Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 30: Hoffen und Bangen

von Dilli

KRACH...

Snape trat die Tür zum Krankenflügel auf. Schnell rannte er zu dem am nächsten stehenden Bett und legte Draco behutsam ab.
"MADAM POMFREY", rief er laut.
Da kam die kleine Krankenschwester auch schon herbei gewuselt.
"Was ist passiert", fragte sie gehetzt.
"Mister Malfoy wurde von einem schwarzmagischen Fluch getroffen", antwortete Snape hastig. "Es ist mir gelungen, die Wunden zu schließen, aber er ist immer noch ohne Bewusstsein. Hoffen wir, dass meine Hilfe nicht zu spät kam und nicht zu viel Gift in seinem Körper ist."
"Aber, Severus, wie konnte das passieren", wollte Madam Pomfrey wissen. "Wer hat ihn mit diesem Fluch belegt?"
Ich stand einfach nur daneben. Tränen der Angst liefen mir über das Gesicht. Oh Gott, das darf nicht wahr sein. Draco, bitte, Du musst es schaffen. Du kannst mich... UNS... doch nicht einfach so alleine lassen. Mach endlich die Augen auf, Du blöder Idiot.
"Es war Potter", hörte ich Snape sagen.
"Potter? Der würde niemals auch nur einen bösen Fluch über die Lippen bringen", erwiderte die Krankenschwester.
"Aber er hat es getan!"
Mir ging das alles auf die Nerven.
"Könnten Sie jetzt bitte einmal aufhören zu diskutieren", schrie ich laut auf. "Es ist doch jetzt völlig egal, was Harry getan oder nicht getan hat. Draco liegt hier und stirbt. Unternehmen Sie endlich etwas!"
Das schien zu wirken, denn plötzlich setzte Poppy Pomfrey wieder ihre geschäftige Miene auf und griff mich fest am Arm.
"Was soll das", wollte ich wissen und versuchte verzweifelt, mich ihren Fingern zu entwinden.
"Sie müssen den Saal jetzt verlassen", antwortete sie streng.
"Ich weiche nicht von Dracos Seite."
"Miss Miller, ich bitte Sie. Ich muss Mister Malfoy jetzt untersuchen und dabei kann ich Sie nun wirklich nicht gebrauchen. Gehen Sie in Ihren Gemeinschaftsraum. Sie werden schon noch früh genug diese Geschichte in der ganzen Schule verbreiten können, aber jetzt braucht mein Patient seine Behandlung und absolute Ruhe."
Wir waren schon fast an der Tür angelangt.
"Nein, bitte nicht", flehte ich.
Ich wollte Draco nicht alleine lassen. Er brauchte mich jetzt. Ich würde nicht von seinem Bett weichen. Was, wenn er stirbt und ich nicht bei ihm bin? Nein, er braucht meine Kraft jetzt. Wieder und wieder warf ich mich gegen Madam Pomfreys Griff, doch es half nichts. Ihre Hände waren wie ein Schraubstock. Die jahrelange Arbeit als Krankenschwester (inklusive Hiefen und Tragen etc. von bewusstlosen Schülern) hatten sie extrem stark werden lassen.
"Nein, bitte", versuchte ich noch einmal. "Ich muss bei ihm bleiben. Er braucht mich jetzt!"
"Miss Miller, ich sage es Ihnen jetzt noch einmal", seufzte Madam Pomfrey genervt. "Was mein Patient jetzt braucht, ist Ruhe. Außerdem sind Sie keine Angehörige. Professor, jetzt sagen Sie doch auch einmal etwas!" Sie sah Snape vorwurfsvoll an, der immer noch neben Draco stand und mit seiner Hand Dracos Stirn berührte.
Er sah mich an und ich blickte zu ihm empor. Ich zitterte am ganzen Körper und Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich wusste, dass er mich wieder weg schicken würde. Für ihn gab es doch nichts schöneres, als mich zu quälen.
"Ich glaube", meinte er kühl und ließ mich dabei nicht aus den Augen. "In diesem Fall können wir eine Ausnahme machen, Madam Pomfrey. Der junge Mister Malfoy und Miss Miller sind, na ja, sehr gut miteinander befreundet und ich erlaubte ihr bereits, mich hierher zu begleiten. Lassen Sie sie hier bei ihm. Mir ist selbst etwas wohler, wenn ich weiß, dass sie bei ihm ist. Es wird ihm nicht schaden. Im Gegenteil sogar. Es wäre Mister Malfoys ausdrücklicher Wunsch, dass Miss Miller bleibt."
