Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The tale of Amy Roberts - Der erste Kontakt - Aus Adler wird ein Schwan

von horizon92

Hallo ihr Lieben! Es geht auch endlich wieder weiter (Schulstress), und zwar mit einem Fortschritt in Amys Leben, wenn man es so ausdrücken will^^

@ Iris: du mit deiner Husterei^^ Und Snape und obszön??? Okay, vielleicht ein bisschen... aber er ist und bleibt nur ein Mensch *hust* Mann *hust*! xD Amy und das Kind...das war so eine Blitzidee, die mich mitten in der Mathestunde überfiel... Rückblick:
Lehrer: "So, also, und das ganze nennt man Exponentialfunktionen..."
Ich (schreie): "Ein Kind, ha!" *alle starren mich an* *im Boden versink* XDDDD
Meine Nachbarin ist vor Lachen fast vom Stuhl gefallen^^
Und ich kann dir sagen, Snape hat kein Kind gesehen...aber etwas, das durchauszu sowas führen könnte *husthust* *zwinker* Amy die dämliche Kuh. Ihr Einfall ist echt ein Plan zum Schiefgehen^^
Hoffe, du überwindest deine Blockade bald...
hdggggdl Melli

@Maja: Huihuihui! Bis drei Uhr hast du gelesen? Hast du denn nachts nichts besseres zu tun (nein, nicht das was du denkst ->schlafen!)? ^^ Aber es freut mich natürlich, dass dir Amychen und Snapiepoo gefallenXD (für die Spitznamen kannst du dich bei Kumkwat iris bedanken^^)
lg Melli

@wandbreaker: Die Spielchen zwischen Snape und Amy gefallen dir? hehe, mir auch^^ Besonders Snape, der ach so "abgekochte", "rational denkende" Mann^^
lg Melli

@Steffi: Hallo, sister No.3! Du hast völlig recht, da färbt jemand auf sie ab. Auch was das klauen angeht, übrigens!!! Amy im Brautkleid??? Auch keine schölechte Idee^^ (siehe Anmerkung Iris)^^ Ich hab mit Absicht (noch) nicht beschrieben, was Snape sieht, dass bleibt (fürs Erste) eurer Fantasie überlassen!!! *ggg*
ein riesenknuddler an dich
Melli

PS: Wer Lust /Zeit zu viel hat und wer Hermine/Snape mag, kann sich ja mal einen Probe-Oneshot von mir durchlesen. Bisher ist erst mal nur Friendship, aber ich überlege, ob ich ihn vielleicht fortsetzen soll...

