von Dr. S
Kevin Whitby war nicht unbedingt ängstlich, trotzdem traute er sich nicht, die Treppe zu den Kellergewölben Hogwarts‘ zu nehmen, wenn Draco Malfoy an der Wand daneben lehnte, wie ein schlechtgelaunter Türsteher.
Kevin überlegte tatsächlich, ob er einen Vertrauensschüler suchen sollte, aber da Malfoy selbst einer war, würde das wohl nichts bringen. Es half wohl alles nichts.
Vorsichtig tapste Kevin vorwärts und erstarrte wenige Schritte vor Malfoy, als eiskalte graue Augen ihn urplötzlich fixierten.
„Was?“, zischte Malfoy. „Willst du den ganzen Tag da stehen und mich mit deinen Glubschaugen ausziehen?“
Kevin schüttelte hastig den Kopf und quiekte: „Nein, Sir.“
„Bist du dir also zu schade, um mich eines Blickes zu würdigen?“ Malfoy verschränkte die Arme vor der Brust.
„Nein, Sir!“
„Dann schleichst du dich also mit niederen Motiven an mich ran, ja?“
„Nein! Ich… niemals!“ Quietschend drehte Kevin sich herum und rannte so schnell er konnte, verfolgt von spöttischem Lachen, davon.
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