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Fanfiction

Be my Valentine - Be my Valentine

von Hauself

„Zum hundertsten Mal, Blaise: Nein!“ Es hätte nicht viel gefehlt, und Draco hätte wütend mit dem Fuß aufgestampft. Aber er war ein Malfoy, also konnte er sich gerade noch zurück halten. Warum konnte Blaise nicht einfach Ruhe geben? Seit Tagen hing er ihm mit ein und demselben Thema in den Ohren. Und langsam konnte er es nicht mehr hören. Denn, wenn sein bester Freund weiter bohren würde, wäre es gut möglich, dass Draco alle Vorsicht fallen ließ und ihn in sein Geheimnis einweihen würde. Und das wäre fatal.

„Du bist dir ganz und gar sicher, Draco, dass du nicht in Hermine Granger verliebt bist?“, hakte Blaise dennoch nach. Draco seufzte, fuhr sich frustriert durch die Haare und warf einen warnenden Blick zu seinem Freund, der relaxt auf dessen Bett lag. Bei jedem anderen hätte dieser Blick Wunder bewirkt, doch an Blaise schien er einfach abzuprallen. Er besaß sogar noch die Unverschämtheit, Draco freundlich anzulächeln. Himmelherrgott, der Kerl war einfach unglaublich!

„Ich sage es dir zum allerletzten Mal, Zabini!“, zischte Draco und benutzte absichtlich den Nachnamen, doch auch dies schien seinen Freund nicht zu beeindrucken. „Ich bin nicht in Granger verliebt! Nur, weil der Krieg vorbei ist, wir alle in Eintracht unser siebtes Schuljahr nachholen und dieser ganze Reinblut-Schlammblut-Mist nicht mehr existiert, heißt das nicht, dass ich mich gleich in das Oberschlammblut überhaupt verliebe. Davon abgesehen verliebt sich ein Malfoy sowieso nicht. Das solltest du langsam wissen.“ Während seines Vortrags war Draco im Zimmer auf und ab gegangen, sodass er Blaises’ wissenden Blick auf sich nicht bemerkte. Was wohl Blaises Glück war…

„Nun gut, Draco. Da du mir ja wirklich ehrlich und offen versichert hast, dass du keinerlei Gefühle für Hermine hegst, hast du mit Sicherheit auch nichts dagegen, wenn ich sie heute um ein Date bitte, oder? Schließlich ist heute Valentinstag und das wäre doch die beste Gelegenheit.“ Freudig und unbeschwert sprang Blaise auf. „Was ist, kommst du mit zum Frühstück?“ Schnell drehte er sich Richtung Tür und ging voraus, ein Grinsen kaum noch unterdrückend. Dracos Gesicht war göttlich! Sein Erstaunen wich purem Schock bis nur noch vollkommene Ungläubigkeit vorhanden war. Schade, dass er keine Kamera in Reichweite hatte. Aber dieses Bild würde er auch so nie vergessen. Die Tür hinter sich offen lassend, mit der Gewissheit, dass Draco ihm folgen würde, sobald er den ersten Schock überwunden hatte, glitt Blaise fröhlich vor sich hinsummend die Treppen hinunter. Wenn alles so lief, wie er es sich vorstelle, würde das Ganze einfacher werden, als er es sich erhofft hatte. Perfekt!

Draco starrte seinem besten Freund nach, als dieser gut gelaunt das Zimmer verließ. Er hatte sich gerade verhört, oder? Blaise wollte nicht wirklich Her- ähm, Granger um ein Date bitten, oder? Was fiel dem Idioten eigentlich ein? Er konnte doch nicht… Er durfte doch nicht… Mit einem Schlammblut! Und dann auch noch mit einer Gryffindor! Das war einfach… unter der Würde eines Slytherin. Gut, mittlerweile hatten sie mit den Gryffindors einen stillen Waffenstillstand geschlossen und die Kluft zwischen Reinblut und Schlammblut war auch nicht mehr so groß wie vor und während des Krieges. Aber trotzdem durfte Blaise doch nicht einfach seine… also, die blöde Granger fragen, ob sie mit ihm ausginge. Und das an Valentinstag. Immerhin war Samstag, Hogsmeade-Wochenende… Eigentlich die beste Gelegenheit für Draco, um… Ach, verdammt! Erstmal musste er seinen besten Freund aufhalten, bevor er sich um weiteres Gedanken machte… Er beeilte sich, um Blaise einzuholen.

Hermine saß bereits am Frühstückstisch und starrte traurig vor sich hin. Heute war Valentinstag, der Tag der Liebenden. Oh, wie sie es hasste! Harry turtelte mit Ginny, die beiden konnten kaum die Augen – und Hände – voneinander lassen. Und Ron warf ständig sehnsüchtige Blicke Richtung Susan Bones, mit der er heute sein erstes Date haben würde. Hermine seufzte. Es war nicht so, dass sie ihren Freunden das Glück missgönnte. Sie freute sich wirklich für die beiden. Das einzig Dumme an der Sache war, dass sie selbst wohl nie dieses Gefühl haben würde. Denn ihr persönlicher Valentin war außer Reichweite. Von einem anderen Stern, einem anderen Universum… Oder einfach in dem falschen Haus. Und ein Reinblut.

