von O_D
So, jetzt geht’s wieder mit Harry und Lord Voldemort weiter, hab mich entschlossen, noch vor meiner Abreise quasi als Geschenk für meinen treuen Leser nicman und natürlich auch Inga, sowie die hoffentlich auch noch vorhanden anderen Leser (xD) ein weiteres (also schon das 2. heute - nicht vergessen, das 5. auch zu lesen ^^) Kapitel zu schreiben *g*
viel Vergnügen und Gänsehaut ;)
So lag er am Boden, schreiend, windend, und Harry sah so aus, als würde er mit dem Cruciatuszauber verflucht sein. Tatsächlich hatte er sich aber noch immer nicht von Voldemorts Imperiusfluch befreit.
Irgendwie schaffte Voldemort nicht, Harry unter Kontrolle zu halten, auf der anderen Seite allerdings vermochte Harry auch nicht, den Imperiuszauber irgendwie abzuschĂĽtteln.
Voldemort lachte, Harry weinte und schrie. Ein trauriges Bild bot sich der Halle an.
Dann glitt Harry in eine Traumwelt ab... er saĂź unter einem sonnen beschienen Apfelbaum... Ginny hatte sich an ihn gelehnt... sie setzte zu einem Kuss an... ein grĂĽner Blitz... Ginny tot in seinen Armen... Voldemort... grausames Lachen...
„NEEEEIIIIIIIN“, schrie Harry aus Leibeskräften. „Lass sie am Leben, nimm mich...“, schluchzte er bitterlich. Dennoch hatte er es endlich geschafft, den Imperiusfluch abzulegen. Er konnte noch nicht gehen, nein, er hatte eine Aufgabe zu erledigen. Ginny und die anderen durften nicht sterben, nicht weil er Voldemort nicht erledigt hatte. Niemals könnte er einen ruhigen Tod unter diesen Aussichten sterben. Voldemort musste einfach zugrunde gehen und aufhören zu existieren... das Überleben der gesamten Zaubererschaft hing an ihm, dem schwachen, dürren Mann, der verzweifelt gegen einen viel erfahrener und augenscheinlich mächtigeren Gegner kämpfte. David gegen Goliath hätte die Situation wohl am besten dargestellt...
Harry stand wieder auf Beinen – gerade mal so – und Voldemort lachte ekliger und öliger denn je. „Potter, Potter, Potter... ich will mir hier ein Duell liefern, und keinen Heulwettkampf. Aber lass uns mal sehen, ob du hier nicht auch zu heulen anfängst... auf das Risiko hinaus, dass du mich wieder einmal enttäuschen wirst, denn du wirst mich anflehen und betteln... CRUCIO!“, rief Voldemort. Der Blitz flog schneller auf Harry zu, als es ihm lieb war. Und so handelte er – durch die Zeit bedrängt – töricht und mutig zugleich: „PROTEGO“. Harry wusste, dass das Schild den Fluch wohl nicht aufhalten würde. Der Blitz kam näher und näher... und... zerschellte an seinem Schutzschild, woraufhin jenes unter solch heftiger Vibration zerbarst, dass Harry hart zurückfiel.
„Aber... mein Cruciatusfluch... abgewehrt... das erste mal...“, stammelte Voldemort erstaunt, fing sich aber gleich wieder, jedoch einen Moment zu spät. Harry hatte sich wieder aufgerichtet und schrie: „INCENDIO“ Ein mächtiger Feuerwirbel brach aus seinem Zauberstab aus, kräftiger, als jede vorher gesehene Feuerbeschwörung. Voldemort schaffte es nicht mehr auszuweichen. Sein ganzer Umhang brannte, als er keuchte: „AGUAMENTI“. Eine Wasserflut übergoss Voldemort, welcher nun patschnass und hinter einer durchschimmernden Rauchwolke eingehüllt im Raum stand. „Du hast wirklich mehr zu bieten, als ich dachte, Harry. Nun, ich werde dich trotzdem besiegen. Aber langsam wird mir das hier langweilig...“, beide standen keuchend an die Wand gelehnt, in der eine Tür eingemauert war, die offensichtlich verschlossen war. „SECTUMSEMPRA“, rief Voldemort und ein Blitz löste sich aus Voldemorts Zauberstab. „ALOHOMORA“, brüllte Harry sofort, und die Tür in der Wand sprang auf, sodass sie den Fluch abfing und in tausend kleine Holzteile zersplitterte.
Wieder hatte Harry seine Haut gerettet. Doch wie oft noch wĂĽrde das funktionieren? Er musste mehr in die Offensive gehen.
Beinahe die ganze Halle war zerstört. Nur mehr Einschlaglöcher und zerbröckelte Steine ‚zierten’ die Wände, an denen einst so viele Bilder gehangen waren, die jetzt nur mehr in zerschlissenen Fetzten die Wand herunterhangen. Nur noch ein Spiegel stand vollkommen unberührt an einer Wand. Zwei schnaufende Männer standen außerdem noch im Raum, beide ausgelaugt und geschwächt von den Attacken ihres jeweiligen Gegenüber.
„Harry Potter, du bist der zähste Gegner, der mir jemals unterkam. Ausgenommen unserem verehrten Albus Dumbledore natürlich, der dir ja bedauerlicherweise nicht mehr zur Hilfe kommen kann!“, sagte Voldemort bitterlich und spöttisch.
„PETRIFICUS TOTALUS“, schrie der dunkle Lord, und wieder war es an Harry, in die Defensive zu gehen und wieder flog ein Blitz aus Voldemorts Zauberstab zu Harry, der jedoch abermals gut vorbereitet war. „ACCIO SPIEGEL“, kreischte Harry mit dem Ergebnis, dass der Spiegel vor ihn schlitterte, der Zauber abprallte und zurück zu Voldemort flog.
„PROTEGO“, schrie der dunkle Lord. Das Schild Voldemorts hielt den Zauber Harrys in letzter Sekunde auf. „Alles klar, Harry. Das reicht jetzt!“
„Ach wirklich... du wirst doch nicht etwa schwach, Tom?“, erwiderte Harry, der sofort wusste, dass er zu weit gegangen war. Augenscheinlich hatte er es mit der Offensive übertrieben – wenn auch rein verbal.
Voldemort, gereizt durch die Erwähnung seines bürgerlichen Namens, den er so überhaupt nicht ausstehen konnte, sprach noch einen vernichtenden Satz („Lass es uns hier und jetzt beenden, du wirst mir zu vorlaut, mein kleiner Junge“), als er donnerte: „AVADA KEDAVRA“...
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