Kapitel 23
-Aus Adler wird ein Schwan-

Die Ferien waren ohne weitere schwerwiegende Zwischenfälle zuende gegangen, wenn man einmal von Albus und seiner überall zu den unmöglichsten Zeitpunkten auftauchenden Kamera absah.
Ich ging Snape so gut ich eben konnte aus dem Weg und befreite Peeves mit einem Fingerschnippen von seiner Lage. Er verschwand so schnell, wie ich es nicht einmal bei einem Geist für möglich gehalten hätte. Woher wohl diese plötzliche Kraft kam?
Als ich dienstags mit allen anderen Siebtklässlern schweigend vor dem Zaubertränkeklassenzimmer auf meinen Hasslehrer wartete, durchfuhr plötzlich ein heftiger Schmerz meinen Magen und ich sackte stöhnend an der Wand zusammen. Sofort war Andie bei mir, der mittlerweile fast wie ein Hund an meinen Fersen hing.
„Amy, alles okay? Geht's dir nicht gut? Willst du in den Krankenflügel?“ Ich hob mit geschlossenen Augen die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen und versuchte, meine Stimme normal klingen zu lassen: „Alles okay, ehrlich! War nur grade kurz...“ Snapes Ankunft ersparte es mir, eine Notlüge zu finden. Ich spürte seine Anwesenheit fast körperlich, aber die Gewissheit verschaffte mir das plötzliche, allgemeine Verstummen der Schüler.
„Bewegt euch, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit! Aus dem Weg, Wimbleton, sind Sie taub?“, keifte auch schon die gewohnt fiese Stimme. Ich betete, dass er mich nicht entdeckte, ehe ich mich wieder gefangen hatte, doch plötzlich hörte ich, wie die Schritte näher kamen und dann, statt weiterzulaufen, aprubt stoppten.
Snapes Tonfall hatte sich um eine Winzigkeit verändert: „Was ist mit ihr?“ Die Frage ging wohl an die Übrigen, also blieb ich, wo ich war, mit immer noch geschlossenen Augen. Andie antwortete schüchtern: „Sie war grade noch völlig okay, und dann ist sie plötzlich zusammengesackt, Sir. Sie meint, es wäre alles okay!“ Ich hörte ein unverwechselbares Schnauben, ehe Snape mit gewohnter Schärfe in der Stimme fauchte: „Sie sind ja noch dämlicher, als ich dachte! Rein mit Ihnen, und zwar mit allen, auf der Stelle!“ Ich hörte das Trappeln der Füße, leises Gemurmel und schließlich die ins Schloss fallende Tür. Plötzlich war es so still, dass ich einen Blick riskierte.
Vor mir stand in seinem üblichen schwarzen Fledermausumhang mein Zaubertranklehrer und sah mich an.
„Was haben Sie?“, verlangte er zu erfahren.
„Gar nichts, du meine Güte! Da will man sich kurz ausruhen und sofort intepretiert alle Welt etwas rein“, antwortete ich trotzig. Wie ein kleines Kind! Aber ich wollte nicht, dass er sich Sorgen machte. Um ihn von meiner Ehrlichkeit zu überzeugen, zog ich mich an der Wand hoch und sah ihm direkt in die Augen. „Wollen wir dann reingehen?“
Er runzelte verärgert die Stirn - natürlich glaubte er meiner schwachsinnigen Lüge nicht, aber ich war wirklich dankbar, als er nur wortlos zur Tür deutete. Schnell ging ich hinein und auf meinen Platz. Alle hielten den Atem an, als der Tränkemeister mir direkt hinterherstürmte und die Tür mit einem Knall wieder zuschlagen ließ.
„Schlagen Sie in Ihren Büchern die Seite 394 (!!!) auf und brauen Sie den dargestellten Trank. Keine sinnlosen Fragen, kein Geschwätz und am Ende der Stunde stehen auf meinem Tisch ihre perfekten Ergebnisse, wenn nicht...“, wie immer nahm Snapes Stimme bei diesem Teil eine furchteinflößende Wendung von lautem Fauchen zu dunklem Wispern vor, „dann schreibt jeder der Dummköpfe, die ihre Tränke versaut haben, zehn Rollen Pergament über jeden Trank, den Sie auf dieser Schule je gelernt haben - und das bis morgen. Fangen Sie jetzt an.“
Hui, der hat ja mal wieder ne Laune! Wie Voldemort, wenn er auf Folterentzug ist!
Rasch machte ich mich wie alle anderen daran, zum Zutatenschrank zu drängen, um möglichst schnell die nötigen Stoffe zu ergattern. Im allgemeinen Gedränge merkte niemand, wie ich unauffällig ein paar mehr Skarabäuskäfer in meine Tasche gleiten ließ. Phase eins der Aktion Eigenständiges-Beibringen-von-Zaubertränke-für-Rache-an-Snape konnte beginnen!

