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Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 28: Der magische Test

von Dilli

Am Sonntag wurde ich aus dem Krankenflügel entlassen und am Montag ging für mich der Schulstress wieder los. Doch das lenkte mich irgendwie überhaupt nicht so ab wie ich gern gehabt hätte. Zuerst einmal war da das Frühstück: Von meinem Stammplatz aus, konnte ich genau auf den Slytherintisch schauen, besser gesagt, ich saß so, dass ich Draco genau gegenüber saß. Ich beschloß, mich zur Mittagspause wo anders hin zu setzen.
Der Vormittag war, na ja, okay, ich hatte Zauberkunst und Verwandlung, da hatte ich sowieso schon den ganzen Prüfungsstoff drauf und so ließen mich meine Lehrer auch in Ruhe. Anschließend folgte eine Freistunde und die Mittagspause. Wie ich mir beim Frühstück selbst versprochen hatte, setzte ich mich an einen anderen Platz, was meine Freunde sehr wunderte, denn ich hatte in den letzten Wochen und Monaten immer auf meinen alten Platz bestanden. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass Draco sein alter Platz anscheinend auch nicht mehr gefiel, denn er hatte sich auch umgesetzt. Und so saß er wieder genau in meinem Blickfeld.
"So eine verdammte Scheiße aber auch", murmelte ich zu meinem Kartoffelbrei gewandt. Würde ich das denn alles überstehen? Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen. Ruhig bleiben, Kate, Du packst das. Schau ihn einfach nicht an. Das ist ganz leicht. Denk nur daran, was für ein mieses, fieses, schleimiges Arschloch er ist. Doch dann sah ich einen Raum voller Kerzen, Draco vor mir auf den Knien, eine offene Ringschachtel in der Hand und mich erwartungsvoll anlächelnd. Oh nein, ich packe das nicht.
Ich stand auf, ohne wirklich etwas gegessen zu haben. Ich schnappte mir meine Tasche und rannte aus der Großen Halle.
"Kate", riefen Ginny und Hermine mir nach, doch ich wollte sie nicht hören.
Ich schaffe das einfach nicht. Ich lief und lief, bis ich vor der fetten Dame stand.
"Alraunenwurzel", schluchzte ich und es dauerte eine Ewigkeit für mich, bis sie sich endlich öffnete.
Ich stürmte nach oben in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Dort angekommen, weinte ich noch mehr. Ich konnte ihn nicht vergessen und dabei wünschte ich mir doch nichts sehnlicher. Ich hob den Kopf und blickte auf mein Nachttisch. Dort lag er und blinkte mich an, Dracos Ring und automatisch fuhr ich mit der Hand zu meinem Hals, wo, schwer wie ein Stein, Dracos Kette hing.
Verdammt noch mal, es reicht mir jetzt. Ich öffnete den Verschluss der Kette, schnappte mir den Ring und holte einen Umschlag aus meiner Schublade. Dann ließ ich alles hineingleiten und verschloss ihn sorgfältig. Die Tränen liefen wie Sturzbäche aus meinen Augen, doch es musste sein. Es war das beste so.

Ich lief hoch in die Eulerei. Ich musste mich beeilen, wenn ich noch rechtzeitig zu Zaubertränke kommen wollte.
"Artemis", rief ich und sofort kam meine treue Schneeeule zu mir geflogen und landete auf meiner Schulter.
Ich kramte noch schnell eine Feder und ein Stück Pergament aus meiner Tasche und schrieb es mir schnell von der Seele.

Ich kann nicht mehr. Ich will Dich einfach nur vergessen.


Dann befestigte ich alles an dem Fuß meiner Eule.
"Bring das zu ihm, ja", flüsterte ich und wagte es nicht, seinen Namen auszusprechen. Doch als Artemis leise schuhute, wusste ich, dass er verstanden hatte. "Danke und sei sanft zu ihm. Auch wenn er es nicht verdient hat."
Artemis stieß sich ab und flog aus dem Fenster.
Ich wandte mich auf der Stelle um und rannte mit einem flauen Gefühl im Magen in Richtung Kerker, zu Zaubertränke.

