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Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 4: Verteidigung wie es eigentlich nicht sein sollte...

von Dilli

Wie ich es vorausgesehen hatte, bekam ich am nächsten Tag einen vollständigen Bericht von Hermine, auch wenn sie mich dafür kritisierte, dass ich Dumbeldore nicht selbst zugehört hatte. Aber was kann bitte ich da dafür, wenn ich einfach so müde gewesen war, dass ich froh war, nicht gleich am Tisch eingeschlafen zu sein.
"Wie konntest du nur", meckerte sie, während sie sich Marmelade auf ihr Toast strich. Ich dagegen trank nur einen Kaffee, das reichte mir heute. "Diese Rede ist mit das wichtigste im ganzen Schuljahr und du verpasst sie. Was für ein Glück, dass du mich hast."
"Hermine, ich war einfach müde, ok", gab ich gernervt zurück. "Und das bin ich immer noch, also schrei bitte nicht so."
Hermine seufzte. "Ja, ist ja schon gut, aber jetzt, da Du-weißt-schon-wer zurück ist, sollte es dir nicht so egal sein. Dumbeldore meinte das auch. Wir sollen alle Augen und Ohren offen halten und mehr zusammenhalten denn je."
Ich musste zwangsläufig an Malfoy denken und warf einen Blick an den Slytherin-Tisch. Da saß er zwischen seinen Gorillas, Crabbe und Goyle, und blickte finster drein. Ich würde eher sterben, als mit ihm einen auf gute Freunde zu machen.
"Ich weiß, was du meinst", hörte ich Hermine sagen. "Ich kann es mir auch nur sehr schwer vorstellen, mit den Slytherins auszukommen, aber wir sollten es versuchen. Nur zusammen sind wir eben stark."

Gott sei Dank kam in diesem Moment Professor McGonagall vom Lehrertisch zu uns herunter und ersparrte mir die Antwort. Sie verteilte zuerst die Stundenpläne an die jüngeren Schüler, ehe sie zu uns Sechstklässlern kam. Bei Hermine war sehr schnell klar, dass sie Artihmantik, Zauberkunst, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Zaubertränke, Kräuterkunde und Verwandlung weiterhin belegen konnte, denn sie hatte in allen ZAG-Prüfungen ein Ohnegleichen bekommen, außer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dann kamen Harry und Ron an die Reihe, die beide die gleichen Fächer wie ich belegten. Dann kam ich endlich dran:
"So, Miss Miller", meinte Professor McGonagall. "Ich war im Übrigen angenehm überrascht, als ich Ihr Ergebnis in der Verwandlungsprüfung gesehen habe. Also nehme ich Sie mit Freuden in meinen UTZ-Kurs auf. Aber bleiben Sie am Ball, denn ich dulde keine Faulenzer in meinem Unterricht und das Niveau steigt ständig."
Schnell war klar, dass ich auch Zauberkunst, Zaubertränke, Kräuterkunde und Verteidigung gegen die dunklen Künste (das jetzt leider von Snape unterrichtet wurde, Zaubertränke ging an den neuen Lehrer Professor Slughorn) lernen würde. Professor McGonagall tippte mit ihrem Zauberstab auf meinen Stundenplan, wo sofort alle Stunden eingetragen wurde. Klasse, ich hatte jetzt eine Freistunde, dann eine Stunde Verwandlung und eine Stunde Zauberkunst, anschließend Mittagspause, dann nochmal eine Freistunde und dann eine Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Alles in allem ein cooler Schultag, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass ich 2 Stunden lang mit dem schleimigen Snape und wahrscheinlich auch noch mit seinem Lieblingsschüler Malfoy in einem Klassenzimmer sein würde.
Ich ging mit Harry und Ron in den Gemeinschaftsraum, wo wir uns vor den Kamin setzten und eifrig über Quidditch diskutierten, Hermine hatte Arithmantik und meine liebe Freundin Ginny war ja erst in der fünften Klasse und hatte daher keine Freistunde. Ich schaute zum Fenster hinüber, an dem Dean Thomas saß und sich angeregt mit Parvati Patil unterhielt. Das sah aber sehr vertraut aus. Parvati hatte Dean gerade etwas in Ohr geflüstert und jetzt kicherten die beiden vergnügt, Dean legte sogar eine Hand um Parvatis Taille.
"Kate? Hörst du mir überhaupt zu?"
Ich zuckte zusammen.
"Was", fragte ich Harry, der mich neugierig ansah.
"Ich habe dich gerade gefragt, ob du nicht Lust hättest, heute Abend mit Ron und mir auf das Quidditchfeld zu gehen und ein paar Flugübungen zu machen."
"Klar, wieso nicht", gab ich schnell zur Antwort. Das ließ ich mir natürich nicht entgehen.
"Cool, das wird sicher lustig", rief Ron.
"Wir gehen später noch zu Madam Hooch und fragen sie, ob du dir einen Besen von der Schule ausleihen kannst", meinte Harry. "Das sind zwar nur Sauberwisch 5, aber die tun es auch, bis du einen eigenen hast. Was war denn gerade los mit dir? Du warst ja wie weggetreten."
Ich warf einen verstohlenen Blick auf Dean und dachte nach. Sollte ich denn Ginny davon erzählen? Eigentlich gehört sich das ja als beste Freundin, aber sicher bildete ich mir nur irgendetwas ein.
"Ach nichts", gab ich Harry schließlich zur Antwort und warf anschließend einen Blick auf meine Armbanduhr. "Ach du Scheiße, wir müssen gehen. Verwandlung geht gleich los. Wenn wir zu spät kommen, reißt McGonagall uns noch den Kopf ab."
Ich sprang auf, schmiss mir meine Tasche über die Schulter und spurtete, gefolgt von ´Ron und Harry,los in Richtung Verwandlungszimmer.

Der restliche Vormittag verlief relativ ereignislos, außer dass ich immer noch ein grünes Ohr hatte, als ich zum Mittagessen kam. Wir hatten in Verwandlung mit Menschenverwandlungen begonnen und sollten eigentlich unsere Augenbrauen rot färben. Hermine war die einzige, die es geschafft hatte, aber auch erst ganz am Ende der Stunde. Na ja, aber ich war nicht die einzige, die immer noch farbig war. Rons Haare waren jetzt blau (auch einmal eine Abwechslung zu seinen roten Haaren) und Harrys Nase pink. Professor McGonagall meinte jedoch, die Wirkung des Zaubers würde nach dem Mittagessen nachlassen und so war es dann schließlich auch.
Nach dem Essen (Rinderschmorbraten mit Kartoffeln), gingen Ron, Hermine, Harry und ich zurück in den Gemeinschaftsraum. Hermine und ich machten uns sofort an unsere Hausaufgaben für Verwandlung: einen Aufsatz mit dem Thema "Menschliche Verwandlung: Welche Gefahren bestehen für den Zauberer und wie sind diese zu vermeiden?" Hermine schrieb sofort drauf los, ich brauchte etwas länger, denn ich musste noch einiges im Buch nachschlagen und so wurde ich gerade noch rechtzeitig fertig, bevor wir zum Verteidigungsunterricht aufbrechen mussten. Wir warteten vor dem Klassenzimmer,bis Professor Snape endlich die Tür öffnete. In Verteidigungsunterricht waren wir mehr Schüler als in den anderen Fächern, aber immerhin waren mehr als die Hälfte davon letztes Jahr in der DA gewesen. Natürlich war auch Malfoy anwesend, aber irgendwie sah er blass aus. Aber natürlich konnter er sich einen blöden Spruch nicht entgehen lassen.
"Mit dem grünen Ohr hast du eindeutig besser ausgesehen, Miller", flüsterte er in mein Ohr, als er hinter mir ins Klassenzimmer ging.
"Ach, halt die Klappe, Malfoy", zischte ich zurück und ging anschließend schnell zu Harry, Ron und Hermine an unseren Stammplatz in der letzten Reihe. Malfoy ging an den Tisch vor dem Pult, natürlich zu seinen Kumpels Crabbe und Goyle.
"Zauberstäbe und Bücher raus", sagte Snape ruhig. Er brauchte nicht zu rufen, denn bei ihm war es immer mucksmäuschenstill. "Wir werden uns in den ersten Wochen dieses Semesters den ungesagten Zaubern zuwenden. Wer kann mir etwas dazu sagen?"
Hermines Hand schoss in die Höhe, aber Snape beachtete sie nicht.
"Niemand? Wie bedauerlich. Miss Miller, wie wäre es mit Ihnen?"
Mist. Ich hatte noch nicht einen Blick in mein neues Buch geworfen, vielleicht hätte ich das doch tun sollen, aber ich hatte ja nicht gewusst, dass ausgerechnet Snape, mein Hasslehrer schlechthin, Verteidigung gegen die dunklen Künste übernehmen würde.
"Ähm", stotterte ich und sah dabei, wie sich Malfoy vorne am Pult zu mir umdrehte und mich hämisch angrinste. Na warte, dir zeig ich's. "Na ja, ungesagte Zauber, ähm, werden, wie das Wort es ja eigentlich sagt, ähm, nicht laut ausgesprochen. Also , würde ich mal sagen, dass man die Zauberformeln, ähm, na ja, denkt und nicht ausspricht und den Zauber sozusagen so bewirkt."
"Ich würde es nicht unbedingt so... einfach ausdrücken, aber im Großen und Ganzen, haben Sie recht, Miss Miller. Kaum zu glauben." Ich sah, dass Snape das überhaupt nicht passte, aber innerlich freute ich mich tierisch.
Hermine stupste mich an. Snape hatte mit seinem Zauberstab auf die Tafel getippt und es waren viele Einzelheiten über die ungesagten Zauber erschienen, die wir aufschreiben sollten. Einige Minuten waren nur das Kratzen unserer Federn zu hören. Anschließend befahl uns Snape, in Zweierpaaren zusammen zu gehen und die ungesagten Zauber gleich Mann gegen Mann einzusetzen. Ich hatte mich schon mit Hermine und Harry sich mit Ron zusammengetan, als Snape zu uns herüberkam.
"Nein, nein, nein", zischte er."Miss Granger, Sie gehen zu Miss Parkinson. Mr Weasley, Sie arbeiten mit Mr Crabbe und Sie, Mr Potter, mit Mr Goyle. Und was machen wir mit Ihnen, Miss Miller? Sie werden das Vergnügen mit Mr Malfoy haben."
Ich stöhnte. Jeder, nur nicht Malfoy, nicht dieser Arsch. Da würde ich ja noch lieber einen von Hagrids Knallrümpfigen Krötern küssen. Aber was blieb mir anderes übrig, ich musste Snape gehorchen, ansonsten würde er Gryffindor mit Sicherheit Punkte abziehen und ich würde nachsitzen müssen. Ich sah auf die Uhr. Noch eine ganze halbe Stunde? Das überleb ich nicht.
"Na, komm schon, Miller", rief Draco mir zu. "Ich werd dich schon nicht beißen. Das wäre viel zu eklig."
Schon brodelte es in mir. Immer mit der Ruhe, nur keinen Ärger machen. Nachsitzen ist viel schlimmer, als eine halbe Stunde mit diesem miesen, fiesen, schleimigen Dummbeutel. Ich hob meinen Zauberstab und ging hinüber zu ihm. Der kriegt schon noch sein Fett weg.
"Sie können beginnen", sagte Snape.
Ich machte mich bereit, aber nichts geschah. Anscheinend wollte Malfoy mir den Vortritt lassen. Also gut. Furunculus, dachte ich, aber nichts geschah. So ein Mist. Ich versuchte es noch einmal, aber nichts passierte. Ich sah mich im Klassenzimmer um. Die meisten Schüler hatten die Gesichter angestrengt verzogen, einige schummelten und flüstereten ihre Zauber. Hermine aber, hatte es wieder einmal sofort drauf.
"Was ist los mit dir, Miller?" Malfoy grinste mich an. "Hast du es nicht drauf? Das war ja klar, bei den Eltern, da kann ja nur Versager raus kommen."
Nur ruhig bleiben, Kate, der versucht dich nur zu provozieren. Ich versuchte es weiter und weiter und am Ende zuckte Malfoy endlich einmal leicht zurück. Da riss es mich auch schon von den Füßen. Ich schleuderte zwei Meter durch die Luft und knallte schließlichmit dem Kopf auf den Boden auf. Einige meiner Mitschüler schrien auf. Ich sah verdattert Malfoy an, der mit erhobenen Zauberstab dastand und wieder einmal grinste.
"Tja, Miller, ich hatte einen guten Lehrmeister," meinte er. "Jetzt siehst du mal, wie das richtig geht. Du würdest es ja nicht einmal schaffen, mich richtig zu verhexen, wenn Du bis nach Timbuktu schreist. Das im Zug, das hat ja nicht mal zwei Minuten angehalten, das hat auch nur gekitzelt. Du bist einfach eine schlechte Hexe. Kein Wunder, das Du bei diesen Loosern von Gryff....."
"Furunculus", schrie ich und richtete meinen Zauberstab auf Malfoy, den der Zauber mitten ins Gesicht traf, auf dem sich sofort dicke, eitrige Beulen bildete. Ich hatte die Geduld verloren und wollte mich nicht länger von diesem Arsch beleidigen lassen.
"MILLER", schrie Snape vom anderen Ende des Klassenzimmer. "Hatte ich Ihnen nicht gesagt, dass wir UNGESAGTE Zauber üben. Das gibt zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor und Nachsitzen für Sie, Miller. Heute Abend, 18 Uhr in meinem Büro. Malfoy, gehen Sie in den Krankenflügel."
So ein Mist, ich bin so eine blöde Kuh. Wieso hatte ich mich nicht zurückhalten können. Ich hörte zwar,wie meine Mitschüler auf Snape einredeten, aber mir brummte einfach der Schädel. Ich setzte mich hin und wartete bis es endlich klingelte. Dann endlich war es soweit. Ich eilte aus dem Klassenzimmer ohne auf die anderen zu warten. Im Schlafsaal schmiss ich mich aufs Bett und versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.


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