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Fanfiction

The tale of Amy Roberts - Der erste Kontakt - Das Monster, das den Schatz bewacht

von horizon92

@kumkwat: Man kann nicht immer so toll sein, aber so gut wie!!! = )
Jaja, Snape lässt auch manchmal die Sau raus… liegt alles an den Männern! Aber er sagt es wenigstens nicht laut… Amy hat ihn „Mister“ genannt, weil sie in der Hitze des Gefechts (hehe…das klingt irgendwie schön in dem zusammenhang=)) glatt vergisst, dass er ihr Professor ist. Das passiert mir auch oft in der schule, wenn ich z.B. mal wieder mit dem Mathelehrer diskutiere („Na hör mal, das kann doch so net stimmen…“) ist sehr lustig ; )
Ich hab dich liiiebbb, meine Nachteule vorm Laptop ^^


@lousnape: Jahhhooouuuuu, ein neuer Leser (und Reviewer)!!!! Danke für den Ansporn, ich bin schon dabei = )


@all: ich habe mich entschlossen, es mit kursiver Schrift zu kennzeichnen, wenn Voldemort statt Quirrell spricht. Kursiv gedrucktes ohne Anführungszeichen bleibt weiterhin Amys Gedanken. Parsel wird durch fett+kursiv gekennzeichnet. Danke!

Kapitel 8
-Das Monster, das den Schatz bewacht -

Irgendwann am späten Nachmittag trudelte mein neuer Habichtskauz mit Brooks' Antwort ein. Allerdings brauchte er zwei Anläufe, weil er beim ersten Mal mit dem Kopf voran gegen die Scheibe knallte. Er schien nicht sonderlich intelligent zu sein! Brooks schrieb, dass sie sich wahnsinnig über das Wiedersehen mit uns „Turteltäubchen“ freute (was mir ein lautes Schnauben entlockte) und uns am Ende der Hauptstraße von Hogsmeade erwarten würde.
Ich war mir nun gar nicht mehr sicher, ob ich mit Snape gehen sollte. Sie würde nur wieder auf falsche Gedanken kommen.
Und überhaupt: wie sah es denn aus, wenn eine Schülerin und ein Lehrer gemeinsam nach Hogsmeade gingen, obwohl gar kein Hogsmeade -Wochenende war?