Hermine seufzte erneut. Es war zum verrückt werden. Der Krieg war vorbei, endlich war wieder etwas Ruhe und Normalität in die Zaubererwelt eingekehrt. Und sie hatte nichts Besseres zu tun, als sich in Slytherins Eisprinzen zu verlieben. Dabei wusste sie gar nicht, warum sie ihn plötzlich so anziehend fand. Okay, er sah gut aus. Sehr gut sogar. Und er war ein wenig umgänglicher geworden. Auch seine Eroberungen schienen in den letzten Wochen weniger geworden zu sein. – Oder er war diskreter geworden. Dennoch kein Grund, um sich in ihn zu verlieben. Aber diese Sache war nun einmal Fakt. Sie hatte sich in Malfoy verliebt und absolut keine Chance, dass er ihre Gefühle erwidern könnte. Es war aussichtslos.

Dennoch warf Hermine einen sehnsüchtigen Blick zum Slytherintisch. – Und wäre fast erschrocken vom Stuhl gesprungen, als sie direkt in Blaise Zabinis freundliches Gesicht sah. Welches nur ein paar Zentimeter entfernt war. „Hey, Hermine.“, strahlte der dunkelhaarige sie fröhlich an. „Blaise.“, grüßte Hermine kühl. Während sie verständnislos den Kopf schüttelte, wanderte Blaises Blick zu seinem Haustisch. Perfekt, Draco setzte sich gerade auf seinen Stammplatz. Die Show konnte beginnen. „Ich würde gerne mit dir reden – unter vier Augen. Hast du nach dem Frühstück einen Moment Zeit für mich?“ Blaise sprach absichtlich lauter als gewöhnlich, sodass sich Hermine unruhig umsah.

Ihre beiden Freunde jedoch schienen immer noch mit sich selbst beschäftigt zu sein. Blaise aber musste ein Grinsen unterdrücken. Er wusste, dass er Dracos ganze Aufmerksamkeit hatte. „Also, was ist? Nach dem Frühstück draußen am See?“ Blaises Hundeblick brachte Hermines Herz schließlich zum Schmelzen. „Okay.“, stimmte sie zu und wurde feuerrot, als sich Blaise freudestrahlend zu ihr beugte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. „Super. Ich freu mich. Bis später!“ Mit federnden Schritten ging er zu seinem Haustisch und war sich Dracos Blicken nur zu sehr bewusst, die ihn am liebsten aufgespießt hätten.

Hermine beendete ihr Frühstück so schnell wie möglich. Sie hatte absolut keine Ahnung, was Blaise mit dieser Sache bezwecken wollte, aber sie war neugierig genug, es so schnell wie möglich herausfinden zu wollen. Also machte sie sich auf den Weg zum See und war erstaunt, dass Blaise bereits dort war und auf sie wartete. Dafür entging ihr jedoch, wie sich eine Person an ihre Fersen heftete und ihr in geringem Abstand folgte.

„Sagst du mir jetzt, was das alles zu bedeuten hat, Blaise?“, fragte Hermine, als sie vor ihm stand. Blaise lächelte. „Nun ja, heute ist Valentinstag… Und ich hab mich gefragt, ob du Lust hättest, mit mir nach Hogsmeade zu gehen.“ Perplex starrte Hermine ihn an. „Du bittest mich um ein Date?“ „Ja.“ „Aber… wieso?“ Blaise lachte leise. Sie war süß. Und er konnte verstehen, warum Draco sich in sie verliebt hatte. „Nun ja, eigentlich sollte das selbst für dich offensichtlich sein. Du bist hübsch, intelligent und nett. Warum sollte ich dich nicht um ein Date bitte, zumal endlich dieser Reinblut/Halbblut-Kram hinter uns liegt?“ Einen Augenblick lang starrte Hermine Blaise schweigend an. Dann gab sie sich einen Ruck.

„Das ist… wirklich nett von dir, Blaise. Ich… fühle mich geschmeichelt. Aber wenn ich ehrlich bin…“ Sie suchte nach den richtigen Worten. „Da ist jemand anderes?“, hakte Blaise nach und sein Herz pochte schneller. Hermine nickte. „Ja, es gibt jemand anderen. Und obwohl meine Zuneigung absolut einseitig ist und ich nicht die Hoffnung auf eine positive Wendung habe, möchte ich nicht… kann ich nicht…“ Wieder stockte sie. Blaise hätte sie am liebsten in seine Arme gezogen und sie fest an sich gedrückt. Besser konnte es ja gar nicht laufen.

„Du kannst nicht mit jemand anderen zu einem Date gehen?“, half er ihr aus der Patsche. Erneut nickte Hermine. Nun hielt sich Blaise nicht mehr zurück. Er trat einen Schritt auf sie zu und schlang seine Arme um sie. „Das ist okay. Wirklich.“, murmelte er leise. Dann ließ er sie los. „Es tut mir leid.“, sagte Hermine und an ihrem Tonfall erkannte er die Aufrichtigkeit ihrer Worte. „Es ist okay. Wirklich. Du wirst noch sehen, wie okay es tatsächlich ist.“ Er übersah ihren verwirrten Blick, bevor sie sich umdrehte und nach einem kurzen Blick über die Schulter zurück, mit einem Winken Richtung Schloss ging.