Ich starrte meinen Hasslehrer verwirrt an. Träumte ich das alles nur? Oder hatte ich mich vielleicht verhört? War ich bei der "Versteckten Kamera"? Hatte er gerade tatsächlich Partei für mich ergriffen? Wieso, weshalb, warum?
"Also gut", seufzte Madam Pomfrey schließlich. "Aber nur, wenn Sie mich nicht bei meinen Untersuchungen stören."
"Danke, vielen, vielen Dank", rief ich erleichtert. "Ich werde betimmt nicht im Weg sein."
Und ich riss mich los und setzte mich, starr wie eine Statue, auf den Stuhl neben Dracos Bett. Und dort wartete ich.

Die Zeit kroch dahin. Ich beobachtete Madam Pomfrey, wie sie Draco von einer Seite auf die andere drehte und ihren Zauberstab über seinen Körper schweben ließ. Snape hatte den Krankenflügel verlassen um “Potter seine gerechten Strafe zu erteilen”. Ich saß, immer noch heulend auf meinem Stuhl und sagte kein Wort. Was sollte denn bloß werden, wenn Draco es nicht schaffte. Noch dazu kam, dass er noch nicht einmal von seinem Glück wusste, Vater zu werden.
Die kleine Krankenschwester beendete ihre Untersuchungen und verließ den Saal. Sie hielt es nicht für nötig, mich von irgendetwas in Kenntnis zu setzen. Na, herzlichen Dank auch, lass mich nur weiter zittern, alte Sabberhexe. Ich sah auf meine Ambanduhr, es war kurz nach Mitternacht. Wie lange sollte ich noch warten? Diese Ungewissheit bringt mich noch um. Ich legte meine Hand auf Dracos. Bitte wach auf, mein Schatz, wir brauchen dich doch. Du kannst uns nicht einfach so alleine lassen. Gerade jetzt, wo wir darauf sch... äh pfeifen, was Lord Voldemort sagt oder tut. Jetzt, da Du mich wieder... Doch ich konnte den Gedanken nicht zu Ende denken. Mir fielen ständig die Augen zu. Gott, wie konnte ich jetzt an schlafen denken? Du musst wach bleiben, Kate. Und wenn es das letzte ist, was Du tust.

“Miss Miller?”
Ich schreckte hoch und blickte mich im Halbdunkel um. Neben mir stand Severus Snape und er hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt. Ich musst wohl doch kurz eingeschlafen sein, denn meine Uhr zeigte plötzlich drei Uhr morgens.
“Gibt es irgendetwas neues”, fragte ich und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Trotz der frühen Stunde war ich erstaunlich fit.
Snape zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. Er seufzte.
“Mister Malfoy wird wieder gesund”, erlöste er mich schließlich von meinen Qualen. “Ich konnte die Wunden anscheinend noch rechtzeitig schließen. Er wird nur ein paar Narben davon tragen, mehr nicht. Aber wir wissen leider noch nicht, warum er noch nicht aufgewacht ist. Vielleicht ist es der Schock. Wir müssen den morgigen Tag abwarten.”
Täuschte ich mich oder war Snape auf einmal tierisch nett? Das brachte mich jetzt in eine verdammte Zwickmühle. Einerseits musste ich Snape dankbar sein, denn er hatte meinen Schatz gerettet. Aber andererseits hasste ich ihn. Jahrelang hatte er mich gequält und er war immerhin Schuld daran, dass Draco und ich uns trennen mussten. Was mache ich jetzt nur?
“Danke”, flüsterte ich schließlich leise, doch Snape schien es gehört zu haben, denn er lächelte sanft.
“Keine Ursache, Miss Miller, aber Sie sollten jetzt wirklich langsam gehen. Sie brauchen Schlaf. Ich bleibe so lange hier und passe auf. Sollte er aufwachen, lasse ich es Sie sofort wissen.”