Ich überstand es, denn Draco hatte anscheinend beschlossen zu schwäntzen. Gott sei Dank. Dann brauchten ich ihn wenigstens nicht zu sehen, es reichte schon, wenn er ständig in meinem Kopf herum geisterte. Heute brauten wir einen Vergessenstrank, der einen bestimmten Teil des Gedächtnisses löschte, je nach Wunsch des Zauberers. Mein Trank war, laut Professor Slughorn, einwandfrei und somit war ich versucht, mir selbst eine Phiole voll einzuverleiben. Doch ich widerstand der Versuchung. Ich musste heute Abend bei Snape einen klaren Kopf haben, sonst ging ich drauf.
Um punkt 7 Uhr betrat ich, hoch erhobenen Hauptes, Snapes Büro. Ich hatte beschlossen, mich nicht noch einmal auf sein Niveau herab zu lassen und einfach kein Wort zu sagen. Ich würde schweigen wie ein Grab, egal welche Gemeinheiten er mir an den Kopf werfen würde. Ich erledige meine Arbeit und damit Schluss.
"Setzen, Miller!"
Ich nahm Platz.
"Heute werden Sie für mich aus diesen Ziegenmägen Bezoare heraus lösen", meinte Snape mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. Er sah, dass mich diese Aufgabe anwiderte, aber ich würde ihm nicht den Gefallen tun, mich zu weigern. Es ist ja nur eine Woche, die Du überstehen musst. Nur fünfmal Snape, das ist doch ein Kinderspiel. Igitt, fühlen sich diese Mägen eklig an. Mir wird schlecht. Wag es ja nicht, jetzt vor Snape auf den Schreibtisch zu kotzen, Kate. Gib ihm nicht diese Genugtuung. Doch kaum war ich nach drei Stunden aus seinem Büro draußen, suchte ich die nächste Toilette auf um mich darin zu übergeben.

Snape dachte sich die ganze Woche über weitere Gemeinheiten für mich aus und meine Übelkeit hielt an. Ich durfte beispielsweise den Kot eines Einhorns nach dem wertvollen Obscularis durchsuchen. Das sieht aus wie kleine blaue Badeperlen, und wird für viele verschiedene Zaubertränke und Medikamente verwendet, da sie eine heilende Wirkung haben. Natürlich bestand Snape darauf, dass ich keine Handschuhe trug.
Doch die gemeinste Arbeit hatte er sich am Freitag für mich ausgedacht. Sie mag vergleichsweise harmlos gewesen sein, doch für mich war es die schlimmste. Ich durfte Snape Vitrine putzen. Dort drin waren einige Auszeichnungen, aber auch Fotos. Und natürlich auch eines von Draco, seinem Lieblingsschüler. Snape zwang mich, es wieder und wieder zu polieren und so hatte ich die ganze Zeit Dracos Gesicht vor der Nase. Snape sah überaus selbstzufrieden aus. Ich hatte Tränen in den Augen, doch ich zwang mich selbst, sie nicht laufen zu lassen. Ich glaubte, mich wieder bald wieder übergeben zu müssen und wenn ich nicht bald hier raus kommen würde, dann würde ich es in Snapes Gesicht tun.
"Da ist noch ein Fleck", meinte die olle Fledermaus.
"Wo, ich kann nichts sehen", wollte ich zickig von ihm wissen. Ich hatte seit Montag nicht mit ihm gesprochen, doch jetzt reichte es.
"Na, na, Miss Miller, nur ruhig Blut", tadelte er. "Wenn ich Ihnen sage, dass da noch ein Fleck ist, dann ist da noch einer. Also, polieren Sie. Ich möchte, dass dieses Bild blitzeblank ist."
"Aber das ist es doch schon. Vielleicht sollten Sie... ach, vergessen Sie es. Dann mache ich es halt nochmal."
Eigentlich hatte ich ihm sagen wollen, er solle seine Augen einmal untersuchen lassen, aber ich hatte es mir in letzter Sekunde anders überlegt. Snape soll nicht gewinnen, nicht schon wieder. Einmal reichte.
Also polierte und putze ich weiter, bis Snape endlich damit zufrieden war und mich gehen ließ. Und wieder rannte ich auf's Klo um mein Innerstes auszuschütten. Irgendetwas stimmte nicht mit mir. Ich würde doch nicht krank werden. Welche Anzeichen hatte ich? Übelkeit, Kreislaufprobleme, Rückenschmerzen und ich war kaputt wie noch nie. Na ja, vielleicht bekomme ich ja... nein... meine Tage... wann hätte ich sie... Ach Du Scheiße! Mir schwahnte schreckliches.

