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Fanfiction

Wenn aus Feindschaft Liebe wird... - Kapitel 34: Ein letztes Mal...

von Dilli

Wie benommen ließ ich mich auf's Bett fallen. Was hatte ich getan? Hatte ich meiner besten Freundin und damit allen, die ihr nahe standen, die Freundschaft gekündigt? Aber was hätte ich denn sonst tun sollen? Hätte ich sie anflehen sollen? Nein, das wäre nicht ehrlich gewesen. Ginny hatte recht. Solange ich in Gefahr war, würden es auch meine Freunde sein. Aber ich konnte nicht mein Kind töten, das ging nicht. Damit würde ich mich selbst zur Mörderin machen und dann wäre ich keinen Deut besser als Voldemort selbst. Na ja, vielleicht doch ein bisschen. Zum Teufel, was rede ich denn da? Ich glaube, ich habe wohl den Verstand verloren.
Etwas Weiches berührte meine Hand. Ich blickte auf und sah, dass Hardes den Flügel auf meinen Handrücken gelegt hatte, so, als würde er mich trösten. Ich hatte den Uhu beinahe vergessen. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich fühlte mich so verzweifelt und schien alles zu vergessen, denn plötzlich fiel mir ein, dass ich noch Dracos Brief in der Hand hielt. Doch mittlerweile hatte ich ihn in meiner Hand zerknüllt. Ach, ist doch jetzt auch egal. Ich gab Hardes noch einen Eulenkeks und er flog aus dem offenem Fenster davon. Schließlich entrollte ich das Pergament.

Komm schnell. Raum der Wünsche. SOFORT!!!


Mehr stand da nicht. Toll, ganze 6 Wörter war ich ihm Wert. Na, das war ja schon mal was. Es hätten auch nur 2 sein können. Wie großzügig von ihm! Aber musste er mich denn so herzitieren? Wut stieg in mir auf. Ich lasse mich nicht herbeipfeifen wie eine Promenadenmischung.
Da fiel mir wieder ein, dass ich mich ja noch bei ihm entschuldigen musste, weil ich ihn so angeschnautzt hatte. Ich verzog das Gesicht. Na toll, auch das noch. Der Tag schien immer besser zu werden. Was kam als nächstes? Würde er mich verlassen? Oder noch besser: ich wurde entführt und anschließend umgebracht? Hey, dann wäre ich wenigstens alle meine Sorgen los. Das wäre doch die Lösung schlechthin. Draco und ich wären außer Gefahr, ich konnte meine Freunde behalten und alles wäre in Butter... Vielleicht sollte ich zu der ollen Fledermaus gehen und ihn darum bitten, alles zu erledigen.
Ach, Kate, was redest du denn da nur schon wieder für einen Blödsinn? Ich glaube, das Baby hat deine Gehirnzellen geklaut. Wenn ich tot wäre, könnte ich auch meine Freunde nicht behalten und was würde aus Draco werden? Also doch kein kleines Pläuschen mit Snape. Oder Onkel Severus?
Ich zog meinen Quidditchumhang aus, stieg schnell in meine hellblauen Jeans und zog ein einfaches schwarzes T-Shirt an. Dann warf ich einen Blick auf meine Uhr. Es war halb 7. Wie, schon so spät? Das Spiel war um halb 2 zu Ende gewesen. Wo war die Zeit hin?
Gerade als ich die Tür öffnen wollte, kam Hermine herein.
"Alles okay bei Dir", fragte sie. "Ginny hat mir von eurem Streit erzählt. Sie ist ganz schön sauer auf Dich. Stimmt es, dass Du ihr die Freundschaft gekündigt hast? Sicher hat Ginny da irgendwas falsch verstanden."
"Nein, sie hat recht", gab ich zur Anwort. "Ich kann nicht mehr mit euch befreundet sein, Hermine. Nicht, weil ich es nicht will, sondern um euch zu schützen. Solange Voldemort hinter mir her ist, wird er auch hinter euch her sein. Das kann ich nicht zulassen."