Um 7 Uhr sah ich zum ersten Mal zu, wie Harry auf dem Quidditchfeld flog. Natürlich nur von weitem, mit Freds und Georges genialer Fernhörglaserfindung. Dennoch konnte ich nicht bestreiten, dass er eindeutig mehr Talent besaß als alle, die ich je gesehen hatte. Vermutlich würde er sogar Charlie Weasley schlagen...
„Was machen Sie denn hier? Haben Sie nichts zu tun?“, fragte eine ruhige Stimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um und vesteckte das Glas hinter meinem Rücken. Quirrell sah mit seinem Turban auf dem Kopf irgendwie immer seltsam aus... aber heute war er regelrecht gespenstisch blass. „Professor! Ich geniesse die letzten Sonnenstrahlen. Ab Oktober kann man hier schon mit ungemütlichem Wetter rechnen!“, entgegnete ich freundlich. Er nickte langsam und sah an mir vorbei Richtung Quidditchfeld. Ich hatte das unangenehme Gefühl, dass er mich durchschaut hatte. Rasch stand ich auf und klopfte mir das Gras von der Hose. Er wandte sich wieder mir zu, der Ausdruck in seinen Augen war fast beängstigend, als er fragte: „Waren Sie gerade im Wald?“
„Nein, Sir! Ich bin eigentlich nicht so verrückt, ohne Begleitung und Kompass in einen Wald zu laufen, der „Verboten“ im Namen hat.“ Das eigentlich beruhte auf der Tatsache, dass ich genau dies letztes Jahr getan hatte und Snape mir hinterher gegangen war. Aber das musste ich Quirrell ja nicht unbedingt auf die Nase binden.
„Und wie wäre es, wenn ich Begleitung und Kompass spielen würde?“, fragte mich der Professor mit der Spur eines blassen Lächelns auf den Lippen. Ich schüttelte den Kopf, lächelte dabei aber freundlich zurück: „Nein, vielen Dank. Ich habe wirklich keinen Bedarf, da reinzugehen. Wenn sich ganz plötzlich der Wunsch zeigen sollte, melde ich mich, versprochen!“ Er ließ keine Enttäuschung erkennen. Merkwürdig, mal wieder hatte sich sein Verhalten total verändert! Er sah wieder zum Wald, als überlege er, dann drehte er sich zu mir und lockte: „Ich könnte Ihnen ein paar Einhörner zeigen. Sie sind wirklich ... zum Sterben schön!“ Wie Quirrell das sagte! Mir lief es kalt den Rücken hinunter. Ich bekam auf einmal regelrecht Panik. „Tut mir leid, aber... ich muss nochmal in die Bibliothek!“, entschuldigte ich mich verwirrt und lief so schnell es ging zurück zum Schloss.
Da ich gerade nichts anderes vorhatte, führte mich mein Weg tatsächlich in die riesige Bibliothek. Dort ließ ich mich an einen der Tische nieder, stützte den Kopf in die Hände und grübelte über Quirrell nach. Beziehungsweise über die Quirrells, die es zu geben schien. Da war einmal der schüchterne, der kaum mal den Mund auftat. Dann der einfühlsame Quirrell, der mir bisher immer noch am besten gefallen hatte, mit dem ich einen Ausflug nach London unternommen hatte, ohne mich auch nur einmal zu verletzen. Und gerade eben hatte er etwas furchtbar Drohendes an sich gehabt. Auch jetzt noch richteten sich meine Nackenhaare auf, wenn ich daran dachte. Seine Stimme, sie hatte so gefühlskalt geklungen! Für einen Moment war ich mir ganz sicher gewesen, dass er mich zwingen würde, mit ihm in den Wald zu gehen.
Ich horchte auf, als ich ein leises Schluchzen hinter dem Regal links von mir vernahm. Es klang wie ein weinendes Mädchen. Leise stand ich auf und kam um das Regal herum.
Dort saß jemand, mit dem ich in der Bibliothek eigentlich hätte rechnen können: Hermine Granger! An ein Bücherregal gelehnt und das Gesicht in den Händen vergraben, kauerte sie am Boden. Ihre Schultern hoben und senkten sich unregelmäßig. Vorsichtig kam ich näher und ließ mich langsam neben ihr nieder. Sie hörte mich und blickte erschrocken auf. Ich tat so, als würde ich sie gar nicht beachten und starrte weiter geradeaus. Daraufhin fing sie wieder an zu schluchzen und ignorierte mich. Aber ich hatte eine ungefähre Ahnung, was gleich passieren würde, immerhin war ich auch mal klein gewesen.
Und tatsächlich: nach ein paar Minuten spürte ich, wie sie sich zögerlich an mich lehnte und hob den Arm, um es ihr bequemer zu machen. Noch immer wurde sie von Schluchzern geschüttelt und ich ließ ihr Zeit, sich zu beruhigen. Als es immer weniger wurden, strich ich ihr sanft durchs buschige Haar, und schließlich hob sie langsam den Kopf und flüsterte leise: „Danke!“
„Gern geschehen. Erzählst du mir, warum du nicht bei den anderen bist?“, fragte ich. Sie nickte und meinte dann langsam: „Es ist nur... nur so, dass...die anderen wollen nicht, dass ich bei ihnen bin. Sie mögen mich nicht. Niemand hier kann mich ausstehen. Es wäre wirklich besser, wenn ich einfach wieder heimfahren würde.“ Alle Jahre wieder! dachte ich, innerlich lächelnd. Schon im letzten Jahr musste ich eine kleine Hufflepuffschülerin dazu überreden, hier zu bleiben. Aber damals hatte nicht so viel von der Kleinen abgehangen. Ich atmete tief durch und spielte mal wieder den Seelenklempner: „Hermine. Jetzt hör mir mal zu! Nicht jeder hat hier einen leichten Start. Aber ich verspreche dir, dass auch du hier noch Freunde finden wirst. Die besten, um genau zu sein! Halte einfach durch und zeige ihnen, dass du auch einfach Hermine sein kannst! Du musst dich nicht hinter Büchern verschanzen, um angesehen zu werden. In deinem - was sag ich - in unserem Haus zählen andere Dinge. Du bist ein schlauer Löwe, womöglich sogar der schlauste, aber das heißt nicht gleich, dass du auch gemocht wirst. Dafür sind die Ravenklaws zuständig! Sei ein tapferes Mädchen, halte dich an die Regeln und niemand kann dir was vorwerfen. Du gehörst zu uns wie...ich weiß auch nicht, wie der Turban zu Quirrells Kopf!“ Sie kicherte leise und sah mich mit einem so niedlichen Gesichtsausdruck an, dass ich sie grade nochmal knuddeln musste. Daraufhin lachte sie sogar schon wieder.
„Also meinst du, ich solle weniger lesen und mich mehr auf die Aktivitäten der anderen konzentrieren?“, fragte sie, nachdem sie sich beruhigt hatte.
„Ja, genau das. Hier, warum nimmst du nicht dieses Ding und gehst runter auf die Ländereien? Harry übt grade Fliegen, er ist richtig gut!“, meinte ich und reichte ihr das Fernhörglas. „Oh, dankeschön! Eine gute Idee. Ich bring es dir nachher in dein Zimmer, okay?“ -„In Ordnung, aber lass dir ruhig Zeit!“, mahnte ich und grinste ihr hinterher, als ihr Haarbusch um die Ecke wehte.

