetzt hatten sie ihre Wirkung verloren.
„Ich muss. Verzeih mir, Draco!“, antwortete Hermine plötzlich und lief los, bevor Draco reagieren konnte.
„Nein!“, rief sie nur wütend dem Todesser entgegen und riss sich die Maske vom Gesicht.
„Sam, was soll das?“ knurrte der Todesser gefährlich.
„Lass das Kind in Ruhe!“
„Geh weg und such dir dein eigenes Opfer! Avada Kedavra!“
Doch Hermine hatte nicht auf ihn gehört und war beschützend vor das kleine Mädchen getreten. Nun traf sie der grüne Blitz genau in der Brust. Sie sackte zusammen und blieb regungslos liegen.
Die Mutter war mit ihrer Tochter geflohen.

Ich war sofort mit dir wegappariert, denn dein Verwandlungszauber hatte seine Wirkung verloren. Ich fühlte mich wie betäubt und hatte es noch nicht richtig realisiert.
Doch jetzt laufen mir Tränen über das Gesicht und verschmischen sich mit dem kalten Regen. Ich falle auf die Knie, der Schmerz übermannt mich, wenn ich auf dein Grab starre. Du bist nicht mehr. Nie wieder wirst du da sein. Nie wieder kann ich dein Lachen hören, das in den letzten Jahren seltener geworden war, deine Lippen spüren, dein weiches Haar berühren.
Nie wieder werde ich dich sehen.
Ich selbst trage Schuld an deinem Tod, daran, dass du zerbrochen bist. Ich konnte dich nicht aufhalten.
Du bist weg und lange kann und will auch ich ohne dich nicht mehr sein.


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