"Das ist doch Unsinn, Kate. Hör zu, wir sind mit Harry befreundet, also wird es immer für uns gefährlich werden. Und das weiß Ginny genauso gut wie Du. Denk noch mal darüber nach."
"Hermine, ich kann nicht. Ich will nicht, dass euch auch noch was passiert."
"Wenn uns was passiert, dann nicht wegen Dir. Voldemort ist doch mehr mit Harry beschäftigt. Er ist es, den er wirklich will. Und außerdem sind wir Deine Freunde und Freunde sind füreinander da. Egal, was passiert."
"Danke", meinte ich gerührt und schon wieder stiegen mir Tränen in die Augen. "Das ist wirklich lieb von Dir. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll."
"Ich bin immer für Dich da, Kate. Und Ginny wid sich auch wieder einkriegen, die war nur geschockt."
Ich schniefte und warf einen Blick und warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Verdammt, es war schon eine halbe Stunde her, dass ich Dracos Brief gelesen hatte.
"Du musst los", stellte Hermine fest.
"Ja, Draco hat mir einen Brief geschrieben. Keine Ahnung, was er will. Er hat nur gemeint, ich solle sofort kommen."
"Na dann, ab mit Dir."
Ich eilte in Richtung Tür, doch ich wandte mich noch einmal um.
"Hermine?"
"Ja,Kate?" Sie wollte gerade im Bad verschwinden.
"Danke!"
Und mit einem letzten Lächeln für sie entschwand ich.

Ich eilte in den 7. Stock. Oder versuchte es zumindest. Auf halber Strecke hielt mich Peeves kurz auf, der versuchte, mir ein Glas grüne Tinte über den Kopf zu schütten, aber ich konnte gerade noch ausweichen. Zu allem Übel fiel ich dann auch noch fast über Mrs Norris, Filchs hässchliche Katze und wo die war, war Filch nicht weit weg. Auf den hatte ich jetzt gar keine Lust. Es war zwar erst viertel nach 7 und noch dazu ein Samstag, aber seine blöden Sprüche, von wegen, Rennen auf den Fluren sei nicht gestattet, konnte er sich sonstwo hinstecken. Ich hatte jetzt etwas besseres vor. Glaubte ich zumindest. Dann kam noch dazu, dass mich meine Kondition schlagartig im Stich ließ. Himmel, diese Schwangerschaft begann mich ja jetzt schon zu nerven. Normalerweise war ich eine ganz passable Läuferin und eine noch bessere, wenn das bedeutete, dass ich meinen Schatz gleich sehen würde. Aber jetzt konnte ich einfach nicht mehr. Dazu kam diese entsetzliche Müdigkeit. Ich musste stehen bleiben, mir die Hände in die Taille stemmen und erst einmal kräftig durchatmen. Und weiter ging die Rennerei. Gott, hört das denn nie auf? Ich sollte mir diese neuen Renntreter besorgen, für die jetzt überall geworben wurde. Die sehen aus, wie ganz normale Turnschuhe, aber sie waren so verzaubert, dass man innerhalb von 2 Sekunden einen Kilmometer zurücklegen konnte, wenn man wollte. Die Geschwindigkeit ließ sich natürlich einstellen, aber das ist mal eine tolle Erfindung. Das wäre eine Aufzug in Hogwarts allerdings auch.
Schlitternd kam ich an der Ecke zum stehen und musste noch einmal durchatmen. Dann hieß es dreimal den Flur auf- und abzulaufen und wie verrückt "Ich brauche einen Raum für Draco und mich" denken. Da war die Tür. Langsam ging ich darauf zu und öffnete sie.
Draco stand am Fenster und blickte hinaus auf den See, doch als ich hereinkam, blickte er auf. In seinen Augen funkelte es wild.
"Wo zum Teufel warst Du so lange", rief er wütend. "Ich warte hier seit einer geschlagenen dreiviertel Stunde auf Dich. Wenn ich sage "komm sofort hierher", dann meine ich auch sofort. Verstanden?"
Ich zuckte zurück und sagte kein Wort. Seine Worte hatten mich verletzt. Schließlich brachte ich doch etwas heraus.
"Tut mir leid, ich habe mich noch umgezogen."
"Ach, Du hast Dich noch umgezogen. Das ist ja toll. Hast Dich extra noch aufgebrezelt, ja? Sag mal, was ist an sofort so schwer zu verstehen?"
Tränen schossen mir in die Augen. Ich wollte sie aufhalten, doch da liefen sie mir schon über die Wangen. Ich konnte Draco nicht anschauen. Was würde ich sehen? Dieses hässliche Monster aus meinen Albträumen. Das war nicht mein Draco, es war der Todesser. Ein Schluchzer entfuhr meiner Kehle, und noch einer und noch einer. Das war einfach zu viel heute. Erst Ginny, dann Draco. Was hatte ich bloß verbrochen? Jetzt weinte ich richtig, ich konnte nicht aufhören. Ich ließ mich gegen die Tür fallen und glitt an ihr herunter. Auf dem Boden angekommen, rollte ich mich zusammen und heulte hemmungslos.
"Katherine, oh mein Gott." Draco war mit 3 schnellen Schritten bei mir. Er versuchte mich in den Arm zu nehmen, doch ich schüttelte ihn ab. "Katherine, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich war einfach nur sauer. Komm her." Wieder versuchte er, den Arm um mich zu legen.
"Lass mich", brachte ich heraus, doch ich glaube, er hörte mich nicht. Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern gewesen.
"Katherine, bitte sag mir, was los ist. Du weinst doch nicht nur, weil ich Dich angefahren habe. Komm, sag schon, was ist los?"
Da traf mich alles wie ein Hammerschlag und alle Dämme, die ich sonst immer aufgebaut hatte, wenn Draco bei mir war, brachen. Ich heulte beinahe wie ein Baby, aber es war mir egal. Ich konnte einfach nicht aufhören.
"Oh Gott, Katherine, meine liebe Katherine. Was ist mit Dir? Hast Du Dich verletzt? Ist etwas mit dem Baby? Rede mit mir, Katherine, bitte. Lass mich Dir helfen."
Und als er mich noch einmal sanft an der Schulter berührte, konnte ich mich nicht mehr halten. Ich fiel ihm um den Hals, klammerte mich an ihm fest und weinte hemmungslos. Draco streichelte mir währenddessen sanft über den Kopf.
"Gehts Dir besser", fragte Draco, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte.
Ich schüttelte den Kopf. Nein, besser ging es mir noch nicht, aber ich hatte keine Tränen mehr.
"Willst Du mir jetzt erzählen, was los ist, meine Schöne?"
"Ich... es tut mir leid", gab ich zurück. "Ich hätte mich nicht so gehen lassen dürfen. Es ist nur... es ist... also heute ist einfach nicht mein Tag."
"Katherine, erzähl es mir einfach. Ich höre Dir genauso zu, wie Du mir zugehört hast. Also, raus mit der Sprache. Oder muss ich Dich etwa kitzeln?"
Ich seufzte. Sollte ich? Ich wollte Draco nicht auch noch mit meinen Problemen belasten, aber es wäre einfach zu schön, mir alles von der Seele zu reden. Ach, scheiß doch drauf. Ich liebte ihn mehr als mein Leben.
"Na ja", begann ich immer noch schniefend. "Erst einmal tut es mir leid, dass ich Dich heute Morgen so angefahren hab. Du hattest recht, es war gefährlich, Quidditch zu spielen, aber, wie Du siehst, ist nichts passiert und... ich lebe noch."
"Du weinst, weil Du mir die Meinung gesagt hast? Katherine, das ist..."
"Nein, das ist es nicht. Es ist, ach, keine Ahnung, was mit mir los ist. Ich habe mich mit Ginny gestritten, nachdem sie herausgefunden hat, dass wir ein Kind kriegen. Tut mir leid, Draco, ich habe wirklich versucht, es vor ihr geheim zu halten, aber sie hat es herausgefunden. Es tut mir leid, so entsetzlich leid. Und dann... dann... dann hab ich ihr gesagt, dass es besser ist, wenn wir vielleicht keine Freunde mehr wären. Dabei ist sie doch meine beste Freundin."
"Wieso hast Du es getan?"
"Na ja, weil... Ginny hatte Angst, dass sie in Gefahr geraten könnte, wenn sie mich und das Baby beschützen oder verstecken wollen würde. Und sie hat recht, sie hat ja so recht!"
Wieder fing ich an zu schluchzen.
"Und ich habe eine solche Angst, Draco. Ich habe Angst davor, alle zu verletzen, die ich liebe. Angst, dass Dir etwas zustößt, Angst, entführt und getötet zu werden, Angst, dass Baby zu verlieren, Angst, Angst, Angst. Aber das schlimmste ist, dass ich Dich verlieren könnte. Wie soll ich denn überleben, wenn Du nicht bei mir bist? Wie soll ich das alles alleine schaffen, Draco? Ich hätte niemanden, ich würde alleine dastehen. Und Du hättest mein Herz und meine Seele mit Dir genommen und ich wäre nur noch eine Hülle, die existiert, aber nicht lebt. Ich wäre da und doch wäre ich tot. Ich kann das nicht. Ich kann Dich nicht verlieren. Ich könnte das nicht ertragen. Ich wäre lieber tot, als auch nur eine Sekunde lang ohne Dich zu sein."
"Oh , Katherine", seufzte Draco und gab mir einen innigen Kuss. "Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde immer für Dich da sein, auch wenn ich einmal nicht bei Dir sein kann. Ich werde mein Herz bei Dir lassen. Und ich werde Dich immer beschützen. Du bist mein Leben, Katherine!"
Wieder küsste er mich mit einer solchen Leidenschaft, dass ich glaubte, wir wären eins. Schon fingen wir an, uns gegenseitig auszuziehen und es dauerte nicht lange, da legte mich Draco auf das Himmelbett. Ich vergaß alles um mich herum, ich konnte nur noch fühlen. Draco zog mich auf sich und überließ mir die Führung. Er selbst hielt mich fest umschlungen und drückte sein Gesicht zwischen meine Brüste. Seine Hände waren plötzlich überall und ich wusste nicht mehr, wer ich war. Ich spürte einen Orgasmus rasend schnell näher kommen.
"OOOOH, Draco, ich liebe Dich", stöhnte ich laut auf, als ich endlich kam, gleichzeitig mit meinem Schatz.
Danach kuschelten wir uns engumschlungen unter die Decke.
"Können wir die Nacht noch einmal gemeinsam verbringen", wollte Draco wissen.
Ich konnte nur noch nicken und glitt bereits ins Reich der Träume. Deswegen war ich mir nicht sicher, ob ich Dracos Worte auch richtig verstand.
"Ein letztes Mal..."

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, saß Draco am Bettrand und schaute aus dem Fenster. Dort ging gerade die Sonne auf und tauchte den Himmel in herrliche Gold-, Orange- und Rottöne. Ich hauchte meinem Schatz einen Kuss auf seine nackte Schulter und kuschelte mich an ihn.
"Guten Morgen, mein Liebster", nuschelte ich. Ich hätte ewig so dasitzen können.
"Morgen", brummelte Draco.
Oh oh, was habe ich denn jetzt schon wieder verbrochen?
"Ist irgendwas", wollte ich wissen.
"Was", antwortete Draco erschrocken, als ob er gerade erst bemerkt hätte, dass ich wach war. "Nein... ja... nein... hör zu, Katherine, ich muss Dich um etwas bitten."
Das klang nicht gut, das klang definitiv ganz und gar nicht gut. Er würde mich verlassen, ich hatte es im Gefühl.
"Katherine, kannst Du mir etwas versprechen? Ich möchte, dass Du heute Abend in Deinem Turm bleibst. Hast Du mich verstanden? Egal, was ist, egal, was kommt, Du bleibst in Deinem Schlafsaal heute Nacht. Versprich es mir!"
Ich hätte es gerne getan, aber ich konnte es nicht sofort. Ich musste wissen, was dahinter steckte.
"Warum sollte ich das tun, Draco? Willst Du mich etwa einsperren? Ich setze mich doch nicht den ganzen Abend auf mein Bett und tue nichts."
"Bitte, Katherine, verspreche es mir. Ich will Dich nur beschützen. Bleib da oben, egal, was passiert."
Moment, beschützen? Im Gryffindorturm bleiben? Was ging hier vor sich? Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
"Es ist soweit, nicht wahr? Du hast dieses Ding repariert und heute Abend kommen ein paar von Deinen Freunden in die Schule, um Dumbledore zu töten. Hab ich recht? Draco, bitte sag mir, dass ich falsch liege."
"Nein, Du hast Recht, Katherine. Deswegen möchte ich ja, dass Du da oben bleibst. Es könnte zu Kämpfen kommen. Dumbledore ist kein Narr. Er lässt seine Schule nicht unbeaufsichtigt."
"Draco, bitte, tu es nicht. Töte ihn nicht. Noch können wir alles zum Guten wenden. Wir können zu Dumbledore gehen, er kann uns sicher beschützen. Und auch Deine Familie. Nur bitte, Draco, tue es nicht. Ich flehe Dich an! Denk an mich und an unser Baby. Wenn Du heute die Todesser in die Schule lässt und Dumbledore tötest, dann ist alles verloren. Dann musst Du mich verlassen. Du lässt mich allein. Du hast doch versprochen, mich nie mehr alleine zu lassen. Du hast es versprochen... Du hast es versprochen!"
Ich klammerte mich an seine Brust und weinte hemmungslos.
"Tut mir leid", meinte Draco nach einer Weile der Stille. "Katherine, es geht nicht anders. Ich muss das jetzt durchziehen. Und ich lasse Dich nicht alleine. Ich werde nur eine kleine Weile untertauchen müssen und dann komme ich Dich holen. Versprochen!"
Er küsste mir die Tränen von den Wangen und versiegelte anschließend meine Lippen mit einem Kuss.
"Und nun zurück zu Deinem Versprechen."
"Draco, bitte, ich kann nicht einfach da oben rumsitzen. Ich... ich komme mit Dir mit."
"Einen Scheißdreck wirst Du tun", rief Draco auf einmal laut. Er sprang auf und da sah ich, dass er bereits seine Hose trug. "Weißt Du, was die Todesser mit Dir anstellen, wenn Du Ihnen über den Weg läufst? Die nehmen Dich gefangen und bringen Dich auf direktem Weg zum Dunklen Lord. Willst Du das? Willst du wirklich gefoltert und anschließend getötet werden, Katherine? Oder sogar noch schlimmeres? Das lasse ich nicht zu."
"T... tut mir leid", murmelte ich.
"Das sollte es auch, Katherine. Nie wieder möchte ich einen solchen Schwachsinn aus Deinem Mund hören. Ich will, dass Du nach oben in Deinem Turm gehst und nicht ein Wort darüber verlierst. Verstanden?"
"Aber ich muss doch jemanden..."
"Du musst niemanden warnen. Im Gegenteil, es wird mehr Tote und Verletzte geben, wenn Du es tust, denn es wird zu mehr Kämpfen kommen."
Ich schluckte. Das konnte nicht sein Ernst sein. Ich sollte dasitzen und nichts tun und einfach dabei zusehen, wie Todesser durch Hogwarts marschierten. Das konnte ich nicht. Doch das wollte ich Draco nicht sagen, daher nickte ich.
Er hauchte mir ein Küsschen auf den Mund, zog sein T-Shirt an und ging in Richtung Tür. So wollte er mich verlassen? Ohne ein Wort der Liebe und Zuneigung? Ich wusste nicht, ob und wann wir uns wiedersehen würden.
"Draco", rief ich mit Tränen in den Augen.
Er drehte sich um und ich sah, dass auch in seinen Augen Tränen schwammen. Ich rannte zu ihm und fiel ihm um den Hals. Dann drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Versprich mir, dass Du zurückkommst und mich holst. Versprich mir, dass es nicht das Ende sein wird. Versprich es mir!"
"Ich verspreche es, Katherine. Ich liebe Dich, mein Leben!"
Wir küssten uns ein letztes Mal und dann verließ er den Raum, der immer der unsere sein würde.


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