Kaum war sie fort, trat eine schwarze Gestalt aus der anderen Regalreihe. Snape.
Sein Blick war seltsam sentimental, als er mich fixierte. „Hübsch geregelt!“, meinte er nur und wollte wieder gehen, in diesem Moment spürte ich den langsam bekannten Sog in die Dunkelheit, in der eine weitere Zukunftsvision wartete. Immer im falschen Moment! Sowas Lästiges! „Professooooo...“, hauchte ich noch leise und sah, wie Snape wieder herumfuhr, dann wurde alles schwarz.

Ich kann mich nicht selbst sehen. Alles ist anders!
Ich bin kleiner. Viel kleiner als gewöhnlicher. Mein Körper liegt träge auf einem hohen Ast. Durch meine veränderten Augen sehe ich die Nacht um mich herum schärfer als gewöhnlich. Ich gähne und stehe auf, balanciere mein Gleichgewicht perfekt auf dem feuchten Holz. Ich habe vier lange, muskulöse Beine. Mein Schwanz pendelt hin und her, dann springe ich in die Tiefe und lande sicher auf den Pfoten. Sie schmiegen sich sanft an den laubigen Waldboden, machen kein Geräusch. Wie ein Schatten husche ich durch das Unterholz, immer auf der Suche nach Wasser. Äste streifen raschelnd mein Fell. Dann nehme ich mit meiner feinen Nase einen gefährlichen Geruch wahr. Schnell und athletisch springe ich hinter einen breiten Baumstamm und ducke mich, sodass ich nah am Boden liege. Ich zittere angespannt, jede Bewegung in meiner Sicht wird die angespannten Muskeln federn lassen, damit ich mich auf den Gegner stürzen kann. Doch der Geruch wird wieder schwächer und verzieht sich schließlich ganz. Gemächlich richte ich mich auf und laufe weiter.
Dann öffnet sich der Wald und ich komme zu einem kleinen Teich, der ruhig unter den Sternen liegt. Er ist sehr klar, genau wie der Himmel, der sich darin wiederspiegelt. Langsam gehe ich näher und bücke mich, um zu trinken. Mein Gesicht erscheint in der Wasseroberfläche: funkelnd gelbe Augen, kurze Ohren, schwarzes Fell in einem breiten Katzengesicht und lange, gefährlich aussehende Zähne. Aber sie sind nicht wirklich gefährlich, weil ich noch nie jemanden gebissen habe. Immerhin weiß ich sehr genau, dass sich das nicht gehört - - - - - - - - - -selbst wenn ich jetzt gerade wie ein Panther aussehe!

