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Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 22: Die Rache ist mein...

von Dilli

Der restliche Januar verlief immer nach dem gleichen Schema ab: Schule, lernen, Quidditch, Draco, Schule, lernen, Quidditch, Draco.
Ich wusste irgendwann nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Schon nach zwei Wochen Schule war ich völlig gerädert. In der Nacht träumte ich wirres Zeug, von Snape, der mich auf einem Besen jagte, bis hin zu Draco, der mich auf Professor McGonagalls Schreibtisch liebte. Wobei ich dazu sagen muss, dass meine Sexträume immer noch kurz vor dem Highlight aufhörten.
Der Unterricht wurde auch immer schwerer. In Kräuterkunde behandelten wir Pflanzen, die gefährlicher waren denn je (beinahe hätte mir eine Gemeine Azure die Hand abgebissen), in Zaubertränke sollten wir ein eigenes Gift und das dazu passende Gegengift entwickeln (wie, was, wo, ich habe keinen Plan), in Zauberkunst mussten wir inzwischen Steine, Kissen und anderes Zeug zum sprechen und zum laufen bringen und auch Snape war gemeiner denn je. Er hatte beschlossen, uns am Ende des Trimesters alle im Duellieren zu prüfen. Wir gegen ihn. Wenn wir länger als 10 Sekunden überleben, bekommen wir eine einigermaßen passable Note.
Mein bestes Fach war immer noch Verwandlung, was mich sehr wunderte, denn früher war ich nie so gut. Ich war mittlerweile (zu Hermines Leidwesen) zur Klassenbesten motiert. Ich habe wirklich keine Ahnung, warum, aber mir fiel es einfach nicht schwer, meinen Tisch in einen Golden Retriever zu verwandeln oder irgendwelche Stühle aus dem nichts herauf zu beschwören. Vielleicht lag es daran, dass ich in Myrtes Klo des öfteren üben konnte, wenn Draco zu spät kam, ich weiß es nicht. Hermine war trotzdem sauer auf mich, aber da kann ich doch nichts dafür. Aber irgendwie tat es mir auch mal gut, in irgendetwas die beste zu sein. Wobei... bei der Handarbeit war ich es ja, laut Draco.

Doch trotz allem war ich einfach nur fertig und zu allem Übel hörten, neben diesem wirren Zeug, die MacBrian-Träume nicht auf. Ich wusste einfach nicht, warum mich diese Scheiße, Entschuldigung, einfach nicht los ließ. Ich war doch so glücklich mit Draco und dachte unter Tags gar nicht daran. Doch in der Nacht wachte ich oft schweißgebadet auf, weil ich wieder einmal in diesem Gebüsch war und mich nicht wehren konnte. Was wäre gewesen, wenn Draco nicht auf einmal aufgetaucht wäre? Hätte David es dann knallhart durch gezogen? Oder wäre er vorher wieder gekommen, so wie letztes Jahr, als er mich nur kurz berührt hatte.
Ich musste etwas dagegen tun und zwar schnell. Wenn ich noch ein paar Nächte hintereinander so schlecht schlief, dann konnte ich mich gleich zum Krankenflügel schleppen. Dann würde ich irgendwann nämlich die Flügel strecken.
Meine Freunde und auch Draco machten sich enorme Sorgen um mich.
"Kate", sagte mir Hermine eines Sonntagsnachmittags Anfang Februar, "das kann nicht so weiter gehen. Ich weiß nicht, ob Du es schon bemerkt hast, aber Du hast in den letzten Wochen total abgenommen. Außerdem wälzt Du Dich jede Nacht in Deinem Bett herum. Wir müssen endlich etwas unternehmen. Du musst diesem Mist ein Ende setzen."
"Aber ich weiß nicht wie, Hermine", antwortete ich und beugte mich wieder über meinen Zaubertrankaufsatz, den ich bis morgen fertig haben musste. Ich wusste, dass er nicht gut werden würde, aber was soll's. Eine schlechte Note war schon nicht so schlimm, das konnte ich verkraften. Dadurch würde ich nicht gleich abrutschen.
"Du musst Dich endlich an diesem Mistkerl rächen", seufzte Hermine. "Das wird Dir sicher helfen. Aber mir ist leider noch nichts eingefallen. Ich habe schon die halbe Bibliothek umgegraben, aber bisher noch nichts gefunden!"
"Ich habe auch keine Ahnung..."
Da krazte etwas am Fenster und Hardes saß davor. Ich ließ ihn herein und nahm den Brief an mich, den er im Schnabel trug.
"Danke, Süßer", lobte ich ihn und gab ihm noch einen Eulenkeks, dann flog er auch schon wieder davon.
Ich entrollte das Pergament und las Dracos Nachricht.

Hallo, Liebe meines Lebens,
wie geht es Dir?
Wollen wir uns heute Abend treffen? Mir hat es gestern so gut gefallen, dass ich Dich schon wieder brauche. Du bist einfach meine Droge und ich bin süchtig nach Dir.
Und Du fehlst mir.
Ich liebe Dich, D.


"Draco", fragte Hermine.
"Ja, er..."
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Draco, natürlich. Wieso war mir das denn nicht schon vorher eingefallen? Ich war ja so was von bescheuert. Die Lösung meines Problems lag die ganze Zeit direkt vor meiner Nase und ich hatte sie total übersehen. Mein Gott, Katherine, das liegt daran, dass Du nur an das eine denkst. Aber das würde MacBrian mit Sicherheit kurieren. Der war so eitel... das musste einfach klappen. Ich konnte jetzt schon sein Gesicht vor mir sehen. Gigantisch! Ach, ich war ja so gut, mal von der Tatsache abgesehen, dass ich über einen Monat gebraucht hatte.
"Kate, was ist mit Dir", unterbrach Hermine meine Gedankengänge.
"Hermine, ich habe gerade DIE Lösung gefunden. Das ist auch ganz einfach, nur ein kleiner Zauber, wenn ich es mir recht überlege."
"Ich verstehe nur Bahnhof."
"Mein Problem mit MacBrian."
Ihr Gesicht hellte sich auf.
"Du hast etwas gefunden? Dann schieß mal los..."
"Also, es ist ganz einfach..." Und ich beugte mich zu ihr und flüsterte ihr meinen Plan ins Ohr.

Zwei Stunden später stand ich vor den Türen der Großen Halle. Ich hatte gerade mein Abendessen beendet und wartete auf David.
Ich hatte Hermine meinen Plan und dessen Entstehung erläutert und sie war vor Lachen sogar vom Stuhl gefallen.
"Das ist echt gut", japste sie und wischte sich ein paar Tränen aus den Augen. "Aber fies. Aber das ist genau das richtige für diesen Arsch."
Und wieder hatten wir gelacht. Wir hatten uns fast gar nicht mehr eingekriegt.
Und jetzt stand ich hier, vor der Großen Halle und wartete, dass mein Opfer endlich nach draußen kommen würde. Wie lange konnte man brauchen, um ein Steak mit Röstkartoffeln zu essen? Drei Jahre, zehn, fünfzehn, dreitausendfünfhundertzweiundneunzieg??? Boah, Menn hey, ich stehe mir gleich die Beine in den Bauch. Komm endlich raus, Du Wixer, sonst mache ich es noch vor allen Leuten in der Großen Halle. Und wenn ich fünfzig Jahre nachsitzen muss, das ist mir so was von scheißegal.
Dann, endlich, kam David MacBrian nach draußen. Gott, jetzt war mir schlecht. Ich hätte lieber doch auf meinen Kopf hören und gar nichts essen sollen. Aber nein, mein verdammter Magen hatte ja knurren müssen.
"Hey, David", rief ich laut, denn er war schon fast bei der Tür, die zu den Küchen führte, angelangt. Nicht schlafen, Kate!
"Katie, womit habe ich diese Ehre denn verdient?" Und wieder dieses verdammte Lächeln. Er sah wirklich gut aus, aber ich hatte ihn anders in Erinnerung. Stöhnend und sabbernd! Igitt, mir kommt das Kotzen.
"Ähm", stotterte ich und musste mich räuspern, damit ich weiter sprechen konnte. "Ich wollte mit Dir reden. Hättest Du Lust, ein paar Schritte mit mir zu gehen?"
"Mit Dir doch immer, Katie", schleimte er. Grrrr, wie ich das hasse. Und vor allem dieses Katie. Am liebsten hätte ich sofort meinen Zauberstab gezogen und ihn verhext. Nein, ruhig bleiben, Katie, äh, Kate! Der macht mich noch wahnsinnig mit diesem Scheiß. Da komme ich ganz durcheinander.

Da es draußen pisste ohne Ende, beschlossen wir durch das Schloss zu gehen. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Lange hatte nicht mehr Zeit, dann musste ich zu Myrtes Klo, um mich mit meinem Schatz zu treffen. Ob eine Stunde wohl reicht? Also komme ich am besten gleich einmal zur Sache. Normalerweise kommen Männer immer zu früh, heute übernehme ich halt mal diesen Part.
"Sag mal, David", begann ich zögernd. "Das am Weihnachtsball... was sollte das? Ich meine, wieso hast Du..."
Ich wollte ihm wenigstens eine Möglichkeit geben, sich vielleicht doch noch zu erklären.
"Was meinst Du", wollte er von mir wissen.
Wie doof kann man(n) sich eigentlich stellen? Grrr, das ist ja nicht zum aushalten. Was ich meine? Das Du mich fast vergewaltigt hast, Du Arsch.
"Na ja,", jetzt nicht stottern, Kate. "Ich meine, hmm, dass Du mit mir schlafen wolltest. Hast Du denn gar nicht gemerkt, dass ich nicht wollte."
"Ich dachte", meinte er, "Du wolltest es auch und ich war so heiß auf Dich."
"Ich war aber noch nicht bereit dazu!" Ich warf einen Blick in die Bibliothek, an der wir gerade vorbei kamen. An der Tür stand, halb verdeckt, Hermine und nickte mir einmal kurz zu. Also stimmte der Zauber, den wir uns ausgesucht hatten. Sie hatte es extra noch einmal nach geschlagen.
"Dann tut es mir leid, dass ich Dich bedrängt habe, Katie", riss mich MacBrian aus meinen Gedanken.
Okay, dass war der Startschuss für Phase 2. Okay, jetzt nur ruhig bleiben, Kate. Du musst das tun, damit Du endlich Deine Ruhe hast. Einmal den Sitz des Zauberstabes überprüfen. Alles klar, griffbereit in der Tasche meiner knielangen, weißen Strickjacke. Gut, dann also los, nichts ist leichter als das.
"Ist schon okay, David" säuselte ich und fuhr mir mit den Fingern durch meine langen schwarzen Haare, die ich heute offen trug. Ich sah, wie MacBrians Blicke auf mir ruhten. Ha, jetzt bist Du schon in meine Falle getappt.
Wir blieben vor einer Tür stehen, die, wie ich wusste, in ein leeres Klassenzimmer führte, das nie benutzt wurde. Ich lächelte David an und sah ihm mit meinen großen blauen Augen direkt in die seinen. Sie waren braun mit einem goldenen Schimmer darin. Iiiiih, mir ist schlecht, wenn ich daran denke, was ich jetzt gleich tun würde. Ich nahm seine Hände in die meinen.
"Weißt Du, ich habe lange nachgedacht", seufzte ich theatralisch. "Es war nicht richtig von mir, Dich abzuweisen. Deswegen möchte ich mich bei Dir entschuldigen und Dir sagen, dass ich jetzt soweit bin."
David wurde stocksteif. Am ganzen Körper!!!
"W.. wa...was", stotterte er. Na ja, ein Schnellchecker schien er anscheinend wirklich nicht zu sein.
"Ja, ich bin soweit und..."
Weiter kam ich nicht, denn sofort hatte ich David an mir kleben. Er küsste meinen Hals und betatschte mich am ganzen Körper.
Oh Gott, ich glaube, ich muss wirklich gleich kotzen. Aber da musst Du jetzt durch, Kate. Pass bloß auf, dass er Dich nicht auf den Mund küsst.
Ich öffnete die Tür zum Klassenzimmer und zog David hinein. Phase drei startet in Kürze, das große Finale.
MacBrian hob mich hoch und trug mich zu dem Pult, das vor einer großen Tafel stand. Er setzte mich unsanft ab. Während David meinen Hals küsste, na ja eigentlich eher ableckte, zog ich meinen Zauberstab und umklammerte ihn fest. Bitte, bitte, lass es klappen. Das ist meine einzige Chance. Für mich, meinen Schlaf und natürlich für Draco. Ich kniff die Augen zusammen und ließ den Zauberstab in der richtigen Bewegung schnippen.
"AAAAAAH", schrie David laut, stieß mich von sich und ich fiel rückwärts vom Pult.
Aua, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Schnell wieder aufrichten und einen siegessicheren Blick aufsetzen. Das fiel mir in dem Moment wirklich nicht schwer.
David war auf die Knie gefallen, hatte die Hände auf seinen Schritt gepresst und murmelte etwas wie "Mein Schwanz, mein Schwanz".
Dann sah er mich an.
"Du", schrie er mich an. "Was hast DU getan? Mach das sofort wieder rückgängig."
"Nein, das werde ich nicht tun, MacBrian", meinte ich mutig. "Nicht bevor Du nicht gelernt hast, was es heißt, kein Schwanzträger zu sein."
"Was meinst Du damit?" Wie schwer von Begriff kann man eigentlich sein?
"Glaubst Du denn, ich nehme es einfach so hin, dass Du mich beinahe vergewaltigt hast. Garantiert nicht, MacBrian, niemals im Leben. Du sollst merken, wie es ist, wenn jemand anders die Macht über einen hat und Du kannst Dich nicht wehren. Wie fühlt sich dann an, he? Scheiße, oder?"
"Bitte, Katie, gib mir meine Männlichkeit zurück", wimmerte MacBrian und Tränen liefen ihm nun aus den Augen, aber ich verspürte kein Mitleid.
"Für wie blöd hältst Du mich eigentlich", rief ich nun noch lauter als zuvor. "Dass ich Dir das einfach so durchgehen lasse? Vergiss es, Freundchen. Du kannst machen, was Du willst, aber ich verwandele Dein Stück nicht so schnell zurück (hihi, das reimt sich sogar. Stück zurück, Stück zurück)."
"Katie...Kaaaatiiiiiiiiiie!" Jetzt heulte er richtig.
"Nein, erst wenn Du gelernt hast, wie sich das anfühlt, wenn jemand anderes die Macht über Dich hat. Dann erlischt dieser Zauber von selbst. Ach so und ich würde Dir nicht raten, es selbst zu versuchen oder zu einem Lehrer oder Madam Pomfrey zu gehen. Damit machst Du es nur noch schlimmer. Dann bekommst Du nämlich auch noch die passenden Brüste zu Deiner Vagina." Ein kleines Extra, dass sich Hermine hatte einfallen lassen. "Und jetzt wünsche ich Dir noch einen schönen Abend und eine schöne restliche Zeit."
Mit diesen Worten ging ich zur Tür und ließ den heulenden MacBrian allein zurück.

"Du hast WAAAAAAAAAS?"
Aua, meine Ohren. Mir tat schon alles weh von meinem glorreichen Sturz vom Pult, wieso musste er denn da auch noch so schreien?
"Draco, Du kannst ganz ruhig bleiben", versuchte ich ihn zu beschwichtigen. "Es ist ja nichts passiert. Ich hatte jede Sekunde dieses Treffens voll unter meiner Kontrolle. Außerdem war das alles Teil des Plans."
Nach meinem Erfolg war ich sofort in Myrtes Klo gegangen, wo Malfoy auf mich wartete. Ich hatte es ihm natürlich sofort erzählt. Jetzt saß ich auf unserem Kuschellager und Draco ging, Wut schnaubend, vor mir auf und ab.
"Super Plan, wirklich, Katherine", rief er laut. Gleich platzen meine Trommelfelle. "Ganz toll. Du versuchst MacBrian zu verführen. Oh mein Gott, was da alles hätte passieren können?! Es hätte alles schief gehen können, Dein toller Plan. Und dann hätte er..."
"Kannst Du mir dann bitte einmal verraten, was ich sonst hätte tun sollen?"
"Na ja, Du hättest... Du hättest... ihm irgendwo auflauern und es heimlich machen können. Oder Du hättest mich um Hilfe bitten können. Ich hätte das auch für Dich erledigt. Schließlich bin ich Dein Freund."
"Ja schon, aber Du wärst ja sofort auf ihn losgegangen und hättest ihn getötet..."
"Das wäre auch das einzig richtige gewesen."
"So ein Schwachsinn. Was hätte das denn gebracht? Außerdem, hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, dass ich nicht alleine war?"
"Hääh, wie das?"
"Na, glaubst Du etwa, ich hätte keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen?"
"Ich kapier es immer noch nicht!"
"Klar, Du bist ja auch ein Mann und die sind bekanntlich keine Schnelldenker. Deswegen musste ich das auch alles selber übernehmen. Wie gesagt, ich war nicht alleine. Hermine stand vor der Tür..."
"Na, da hätte sie Dir ja viel helfen können, wenn Dir MacBrian einen Schweigezauber aufgehalst hätte..."
"Lass mich gefälligst ausreden, Draco Malfoy. Das ist ja furchtbar. Also, Hermine stand vor der Tür und Ginny stand in diesem Klassenzimmer unter Harrys Tarnumhang."
Jetzt war er erst einmal sprachlos. Ha, da siehst Du mal, so dumm bin ich nicht. Wir hatten Ginny noch eingeweiht, kurz bevor wir zum Abendessen aufbrachen. Sie war sofort Feuer und Flamme. Sie konnte David auch nicht leiden, warum wohl?
Draco atmete einmal tie durch.
"Katherine ich...", meinte er schließlich gleichzeitig, als ich "Draco, ich..." sagte.
"Du zuerst", meinte ich schließlich.
"Nein, Du", war Dracos Antwort.
"Okay", seufzte ich. "Draco, ich wäre doch niemals alleine gegangen. Ich hätte viel zu viel Schiss gehabt. Kennst Du mich denn noch gar nicht? Aber ich wollte Dich nicht verletzen. Es tut mir leid."
"Ich weiß, Katherine", erwiderte Draco. "Es tut mir leid, dass ich so ausgeflippt bin. Aber ich musste einfach daran denken, was alles hätte passieren können. Sprich einfach das nächste Mal mit Dir darüber, okay? Und wenn Du mir auch nur einen Brief schreibst, damit ich weiß, was Sache ist."
"Damit Du dann gleich mit wehenden Fahnen und bis zu den Zähnen bewaffnet angerauscht kommst", rief ich aus und musste Lachen. "Niemals. Ich kann mich schon für mich selbst sorgen. Auch wenn ich Beschützer mitnehme. Um mich brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen zu machen."
"Und warum kann ich Dich nicht beschützen? Du bist doch mein kleines Mädchen."
"Und wieso bitte, habe ich Dich dann schon zweimal niedergeschlagen, mein wahnsinnig starker Mann?"
"Das war etwas anderes. Du bist ein Mädchen, da konnte ich mich doch nicht wehren..."
"Das weiß ich, trotzdem bin ich stärker wie Du."
"Das werden wir ja sehen."
Und er fiel über mich her und kitzelte mich von oben bis unten durch. Das war nicht fair. Er wusste, dass das meine größte Schwäche war. Falls ich einmal mit einem Todesser - einem anderen als Draco - in ein Duell gerate, bräuchte er mich nur kitzeln und ich wäre besiegt.
"Aufhören, aufhören", flehte ich irgendwann. Ich konnte nicht mehr, mir tat so oder so schon alles weh, jetzt auch noch der Bauch vom Lachen.
"Sag mal, Katherine", meinte Draco, als er endlich von mir abließ. "Hat MacBrian jetzt wirklich eine..."
"Jupp, eine Vagina, genau wie ich", antwortete ich. "Nur das meine mit Sicherheit schöner ist."
"Darauf kannst Du wetten", lachte mein Schatz. "Sag mal, wie bist Du denn eigentlich auf diese Idee gekommen?"
Ich musste grinsen.
"Na ja", erwiderte ich. "Mir hat da mal ein gewisser Jemand davon erzählt, wie sein Vater ihn dazu gebracht hatte, im Stehen zu pinkeln."
"Ach so und weiter?"
"Ich fand die Idee gut. Die hatte etwas. Nur, das ich noch einige...Extras hinzugefügt habe."
"Die da wären?"
"Also... der Zauber löst sich erst, wenn MacBrian seine Fehler eingesehen hat. Und wenn er versuchen sollte, die Verwandlung selbst oder mit Hilfe anderer rückgängig zu machen... dann... bekommt er noch ein Paar Brüste dazu. Da fällt mir ein, ich habe noch ein paar alte Bh's in meinem Schrank. Vielleicht sollte ich sie ihm geben."
"Katherine, Du bist einfach genial. Du würdest den perfekten Fiesling abgeben."
"Falsch, das bin ich schon."
Wir grinsten uns an und fielen uns in die Arme. Unsere Lippen trafen sich zu einem innigen Kuss. Wie lange der dauerte, kann ich nicht sagen, mir kam es vor, wie eine Ewigkeit.
"Katherine", hauchte Draco, als er sich wieder von mir löste.
"Ja, mein Schatz?"
"Nächsten Sonntag ist Valentinstag und gleichzeitig ein Hogsmeadeausflug. Hättest Du vielleicht Lust... dass wir uns dort treffen?"
"Im Ernst jetzt?"
"Ja. Vielleicht sollten wir nicht gerade ins Drei Besen oder so gehen, aber wir könnten in den Eberkopf gehen oder uns irgendwo außerhalb treffen. Es gibt da so eine Höhle. Also, was sagst Du dazu? Willst Du?"
"Liebend gern."
"Da bin ich aber froh. Ich dachte schon... Ach, meine Süße, ich liebe Dich ja so sehr."
"Ich dich auch, mein Schatz, ich Dich auch."
Dann vergaßen wir wieder die Welt um uns herum. Wir küssten uns leidenschftlicher denn je und begannen schon, uns gegenseitig auszuziehen.


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