“Nein, bitte”, flehte ich. “Ich bin nicht müde, ich möchte hier bleiben. Er braucht mich doch. Bitte zwingen Sie mich nicht, Professor, bitte. Ich kann ihn nicht alleine lassen. Was, wenn..?”
“Ist in Ordnung, Sie brauchen nicht weiter reden. Bleiben Sie hier, aber versuchen Sie noch etwas zu schlafen?”
Was war nur los mit dem? Hatte er irgendwelche Freundlichkeitspillen eingeworfen? Vor wenigen Stunden hätte er mir glatt einen Arschtritt verpasst und ich wäre in hohem Bogen in den Gemeinschaftsraum geflogen. Aber jetzt? Das war nicht der Snape, den ich sonst kannte. Der hier war anders. Lag es daran, dass er sich Sorgen machte, oder war es etwas anderes? Nein, Kate, komm gar nicht auf die Idee.
“Sir, darf ich Sie etwas fragen”, wollte ich wissen, den Blick auf Draco gerichtet. Kate, Du bist so dumm, dass ist dein Ticket in den Gryffindorturm.
“Aber bitte, gern”, antwortete er.
Eindeutig, Snape ist auf Drogen. Normalerweise würde er sagen: “Kommt überhaupt nicht in Frage, Miller. Stecken Sie Ihre lange Nase nicht in meine Angelgenheiten.” Hmm, ich frag mich, was er sich wohl einwirft.
“Also, ähm, mich würde interessieren, warum Sie, äh, wieso ich eigentlich hier sein darf. Normal ist das ja nicht, dass Sie es einer Schülerin erlauben...”
Ich brach ab, er würde mich auch so verstehen.
Snape seufzte schwer. Ich hatte eigentlich mit einem Wutausbruch gerechnet.
“Miss Miller, eigentlich geht Sie das ja nichts an”, meinte er streng. “Aber ich kann Sie nun einmal so gut verstehen.”
“Was meinen Sie damit?”
“Nun ja, ich war einmal in der gleichen Situation wie Sie. Ich war verliebt, sie war die Liebe meines Lebens, aber... aber... ich konnte sie nicht retten. Deswegen wollte ich es wenigstens Ihnen und Mister Malfoy ermöglichen, zusammen zu sein.”
“Aber Sie haben doch versucht, uns auseinander zu bringen”, sagte ich, erschrocken über die Wendung, die das Gespräch genommen hatte. “Sie haben dem Dunklen Lord doch von mir und Draco erzählt. Daraufhin hat er Schluss gemacht.”
“Ich war das nicht,Miss Miller”, flüsterte Snape.
“Wer sollte es bite sonst gewesen sein? Es hatte niemand einen Grund dazu, außer Ihnen. Außerdem wusste niemand von uns.” Ich wurde immer lauter, doch es war mir egal, ob er mich jede Sekunde mit einem Fluch belegen konnte oder mich aus dem Krankenflügel schmiss. Ich war einfach nur noch sauer, dass er eine Tatsache verleugnete.
“Sie irren sich”, meinte Snape, immer noch ruhig. Wann würde der Ausbruch kommen? “Erinnern Sie sich an unser Gespräch, als ich Ihnen drohte, Sie und Mister Malfoy zu verraten? Das war ein Bluff, ich würde das nie und nimmer tun. Ich wollte Sie nur aus der Gefahrenzone bringen. Ich hatte einen geheimen Informanten und das entspricht bis heute der Wahrheit. Mister Malfoy muss etwas unvosichtig gewesen sein und seinen Freunden davon erzählt
haben. Unter anderem Miss Parkinson, die sich, aus Eifersucht, an mich wendete. Als ich daraufhin nicht angemessen reagierte, wendete sie sich an die beste Freundin ihrer Mutter, einer gewissen Bellatrix Lestrange, die es...”
“Dem Dunklen Lord sagte”, volllendete ich Snapes Satz. Auf einmal war alles klar. “Aber woher weiß ich, dass Sie mich jetzt nicht anlügen”, wollte ich dennoch wissen.
“Fragen Sie den Schulleiter.”
Und ich glaubte ihm, zumindest ein wenig. Ich weiß, ich mag verrückt sein, aber seine Augen sagten einfach, dass er die Wahrheit sprach.

