von Dr. S
Draco hatte vor langer Zeit gelernt die Emotionen, die er nicht unbedingt fühlen musste, einfach abzuschalten. Foltern, egal, ob psychisch oder physisch, war doch alles dasselbe, dann war es ja auch nicht wichtig, ob es ihm direkt passierte oder jemand anderem. Irgendwo hatte er es ja verdient, dass es Amycus Carrow war, der ihn unter seinem Gewicht fast begrub, und nicht jemand, den er gern hatte. Immerhin war er ein Versager und der Preis war diese Art der Folterung, das animalische Grunzen dicht an seinem Ohr, der fremde Schweiß, der auf seine Haut traf…
„Guter Schüler biste, Malfoy. Aber ich muss dir weiter Nachsitzen aufbrummen, wenn du dich beim Cruciatus so anstellst…“
Draco schloss die Augen. Es kümmerte ihn nicht, was sein ‚Professor‘ von ihm wollte. Er würde nicht foltern, aus dem einfachen Grund, weil ihm das noch mehr wehtat, als von Amycus Carrow auf ein Pult gepresst zu werden.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel