Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Hinter dem Vorhang - Erste Gespräche

von Roya

Hallo ihr
Danke für eure Komis, hab mich riesig gefreut. Und hab dann endlich geschafft, Kap 2 fertig zu stellen.
Ich hoffe, euch gefällt es und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis ;)


2. Erste Gespräche:

May konnte nicht schlafen. Immer wieder musste sie an das seltsame Geschehen denken. Sie starrte an die dunkle Decke, obwohl ihre Augen schon vor Müdigkeit schmerzten. Ihr Körper war müde, so unendlich müde, doch ihr Geist ließ sich nicht beruhigen. Die junge Frau hörte leises Schnarchen neben sich und sah zu ihrem Freund hinüber. Er würde ihr immer alles glauben. Er vertraute ihr. Aber Bogan hatte sie nach Hause geschickt, ohne ihr ein einziges Wort zu glauben. Sie hatte mit sich gerungen gehabt, ob sie es jemandem mitteilen sollte oder nicht. Aber irgendeinem hatte sie es doch sagen müssen, das war schließlich ihre Aufgabe im Ministerium. Sie war für den Raum des Todes verantwortlich, sie musste alle Veränderungen und Entdeckungen melden. Denn dieser Raum war nicht umsonst in der Mysteriumsabteilung. Er war da, weil er noch nicht richtig erforscht war. Und sie war genau dafür da. Um neue Sachen herauszufinden. Da fand man mal etwas heraus und dann wurde einem nicht geglaubt. Finster starrte May an die Decke, als ob diese etwas dafür konnte.
Wie gerädert wachte sie am nächsten Morgen auf, ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass Frühstückzeit war und sie konnte auch schon scheppernde und klirrende Geräusche aus der Küche ein Stockwerk tiefer hören. Gähnend setzte sie sich auch und streckte sich. Sie hatte keine zwei Stunden geschlafne, zu sehr hatte sie ihre Entdeckung beschäftigt und die große Frage nach dem Warum. Das Bett neben ihr war leer und schon gemacht, Peter war also schon aufgestanden.
May stand ebenfalls auf und trottete hundemüde zu ihren Klamotten über, die sie am Vorabend achtlos über eine Stuhllehne geschmissen hatte. Sie zog sich an, ging ins Bad um sich zu waschen und betrachtete sich im Spiegel.
„Meine Güte, seihst du heute scheiße aus.“
„Na na, so negativ heute morgen?“
Der Spiegel piepste freudig und May schaute noch finstrer drein, als sie ihr Spiegelbild betrachtete. Unter ihren Augen waren dunkle Ränder und ihre kurzen Haare standen ihr wie wild vom Kopf ab. Nachdem sie sich gewaschen hatte und wieder einigermaßen frisch aussah, ging May die Treppe hinunter und in die Küche. Am Küchentisch, der voll gedeckt war, saßen Peter, ihre Mum und Oliver, alle drei am frühstücken.
„Guten Morgen, mein Schatz. Du siehst aber nicht gerade sehr ausgeschlafen aus.“
„Morgen. Nein, Mum, bin ich auch nicht.“
Sie setzte sich zu ihrer Familie und begann, sich ein Brötchen zu schmieren.

Das Wochenende verging viel zu langsam. Mey wurde jeden Tag hibbeliger, weil sie endlich Montag haben wollte um ins Büro gehen zu können. Sie konnte mit niemandem außer Peter über ihre Arbeit reden, da sie zum Stillschweigen verpflichtet war (was ihr bei ihrem Freund egal war). Als es endlich soweit war, verließ May eine halbe Stunde zu früh das Haus und apparierte ins Zaubereiministerium. Das Atrium war recht leer und überall waren Banner angebracht, die die Wahl des nächsten Zaubereiministers ankündigten. Fudge hatte natürlich zurücktreten müssen, nachdem er ein Jahr lang nicht gemerkt hatte, dass Du-Weißt-Schon-Wer wieder da war. Also stand die Wahl eines neuen Kandidaten an. May war sich sicher, dass Rufus Scrimgour, der jetzige Chef des Aurorenbüros, den Posten bekommen würde, denn er war eine Kämpfernatur und genau das, was die Zaubererwelt in diesen Tagen brauchte. Doch May verschwendete nur einen kurzen Augenblick, um sich die Wahlplakate mit dem löwenähnlichen Mann mit dem vielen Haar anzuschauen, zu aufgeregt war sie, wieder mit Black zu reden. May lief die Treppe hinunter in die Mysteriumsabteilung, grüßte einen Arbeitskollegen, der an ihr vorbeilief und ihr zunickte und kam kurz darauf in dem kreisrunden Raum an, von dem viele dunkle Türen abgingen. Da sie wusste, dass die dritte Tür von rechts zur Halle des Todes führte, ging sie zuerst auf die Tür zu und öffnete sie, schlüpfte hindurch und mit einem Schlenker des Zauberstabes schloss sie die Eingangstür und kurz darauf die Zweite. Sie hörte es laut rumpeln. Der runde Raum hatte sich wieder gedreht. Doch das interessierte sie im Moment nicht. Mit klopfendem Herzen ging sie weiter in den Raum hinein und sah hinunter in die Mitte, wo der große, alte Torbogen stand. Der Schleier dazwischen wehte wie immer leicht, obwohl hier drinnen kein Wind war.
May stieg die großen Stufen hinab und betrat das Podest mit dem Torbogen. Es war still in dem dunklen Raum, der von ein paar Fackeln beleuchtet war. Dann hörte May sie. Leise, wispernde Stimmen wehten ihr entgegen. Man konnte keinen Sinn in ihnen erkennen, sie waren zu wirr und zu leise, doch May konnte die Anwesenheit der Personen auf der anderen Seite des Schleiers nahezu spüren. Mit steigender Nervosität fragte sie zögernd:
„Sirius Black?“
Außer den leisen Stimmen hörte sie nichts. Sie fragte noch drei Mal und wartete. Nach zehn Minuten machte sich ein anderes Gefühl in ihr breit. Enttäuschung überflutete sie. Er hatte doch gesagt, dass er nicht immer kann. Du hättest dir gar nicht so viele Hoffnungen machen brauchen und dürfen! May war sauer auf sich selbst. Nach weiteren zehn Minuten gab sie es auf. Sicherlich würde er es irgendwann wieder schaffen. Eine kleine Stimme in ihrem Kopf meldete sich. Vielleicht warst du ja doch überarbeitet und du hast mit niemandem geredet. Sie schüttelte energisch den Kopf. Enttäuscht stand sie auf und stieg die Stufen wieder hinauf. Sie ging durch eine zweite Tür, die in einen kleinen Raum führte, der hell beleuchtet war. Dort befand sich Mays Schreibtisch, der relativ leer war, da sie noch nicht allzu lange hier unten war. Die junge Frau nahm sich ihre Notizen vom letzten Mal, schnappte sich einen Stift und ein Klemmbrett und ging dann wieder in den Nebenraum. Die nächsten drei Stunden verbrachte sie damit, einen Statusreport der Halle zu machen. Es hatte sich – wie immer – nichts verändert, aber May ließ der Verdacht nicht los, dass sich die Stimmlage der wispernden Stimmen leicht verändert hatte. Was für eine Einbildung! Die kleine Stimme in ihrem Kopf besserte ihre Laune auch nicht. Gegen elf Uhr Vormittag beschwor sich May einen Kaffee und setzte sich auf das Podest. Dann hörte sie es. Zuerst war es nur eine minimale Veränderung, dann merkte man es deutlicher. Die Stimmen wurden hektischer, lauter, wenn auch immer noch undeutlich. Dies passierte oft, doch May starrte mit klopfendem Herzen auf den Schleier, ihren Kaffee hatte sie ganz vergessen.
„Hallo?“
Ihre Stimme krächzte heiser, sie wiederholte das Wort noch einmal lauter. Ihr Herz hämmerte, dann hörte sie etwas, was sie sowohl erleichterte als auch noch mehr ins Schwitzen brachte.
„Hallo? Ist da jemand?
„Ja… Ja! Sind Sie wieder da? Sirius Black?“
„Ja.“
May stellte ihren Kaffee ab und rutschte vor den Schleier. Sie kniete da und wer nicht wusste, was sie tat, musste sich bei dem Anblick sehr amüsieren, wie sie da auf Händen und Knien vor einem Schleier hockte und hinein starrte.
„Wo waren Sie?“
Sie konnte nicht anders, als diese Frage zu stellen und stellte fest, dass ihre Stimme sogar leicht vorwurfsvoll klang.
„Wie ich bereits sagte: Ich kann nicht lange bleiben und weiß nicht, wann ich es schaffe, hierher zu finden. Es ist nicht so einfach.“
„Was ist nicht einfach? Wie ist es da?“
Tausende Fragen, auf die sie eine Antwort haben wollte, fluteten ihr durchs Gehirn. Doch seine einfache Antwort lautete:
„Seltsam. Ich habe eine Frage an Sie.“
Sie schluckte und nickte. Du bist so doof, er kann dich doch gar nicht sehen! Diese kleine Stimme nervte, hatte aber leider Recht.
„Ja, was ist?“
„Wieso bin ich hier? Wo bin ich? Warum bin ich nicht tot, wie Sie es letztes Mal behauptet haben?“
May sammelte sich und versuchte dann, etwas Vernünftiges zu sagen.
„Sie sind im Reich der Toten. Jedenfalls gehen wir davon aus.“
„Wer sind „wir“?“
„Die Mysteriumsabteilung.“
„Also bin ich noch da?“
„Nein. Also ja, nicht direkt. Wir denken, dass dieses Reich eine Parallelwelt darstellen muss, denn dass Sie und die anderen nicht… wie soll ich sagen… gänzlich verschwunden sind, kann nur bedeuten, dass sie woanders sein müssen. Und da es keinen bekannten Ort auf dieser Welt gibt, der darauf passen könnte, muss es ein Ort sein, der woanders existiert. Es tut mir Leid, so wurde es mir beigebracht, ich kann es auch nicht besser erklären.“
Die Stille, die nun folgte, zog sich unendlich lang und May dachte schon, Sirius wäre verschwunden. Doch dann hörte sie seine Stimme wieder.
„Also sind Sie sich nicht sicher, wo ich bin? Heißt dass, sie wissen noch nicht einmal, ob ich tot bin oder nicht? Und ob ich wieder kommen kann?“
„Oh.“
May guckte betroffen.
„Nun ja, also tot sind Sie schon. Jedenfalls sagt dass unsere Wissenschaft. Schließlich ist noch nie jemand aus Ihrer Welt da drüben wieder gekehrt.“
Stille.
„Okay.“
Peinlich berührt versuchte May, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.
„Wie hat es sich denn angefühlt, als Sie durch den Schleier fielen?“
„Ich wundere mich, dass ich überhaupt etwas gespürt habe. Schließlich hat mich meine liebste Cousine ja mit einem Schockzauber belegt gehabt. Doch als ich halb durch den Schleier durch war, spürte ich, dass der Zauber von mir wich. Es war ein seltsames Gefühl, als würde ich schweben. Ich wusste nicht, dass ich nicht mehr zurück konnte. Also dachte ich natürlich, ich würde auf der anderen Seite des Schleiers wieder heraus kommen. Doch ich landete nicht auf dem Boden, jedenfalls nicht direkt. Ich schien endlos lange in die Dunkelheit zu schweben, der Schleier wurde immer kleine, bis er in der Ferne verschwunden war.“
„Aber, wie können Sie dann jetzt mit mir reden, wenn der Schleier anscheinend so weit oben war?“
„Ich kann es nicht erklären, aber hier scheint es so etwas wie Raum du Zeit nicht zu geben. Nach schätzungsweise einigen Tagen, die mir manchmal wie Sekunden, manchmal wie Stunden vorkamen, schien ich still zu stehen, mitten in der Luft. Als ich mich rührte, wusste ich nicht, wo oben und unten war. Doch nach und nach konnte ich es unterscheiden und fing an, herum zu wandern. Ich traf auf Schatten.“
„Schatten?“
„Ja, wispernde Schatten. Manche hatten noch eine ähnlich menschliche Form, andere waren nur winzige Fetzen schwarz-grauen Dunstes, die vorbei glitten.“
„Also haben Sie Menschen gesehen?“
„Nachdem Sie mich aufgeklärt haben, wusste ich, dass es andere Menschen sein mussten. Ich glaube, je länger sie hier sind, desto mehr verdunsten sie.“
“Es hört sich schrecklich an.“
„Können Sie mich hier herausholen?“
May starrte auf den Schleier.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir hatten es sehr, sehr gut als Kinder - wir bekamen massenhaft Bücher.
Joanne K. Rowling