von Dr. S
Nacht. Draco saß auf der Terrasse Malfoy Manors. Es war kalt, aber im Haus wäre es kälter, also blieb Draco zitternd und alleine draußen sitzen.
„Hey…“ Eine heisere Stimme ließ ihn herumfahren. Er versteifte sich, als sein Onkel Rabastan sich neben ihn fallenließ. „Hab was für dich.“
Draco bekam ein Stoffbündel in die Hände gedrückt, das er verwirrt musterte.
„Bloß ’ne Decke. Kannst du dich einwickeln, wenn dir kalt ist… oder so.“ Rabastan gestikulierte unbeholfen mit den Händen. Nach so vielen Jahren Askaban fiel es ihm äußerst schwer mit seinen Mitmenschen umzugehen. Er war unsensibel, ruppig und trotzdem versuchte er immer nett zu Draco zu sein.
„Danke“, sagte Draco deswegen.
Rabastan kratzte sich fast verlegen am Hinterkopf. „Gib sie mir wieder, wenn du sie nicht mehr brauchst.“ Dann verschwand er blitzschnell wieder im Haus.
Draco schaute ihm nach. Er hätte nicht Nein gesagt, wenn Rabastan die Decke hätte teilen wollen…
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