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Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 24: Beichte und Drohung

von Dilli

Mit einem tiefen Seufzer ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich hatte immer noch keine Ahnung, wie ich Ginny diese ganze Misere erklären sollte und vor allem, wie sie reagieren würde. Scheiße, scheiße, scheiße!!! Wieso hatte ich denn nicht besser aufgepasst oder mich unauffälliger verhalten? Klasse, Kate, hast Du ja super hin gekriegt. Jetzt ist die Scheiße aber wirklich am dampfen. Wobei... immerhin hatte ich es ja geschafft, das ganze über mehrere Monate geheim zu halten. Also, so schlecht war meine Quote dann wohl auch wieder nicht.
Ginny setzte mich mir gegenüber, ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Rückseite meines Bettes.
"Also, dann schieß mal los, Kate", sagte meine Freundin und blicke dabei sehr neugierig drein.
"So einfach ist das nicht, Gin", seufzte ich tief. "Ich weiß, dass Du tierisch sauer auf mich sein wirst."
"Werde ich nicht, versprochen."
"Wart's ab." Ich machte es mir noch einmal bequem und fing an:
"Also, das ganze begann letzten Sommer. Da hatte ich auf einmal diesen Traum von unglaublich tiefsinnigen grauen Augen. Ich konnte nur sie sehen, nicht den Menschen dahinter. Ich küsste diesen Mann so, wie ich vorher noch nie jemanden geküsst hatte, ich wurde von ihm berührt, wie ich noch nie berührt wurde und ich fühlte mich sofort zu ihm hingezogen. Zuerst tat ich das ganze nur als Traum ab, aber es wiederholte sich ständig. Irgendwann träumte ich es jede Nacht und je öfter ich es träumte, desto mehr fühlte ich mich zu diesem geheimnisvollen Mann hingezogen. Ich sah immer nur diese Augen und irgendwann wurde mir klar, dass ich mich in diesen Jemand verliebt hatte. Ich weiß nicht, warum und wieso, aber es war so. Er bat mich um Hilfe und ich wollte ihm helfen. Dann, an Halloween fand ich schließlich heraus, wer mein 'Traumprinnz' war, denn ich habe ihn hier in Hogwarts gesehen oder vielmehr seine Augen..."
"Und wer war er", unterbrach mich Ginny.
"Dazu komme ich gleich", wies ich sie zurecht. "Erst einmal muss ich Dir sagen, dass ich mindestens so geschockt war, wie Du es gleich sein wirst, als ich herausfand, wer er war. Ich wollte es einfach nicht wahr haben und habe mich mit Händen und Füßen gewehrt. Doch ich habe mich mit ihm getroffen, mit ihm geredet und ihn kennen gelernt. Und ich kann nur sagen, ich habe noch nie jemanden kennen gelernt, der so mit mir umging. Er hat mir seine Probleme erzählt und hat sich mir in vielerlei Hinsicht anvertraut. Dann war es für mich klar: Er ist es. Ihn will ich und keinen anderen. Doch ich konnte es euch nicht sagen, ich konnte es nicht. Mir fällt es ja jetzt schon schwer, Dir davon zu erzählen. Und ich hoffe, Gin, Du bist mir nicht allzu böse und verstehst mich."
"So schlimm kann es doch gar nicht sein, Kate". meinte Ginny und blickte verträumt drein. "Das klingt doch so romantisch. Ich freue mich ja so für Dich, dass du nun auch endlich die Liebe gefunden hast. Wurde ja auch mal Zeit."
"Freu Dich nicht zu früh, Ginny. Du weißt immer noch nicht, wer der ominöse Fremde ist. Aber ich muss Dich wirklich darum bitten, es niemandem zu erzählen. Bitte, Ginny, verspreche es mir. Vor allem nicht Harry oder Ron. Ich wäre tot, bevor ich es ihnen auch nur erklären könnte."
"Kate, Du tust gerade so, als würde gleich die Welt unter gehen. Jetzt sag schon endlich, wer es ist. Bitte, ich sterbe gleich."
"Zuerst musst Du schwören, dass Du es keiner Menschenseele erzählst."
"Ja doch, Kate, ich verspreche und schwöre es bei allem, was mir heilig ist!"