Irgendwann musste ich doch eingenickt sein, denn als ich aufwachte, war Snape verschwunden, doch eine schwarze Decke lag über meinen Schultern. Ich hob den Kopf von Dracos Bett und sah meinen Schatz an. Er sah immer noch unverändert aus. Blass und mit tiefen schwarzen Rändern unter den Augen. Das kann doch nicht sein. Snape hatte doch gesagt, mit Draco wäre alles in Ordnung, sie hätten ihn geheilt. Aber warum wachte er dann nicht auf? Es war zum Haare ausreißen. Und dazu kam noch diese scheiß Übelkeit.
Ich war einfach nur noch fertig, daher war es kein Wunder, dass ich erneut zum heulen anfing und den Kopf wieder auf Dracos Bett legte.
"Katherine", flüsterte auf einmal eine leise Stimme.
Ich hob hektisch den Kopf undd verriss mir den Nacken. Na super, auch das noch.
Draco hatte immer noch die Augen geschlossen, aber da öffnete er langsam den Mund.
"Katherine", sagte er noch einmal.
"Ich bin hier, mein Schatz", antwortete ich leise und nahm seine kühle Hand in meine. Ich war so überglücklich, dass mir noch mehr Tränen über die Wangen liefen.
"Was... was ist passiert", wollte er wissen.
"Du wurdest von einem Fluch getroffen", erwiderte ich. "Aber Du solltest Dich besser noch ausruhen. Du warst die ganze Nacht ohne Bewusstsein. Schlaf noch ein wenig."
Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
Da schlug er langsam die Augen auf.
"Meine Katherine", sagte er. "Ich dachte schon, ich hätte Dich für immer verloren. Aber wieso weinst Du denn?"
"Ich weine doch nicht", meinte ich und versuchte schnell, meine Tränen abzuwischen. "Und wenn, dann nur, weil ich mir so Sorgen um Dich gemacht habe."
"Warst Du denn die ganze Nacht bei mir?"
"Ich bin nicht einen Millimeter von Deiner Seite gewichen."
"Meine Süße!" Er hob die Hand und streichelte meine Wange. "Ich liebe Dich!"
Dann schloss er seine Augen wieder und schlief erneut ein.

Ich blieb bei ihm und traf während der Wartezeit eine Entscheidung. Ich hatte Draco zwar gesagt, dass es zu gefährlich wäre, wenn wir zusammen wären, aber meinem Herzen war das egal. Ich liebte Draco und ich wollte bei ihm sein, egal, was kommen würde. Mich jetzt von ihm zu trennen (da er es endlich eingesehen hatte), käme einem Todesurteil gleich. Nein, ich muss das Risiko einfach eingehen. Ohne Draco konnte ich einfach nicht leben, schon gar nicht jetzt, da wir bald zu dritt wären.
Am Nachmittag wachte Draco endlich wieder auf. Snape hatte am Vormittag einmal nach dem Rechten gesehen, war aber relativ schnell wieder abgezogen.
"Du bist noch da", war das erste, was mein Schatz (jetzt darf ich ihn offiziell wieder so nennen) zu mir sagte.
"Was glaubst Du denn", fragte ich ironisch. "Dass ich einfach so abhaue? Darauf kannst Du lange warten."
"Das ist schön", erwiderte er und schenkte mir ein Lächeln.
"Miss Miller ist nicht eine Sekunde lang von ihrer Seite gewichen", meinte Madam Pomfrey, die gerade Dracos Verbände an der Brust gewechselt hatte, uns jetzt aber alleine ließ.
Mein Schatz nahm meine Hand in seine und streichelte sie sanft mit dem Daumen. Wir saßen eine Weile schweigend da und sahen uns an. Draco sah nun schon wesentlich besser aus. Er war nicht mehr ganz so blass und er wirkte kräftiger. Er war keine lebende Leiche mehr.
"Wie geht es Dir", durchbrach er schließlich die Stille.
"Ging schon einmal besser", antwortete ich.
Ohoh, ich wusste worauf das hinaus lief. Aber war es richtig, ihm jetzt von der "freudigen" Nachricht zu erzählen? Oder sollte ich ihn noch schonen? Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben.
"Was ist mit Dir", wollte er wissen. In seinen Augen lag dieser sorgenvolle Ausdruck. Er spürte genau, wenn mit mir etwas nicht stimmte.