Ich schmiss meine Tasche in hohem Bogen in die Ecke und riss den Deckel meines Koffers auf. Ich riss meine ganzen Kleidungsstücke auseinander und wühlte herum, bis ich endlich gefunden hatte, was ich suchte. Mein kleiner schwarzer Kalender lag unten auf dem Boden. Darin hatte ich sorgfältig meine Zyklen eingetragen. Ich atmete einmal tief durch und schlug die Seiten für den Monat Mai auf. Mit Sicherheit ist es nichts weiter als eine Magen-Darm-Grippe, das konnte jedem einmal passieren.
Okay, wo waren die kleinen roten Punkte? Da, vom 2.Mai bis zum 7.Mai, und heute war der 15. Scheiße! Ich war eine Woche überfällig. Mit Sicherheit hat das mit der Depression zu tun, das konnte ja immerhin sein. Oder nicht? Verdammt, hatten Draco und ich einmal nicht verhütet.? Ja, in den Osterferien waren wir einmal so heiß gewesen und wir hatten beide kein Kondom dabei. Aber Draco meinte doch, er hat ihn rechtzeitig heraus gezogen. Moment, das war am 14. April gewesen und das war... NEIN! Verdammter Mist!!! Das war während den gefährlichen Tagen gewesen!
"Fuck", schrie ich laut. "Fuck, fuck, fuck, fuck, fuck!"
Ich hieb mit der Faust gegen den Bettpfosten. Tränen des Zornes liefen mir über das Gesicht. Wie hatte ich nur so blöd sein können, so unvorsichtig? Und wieso bitte, hatte ich auf meine Mutter gehört und mir nicht die Pille verschreiben lassen? Meine Mutter, ich bin tot! Was mache ich jetzt nur? Moment, noch habe ich keine Gewissheit. Es kann immer noch eine Magen-Darm-Grippe sein. Aber was wenn nicht? Was mache ich dann? Das Kind müsste ohne Vater aufwachsen, denn Draco...
"Kate", fragte eine leise Stimme hinter mir und jemand berührte mich sanft an der Schulter. "Ist alles in Ordnung?"
Es war Hermine. Ich saß immer noch auf dem Boden und schlug gegen mein Bett. Erst jetzt hörte ich auf.
"Kate, Du weinst ja", rief Hermine erschrocken. "Was ist denn? Kann ich dir irgendwie helfen? Ist es wegen Draco?"
Ich sah sie an und konnte nur noch nicken. Da brachen die Dämme erst richtig und alle Emotionen, die sich in der letzten Zeit aufgestaut hatten, kamen zum Vorschein.
"Ich kann nicht mehr", schluchzte ich und fiel Hermine um den Hals. Dort weinte ich eine Ewigkeit. Gott sei Dank war Freitag, da würden die anderen nicht so schnell nach oben kommen. Meine Freundin ließ mich gewähren. Sie streichelte mir sanft über den Rücken, bis ich mich einigermaßen beruhigt hatte und wieder sprechen konnte.
"Kate, was ist los", wollte Hermine noch einmal wissen. "Willst Du es mir nicht erzählen? Zu zweit finden wir sicher eine Lösung, hm?"
"Ach, Hermine, es ist so furchtbar", sagte ich verzweifelt. "Ich schaffe das einfach alles nicht. Ãœberall, wo ich hingehe sehe ich Draco oder es erinnern mich irgendwelche Sachen an ihn. Ich will ihn ja vergessen, aber ich schaffe es nicht. Ich krieg das einfach nicht auf die Reihe. Und jetzt... und jetzt..."
"Schön ruhig, Kate, wir haben Zeit." Meine Freundin streichelte mich aufmunternd am Arm.
"Hermine, ich glaube, ich bin schwanger", platzte es aus mir heraus. Und wieder kamen die Sturzbäche, doch ich drängte sie zurück.
"Oh", machte Hermine. Oh, na super, soweit war ich auch schon. "Bist Du Dir sicher?"
"Nein, aber ich bin über eine Woche überfällig."
"Okay, das ist nicht gerade wenig. Gut, dann müssen wir halt einen Test machen."
"Aber wie denn? Wir können ja schlecht in eine Apotheke gehen und sagen: 'Hallo, hier sind wir und hätten gerne einen Schwangerschaftstest!' Die würden uns doch für total bescheuert halten."
"Kate, ich meine einen magischen Schwangerschaftstest, den jede Frau, beziehungsweise jede Hexe, selbst machen kann."
"So etwas gibt es?" Ich war total baff.
"Ja sicher. Du brauchst nur in Murtlapessenz aufgelöste Obscularis mit dem Saft einer Kicherbohne verrühren und dann einen Tropfen Urin dazugeben. Verfärbt es sich blau, bist du nicht schwanger. Wenn es allerdings rot ist, herzlichen Glückwunsch Mami!"
"Woher weißt Du das alles?"
"Ähm, ich, ähm, ich musste ... ähm... es... vor...kurzer... Zeit... selbst machen."
"Nicht Dein Ernst? Und, bist Du schwanger?" Dann würde es mir besser gehen.
"Nein, bin ich nicht. Gott sei Dank, das wäre etwas früh."
"Na, vielen Dank auch."
"Ach komm schon, Kate, wir kriegen das schon hin, ja? Also, Du gehst jetzt auf's Klo und bringst mir eine Pipette voll Deinem Urin und ich bereite den Rest vor. Ich habe noch alles hier. Nun mach schon!"