"Okay, na dann... Ginny... es ist... es ist... Drao Malloy!"
Verdammt, meine Stimme war immer leiser geworden und schließlich hatte ich genuschelt. Mist!
"Wer", hakte meine Freundin nach. "Du hast so genuschelt, dass ich es echt nicht verstanden habe. Komm schon!"
Ich biss auf meinen Fingernägeln herum (toll, jetzt darf ich die dann auch nochmal machen) und atmete noch einmal tief durch.
"Es ist... Draco Malfoy", brachte ich dann doch einmal heraus.
"Draco Malfoy", rief Ginny laut, aber auch fragend.
Ich konnte nur nicken und sah sie nicht an.
"OH", machte meine Freundin.
Tolle Aussage. Oh, da wäre ich alleine nicht darauf gekommen. Komm schon, Ginny, sag irgendwas, irgendeine Kleinigkeit. Lass mich jetzt nicht hier am Haken zappeln, wie ein Fisch? Wobei es würde passen, mein Sternzeichen ist Fisch.
"Ginny", fragte ich sie nach einer ganzen Weile, in der wir geschwiegen hatten. "Ginny, sag doch bitte irgendwas. Ich weiß, das ist ganz schön krass, aber ich kann wirklich nichts für meine Gefühle."
"Du hast recht, es ist krass", seufzte sie. "Was ich nur nicht verstehe, ist, warum Du es mir nicht schon vorher erzählt hast. Ich meine, ich bin doch Deine Freundin, vielleicht sogar Deine beste Freundin. Wieso konntest Du es mir nicht sagen?"
"Na ja, das ist ziemlich schwer zu erklären, Gin. Zuerst einmal, weil ich im ersten Moment selbst so geschockt war. Ich habe ungefähr so drein geschaut, wie Du, als ich erfuhr, wem diese Augen gehörten. Und, na ja, ihr alle, vor allem Harry, ihr schimpft immer nur über Draco, obwohl ihr ihn gar nicht richtig kennt. Ich kann euch verstehen, Draco kann... sehr schwierig sein. Ich habe ihn anfangs auch gehasst, aber glaub mir, Ginny, er kann lieb, nett, witzig, romantisch, liebevoll und zärtlich sein. Ich habe ihn richtig kennen gelernt und dieses ganze Geschleime und so, ist alles nur eine Fassade. Er ist nicht so ein Arschloch, wie wir früher immer gedacht haben. Aber wir hättet ihr, auch Du, reagiert, wenn ich euch das alles erzählt hätte? Hättet ihr mir geglaubt, wenn ich euch das erzählt hätte? Ich glaube nicht. Ihr hättet versucht, mich davon abzubringen und von Draco fern zu halten. Und jetzt ist es zu spät, ich liebe ihn mit jeder Faser meines Körpers und nichts und niemand kann mich davon abbringen. Es tut mir leid, Ginny, aber so ist es nunmal. Ich hoffe, Du kannst mich wenigstens ein kleines bisschen verstehen!"
Wieder schwieg Ginny eine ganze Weile. Dann endlich fällte sie ihr Urteil.
"Ich kann Dich sehr gut verstehen, Kate, trotzdem finde ich es wirklich schade, dass Du mir so wenig vetraut hast. Aber ich hätte das wahrscheinlich in Deiner Situation auch nicht getan. Also, wenn Du so über Harry denken würdest, wie ich über Malfoy. Und wenn Du mit ihm, na ja, glücklich bist, dann... freut es mich für Dich. Also, meinen Segen hast Du."
"Ist nicht Dein Ernst, oder?" Ich war total verblüfft. War ich denn so überzeugend gewesen? Ich hatte gedacht, ich würde nächstes Jahr bei der Jagd der Kopflosen teilnehmen können. Ich hatte Ginny wirklich schon ausflippen gesehen, aber anscheinend hatte ich sie vollkommen falsch eingeschätzt.
"Doch, ist es. Unter zwei Bedingungen. Erstens: Du musst es Harry und Ron irgendwann selbst sagen. In diesen saueren Apfel musst Du schon selbst beißen."
"Alles klar. Und die zweite Bedingung?"
"Bitte, bitte, zwing mich niemals dazu, dass ich Malfoys beste Freundin sein muss."