Blaise setzte sich auf die Bank und holte tief Luft. „Du kannst herauskommen, Draco.“, sagte er laut. Einen Moment lang war es ruhig, dann tauchte Dracos blonder Haarschopf hinter einem Baum auf. „Woher wusstest du, dass ich da bin?“, wollte der Eisprinz wissen und setzte sich neben Blaise. Dieser seufzte. „Draco, du kennst mich wirklich schlecht, wenn du das alles nicht durchschaut hast… Das Ganze war inszeniert. Ich wollte wissen – obwohl ich mir eigentlich sicher war, dass ich Recht hatte – ob du wirklich in Hermine verliebt bist. Und, ob sie in dich verliebt ist. Beides hat sich bewahrheitet.“ Verwirrte sah Draco Blaise an. „Wie kommst du denn darauf?“ Blaise lachte frustriert. „Bei Merlin, Draco! Du schlussfolgerst doch sonst schneller. Erinnerst du dich: ‚Es gibt jemand anderen. Und obwohl meine Zuneigung absolut einseitig ist…’ und so weiter. Na, klingelt es?“

Blaise konnte förmlich die Räder einrasten sehen, als er Draco ansah. „Du meinst…?“ „Ja, verdammt. Sie meinte dich. Du bist derjenige, in den sie verliebt ist und von dem sie glaubt, dass er ihre Gefühle nicht erwidert. Himmel, Draco! Ich warne dich, wenn du nicht sofort zur Vernunft kommst und sie um ein Date bittest, posaune ich das in ganz Hogwarts raus.“ Erschrocken sprang Draco auf. „Das wirst du nicht tun!“ „Doch, das würde ich. Und nun komm in die Hufe und schnapp sie dir endlich!“ Einen Augenblick lang zögerte Draco, dann wandte er sich ab und ging schnellen Schrittes Richtung Schloss.

Hermine war schon fast am Gryffindorturm angelangt, als eine Eule durch eines der geöffneten Fenster flog und sich auf ihrer Schulter nieder ließ. Verwundert starrte Hermine das Tier an und griff überrascht nach dem Zettel, den ihr die Eule entgegenstreckte. „Für mich?“ Hermine band das Pergament von dem Bein los, tätschelte dem Tier einmal den Kopf und fing dann an zu lesen. „Be my Valentine.“ Das war alles, was auf dem Zettel stand. Ratlos schüttelte Hermine den Kopf. “Was? Wer?” “Ich.”, ertönte da eine Stimme hinter ihr und erschrocken drehte Hermine sich um. „Dra.. ich meine, Malfoy?“ „Ja, ich.“ Draco war nervös und versuchte, dies so gut wie möglich zu verstecken. Doch er war sich sicher, dass Hermine seine Unsicherheit spüren würde.

Tat sie nicht. Völlig perplex starrte sie auf das Pergament in ihren Händen, dann auf Draco. „Aber… wie? Ich meine… soll das ein Scherz sein?“ Ein leichtes Funkeln trat in ihre Augen und Draco seufzte. So einfach schien es doch nicht zu werden. „Das ist kein Scherz. Ich… das meine ich Ernst. Himmel, hast du nicht gemerkt, wie ich dich angestarrt habe? Dass ich häufiger in deiner Nähe war, als notwendig?“ „Oh bitte, red doch nicht so einen Unsinn. Das ist doch geplant. Erst Blaise, jetzt du…“ Draco seufzte. „Verstehst du denn nicht? Blaise hat das nur getan, damit ich mir endlich meine Gefühle zu dir eingestehe. Er wollte mich eifersüchtig machen. Und das ist ihm gelungen… Hätte er dich nicht um ein Date gebeten, hätte ich nie… Ich hätte nie den Mut gehabt, dir zu sagen, was ich fühle.“ Draco holte tief Luft. Es fiel ihm schwer, sich zu offenbaren.

„Und was fühlst du?“, wollte Hermine leise wissen. „Ich… ich liebe dich, Hermine. Schon seit längerem. Und ich würde mich freuen, wenn du mit mir zusammen nach Hogsmeade kommen würdest. Zu einem Date.“ Sie sahen sich in die Augen und Hermine musste sich eingestehen, dass sie nichts als Ehrlichkeit in den seinen sehen konnte. Dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Ich würde gerne mit dir zu einem Date gehen.“, sagte sie dann. Es dauerte einige Sekunden, bis Draco den Sinn ihrer Worte verstand. Dann verzog sich sein Mund ebenfalls zu einem Lächeln. Er machte einen Schritt auf sie zu, umfasste ihr Gesicht zärtlich mit beiden Händen und presste dann sanft seine Lippen auf ihre. Hermine seufzte in den Kuss hinein und schlang die Arme um Dracos Nacken, während er sie näher an sich zog. „I am your Valentine.“, flüsterte sie, bevor sie erneut ihre Lippen auf seine drückte.

Ende


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