Eifrig machte ich mich daran, den vorgegebenen Trank zu brauen, während Snape durch die Reihen strich und jeden Schüler mit seinen Kommentaren tyrannisierte. Pardon, ich meinte, jeden Gryffindorschüler.
„Jerkins, vorsichtig mit dem Graphornpulver, es ist hochexplosiv.“-„Natürlich, Sir. Ich pass schon auf“, hörte ich die schleimende Stimme des angesprochenen Slytherin hinter mir antworten. Ich konnte ein kleines, verächtliches Schnauben nicht unterdrücken. Erst vor ein paar Wochen hätte dieser Idiot beinahe uns alle in die Luft gejagt, wenn Snape ihn nicht unauffällig gehindert hätte. Leider hatte der Tränkemeister, der ein fantastisches Gehör besaß, meinen Beitrag mitbekommen und war mit drei Schritten bei mir. Gehässig grinsend legte er den Kopf schief und fragte: „Sie lachen, Miss Roberts? Und dürfte ich eventuell fragen, was Sie uns diesmal wieder Schönes zusammengemischt haben?“ Er deutete mit der Nasenspitze auf das leider orangefarbene Gebräu in meinem Kessel. Eigentlich hätte es langsam rot werden sollen.
Mein Zähneknirschen musste durch den gesamten Klassenraum zu hören gewesen sein.
„Den Trank von Seite 394, Sir. Ich dachte eigentlich, das wäre offensichtlich!“, antwortete ich bewusst ruhig, obwohl es in meinem Inneren tobte. Dauernd kamen mir die Bilder unserer letzten, „näheren“ Begegnung in den Sinn.
Er beugte sich ein Stück vor und flüsterte geradeso laut, dass es alle im totenstillen Klassenzimmer mitbekommen konnten: „Dieser Trank ist orange, Miss Roberts. Vielleicht wäre ja ein Mittel gegen Farbenblindheit die richtige Übung für Sie? Das ist Stoff der dritten Klasse, also wohl eher auf Ihrem Niveau.“
Ich schob die rechte Hand in die Tasche meines Umhangs, suchte meinen Zauberstab und fand stattdessen einen kalten Gegenstand - den mysteriösen Ring. Fest schloss sich meine Faust um das kalte Metall und auf einmal rutschten mir Worte heraus, die sich so anfühlten, als kämen sie nicht von mir: „Wie reden Sie eigentlich mit mir? Glauben Sie, nur weil Sie Lehrer sind, hätten Sie das Recht, meine erzielten Tränke schlecht zu machen? Wie kleingeistig!“ Ich konnte die Blicke meiner jüngeren Mitschüler im Nacken spüren und sah panisch, wie sich auf Snapes Gesicht eine Gewitterwolke zusammenbraute. Er knurrte mich wütend an: „Kleingeistig? Sind Sie eigentlich deshalb damals abgehauen, weil Sie nicht verstanden haben, wie man seine Lehrer behandelt? Ich frage mich wirklich, wie Sie überhaupt die Prüfungen schaffen wollen, wenn Sie gerademal auf Fünftklässlerniveau brauen können! Aber offensichtlich haben Sie andere Sorgen, nicht wahr?“ Dass sein höhnischer Blick an meinen hochgesteckten Haaren hängenblieb, tat mir weh - und machte mich wütend. Ich war doch keine dieser Modepüppchen! Ich war siebenundzwanzig und hatte die Haare bloß hochgemacht, damit sie mir nicht immer im Zaubertrank hingen! Ohne es zu bemerken, hatte ich den Ring auf meinen Finger gleiten lassen. Er saß wie angegossen.
„Oh, Verzeihung, Professor Snape, Sir“, giftete ich und betonte jedes Wort besonders, „es ist wirklich ein unverzeihliches Verbrechen, sich die Haare hochzubinden, damit sie während dem Brauen nicht stören und danach nicht fettiger aussehen als Ihre!“
Totenstille. Keiner rührte sich, bis Snape sich links und rechts auf meinen Arbeitstisch aufstützte und mit einem raubtierhaften Grinsen auf mich heruntersah.
Seine Stimme hatte wieder diesen gefährlich samtigen Ton angenommen, der schlimmer war als Brüllen: „Für diese Beleidigung ziehe ich Gryffindor ihretwegen 50 Punkte ab.“ Vn den Gryffindors im Raum kam kollektives Stöhnen, doch Snape war noch nicht fertig.
„Und ich werde Ihre Strafarbeiten am Freitagabend noch verdoppeln. Machen Sie so weiter, und Sie stehen vor Ende des Schuljahres beim Schulleiter.“
„Können Sie sich nicht mehr selbst durchsetzen, dass Sie mich schon zu Dumbledore schleppen müssen, Professor?“, schrie mein Blick, aber diesmal beherrschte ich mein Mundwerk, denn das Letzte, das ich wollte, war, dass Albus wegen mir Ärger bekam.
Snapes Grinsen wirkte verschlagen, als er von mir abließ und durch die Reihen ging, um die Ergebnisse der anderen zu überprüfen. Mein Trank war zwar nicht gelungen, aber zu meinem Trost sah ich, dass mindestens die Hälfte der Slytherins den Trank ebenso verhauen hatte. Was natürlich nicht hieß, dass Snape ihnen Gerechtigkeit wiederfahren ließ - bei „seinen“ Schülern nahm er nickend die Proben.
Als es zum Ende der Stunde klingelte, versteckte ich mein erleichtertes Aufseufzen nicht und war als eine der ersten im Flur. So eine schreckliche Stunde hatte ich selten erlebt! Andie kam mir gleich hinterher und warf mir seinen typischen Mitleid-Blick zu, den ich jetzt gar nicht gebrauchen konnte.
„Der war heute ja mal wieder heftig drauf“, bemerkte er mitfühlend. „Tja, Snape und Taktgefühl kann man einfach nicht in einen nicht-verneinten Satz packen.“
Ich nickte kurz und hoffte, dass er nun verschwinden würde, was natürlich nicht geschah - schließlich war ich auf dem Weg zum Mittagessen und er war genauso hungrig wie ich selbst.
„Meine Güte, aber du stellst dich auch echt immer auf die Hinterbeine, wenn er dich irgendwie ungerecht behandelt, oder? Der Spruch mit den Haaren war echt klasse!“, meinte plötzlich eine andere Gryffindor bewundernd, ihre Freundin fing aus unerfindlichen Gründen an zu kichern.
„Was ist so lustig?“, wollte ich etwas genervt wissen, und sie fing sich wieder und bemerkte grinsend: „Ich dachte nur, da gibt es so einen tollen Muggelspruch, weißt du? Er heißt: Was sich liebt, das neckt sich!“ Entsetzt blieb ich stehen: „Das ist doch nicht dein Ernst?“
Als sie mein weißes Gesicht sah, beeilte sie sich zu versichern, dass das nur ein Scherz gewesen war und ging rasch mit ihrer Freundin im Schlepptau weiter. Andie sah mich fragend an, denn ich rührte mich immer noch nicht.
„Kommst du?“
„Ahm, weißt du, mir ist grad der Appetit flöten gegangen, aber geh du ruhig. Ich werd mal noch was lernen, damit ich die verlorenen Punkte in den anderen Fächern aufholen kann“, erwiderte ich und schlug den Weg Richtung Raum der Wünsche ein, um meine ersten Zutaten in den Schränken zu verstauen. Die miese Stunde heute hatte mich nur in dem Wunsch bestärkt, so schnell es ging Zaubertränke zu erlernen.

Snape hatte die ganze Zeit am Essenstisch nicht mehr mit mir gesprochen und auch ich zeigte ihm die kalte Schulter. Selbst in der Freitagnachmittagstunde beachtete er mich und ich begann, mich ein bisschen zu entspannen - zumindest, bis mir die unvermeidliche Strafarbeit am Abend wieder einfiel.
Sicher ist es allgemein bekannt, dass die Zeit in Erwartung eines freudigen Ereignisses nur sehr langsam umzugehen scheint. Hier war genau das Gegenteil der Fall: ehe ich mich versah, stand ich schon wieder vor dieser unfreundlichen Bürotür und ging im Kopf nochmal schnell alle Beleidigungen durch, die ich mir im Stillen für den Bewohner ausgedacht hatte.
Ich klopfte und trat nach dem obligatorischen „Herein“ ins Zimmer.
„N' Abend“, meinte ich ziemlich steif und wartete darauf, dass er den Gruß erwiderte oder mir wenigstens meine Aufgaben nannte.
Stattdessen schrieb er weiter an irgendeinem Dokument auf seinem Schreibtisch und ließ mich links liegen. Schön, kann ich auch...
Ich schlenderte zu seinen Gefäßen herüber und betrachtete den Inhalt mit mal mehr, mal weniger Interesse, bis er sich schließlich räusperte. Ich zuckte heftig zusammen, denn das Räuspern war keinen Meter von mir entfernt erklungen.
„Wie üblich macht es Ihnen Spaß, sich an die Leute heranzupirschen, stimmt's?“, wollte ich wissen, nachdem mein Herzschlag sich etwas beruhigt hatte.
„Ja, das macht Spaß. Besonders bei schreckhaften Mädchen“, erwiderte er aalglatt und ging nach nebenan, ohne sich umzudrehen. Ich folgte ihm auf dem Fuße, denn mir war klar, dass er genau das wollte.
Er deutete wortlos auf zwei Drachenhauthandschuhe, die auf dem Tisch lagen und auf einen Stapel schmutziger Kessel. Murrend machte ich mich an die Arbeit.