Ich starrte sie an. Das war alles? Das hätte ich sowieso nie getan und das wusste Ginny auch. Dann grinste mich meine Freundin frech an und ich konnte mich nicht mehr halten. Ich fiel ihr um den Hals.
"Oh danke, danke, danke, Gin", rief ich laut aus. "Du weißt ja gar nicht, wie viel mir das bedeutet. Ich habe mich schon total schlecht gefühlt, wegen dieser ganzen Scheiße!"
"Kate, Kate", stöhnte Ginny. "Keine Luft."
"Upps", meinte ich und musste grinsen.
"Also, dann erzähl mal, was habt ihr denn schon so gemacht, Du und Draco Malfoy?"
Und ich begann ihr alles zu erzählen. Keine Geheimnisse mehr. Schluss, Aus, Ende! Na ja, bis auf eine Kleinigkeit...

Erleichtert und befreit ging ich am nächsten Tag zum Unterricht. Ich hatte richtig gut geschlafen und somit konnte ich mich im Unterricht wieder einmal konzentrieren. Und alle Stunden bis mittags gingen rasend schnell vorbei. Kaum hatte ich mich zu Verwandlung am Morgen gesetzt, war auch schon wieder Zeit für's Mittagessen. Ich sah Draco an, der mir vom Slytherintisch aus zulächelte. Heute Abend würden wir uns endlich wieder sehen und ich würde wieder seine Küsse auf meiner Haut spüren.
"Wie hatte ich nur so blind sein können", rief Ginny laut aus, die neben mir saß.
"Was meinst Du", fragte ich sie und rieb mir mein Ohr, das von ihrem Schrei immer noch weh tat.
"Na, das solltest Du eigentlich am besten wissen", sagte sie grinsend. "Ihr hypnotisiert euch ja regelrecht, Du und Malfoy. Ich verstehe einfach nicht, wie mir das hatte entgehen können. Da muss ich wirklich neben mir gestanden haben."
"Pschschscht, Ginny", zischte ich ihr warnend zu und warf einen besorgten Blick auf Harry und Ron, die in einiger Entfernung gerade ihre Siruptorte in sich hineinspachtelten. "Wenn Du weiter so herum schreist, dann weiß es gleich die ganze Schule und ich brauche mich heute Abend gar nicht mehr mit Draco treffen."
"Oh ja, schon klar, entschuldige. Aber ich frage mich immer noch, wie ich..."
"Das kann ich Dir sagen, Ginny. Du warst einfach zu sehr mit Harry beschäftigt."
"Ja, das kann natürlich sein."
Und sie grinste mich frech an.

Dann war es auch schon wieder Zeit für die Nachmittagsstunden, Verteidigung gegen die dunklen Künste. Muss ich wirklich sagen, wie sehr ich mich darauf freute? Ich glaube nicht. Das beste und gleichzeitig schlimmste an Verteidigung war, mit Draco in einem Raum zu sein. Das beste dürfte ja wohl klar sein, ich war in seiner Nähe, aber das schlimmste war, dass ich ihn nicht berühren oder küssen konnte. Und dann war da auch noch die Tatsache, dass Snape mit im Zimmer war. Das ist ungefähr so antörnend, wie ein Sumoringer in einem rosa Stringtanga. Oder Snape in so einem Teil. Igitt, Kate, woran Du schon wieder denkst. Konzentriere Dich gefälligst.
Irgendwie überlebte ich die eineinhalb Stunden, bis es klingelte. Ich packte meine Sachen in meine Umhängetasche und wollte gerade mit Harry, Ron und Hermine zur Tür hinaus, als mich eine Stimme zurück rief.
"Miss Miller, bleiben Sie noch auf ein Wort hier", meinte Severus Snape und zeigte dabei auf den Stuhl vor seinem Pult. Sein Blick sagte mir, dass er keine Ausreden duldete.
Oh weia, was habe ich denn verbrochen? Ich war mir keiner Schuld bewusst.
"Potter, Weasley, Granger, Sie können gehen", wandte sich Snape an meine Freunde. "Und schließen Sie die Tür hinter sich."
Oh nein, alleine mit Snape in einem Raum, das überlebe ich nicht. Ich warf den dreien einen hilfesuchenden Blick zu und ging dann langsam zum Pult. Ich spürte Snapes kalten Blick auf mir ruhen. Hilfe, ich will nicht!
"Setzen", hörte ich seine Stimme sagen und ich tat wie mir gesagt wurde. Das würde fast jeder tun, der diesen Blick gesehen hätte. Ein falsches Wort und ich würde tot umfallen. Ganz sicher, da mache ich keinen Witz.
"Professor", meinte ich und versuchte das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. "Darf ich Sie fragen, Sir, was ich getan habe? Warum wollen Sie mit mir sprechen?"
"Ja, das dürfen Sie, Miss Miller, und ich will auch gar nicht um den heißen Brei herum reden."
Dann tu es auch nicht, Arschloch.
"Na, na, na, Miss Miller, hüten Sie ihre Gedanken!"
Scheiße, ich hatte ganz vergessen, dass Snape hervorragend in Legilimentik ist. Okay, Kate, ganz ruhig, denke an irgendetwas alltägliches. Bratkartoffeln, ähm, den Verwandlungsunterricht, ähm, Schokofrösche...
"Also", fuhr die Fledermaus fort. "Wo waren wir stehen geblieben? Ach so, der Grund, warum Sie hier sind. Mir sind gewisse... Gerüchte zu Ohren gekommen."
"Und welche, Sir", platzte ich heraus.
Ich spürte, dass gleich irgendetwas geschehen würde. Snapes Blick hatte sich verändert, er blickte... selbstzufrieden drein. Vielleicht lag das auch an meiner Verzweiflung. Was wenn... er hat doch nicht...?
"Wie mir von einer zuverlässigen Quelle berichtet wurde, treffen Sie sich heimlich mit einem Schüler aus meinem Haus."
"Ja und", fragte ich schnippisch, doch mir war schlecht. Er weiß es, verdammt noch mal.
"Es handelt sich um Draco Malfoy", erwiderte der olle Troll.
"Ist das verboten?"
Verdammt nochmal, Kate, sei bloß vorsichtig. Du redest hier nicht mit irgendwem, sondern mit Severus Snape, der, wie Du sehr wohl weißt, ein Todesser ist und der die übelsten Flüche drauf hat. Also schön ruhig bleiben und ja nicht auf diesen Schreibtisch kotzen. Danach war mir nämlich.
"Sie haben anscheinend keine Ahnung, Miss Miller, was ich Ihnen eigentlich sagen will", unterbrach Snape meine Gedanken. "Rein theoretisch wäre es nicht verboten, aber für Mister Malfoy ist es das. Wie er Ihnen sicher erzählt hat, hat er einen Auftrag zu erledigen und sein Befehlt lautet, sich nur darauf zu konzentrieren und auf nichts anderes."
"Ich weiß nicht, wovon Sie reden", versuchte ich zu widersprechen. Doch ich sah, dass es zwecklos war.
"Lügen Sie mich nicht an, Miller. Mein Informant wusste bezüglich dieser Sache sehr genau Bescheid. Sie wissen, dass Draco Malfoy ein Todesser ist."
"Ich weiß von nichts", log ich und musste schlucken. Das sah gar nicht gut aus. Was sollte ich denn jetzt machen? Doch es kam noch schlimmer.
"Sie brauchen gar nicht versuchen, sich rauszuwinden. Ich weiß alles, Miller. Ich gebe Ihnen genau einen Monat Zeit, diese Sache zu beenden. Sollte ich erfahren, dass Sie sich dann weiterhin mit Mister Malfoy treffen, dann sehe ich mich leider dazu gezwungen, diese Sache an den Dunklen Lord weiter zu geben. Und dann, Miss Miller, droht Ihnen, und vor allem Mister Malfoy, schlimmeres, als Nachsitzen, weil Sie sich nachts in der Schule herum treiben."
Ich schluckte. Was jetzt? Ich kann mich nicht von Draco trennen, das wäre, als würde ich mir selbst das Herz heraus reißen. Ich liebte ihn einfach zu sehr. Aber wenn ich es nicht tue, dann wäre mit Sicherheit mein und vor allem Dracos Leben in Gefahr.
