von Dr. S
„So, was haben wir denn, mein Kleiner?“ Hippocrates Smethwyck musterte seinen neusten Fall, konnte allerdings keine Verletzung erkennen, als Draco ihm den blassen Arm hinhielt.
„Ein Hippogreif wollte mich vor ein paar Monaten umbringen“, sagte Draco theatralisch und blinzelte schnell, damit seine tränengefüllten Augen besser zur Schau kamen. Hinter Hippocrates schniefte die Mutter des Jungen herzzerreißend auf.
„Nun, es sieht ja wieder sehr gut aus“, sagte Hippocrates.
Draco schob die bebenden Lippen vor. „Ich bin ein Krüppel! Vor Schmerzen kann ich nicht einmal mehr meinen eigenen Namen schreiben!“
Hippocrates schaute über die Schulter zu Lucius Malfoy. „Ihr Sohn scheint nur ein wenig…“
„Mein Sohn wurde fast ermordet. Schreiben Sie mir etwas, dass das belegen wird, wenn ich vor Gericht gehe“, zischte Lucius.
Hippocrates wandte sich wieder zu Draco, der sein abgrundtief bösartiges Lächeln schnell wieder gegen die unschuldige Leidensmiene tauschte. Und bei dem Blick musste Malfoy ihn nicht einmal bestechen…
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