Mir lief der Schweiß über die Stirn, die Haare fielen in einem schwarzen Lockenwirrwarr übers Gesicht und die Kessel waren fast sauber, als Snape wiederkam. Beziehungsweise, als er erkennen ließ, dass er wieder da war - vermutlich hatte er schon eine Weile dort gestanden und mir zugesehen, dieser Sadist.
„Sie können das wirklich gut. Kesselschrubben steht Ihnen!“
Schnaubend richtete ich mich auf und sah ihm so würdevoll es ging ins hämische Gesicht.
„Danke sehr. Das hört man doch gerne!“ Der Sarkasmus in meiner Stimme ließ ihn kurz die Augenbraue anwinkeln: „So kriegerisch gelaunt heute? Dabei war ich sicher, Sie freuen sich schon auf das nächste Quidditchspiel mit ihrem kleinen Goldjungen!“ -„Hä?“, meinte ich verwirrt und wischte mir zum xten Mal eine Strähne aus der Stirn. „Quidditch? Wieso, wann?“
Erneut rutschte die Braue.
„Miss Roberts, kann es vielleicht sein, dass Sie Artikulationsschwierigkeiten haben?“
„Professor Snape, kann es sein, dass sie Schwierigkeiten mit der Augenbrauenlevitation haben?“ Sein rechter Mundwinkel zuckte kurz, ehe er sich wieder fing.
„Gryffindor gegen Hufflepuff, und die ideale Gelegenheit für Quirrell, sein Werk zu vollenden“, meinte er betont gleichgültig. Prompt wurde ich kalkweiß. Quirrell würde mit Sicherheit wieder versuchen, Harry was anzutun!
„Sir, könnten Sie nicht vielleicht...“, setzte ich fragend an, doch er unterbrach mich sofort mit schneidendem Tonfall: „Was kommt denn jetzt? Eine Bitte? An mich, den fetthaarigen und unfairen Kerkerbewohner?“ Ich räusperte mich getroffen und er drehte sich weg, wartete aber offensichtlich darauf, dass ich etwas sagte.
„Sir, das mit Ihren Haaren tut mir Leid. Sie wissen doch, dass ich mich auf die Hinterbeine stelle, wenn man mich triezt!“ Er drehte sich zu wieder herum und fixierte mich. „Sie sind sich schon darüber im Klaren, dass das wohl kaum ihre Worte rechtfertigen kann!“ -„Nein, wahrscheinlich nicht. Kann ich Sie dann vielleicht auf ein Schachspiel einladen?“
Diesmal schien ich ihn überrumpelt zu haben. Der Tränkemeister drehte sich wieder zu mir um und knurrte: „Wenn's denn sein muss!“
Also rief er sein Spiel her und wir setzten uns kurzerhand an seinen Schreibtisch. Nach unserem obligatorischen Spielchen („Weiß oder schwarz?“ -„Schwarz!“-„Vergessen Sie's!“) begannen wir und lieferten uns ein packendes Duell auf dem Spielbrett. Natürlich war ich am Ende wieder geschlagen, aber das machte mir - wenigstens diesmal - nicht ganz so viel aus.
„Sir? Darf der Verlierer dem Sieger eine Frage stellen?“
Ich schmeichelte ihm natürlich absichtlich, genauso wie er mich sofort durchschaute: „Welche?“ - „Nur mal angenommen, der Verlierer hätte schon mal mit dem Sieger einem Spiel beigewohnt, in dem einer der Könige beinahe umgekommen wäre, weil etwas...sagen wir, ein Maulwurf... ihn zum Stolpern gebracht hat. Wäre es dann sehr unangemessen, den Sieger zu bitten, auf besonders diesen König aufzupassen?“ -„Sehr unangemessen! Aber weiter!“, forderte er mich auf, obwohl wir beide längst wussten, worum es ging.
„Der Verlierer würde es ja selber machen, aber er denkt, dass der Sieger das Spiel besser beherrscht. Dafür könnte dann der Verlierer aufpassen, dass diesmal keine Maulwürfe sich dem König in den Weg stellen“, beendete ich meine rein hypotetische Rede. Snapes Mundwinkel zuckte kurz: „Wenn ich der Verlierer wäre, würde ich lieber aufpassen, dass der Maulwurf mich nicht zu Fall bringt. Da ich als Verlierer ja auch ohne Maulwurf oft genug stolpere.Aber ja, rein hypothetisch würde ich Ihrer Theorie zustimmen, Miss Roberts.“ -„Danke, danke, danke, Sir! Ich werde Ihnen das nie vergessen!“, rief ich und stürmisch, wie ich nun mal war, warf ich das Spielbrett um, sodass unsere Spielfiguren in alle Winde zerstreut wurden. Konnte es sein, dass mein Gegenüber eine Sekunde lang geschmunzelt hatte?
„Ach, Miss Roberts“, meinte Snape (fast) ganz unschuldig, „ich hatte gerade überlegt, ob ich beim nächsten Quidditchspiel eventuell den Schiedsrichter machen sollte. Was halten Sie davon?“
Anstatt einer Antwort ließ ich mich dazu hinreißen, ihn kurz zu umarmen (das heißt, ich streckte mich und legte die Hände ganz sachte auf seinen Rücken), um dann Hals über Kopf die Flucht zu ergreifen. Ich hörte nur noch ein geknurrtes „Ausgefuchstes Miststück!“ und lachte für den Rest des Weges in mein Zimmer.


Das nächste Quidditchspiel wurde dann für mich zu einer Art doppeltem Horror - jetzt machte ich mir um Harry und Snape Gedanken, aber ich hatte mich extra direkt neben Quirrell gesetzt und der war brav wie ein Lamm. Anstatt irgendwen anzugreifen, redete er die ganze Zeit angeregt auf mich ein - was auch nicht viel erfreulicher war.
Ich dankte Harry im Stillen, dass er sich beeilte und den Schnatz bereits nach wenigen Minuten gefangen hatte, aber Snape sah ein wenig griesgrämig aus...eigentlich kein Wunder, hatte der Gryffindorsucher ihn bei seinem Sturzflug doch fast vom Besen geknockt.
„Herzlichen Glückwunsch, Miss Roberts! Es sieht fast so aus, als hätte Gryffindor mal wieder gewonnen!“, kommentierte Quirrell dieses Ergebnis. Ich gab mir große Mühe, nicht die Augen zu verdrehen. Als ob ich das nicht längst mitbekommen hätte!
„Tja, mit Potter als Sucher ist das auch keine große Kunst. Er ist sehr begabt - ein echtes Wunderkind“, gab ich zurück. Sein Grinsen gefror ein wenig und ich gratulierte mir im Stillen.
Gemeinsam verließen wir die Tribüne - hätte ja sein können, dass Quirrell Harry erst nach dem Spiel angreifen wollte - und kamen zu dem begeisterten rot-goldenen Pulk, der sich um seinen Goldjungen drängte.
Ich sah, wie Albus plötzlich hinter Harry erschien und ihm etwas ins Ohr flüsterte, das den Kleinen strahlend lächeln ließ. Snapes Miene drückte so ungefähr das Gegenteil aus: er stand abseits der anderen und spuckte verbittert auf den Boden. „Sie entschuldigen mich?“, fragte ich Quirrell, wartete aber keine Antwort ab und schlenderte zum Tränkemeister hinüber.
„Danke, Sir, für's Aufpassen. Ach, und Sie sind gar kein so schlechter Flieger, muss ich sagen.“ - „Sparen Sie sich Ihre tröstenden Worte, Roberts. Ich werd gehen und mich vielleicht im Bad ersäufen. Mit der Schande, Potter geholfen zu haben, kann ich nicht leben“, antwortete Snape und klang so ernst dabei, dass ich doch ein bisschen besorgt war, ob er es wirklich versuchen würde.
„Ich hoffe, das war ein schlechter Scherz - weil ich das nämlich nicht zulassen werde“, sagte ich deshalb fest. „Ach, warum nicht? Kann Ihnen doch egal sein, was mit mir passiert.“ -„Sie wissen genau, dass das nicht stimmt!“, fauchte ich gereizt und fuhr fort: „Außerdem haben Sie doch bloß mir einen Gefallen getan!“ Snape griff sich stöhnend an den Schädel: „Oh mein Gott, Sie haben Recht! Das ist ja noch schlimmer! Ich brauche jetzt wirklich ein Bad!“
Okay, das war offensichtlich nur scherzhaft gemeint gewesen (hoffte ich), also ließ ich ihn verschwinden und wandte mich endlich der feiernden Meute zu.
Ein jubelnder Ron kam mir entgegen und versprühte dabei dicke Blutstropfen aus der Nase. Ich hielt ihn an der Schulter fest: „Ron, was ist passiert?“ Der gluckste nur und winkte feierlich ab: „Ach, das ist nix, hab mich nur ein bisschen mit Malfoy geprügelt. Der sieht auch nicht besser aus!“ Ich schüttelte den Kopf („Jungs“) und zog meinen Zauberstab: „Episkey!“
Die Nase verheilte und Ron betastete sie vorsichtig: „Danke!“ -„Aber das war nur zur Feier des Tages! Glaub bloß nicht, dass ich dich immer zusammenflicke, wenn du dich geprügelt hast! Ich bin schließlich nicht deine Mum!“, grinste ich und wuschelte ihm noch kurz durch die Haare, ehe er wieder davonstürmte. Heimlich sah ich mich auch nach Draco Malfoy um und da stand er, wie immer zwischen Crabbe und Goyle - die beide irgendwie gekrümmt aussahen und einen Arm von sich streckten. Der Blondschopf sah allerdings auch nicht sehr glücklich aus der Wäsche, denn sein linkes Auge war zugeschwollen und glänzte in den schillernsten Blau-und Grüntönen.
„Hey, Draco. Komm doch mal her!“, rief ich leise, und der Malfoysprössling sah mich misstrauisch an, kam aber schließlich wirklich.
„Was ist denn?“, wollte er gereizt wissen und ich grinste in mich hinein: wie der Vater, so der Sohn - selbst das Veilchen nahm Draco nichts von seiner Arroganz.
„Willst du den ganzen Tag mit dem Veilchen rumrennen?“, stellte ich die Gegenfrage und schwang meinen Stab aufs Neue. Kurz darauf sah auch dieser Patient wieder normal aus.
„Aber glaub ja nicht, du könntest jetzt immer zu mir kommen, wenn du dich geprügelt hast, klar? Ach, und .... richte Daddy bitte schöne Grüße von mir aus. Sag ihm, ich freue mich schon tierisch auf unser nächstes Treffen!“, meinte ich kalt und ließ ihn stehen, um Harry zu gratulieren.

Um sieben Uhr gingen die Letzten hoch zum Schloss, mit Ausnahme von Harry, der Ron und Hermine abgewimmelt hatte, um noch ein bisschen zu fliegen. Auch ich war noch zu aufgewühlt, um schon zum Schloss zurückzukehren.
Ich beschloss also, noch ein bisschen um den See herum zu joggen - was ich eigentlich nicht gerne tat. Heute war eben ein besonderer Tag!
In aller Ruhe betrachtete ich die Landschaft, während ich lief. Die Sonne wurde langsam rot, während sie sich dem Horizont näherte. Um mich herum hörte ich verschiedene Vögel singen, das Gras glitzerte nass und durchnässte langsam aber sicher meine Schuhe. Der Wind frischte auf, und langsam wurde es kälter. Als ich eine Runde gedreht hatte, blieb ich noch kurz stehen und sah zu, wie die roten Strahlen auf dem Wasser des Schwarzen Sees langsam verschwanden. Auch die Fenster des Schlosses leuchteten in der untergehenden Sonne rot auf und ich seufzte zufrieden. Ein absolut perfekter Tag...aber man sollte den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben! Prompt fiel mir eine Gestalt ins Auge, die auf den Waldrand zueilte. Ich kniff die Augen zusammen - Fledermausumhang, raubtierhafter, gehetzter Gang: eindeutig Snape!
Was wollte der denn noch so spät im Wald? Neugierig geworden sprintete ich zur Besenkammer und konnte gerade noch rechtzeitig beiseite springen, als die Tür aufsprang und Harry auf seinem Besen in Richtung Wald davonschoss. Er hatte mich offenbar nicht gesehen. Rasch holte auch ich mir meinen Nimbus und schwang mich nicht ganz so elegant in die Lüfte. Sehnsüchtig dachte ich an den Tag, wenn ich mich einfach in einen Schwan verwandeln konnte...
Ich flog Harry Ich-misch-mich-in-alles-ein-Potter hinterher und tatsächlich, der Junge fand Snape auf einer Lichtung und sank in weiten Kreisen tiefer. Ich musste umdisponieren und landete daher nach einem gefährlichen Sturzflug (der mir einige Kratzer bescherte) ein Stück tiefer im Wald. Leise versteckte ich den Besen und schlich mich zurück zur Lichtung. Dort bekam ich erst mal einen gehörigen Schreck.
Snape war nicht mehr allein. Er strich sich die Kapuze aus dem Gesicht und sah seinem Gegenüber drohend in die Augen - Quirrell?!?
„Severus, ich weiß nicht, warum Sie mich ausgerechnet hier treffen wollten, aber...“, stotterte Quirrell und hielt kurz seinen Turban fest, der bei seinem Zittern bedenklich wackelte. Ich spitzte die Ohren und kniete mich hinter den Stamm einer turmhohen Buche. Interessanter Ort, das fand ich auch.
„Oh, ich dachte, das bleibt unter uns“, erwiderte Snape mit eisiger Stimme, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Die Schüler sollen schließlich nichts vom Stein der Weisen erfahren.“ Hey, hätte dieser Idiot mir nicht auch mal sagen können, dass er Quirrell in die Zange nehmen wollte? Aber nein, ich war ja bloß eine dumme Schülerin, ich hatte ja nichts zu melden...am liebsten wäre ich genau in diesem Augenblick aufgesprungen und hätte Snape meine Meinung gegeigt, aber ich hielt mich zurück.
„Dann hätten Sie mich auch letztens nicht drauf ansprechen dürfen, als Miss Roberts vor Ihrer Bürotür gelauscht hat, meinen...“, murmelte Quirrell leise, wurde aber vom Tränkemeister unterbrochen: „Haben Sie schon herausgefunden, wie man an diesem Untier von Hagrid vorbeikommt?“ -„Aber, Severus, ich...“ Snape machte einen drohenden Schritt auf ihn zu und Quirrell wich zurück. „Sie wollen mich doch nicht zum Feind haben, Quirrell.“ In meinem Versteck runzelte ich die Stirn. Was sollte das? War das hier noch ein Verhör, oder etwas völlig anderes? Hatte ich Snape falsch eingeschätzt?
„Ich weiß nicht, was Sie...“ -„Sie wissen genau, was ich meine!“ Plötzlich knirschte etwas über mir und ich riss erschrocken den Kopf hoch. Da saß doch etwas im Baum! Oder...jemand?
„Überlegen Sie sich, ob Sie sich tatsächlich mit Dumbledore und mir anlegen wollen, Quirrell. (Ich seufzte erleichtert auf) Auch Roberts besitzt mehr Magie als Sie. Sie hätten weder gegen Dumbledore, noch gegen Roberts oder mich die geringste Chance. Ich kenne schlimmere Schwarzmagie als Ihr kleines bisschen Hokuspokus. Ich warte.“ Snape jagte in diesem Moment sogar mir Angst ein. Sein Augen glitzerten dämonisch und ich fragte mich unwillkürlich, ob er das mit der Schwarzmagie tatsächlich ernst gemeint hatte.
Quirrell stotterte schlimmer denn je: „A-aber ich...“ -„Sehr schön. Wir sprechen uns bald wieder, wenn Sie die Zeit hatten, sich die Dinge zu überlegen und sich darüber im Klaren sind, wem Sie verpflichtet sind.“
Snape warf sich mit einer harschen Bewegung wieder die Kapuze über den Kopf und entfernte sich raschen Schrittes. Ich beobachtete Quirrell noch ein Weilchen, doch er stand bloß stocksteif da und starrte dem Tränkemeister hinterher, also beschloss ich, dass es an der Zeit war, ins Schloss zurückzukehren. Vorher vergewisserte ich mich noch, ob Harry weg war, dann stand ich leise auf und bahnte mir den Weg durchs Gestrüpp zurück zu meinem Besen.