Auf dem Klo fragte ich mich immer wieder , was passieren würde, wenn ich schwanger war. Würden sie mich von der Schule verweisen? Und was war mit Draco? Sollte ich es ihm sagen? Wie würde er reagieren? Und meine Eltern? Die würden mich mit Sicherheit umbringen.
Schließlich hatte ich erfolgreich in einen Becher gepinkelt und eine Pipette voll aufgezogen. Mir zitterten die Beine, als ich zurück zu Hermine ging. Sie wartete schon mit einem Glas voll klarer Flüssgkeit auf mich. Es sah aus wie Wasser.
"Bist Du bereit", wollte sie wissen.
"Noch nicht ganz", antwortete ich zögernd. "Würdest Dur mir vielleicht erklären, wie das ganze eigentlich genau funktioniert."
"Damit verzögerst Du zwar das ganze, aber in Ordnung", seufzte Hermine. "Also, in Deinem Urin befindet sich ein bestimmtes Hormon, wenn Du schwanger bist. Es heißt HCG und wird umgangssprachlich auch das Schwangerschaftshormon genannt. Die Obscularis und der Saft der Kicherbohne sind eine spezielle chemische und magische Verbindung, die nur auf dieses bestimmte Hormon reagiert. Wenn Du also beispielsweise Kürbissaft oder eben Urin ohne dieses Hormon hineinschüttest, wird es blau. Aber wenn etwas mit diesem Hormon hinzugefügt wird, dann fangen die verschiedenen Stoffe in der Verbindung an zu arbeiten und sie werden warm. Deswegen wird sie rot."
"Okay, danke, Hermine."
Ich hatte zwar nur die Hälfte verstanden, aber das machte nichts. Ich wusste, jetzt war es soweit. Hermine würde keinen weiteren Aufschub dulden. Und sie hatte auch recht. Wie heißt es doch immer so schön: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Also, Augen zu und durch.
"Möchtest Du oder soll ich", fragte mich Hermine.
"Mach bitte Du", erwiderte ich. Ich hatte Angst. "Ich zittere am ganzen Körper, ich mache womöglich noch alles kaputt."
"Okay. Bereit?"
Ich nickte.
Hermine ließ einen Tropfen meines Urins in die Flüssigkeit fallen. Für mich lief alles wie in Zeitlupe ab. Der fallende Tropfen, wie er auf die Flüssigkeit traf und wie es darin zu brodeln begann. Und dann war es soweit. Die Flüssigkeit hatte ihre Farbe verändert.
Sie war knallrot.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson