von Dr. S
Als Draco langsam die Augen öffnete wusste er gleich, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Sein Vater würde ihn ja niemals fesseln und knebeln, nur weil er ein bisschen patzig gewesen war.
Wenigstens wurde durch den Knebel der Schrei gedämpft, der ihm entfuhr, als ein wohlbekanntes Gesicht direkt vor ihm auftauchte.
„Hallo, Kleiner“, strahlte Ludo Bagman, als hätte Draco ihn um ein Autogramm gebeten. „Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber ich hab extrem hohe Schulden und… na ja, dir wird nichts passieren, wenn dein Daddy mir da raushilft.“
Dafür war er wahrscheinlich doch zu patzig gewesen…
Draco brabbelte unverständlich gegen den Knebel. Bagman nahm ihm grinsend den Stoffballen aus dem Mund. So viel Blödheit ließ Draco glatt verstummen.
„Ich will dir echt nichts tun. Ich brauchte nur ein reiches, wehrloses Kind.“
„Wehrlos?“ Draco lehnte sich vor und sprach gegen Bagmans Lippen: „Nicht, nachdem sie den Knebel entfernt haben.“
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