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Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 19: Endlich wieder vereint

von Dilli

Am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen. Um halb 7 klingelte mein Wecker. Ich stand auf und ging erst einmal unter die heiße Dusche. Ich hatte nicht gut geschlafen, zuerst hielten mich die Gedanken an Draco und an den Streit mit meinen Eltern wach und dann träumte ich auch noch von MacBrian. Als ich vor dem Duschen einen Blick in den Spiegel warf, hatte ich vor Schreck einmal kurz aufgeschrien. Ich sah aus wie eine dieser Todesfeen. Ich hatte schwarze Ringe unter den Augen und meine Haar standen so zu Berge, als hätte ich in eine Steckdose gelangt. Um Gottes Willen, bin ich froh, dass Draco nicht im Zug war, so hätte er mich mit Sicherheit nicht gewollt.
Das heiße Wasser, das über meinen Körper lief, tat so was von gut. Danach fühlte ich mich wie ein neuer Mensch. Meine Haut dampfte richtig. Dann schnell eincremen und etwas schminken (aber heute reichten Kajal und Wimperntusche aus). Schließlich konnte ich meine hellblaue Jeans und meinen neuen weißen Pullover anziehen. Danach band ich mir die Haare zu einem Pferdeschwanz. Das reichte mir heute voll und ganz. Ich hatte ja schließlich noch keinen Grund mich aufzubrezeln, denn Draco war ja sowieso noch nicht im Zug. Erst heute Abend würde es rund gehen.

Nach dem Frühstück, bei dem wir alle nicht gerade viel sprachen, setzten wir uns in unser Auto und fuhren nach London. Gott sei Dank waren wir rechtzeitig los gefahren, denn in der Stadt war heute die Hölle los. Millionen Autos waren unterwegs, kein Wunder, auch die Muggel mussten heute wieder in der Schule anrücken.
Mein Vater hielt um halb 11 vor dem Bahnhof Kings Cross, im absoluten Halteverbot. Na ja, mein Vater macht sich nicht sonderlich viel aus Verkehrsregeln, denn komischerweise wurde er nie geblitzt oder bekam einen Strafzettel, auch wenn er tausend mal in eine Verkehrskontrolle kam. Vielleicht gab es da irgendeinen bestimmten Zauber. Das musste ich ihn glatt mal fragen.
"Ihr braucht mich nicht zum Gleis zu bringen", meinte ich zu meinen Eltern. "Vielleicht habt ihr ja noch was anderes vor."
Um ehrlich zu sein, wollte ich alleine gehen. Meine Mutter würde wieder in Tränen ausbrechen und mich vor der halben Schule blamieren. Nach den Sommerferien war es ähnlich gewesen. Aber ich hatte immer noch die leise Hoffnung, dass Draco vielleicht doch mit dem Hogwartsexpress fuhr.
"Mach Dich nicht lächerlich, Kate", rief meine Mutter laut aus. "Selbstverständlich bringen wir dich zum Gleis."
Ich unterdrückte ein Stöhnen. Na gut, wenn es unbedingt sein muss, ich hatte ja, Gott sei Dank, meine Sonnenbrille in der Tasche meines cremefarbenen Mantels. Also stieg ich mit meinen Eltern aus dem Wagen, schnappte mir einen Gepäckwagen und ließ meinen Vater meinen Koffer und Artemis darauf wuchten. Dann schob ich das Teil vor mir her, auf die Absperrung zwischen Gleis neun und zehn zu und ging durch das magische Tor. Kurz darauf tauchte die scharlachrote Lok vom Hogwartsexpress auf. Gott sei Dank, ich war gerettet. In sieben Stunden würde ich im Schloss und in neun Stunden in Dracos Armen sein. Wobei ich mir noch nicht genau sicher war, ob ich überhaupt zu unserem Treffen gehen sollte. Ich wollte ihn zumindest etwas schmoren lassen. Meine Schuld war es ja nicht, dass wir uns heute nicht schon im Zug sehen würden.
Meine Eltern erschienen hinter mir.
"Möchtest Du schon einmal Deine Sachen in den Zug bringen", fragte mein Vater. "Dann hebe ich sie Dir rein und Du kannst Dir schon einmal ein Abteil suchen."
"Alles klar. Danke, Dad", antwortete ich ihm.
"Du kommst aber schon noch einmal nach draußen, oder", wollte meine Mutter wissen. Schon jetzt blickte sie drein, wie sieben Tage Regenwetter.
"Aber sicher, Mum!"
Also half mir mein Vater, meinen schweren Koffer und Artemis in den Hogwartsexpress zu lupfen und ich machte mich gleich auf die Suche nach einem leeren Abteil für mich und meine Freunde.
Ich stieg gerade wieder aus dem Zug, als Harry, Ron und Ginny auftauchten, in Begleitung von Rons Eltern, Mr und Mrs Weasley.
"Hi, Kate", rief Ginny und fiel mir um den Hals. "Wie gehts Dir? Wie waren Deine Ferien? Ich habe Dir ja so viel zu erzählen."
"Ich Dir nicht, Ginny", antwortete ich. "Alles wie immer. Nur Hausaufgaben, Lernen und sinnlos irgendwelches Zeug machen. Hallo, Mr und Mrs Weasley. Vielen Dank noch einmal für den Pullover und das Essen!"
"Bitte, Kate, mein Schatz", sagte Mrs Weasley. "Nur schade, dass Du uns nicht besucht hast. Wir hätten uns sehr darüber gefreut."
"Nächstes Mal, versprochen!"
Und schon vertiefte sich Mrs Weasley wieder in ein Gespräch mit meinen Eltern. Ha, das war gar nicht so schlecht. Meine Mutter sah schon viel besser gelaunt aus. Wenigstens warf sie mir nicht mehr ganz so viele traurige Blicke zu.
Da fiel mir auf einmal etwas Glitzerndes ins Auge und das kam von Ron. Als ich genauer hinsah, sah ich um seinem Hals ein dicke, protzige Goldkette hängen, auf der irgendetwas stand. Ich musste sofort lachen, denn das passte so gar nicht zu Ron.
"Was soll das denn sein", fragte ich ihn. "Schwul oder was?" Das meine ich absolut ernst, denn die Kette sah wirklich tuntig aus.
"Halt die Klappe, Kate", maulte Ron, aber ich sah, dass auch er ein Lächeln auf den Lippen hatte. "Die habe ich von Lav..."
"WON WON", ertönte hinter uns auf einmal ein Schrei und Lavender kam auf uns zugerannt, im gleichen Moment, als Hermine durch die Absperrung kam. Sie ging sofort in den Zug und verabschiedete sich nur kurz von ihren Eltern.
"Wenn man vom Teufel spricht", flüsterte Harry mir ins Ohr.
"Wie bitte?" Ich hatte nicht hingehört, sondern Hermine beobachtet.
"Lavender", meinte Harry daraufhin.
"Ach so, ja."
Da ertönte ein Pfiff, es war kurz vor elf und wir mussten einsteigen. Meine Mutter umarmte mich wieder einmal so fest, dass ich gar keine Luft mehr bekam und ihr schossen die Tränen in die Augen.
"Pass auf Dich auf, Kate", sagte sie. "Und stell nichts dummes an. Und bleib brav und melde Dich."
"Mach ich, Mum", sagte ich, umarmte noch meinen Vater und stieg in den Zug.
Dann fuhr der Hogwartsexpress los, ich winkte meinen Eltern und sah, dass sich meine Mutter an die Schulter meines Vaters lehnte. Dann machte die Strecke eine Kurve und sie verschwanden aus meinem Blickfeld. Gut, jetzt hatte ich diesen Abschied hinter mich gebracht und in neun Stunden würde ich endlich meinen Draco wiedersehen. Ich spürte schon, wie ich mich ihm geistig wieder näherte. Ich komme, mein Schatz!

Ich hatte eine ganz wunderbare Zugfahrt. Hermine machte ihre Streifzüge durch den Zug und verbrachte die ganze Zeit im Vertrauensschülerabteil. Ron, der auch Vetrauensschüler war und eigentlich auch seine Pflichten zu erledigen hatte, saß in meinem Abteil und knutschte mit Lavender. Und Harry und Ginny, was machten die? Richtig, die knutschten auch rum und zwar auch in meinem Abteil. Das heißt, ich war mit zwei sich küssenden Paaren in einem Sechserabteil eingesperrt. Super, ganz toll. Ich kam mir vor wie ein Spanner. Dabei finde ich das nicht wirklich toll, meinen Freunden beim Knutschen zuzusehen. Die einzige Pause legten sie mittags ein, als die nette alte Dame mit dem Servierwagen kam. Ich deckte mich mit Süßigkeiten ein, denn ich ahnte schreckliches. Und bingo, den ganzen Nachmittag redete keiner ein Wort mit mir. Ich hörte nur die schmatzenden Geräusche, die die vier von sich gaben. Super lecker! Ich glaube, ich bekomme gleich wirklich eine akute Magen-Darm-Grippe.
Mensch, ist das unfair, ich will auch knutschen. Aber weder mit Ron, noch mit Harry, sondern mit Draco. Aber nein, ich muss noch viele, viele Stunden warten. Ich hatte, wie schon die ganzen Ferien, keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich hatte mich auf schöne Unterhaltungen gefreut, aber Fehlanzeige. Boah, ich kann dieses Schmatzen nicht mehr hören. Ich stecke mir Stöpsel in die Ohren. Ach, was für eine Wohltat. Spiderbait mit Black Betty, das lässt die Aggressionen frei. Normalerweise stehe ich ja nicht auf Rock, aber jetzt brauchte ich das.

Ich glaube, ich war mit Musik in den Ohren eingenickt, auf jeden Fall waren wir kurz vor Hogsmeade, als ich aufwachte. Gott sei Dank, gleich hatte ich auch diese Horrorzugfahrt überstanden. Da die anderen vier überhaupt nicht reagierten, als ich ihnen sagte, wir seien gleich da, dachte ich mir auch, leckt mich doch am Arsch. Also zog ich mir meinen Schulumhang an, schnappte mir meinen Schrankkoffer und Artemis und verließ das Abteil. Vielen Dank für das Gespräch.
Ich machte mich auf die Suche nach Hermine, die würde wenigstens mit mir reden. Ich fand sie auch, im Vertrauensschülerabteil. Sie war auch gerade dabei, sich fertig zu machen.
"Hi Hermine", rief ich ih zu. "Wie war es beim... ähm, wie heißt das doch gleich.... Berg runter rutschen?"
"Beim Skifahren, meinst Du", antwortete sie und begann zu lachen. "Schön war es. Und bei Dir? Wie war die Fahrt?"
"Genauso schlimm wie meine Ferien, wenn nicht noch schlimmer", stöhnte ich.
"Ich kann es mir denken. Ich hab nämlich ab und zu hineingesehen. Du hättest Dein Gesicht sehen sollen. Aber ich kann Dich ja verstehen, ich hätte mich auch beinahe übergeben. Sei froh, dass Du eingeschlafen bist."
"Bin ich auch. Wollen wir später zusammen essen?"
"Ja klar. Und was ist mit... Du weißt schon?"
"Ja, ich weiß. Ich treffe ihn heute Abend erst. Er fährt nicht mit dem Zug. Er reist erst später mit Flohpulver an. Hätte ich gewusst, was ich hier aushalten muss, wäre ich auch lieber durch den Kamin geflogen."
"Und, hast Du Dir was einfallen lassen?"
"Ich habe es versucht, aber irgendwie... na ja, die zündende Idee kommt sicher noch. Und bis dahin, rede ich einfach nicht mit den anderen, dann bekommen sie es vielleicht gar nicht so mit. Weißt Du, falls sie mich fragen, warum ich nicht mit ihnen rede, sage ich einfach, ich hätte genug gesehen. Und ist Dir was wegen MacBrian eingefallen?"
"Ich habe da so eine Idee, aber ich muss meinen Plan noch etwas ausfeilen. Wenn es soweit ist, erzähle ich Dir davon!"
Der Zug rollte im Bahnhof Hogsmeade ein. Hermine und ich stiegen aus. Schon allein, als ich die Luft tief einsog und den vetrauten Geruch des Sees roch, fühlte ich mich zuhause. Endlich war ich wieder hier.
Wir gingen zu den (nicht)pferdelosen Kutschen, stiegen ein und fuhren dem Schloss Hogwarts entgegen.

Eigentlich wollte ich mich nach dem Abendessen so richtig aufstylen, aber ich hatte keine Lust dazu. Ich frischte nur nochmal ein wenig mein Make-up auf und tauschte meine Turnschuhe gegen meine hohen Stiefel. Das Haar blieb zu einem Pferdeschwanz gebunden und auch meine Jeans und den weißen Pulli ließ ich an. Ich wollte gerade los, als es an der Tür klopfte und Ginny herein kam.
"Störe ich", fragte sie.
"Na ja, um ehrlich zu sein...", stotterte ich, "ähm... wollte ich noch in die Bibliothek. Ich muss noch etwas für Snapes dummen Aufsatz nachsehen."
"Ich dachte, den hättest Du fertig."
"Ja, aber ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob der Absatz über die Folgen so ganz hundertprozentig richtig ist. Ich habe keine Lust auf eine schlechte Note."
"Schade und ich wollte Dir von meinen Ferien erzählen. Na gut, aber ich will Dich nicht aufhalten. Ach, Kate!"
Mist, ich war fast zur Tür raus gewesen. Jetzt wird es schon wieder knapp, verdammt. Wieder rennen, nein!
"Jaah?!"
"Du entwickelst Dich schon langsam in eine zweite Hermine, weißt Du das?"
Ich unterdrückte ein Lachen. Ich wusste genau, dass Hermine zwar schon mit Viktor Krum geknutscht hatte, aber die Hüllen hatte sie noch nie fallen lassen und das würde sie auch nicht so schnell tun. Deswegen fand ich es ganz witzig, als ich daran dachte, was ich vielleicht gleich machen würde.
"Ach", seufzte ich. "So schlimm bin ich nun auch wieder nicht. Ich will nur Aurorin werden und dafür brauche ich nunmal gute Noten."
"Ja, Du hast Recht. Dann lauf schon los, damit Du es noch schaffst."
"Okay, Ginny, aber wir reden morgen, okay?"
"Worauf Du Deinen Arsch verwetten kannst."

Und wieder einmal rennen, na, das neue Jahr in der Schule ging ja super los. Treppe runter, durch den Gemeinschaftsraum, durch das Loch, den Gang hinunter, hinter einem Wandteppich durch (meine Abkürzung), die Trickstufe überspringen, wieder einen Flur entlang, wieder einige Stufen hinunter, einmal links, einmal rechts, wieder eine Treppe und dann noch eine letzte Gerade. Da vorne war sie, die Tür zum Klo der Maulenden Myrte. Mein Ziel. Gleich würde es so weit sein. Die Große Uhr von Hogwarts schlug acht Uhr und ich flog durch die Tür.
Dann sah ich auf und da stand er, mein Draco. Er sah gut aus, wie er sich an ein Waschbecken lehnte und mich süß anlächelte. Da brach der Damm, der sich in den letzten zwei Wochen um meine Gefühle gebildet hatte (sonst wäre ich wahnsinnig geworden), und jeder Zentimeter meines Körpers wurde von einer Gefühlswelle erschüttert.
"Katherine", flüsterte Draco. "Meine Katherine."
"Oh Draco."
Und dann stürmten wir aufeinander zu und wir fielen uns in die Arme. Wir hielten uns einfach nur ganz fest und genossen den Augenblick. Mir schossen wieder einmal die Tränen in die Augen. Ich hatte ihn wieder, endlich, endlich, endlich. Die Zeit des Wartens war vorbei. Ich hatte es überlebt.
"Katherine, ich lasse Dich nie wieder alleine", murmelte er. "Das verspreche ich Dir. Und ich lasse Dich nie wieder los. Ich werde Dich für immer festhalten."
Und dann küsste er mich und wie er mich küsste! Mir blieb gleich die Luft weg. Der Wahnsinn. Es war, als wären wir diese zwei Wochen nie getrennt gewesen. Er legte mir eine Hand in den Nacken und zog mich noch näher zu sich heran, als wollte er uns beide vereinen. Ich griff in seine Haare (ich weiß auch nicht, warum ich das so gerne mache) und ließ sie durch meine Finger gleiten.
"Du hast mir ja so gefehlt, Draco", sagte ich zu ihm, als mein Schatz sich kurz von mir löste um Luft zu holen.
Statt einer Antwort bekam ich wieder einen Kuss (auch in Ordnung, das gefällt mir sogar besser), dann hob mich Draco hoch und trug mich zu dem Matratzenlager, das er heute anstatt der üblichen Sitzkissen ausgebreitet hatte. Er legte mich sanft ab und beugte sich sofort wieder über mich um unsere Lippen wieder miteinander zu verschweißen.
"Katherine", flüsterte Draco aufeinmal. "Darf ich Dich berühren?"
"Was für eine dumme Frage", war meine Antwort und schon schob Draco die Hand unter meinen Pullover.
Zärtlich streichelte ich einen Bauch. Ich hingegen ließ meine Hände über seinen Rücken wandern.
Wieder einmal drehte sich Draco um und ich setzte mich rittlings auf ihn. Dann zog er mir meinen Pullover aus und anschließend entledigte er sich gleich seines T-Shirts. Er presste sich fest an mich und ließ seine Küsse über meinen Hals und über meinen Brustansatz wandern. Seine Hände untersuchten währenddessen jeden Quadratmillimeter meiner Haut. Am Rücken, am Nacken, am Bauch, am Hals und an meinen Brüsten.
Oh mein Gott, das tat so gut. Jeden Augenblick würde ich den Verstand verlieren. Ich wusste nicht mehr, wo oder wer ich war und was ich hier überhaupt tat. Ich genoss einfach nur seine Berührungen und seine Küsse. Ich griff an Dracos Nacken und zog ihn noch näher an mich. Solche Gefühle hatte ich noch nie gespürt und ich war in meinem Leben auch noch nie so erregt wie jetzt. Ich wollte Draco, hier und jetzt, mit Haut und Haar. Würde er es von mir verlangen, ich würde sofort mit ihm schlafen.
Draco hörte auf mich zu küssen und sah mir tief in die Augen. Ich konnte durch seine Jeans spüren, wie heiß er war. Er wollte mich. Während wir uns so ansahen, die Stirn an die des anderen gelehnt, schnell und erregt atmend, fuhr Dracos Hand meinen Rücken hinauf und hielt am Verschluss meines Bhs inne. Ich zuckte zusammen.
"Katherine, ich kann es auch...", begann Draco, doch ich versiegelte seine Lippen mit einem innigen Kuss und schon merkte ich, wie Draco den Verschluss öffnete. Sanft streifte er dieses kleine Stückchen Stoff von meinen Schultern.
Peinlich berührt löste ich mich von ihm und wandte den Blick ab. Das war das erste Mal, dass ich einem Mann so nahe war und dass mich irgendjemand halb nackt sah. Und das war der Grund, weshalb ich mich auf einmal total anspannte.
"Ist alles in Ordnung, Katherine", wollte Draco wissen. "Fühlst Du Dich unwohl?"
"Ein wenig", antwortete ich kleinlaut.
"Warum denn?"
"Na ja, Du bist der erste, der mich so sieht. Und...ähm...ich finde... ähm... dass meine... na ja, meine Brüste, sie sind... ähm, nicht gerade groß und... ähm, nicht gerade die schönsten."
Draco fasste mich unter dem Kinn und zwang mich, ihn anzuschauen. In seinem Blick lag so viel Wärme, Liebe und Zärtlichkeit.
"Du bist wunderschön, Katherine", flüsterte er. "So wundrschön. Du fühlst Dich wahnsinnig gut an. Deine Haut, sie ist so zart und weich. Und Deine Brüste sind perfekt. Ich mag es gar nicht, wenn sie so groß sind. Aber wenn Du möchtest, dann kannst Du Dich auch gerne wieder anziehen. Ich will nicht, dass Du Dich schlecht fühlst."
"Ich fühle mich ja gar nicht schlecht", widersprach ich ihm. "Im Gegenteil, ich habe mich noch nie besser gefühlt. Ich möchte einfach nur, dass Du mich schön findest. Und anziehen will ich mich eigentlich auch nicht."
"Na also, dann wäre das ja schon mal geklärt. Und ich habe Dir ja gesagt, dass ich Dich nicht nur schön, sondern wunderschön finde. Komm, Katherine, leg Dich hier neben mich. Lass Dich einfach fallen und genieße den Augenblick."
Also tat ich, was er gesagt hatte. Und ich muss sagen, dass ich dieses Mal wirklich den Verstand verlor. Draco streichelte und küsste sanft meine nackten Brüste und ich wusste nicht mehr, wie mir geschah. Ich wusste nicht, wie lange er mich so verwöhnte, aber irgendwann war meine Hand an seinem Gürtel und ich öffnete seine Hose. Jetzt war es Draco, der kurz zusammenzuckte, aber er ließ mich gewähren und so zog ich ihm die Jeans aus.
Darunter trug mein Schatz eine enge schwarze Boxershort, die sich weit nach vorne wölbte, weil er so erregt war. Draco schaute mir in die Augen und kurze Zeit später lag meine Hose neben der seinen. Draco legte sich auf mich und sein Penis lag genau auf meiner Vagina. Wir küssten uns immer leidenschaftlicher (überall) und rollten uns über die Matratzen. Und als wir dann einmal nebeneinander lagen, wagte ich es.
Ich ließ meine Hand in Dracos Short gleiten und streichelte ihn. Mein Schatz stöhnte leise auf und ließ seine Hand in meinen Slip gleiten. Eine ganze Weile lang streichelten wir uns sanft. Und dann...
"Katherine, nein, wir sollten nicht...", stotterte Draco und stöhnte dann wieder auf. "Das tut so gut. Oh Gott!"
Doch er stieß mich von sich.
"Katherine, lass uns aufhören, bitte, ich kann mich nicht mehr beherrschen."
"Dann lass es uns doch tun", flüsterte ich.
"Du weißt gar nicht, wie gerne ich das täte, aber ich möchte, dass unser erstes Mal wirklich perfekt ist. Und das wäre es hier nicht."
"Aber das ist mir egal. Draco, ich bin bereit für Dich."
"Mach es uns nicht noch schwerer, Katherine. Bitte!"
"Du willst mich nicht", sagte ich enttäuscht und wandte mich von ihm ab. Beschämt versuchte ich meine Brüste zu verdecken.
"Was redest Du da für einen Unsinn, Süße? Natürlich will ich mit Dir schlafen. Aber nicht hier, in einem Klo. Ich arbeite schon an einem Plan, aber wir müssen uns noch etwas gedulden. Keine Angst, es wird nicht mehr lange dauern."
"Kann ich Dir denn nicht wenigstens jetzt was gutes tun?"
Ich warf einen Blick nach unten, auf die Wölbung seiner Hose, die immer noch gigantisch war.
"Nein, Katherine. Das ist schon in Ordnung. Außerdem ist es schon fast Mitternacht. Wir sollten langsam aufbrechen."
"Aber..."
"Sei nicht enttäuscht, Liebste. Das nächste Mal darfst Du es zu Ende bringen. Versprochen!"
Sanft nahm er mein Gesicht in die Hände und küsste mich noch einmal. Dann zogen wir uns an (leider) und Draco brachte mich zurück zum Gryffindorturm. Dort nahm er mich noch einmal in die Arme.
"Du bist so wundervoll, Katherine", hauchte er mir in mein Ohr. "Ich bin so froh, dass ich Dich habe. Und nun, geh hinein. Wir sehen uns bald wieder. Ich liebe Dich!"
Und mit einem letzten Kuss, verabschiedete er sich von mir.


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