"Nichts!" Ich versuchte ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Er musste sich definiv noch ausruhen und wenn ich ihm jetzt...
"Katherine, ich sehe genau, dass etwas nicht in Ordnung ist, also, raus mit der Sprache."
Draco hatte sich aufgesetzt und fasste sich an seine schmerzende Brust. Ein kleines Stöhnen entfuhr ihm.
"Draco, bitte, mein Schatz, leg' Dich wieder hin", meinte ich und versuchte ihn wieder in die Kissen zu drücken.
"Hast Du mich gerade 'Schatz' genannt", fragte er erstaunt.
"Ja, ich... ich... habe gemerkt, dass ich ohne Dich nicht leben kann. Ich liebe Dich nun einmal und ich... ich möchte es auch gerne noch einmal versuchen, auch wenn das bedeutet, dass wir vielleicht..."
Doch weiter kam ich nicht. Draco fiel mir um den Hals und küsste mich leidenschaftlich. Danach nahm er mich fest in die Arme. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Oh, meine Liebe, Du weißt gar nicht, wie glücklich Du mich machst. Und ich verspreche Dir, dass uns nichts passieren wird. Das würde ich nie und nimmer zulassen. Jetzt, wo ich Dich endlich wieder habe. Ich liebe Dich!"
Mir entfuhr ein kleiner Schluchzer. Ich hatte wieder einmal zu Heulen begonnen (zum 20.000. Mal seit gestern), einerseits vor Glück, andererseits vor Verzweiflung. Wie sollte ich es ihm sagen? Und wie konnten wir unser Kind vor den dunklen Mächten schützen?
"Hey, meine Katherine, was ist denn," wollte Draco erschrocken wissen. "Nicht weinen, bitte. Ich ertrage es nicht, Dich unglücklich zu sehen. Es wird alles gut werden, das verspreche ich Dir. Du brauchst keine Angst zu haben."
"Das ist es nicht", flüsterte ich.
"Was ist es dann? Sag mir, was Dich bedrückt."
"Das kann ich nicht."
"Was ist los?" Ohoh, er wird sauer.
"Es geht nicht. Du musst Dich noch ausruhen."
"Katherine Jane Miller, wenn Du mir nicht sofort sagst, was mit dir los ist, dann kitzele ich Dich zu Tode!"
Ich konnte nicht einmal über seinen Scherz lachen und das machte Draco sichtlich Angst.
"Bitte, Katherine, ich mache mir Sorgen um Dich. Sag es mir einfach. So schlimm wird es schon nicht sein. Oder bist Du jetzt eine Todesserin und heiratest demnächst den Dunklen Lord?"
"Draco, mir ist nicht nach Lachen zumute. Also lass endlich Deine blöden Witze! Okay?"
Ich hatte ihn angeschrien und dabei wollte ich das gar nicht. Ich wusste auch nicht, was auf einmal los war, aber ich war einfach nur genervt. Doch Draco holte mich sofort wieder runter, in dem er sich entschuldigte und mir sanft einen Kuss auf die Lippen hauchte.
"Sag es mir, Katherine, bitte."
Oh nein, wieso musste er mich ausgerechnet jetzt mit diesem Hundeblick anschauen? Ich hasse es, hasse es, hasse es. Okay, Kate, lass es einfach raus. Er hat ein Recht, es zu erfahren und was Du heute kannst besorgen... Wieso höre ich mich jetzt eigentlich plötzlich an wie meine Mutter? Die lässt auch immer so dumme Sprüche von sich. Egal, Augen zu und durch.
"Draco, ich... nein, wir... ich... ich", stotterte ich. Oh mein Gott, ich kann so einen Mist einfach nicht. Hätte mir das nicht vorher irgendjemand sagen können, wie schwer so eine verfluchte Situation zu meistern ist? Vielleicht hätte ich doch auf meine Oma hören und die Finger von Sex lassen sollen? So ein Quatsch, Kate.
"Ja", meinte Draco auffordernd.
"Ich... ich bin schwanger!"
Und seine Gesichtszüge entgleisten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Nichten und Neffen wollten unbedingt die Dreharbeiten besuchen, um ihren Onkel Ralph als Voldemort zu erleben. Als sie schließlich kamen, erkannten sie mich gar nicht!
Ralph Fiennes