Über das Gespräch nachdenkend glitt ich über die Bäume und starrte in die Dunkelheit, ohne wirklich etwas wahrzunehmen.
„Ich kenne schlimmere Schwarzmagie als Ihr kleines bisschen Hokuspokus.“ Dieser Satz ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
Es klang wirklich so, als würde er es ernst meinen. Nicht, dass es deswegen wahr sein muss...aber wenn doch? Woher könnte ein Zaubertränkelehrer so etwas wissen? Schwarze Magie wird an Hogwarts nicht gelehrt.
Amy, du dummes Kind, er kann es jawohl auch außerhalb der Schule gelernt haben. Zum Beispiel bevor er hierher gekommen ist, um zu lehren. So wie du könnte auch er in der Welt herumgereist sein und dort ein bisschen was gesehen haben - du hast ja auch manche unerfreulichen Sachen erlebt!
Wie auch immer es gewesen war, ich konnte ihn nicht einfach so fragen. Er wäre sicher nicht begeistert, wenn ich ihm von meinem Nachspionieren erzählen würde!
In meine Grübeleien vertieft, achtete ich kaum darauf, wohin ich flog. So traf es mich auch völlig unvorbereitet, dass plötzlich ein riesiges Pferdeskelett vor mir in der Luft schwebte. Ich schrie auf, so laut, dass mein Schrei vermutlich alle in ganz Hogwarts aus dem Schlaf riss. Doch der Thestral - denn um so ein Tierwesen handelte es sich - wich mir nicht aus, sondern starrte mich einfach nur dumm an. Es war unmöglich, ihm auszuweichen.
Mit einem heftigen Aufprall stieß ich gegen die Flanke des Tieres und die Wucht schleuderte mich von meinem Besen.
Es war ein Deja-vu-Gefühl, als ich in die Tiefe fiel. Genau wie in meinem Schuljahr auf Durmstrang, als ich mitten im Sturm abgestürzt war. Aber diesmal war mit ziemlicher Sicherheit kein Wasser unter mir, dass den Sturz dämpfen konnte, und dank der Fliehkraft, die meinen Umhang hinter mir flattern ließ, kam ich auch nicht an meinen Zauberstab. Ich blieb völlig stumm, denn der Schock saß mir noch in den Gliedern. Da waren die Spitzen der Bäume, sie kamen rasend schnell näher...
Ich presste die Lider aufeinander, konnte nicht mitansehen, wie mir mein Tod entgegenkam.

Aber mein Widerstand war noch nicht gebrochen.
Ich bin noch nicht soweit. Dieser eine Satz war plötzlich so präsent, so wahr, dass ich an nichts anderes denken konnte als an ihn - und seine Aussage. Ich stemmte mich mit aller Macht gegen die Gewissheit des Todes, obwohl ich wusste, dass auch schon andere sinnlos gestorben waren, dass auch der Wunsch, weiterzuleben, manchmal nicht stark genug war...
Nein, ich werde nicht sterben. Das stand für mich fest. Nicht jetzt, wo ein verrückter Turbanträger mein Schloss bedrohte und alle, die dort lebten. Snape brauchte mich!
Es war, als wäre in meinem Innern ein Schalter umgelegt worden. Das dauernde Training, das bisher immer fruchtlos geblieben war, hatte mich fast schon aufgeben lassen, doch mit einem Mal war alles so kinderleicht - ein Ruck lief durch meinen Körper. Ich spürte, wie er sich veränderte. Es fühlte sich ungefähr so an, als schmelze ich. Meine Beine bildeten sich zurück,
die Arme verlängerten sich, der Oberkörper wurde leichter und geschmeidiger, die Kleidung fiel von mir ab und verfing sich in den Bäumen, die nur noch einige Meter unter mir waren...
auch ich verschwand zwischen den Ästen - oder besser das, was ich jetzt darstellte.
Keine drei Sekunden später schoss nämlich wieder etwas aus dem Wald heraus und drehte begeistert seine Runden am Himmel - ein glänzender, schwarzer Schwan.


Ich konnte gar nicht fassen, dass ich es geschafft hatte! Ich war ein Animagus geworden! Das war wirklich ein unvergesslicher Tag! Die Flügel an meiner Seite fühlten sich entgegen meiner ersten Erwartung gar nicht falsch an, sondern einfach anders. Ich wusste instinktiv, wie ich mich in der Luft bewegen musste, es war überhaupt kein Problem, mich oben zu halten. Allerdings passierte es mir ab und an, dass ich etwas abtrudelte. Ich musste einfach noch üben!
Aber es machte ungeheuer Spaß durch die Lüfte zu zischen, ohne die geringste Angst vor einem Absturz. Ich flog bis zum nächsten Morgengrauen, bevor ich durch mein Fenster schlüpfte, das Gott sei Dank von einem mal wieder bestens informierten Albus geöffnet worden war. Das Zurückverwandeln war absolut leicht, aber würde ich mich auch so leicht wieder in den Schwan verwandeln können?




1


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin