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Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 20: Ginnys Geschichte

von Dilli

Am nächsten Tag packte mich wieder voll der Schulstress. Gott sei Dank war Freitag, so musste ich nur einen Unterrichtstag überleben. Dafür bekamen wir trotz allem eine Menge Hausaufgaben auf. Vielen Dank auch, wenigstens ein schönes freies Wochenende hättet ihr uns gönnen können, aber nein...
In Verteidigung gegen die dunklen bekamen wir unsere Test zurück. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft, ein Erwartungen übertroffen zu bekommen. Nur Hermine war noch besser, selbstverständlich mit einem Ohnegleichen. Snape blickte ziemlich böse drein, als er mir meine Arbeit gab. Seine Nasenlöcher waren aufgebläht, wie die Nüstern eines durchgehenden Pferdes. Tja, da siehst Du mal, du alte Fledermaus, dass ich es doch drauf habe. Lernen schien anscheinend doch etwas zu bringen. Hermine musste doch recht haben... Natürlich sammelte Snape auch unsere Aufsätze ein. Dann erlöste uns die Schulglocke. Ich trödelte absichtlich herum, damit ich vielleicht noch kurz mit Draco sprechen konnte. Ich hatte eh eine Freistunde, also, was soll's. Und tatsächlich waren Draco und ich die letzten im Klassenzimmer.

Sobald sich die Tür hinter Harry und Hermine geschlossen hatte (ich hatte mit Engelszungen auf sie eingeredet, dass sie gehen konnten und schließlich hatte ich extra noch ein Tintenglas fallen lassen), zog mich Draco an sich heran und küsste mich stürmisch.
"Du hast mir heute Nacht so gefehlt", sagte er, als er sich nach einigen Minuten von mir löste. "Deine Wärme, deine Küsse, deine Berührungen, einfach alles. Ich sollte mir wirklich eine Möglichkeit einfallen lassen, wie wir auch noch die Nächte miteinander verbringen könnten."
"Du bist verrückt", erwiderte ich und musste lachen. "Wir haben Glück, dass wir so schon nicht erwischt worden sind. Wenn ich jetzt auch noch über Nacht bei Dir wäre, dann würde das mit Sicherheit auffalen."
"Schade, aber Du hast recht."
"Ich habe immer Recht."
Nun musste auch Draco grinsen. Und wieder nahm er mich in die Arme und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss.
"Sehen wir uns heute Abend", wollte er wissen.
"Ich würde ja zu gern", seufzte ich, "aber ich habe versprochen, heute Abend mit Ginny was zu machen. Sie will mir unbedingt erzählen, wie ihre Ferien waren. Ich habe ihr gestern schon abgesagt. Wenn ich das heute wieder mache, dann wird sie mit Sicherheit mistrauisch."
"Klar, das verstehe ich. Aber es ist wirklich schade. Wie soll ich denn einen Abend ohne Dich überleben?"
"Na ja, Du hast ja immerhin noch etwas zu reparieren."
Es war das erste Mal, dass ich ihn auf seinen Auftrag ansprach.
"Du hast schon wieder recht", lachte Draco. "Aber ich finde es wegen etwas anderm schlecht, dass wir uns nicht treffen."
"Warum?"
"Na ja, dann muss ich wieder auf den eigenen Handbetrieb schalten."
Zuerst wusste ich nicht, wovon er sprach, doch als es mir schließlich einfiel, prustete ich laut los. Er sprach davon, sich selbst einen runter zu holen.
"Oooo, Du Armer", grinste ich. "Aber das ist doch gar nicht so schlimm. Training schadet ja bekanntlich nicht."
"Du kleine..."
Doch ich ließ ihn nicht ausreden. Küssen ist immer noch der beste Knebel. Da fiel mir etwas ganz anderes siedend heiß ein.
"Sag mal, müsstest Du nicht in Geschichte der Zauberei sein", fragte ich ihn.
"Scheiße!" Und nach einem letzten Kuss stürmte er davon.

Den restlichen Schultag überstand ich auch noch irgendwie. Es war auch nicht mehr viel los. In den restlichen Fächern wiederholten wir eigentlich nur alles, was wir vor den Ferien durchgenommen hatten.
Nach dem Abendessen ging ich mit Ginny nach draußen in die Gärten von Hogwarts. Zuerst unterhielten wir uns nur über dies und das, vor allem aber lästerten wir über Lehrer und Schüler. Draco stand ganz weit oben auf Ginnys Liste und um den Schein zu wahren, schimpfte ich kräftig mit, auch wenn es mir jedes Mal einen Stich ins Herz gab.
"Ich kann mir gar nicht vorstellen", meinte Ginny und verzog dabei ihr Gesicht zu einer fiesen Grimasse, "wie es sein muss, diesen Schleimbeutel zu küssen. Sicherlich ist es total eklig und nass. Wie könnte eine Frau so dumm sein und sich in diesen Idioten verlieben? Was meinst Du?"
"Ich habe keine Ahnung", seufzte ich. Nur ruhig bleiben, Kate. "Ich könnte das nie (wer's glaubt...)! Dr... äh Malfoy schiebt einem mit Sicherheit die Zunge ganz weit in den Hals, so als müsste man sie schlucken. Widerlich! Und sein Stück ist sicher total winzig (im Gegenteil) und verschrummpelt (auch nicht). Das würde ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind gönnen. Na ja, vielleicht Pansy Parkinson oder Snape, aber ansonsten..."
Ginny musste lachen. Mir ging es total mies. Ich fühlte mich, als hätte mich ein Laster überfahren. Wie konnte ich nur so gemein über meinen Schatz reden. Aber es musste sein und er würde es verstehen. Er lästert sicher auch über mich, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist, nur um unsere Liebe zu vertuschen. Also, Augen zu und durch. Wobei der Gedanke, Snape und Draco... irgendwie schon komisch! Und deswegen musste ich auch grinsen und Ginny bemerkte mein Unbehagen nicht.
"Jetzt erzähl mir aber mal, wie es zwischen Dir und Harry läuft", sagte ich zu meiner Freundin. "Wie waren die Ferien? Und wie seid ihr überhaupt zusammen gekommen? Jetzt sag schon."
"Also gut", fing Ginny an. "Ich fang am besten mal von vorne an. Nachdem ich nach unserem Gespräch wieder einmal mit Dean gestritten habe, habe ich ihn in den Wind geschossen. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Ständig dieser Druck, weil er mit mir schlafen wollte. Und Du hattest wirklich recht, ich habe ihn nicht geliebt, das wurde mir im Nachhinein klar."
"Sagte ich ja", warf ich ein. "Ich habe mich sowieso gefragt, wieso Du noch mit ihm zusammen warst. Außerdem hast Du trotzdem immer Harry angeschaut."
"Ja, ich weiß", fuhr Ginny fort. "Na ja, ich fand ihn ja schon toll, seit ich ihn das erste Mal gesehen habe. Ich war jedenfalls total fertig wegen Dean und Harry hat mich getröstet. Du warst ja ständig weg, aber ich bin Dir deswegen nicht böse, Kate, sonst wäre ich heute noch nicht mit Harry zusammen. Wir haben in diesen zwei Wochen viel Zeit miteinander verbracht und dann hat er mich gefragt, ob wir nicht zusammen auf den Ball gehen wollen. Ich habe natürlich sofort 'Ja' gesagt. Dort war es auch ziemlich lustig, wir haben sogar miteinander getanzt, obwohl Harry nicht gerade ein begnadeter Tänzer ist."
Das konnte Ginny laut sagen. Ich hatte die beiden bebachtet und Ginny hatte des öftern qualvoll das Gesicht verzogen. Harry war ihr so oft auf die Füße gestiegen, dass ihre Zehen hinterher ganz blau und geschwollen waren.
"Später an diesem Abend sind wir noch draußen spazieren gegangen", erzählte Ginny weiter. "Harry blieb irgendwann stehen, legte den Arm um mich und hat mir gezeigt, wie schön der Mond war. Und das war er wirklich. Dann hat Harry mir seine Liebe gestanden. Im Mondschein, kannst Du Dir das vorstellen (Ja, mir war es an diesem Abend genauso ergangen)? Das ist doch so was von romantisch. Wir haben uns geküsst und er küsst super. Am Anfang zwar noch etwas zögerlich, aber dann... Wir haben beschlossen, dass wir am liebsten uns den ganzen nächsten Tag küssen wollten und so schmiedeten wir einen Plan, Dich aus dem Zugabteil zu bringen. Doch als Du so elend drein geschaut hast, fiel der eh ins Wasser und wir hatten die ganze Zugfahrt für uns (Dito!)."
Ich sah meiner Freundin direkt an, dass jetzt erst der Höhepunkt der Geschichte kommen würde. Ihre Augen weiteten sich und sie lächelte glücklich. Ich freute mich irgendwie für sie. Sie war endlich mit dem Jungen zusammen, den sie schon seit Jahren liebte. Lustig, bei mir war es fast umgekehrt. Ich war mit dem Jungen zusammen, den ich jahrelang gehasst hatte. Ist doch auch mal nicht schlecht, was anderes.
"Na ja", fuhr Ginny fort. "Dann kam Weihnachten. Wir haben meinen Eltern gleich erzählt, dass Harry und ich zusammen waren und sie haben sich sogar gefreut. Das hat mich echt gewundert. Harry hat mir ein Armband geschenkt. Schau mal (sie zeigte mir ein dünnes goldenes Etwas an ihrem Handgelenk). Jeden Abend, nachdem alle schliefen, kam Harry in mein Zimmer und wir haben gekuschelt und... gefummelt. Es war so schön, kann ich Dir sagen. Und dann, in der Silvesternacht war es soweit. Wir haben miteinander geschlafen!"
"WAAAAS", rief ich aus. "Aber ihr wart da doch gerade einmal eine Woche lang zusammen. War Dir das nicht zu schnell?"
"Nein, ganz im Gegenteil", antwortete Ginny. "Ich hätte es vorher schon getan."
"Und... ähm... wie war es?"
"Der Hammer, Kate. Also gut, das erste Mal nicht so. Das hat ganz schön weh getan. Aber mit jedem Mal wurde es immer schöner und besser. Mittlerweile tut es gar nicht mehr weh. Und ich kann Dir wirklich sagen, ein Orgasmus ist wirklich das beste,was es gibt."
Meine Freundin grinste schelmisch.
"Alles klar, ich werde es mir merken", gab ich zurück.
"Und was gibt es bei Dir neues, Kate", wollte Ginny wissen. "Keine Liebe in Aussicht? Was ist denn mit MacBrian? Ihr wart doch zusammen auf dem Ball..."
"Hör mir bloß auf mit diesem Wixer", meinte ich. "Was der sich erlaubt hat... da gibt es noch Rache. Und was ansonsten die Liebe angeht, da gibt es nichts. Null, niente, nada (Haha)! Und vielleicht ist es auch ganz gut so, dann kann ich mich wenigstens auf die Schule konzentrieren."
Ich schämte mich total, denn ich hatte meiner Freundin wieder einmal ins Gesicht gelogen. Aber was hatte ich denn für eine Wahl. Sie hätte mir den Kopf abgerissen. Sie hätte es nicht verstanden. Aber was kann ich denn dafür, wenn ich mich in meinen früheren Erzfeind verliebe? Geplant war das mit Sicherheit nicht.
Ich konnte nicht mehr länger darüber nachdenken, denn eine Eule landete auf meiner Schulter. Als ich sie ansah, erkannte ich, dass es sich um Hardes handelte. Verdammt nochmal, wollte Draco denn etwa, dass wir aufflogen. Na, dem werde ich noch was erzählen!
"Ist das nicht Malfoys Eule", fragte mich Ginny neugierig.
Ich zuckte vor Schreck zusammen und mir wich alle Farbe aus dem Gesicht. Gott sei Dank war es schon dunkel, sonst hätte Ginny es gesehen.
"Was", rief ich schrill. "Nein, nein, das ist... ähm... Mystic, der Uhu meines Onkels aus Ägypten. Er arbeitet dort als Grab- und Schatzsucher. Also, er muss in den alten Gräbern nach verborgenen Zaubern und so suchen. Das weißt Du doch (das war übrigens nicht gelogen, mein Onkel arbeitet wirklich in Ägypten, aber er schreibt mir nur sehr selten)! Oder habe ich Dir das gar nicht erzählt."
"Doch, hast Du", antwortete Ginny. "Ich habe ihn ja schon kennen gelernt, als ich mit meiner Familie vor drei Jahren da war. Aber ich wusste gar nicht, dass er Dir zurzeit schreibt. Und hat er nicht eine ägyptische Schleiereule? Das ist doch eindeutig ein Uhu!"
"Er hat zwei Eulen. Seine Beuaty ist schon sehr alt, deswegen hat er sich Mystic angeschafft."
Ich nahm Hardes den Brief ab, rollte ihn schnell auf und überflog ihn.


Liebste Katherine,
Du fehlst mir. Willst Du Dich nicht doch noch mit mir treffen? Ich bräuchte Deine Hilfe bei Du-weißt-schon-was. Es fühlt sich einfach besser an, wenn Du ihn anfasst.
Ich liebe Dich
D.


Ich konnte nicht anders, ich musste lächeln und leise "Idiot" flüstern.
"Was will er denn", fragte Ginny.
"Sich mit mir treffen", sagte ich, komplett in Gedanken.
"Was? Ich dachte, er ist in Ägypten?"
"Wie? Hä? Ach so, mein Onkel, ja. Er, ähm, hat gefragt, ob ich nicht mit meinen Eltern in den Osterferien zu ihm kommen möchte. Aber, das werden wir noch sehen."
"Kate, hast Du ein Geheimnis vor mir?"
"Ich? Nein, ich doch nicht!"
"Bist Du Dir da sicher?"
"Aber natürlich, ich kann doch nichts für mich behalten. Das solltest Du als meine Freundin eigentlich wissen."
"Ja, stimmt, Du hast Recht. Entschuldige!"
"Kein Thema!"
Puuh, das war knapp. Beinahe wären wir aufgeflogen. Na dem werde ich was erzählen, dem Herrn Malfoy!!!


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