"Sir, ich... ich kann nicht... ich weiß nicht ... ich..." Ich brach wieder ab. Snape grinste fies, am liebsten hätte ich ihm eine in seine Fresse gehauen, aber ich war so geschockt, dass ich mich nicht mehr rühren konnte.
"Tun Sie das richtige, Miss Miller. Und jetzt gehen Sie."
Ich erhob mich und verließ das Klassenzimmer. Und dann rannte ich.

Ich saß einfach nur da, weinte und wartete. Wann kommt er endlich? Nach einer Ewigkeit öffnete sich endlich die Tür zu Myrtes Klo und Draco stand vor mir. Mit verheulten Augen sah ich ihn an.
"Katherine, mein Schatz, was ist passiert", rief er erschrocken und war mit drei schnellen Schritten bei mir. Er nahm mich in den Arm und ich klammerte mich fest. "Was ist los? Tut Dir etwas weh? Katherine, bitte, rede mit mir."
Ich konnte nur schluchzen. Ich wusste einfach nicht weiter. Ich wollte meinen Schatz nicht verlieren, aber ich wollte uns auch nicht gefährden. Meine Situation was ausweglos. Egal, was ich tun würde, ich würde uns verletzen. Nach einer ganzen Weile, während der ich in Dracos Armen geweint hatte, konnte ich endlich wieder sprechen.
"Er... er weiß es", stotterte ich.
"Wer weiß was", wollte Draco wissen und streichelte mir über den Kopf.
"Snape, er... er weiß, dass wir zusammen sind und... und... dass ich weiß, dass Du ein... ein... Du weißt schon... ein Todesser bist."
"Bist Du Dir sicher?"
"Ja, er hat es mir nach Verteidigung gesagt. Er hat gemeint, dass, wenn wir in einem Monat noch zusammen sind, dass er... dass er... er sagt es... dem Dunklen Lord und dann... und dann..."
Und wieder musste ich heulen. So viele Tränen hatte ich lange nicht mehr verloren. Ich wusste nicht mehr weiter. Was sollten wir tun? Uns trennen oder unsere Leben riskieren?
"Beruhige Dich, meine Süße", flüsterte mir Draco schließlich ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Es wird alles gut."
"Was", rief ich laut aus. "Es wird alles wieder gut? Was meinst Du denn damit? Nichts wird gut, okay? Entweder wir trennen uns oder wir werden abgeschlachtet. Das sind doch super Aussichten. Wir haben die Wahl, uns selbst die Herzen aus der Brust zu reißen oder sie werden heraus gerissen. Wirklich, das ist klasse. Superspitzenmäßig! Alles wird gut, genau, alles klar."
"Katherine, komm runter", sagte Draco. "Du weißt ja gar nicht, was Du da redest."
"Willst Du mich eigentlich verarschen, Draco Malfoy", schrie ich ihn an. "Du sitzt hier ganz ruhig und laberst irgendeinen Mist, von wegen, alles wird gut und dabei... dabei... ist nichts in Ordnung. Wir müssen uns trennen, Draco, hast Du mich verstanden? Aus, finito, Ende. Ich will nicht, dass Dir irgendetwas zustößt. Nein, das kann ich nicht zulassen und deswegen gehe ich jetzt."
Doch Draco hielt mich fest.
"Nein, das wirst Du nicht tun", meinte er zu mir. "Du hörst mir jetzt zu. Ich kenne Severus Snape und, glaub mir, er blufft. Er ist eifersüchtig, weil er nie richtig geliebt wurde. Es stimmt zwar, ich habe den Befehl, mich auf meinen Auftrag zu konzentrieren, aber mir wurde nicht verboten, mich zu verlieben. Ich werde zu Snape gehen und mit ihm reden und dann kommt alles wieder in Ordnung. Ich habe etwas, womit ich ihn unter Druck setzen kann. Glaub mir, Katherine, wir müssen uns nicht trennen. Es wird alles gut."
"Bist Du Dir da auch ganz sicher?"
"Ja, meine Süße. Ich verspreche es Dir. Wir bleiben für immer zusammen."
Ich hatte zwar noch meine Zweifel, aber bei dem Kuss, den mein Schatz mir dann gab, vergaß ich einfach alles um mich herum.


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