von Dr. S
„Was sie wohl gerade machen“, überlegte Draco, als er nach einer halben Flasche Elfenwein neben Theodore auf dem Boden lag. Mit ihren Vätern in Askaban hatte Theodore nicht nur sturmfreie Bude, sondern auch alleinigen Zugriff auf den Weinkeller seines Vaters. Draco half ihm gerne den zu leeren.
„Sich die Seele aussaugen lassen?“, schlug Theodore bitter vor.
Draco schlug ihn sachte für diesen ewigen Pessimismus. „Du wirst noch merkwürdiger, so ganz alleine in diesem Haus. Unseres ist übrigens zehnmal größer…“
Theodore sah ihn stirnrunzelnd an.
„Du könntest doch bei uns wohnen.“ Draco bereute diesen Vorschlag, als Theodore ihn weiterhin stumm anstarrte. „Jedenfalls… solange dein Vater in Askaban ist. Ist bestimmt nicht mehr lange…“
Theodore zögerte. „Okay“, sagte er dann schulterzuckend und prostete Draco zu. „Hätte nie gedacht, dass du ein guter Freund sein könntest, Draco Malfoy.“
„Jaah…“ Draco beobachtete gebannt, wie Theodores Lippen sich um die Flasche schlossen. „Ich auch nicht…“
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