Keuchend schlug ich die Augen auf und fand mich in ein paar kräftigen Armen wieder, die mich beinahe zerquetschten. Sie steckten in schwarzen Ärmeln. Ungutes ahnend sah ich hoch und direkt in das Gesicht eines menschlichen Panthers: Snape hatte anscheinend noch nicht bemerkt, dass ich wieder unter den Ansprechbaren weilte. Gedankenverloren sah er an mir vorbei und hielt mich fest. Er ließ mich nicht angeekelt los! Nein, stattdessen quetschte er mir gerade den linken Arm ein und ich realisierte, dass wir beide in einer sehr unbequemen Stellung auf dem Boden hockten. Trotzdem ließ ich mir einen Moment Zeit, um seinen verträumten Gesichtsausdruck zu verinnerlichen. Er sah irgendwie so gar nicht gefährlich oder gar bösartig aus von dieser Perspektive! Ich sah mir seinen Hals, sein Kinn, die Haare und seine Nase genau an. Dann wanderte mein Blick zu seinen Augen - die mich spöttisch fixierten. Sofort spürte ich, wie ich rot wurde.
„Sind Sie langsam fertig mit Ihrer Musterung?“, spöttelte er sanft. Ich hatte nicht gewusst, dass man sogar röter als rot werden werden konnte - bis jetzt. Ich musste regelrecht glühen, so peinlich war es mir, von ihm beim Gestarre erwischt zu werden. „Haben Sie etwa Ihre Sprache verloren? Das wäre zu schön um wahr zu sein!“ Der seltsam schwache Moment war verflogen und ich richtete mich aprubt auf: „Entschuldigen Sie mal bitte! Nur weil ich Sie eine Sekunde angesehen habe, heißt das doch nicht, dass Sie sich darüber lustig machen müssen!“ Nicht ganz unabsichtlich landete mein Ellbogen in seiner Magengegend.
„Umpfff!“ Er stieß die Luft aus und ließ mich los. Endlich befreit richtete ich mich rasch auf.
„Das war wohl eher eine Minute!“, konterte er und kam ebenfalls - und deutlich eleganter - auf die Füße. Ich schnaubte nur und wandte mich ab. „Was haben Sie gesehen?“, durchbrach er schließlich die Stille. „Tja, das wüssten Sie wohl gern, stimmt's?“, erwiderte ich und stolzierte hoch erhobenen Hauptes an ihm vorbei aus der Bibliothek. Offenbar war er sich zu fein, um mir hinterher zu laufen. Es war mir nur recht, denn mir war etwas aufgefallen: ich wusste nun, welche Animagusform ich haben würde. Gerade noch rechtzeitig, ich konnte McGonagall direkt am Dienstag Bescheid geben. Ich wollte ein Panther werden.

Es war schon nach neun und ich hätte eigentlich in meinem Zimmer sein müssen, zum Glück war Snape zu abgelenkt gewesen, um mir Punkte abzuziehen. Ich hasste es, ihm dafür Gelegenheit zu geben.
Vorsichtig lugte ich um die Ecken, bevor ich die Flure entlang schlich. Auch McGonagall oder einem anderen Lehrer wollte ich ungern begegnen.
Plötzlich blieb ich wie angewurzelt stehen. Dort drüben rannten vier Gestalten auf mich zu! Ich machte einen Hechtsprung hinter die Büste von Heinrich dem Helden und hörte sie kurze Zeit später vorbeihechten. Als ich ihnen hinterher sah, traf mich fast dder Schlag: es waren Harry, Ron, Hermine und Neville!
Was zum Teufel tun sie da? Es ist schon nach Sperrstunde! Eigentlich war ich nicht so neugierig, aber das Lehrersein hatte sich tief verwurzelt, daher lief ich ihnen schnellstens hinterher. Ich hatte pures Glück, denn wenn ich noch länger dort stehengeblieben wäre, hätte Filch mich erwischt.

Dann erreichte ich endlich die Sackgasse, wo die vier Kleinen gerade mit Peeves stritten, der sich offenbar nicht entscheiden konnte, ob er sie verpetzen sollte oder nicht. Ich holte gerade Luft, um die vier auf mich aufmerksam zu machen, als Ron plötzlich nach dem Geist schlug und rief: „Aus dem Weg!“ Haben die ihm Rattenmist ins Hirn geschüttet? Ich klatschte mir mit der flachen Hand gegen die Stirn, doch keiner der vier hörte es, denn in diesem Moment brüllte Peeves los: „SCHÜLER AUS DEM BETT!!! SCHÜLER AUS DEM BETT, HIER IM ZAUBERKUNSTKORRIDOR!!!“
Sofort rannten die vier weiter, Neville bildete das Schlusslicht. Am Ende des Flures krachten sie gegen eine verschlossene Tür. Ich zog leise den Zauberstab und klopfte mir auf den Kopf: „Invizibilitate!“ Ich spürte das feuchtwarme Gefühl des Desillusionierungszaubers an mir herunter tröpfeln. Er würde reichen, um mich in dem Zwielicht des dunklen Flures zu verbergen. Kaum war der Zauber vollständig, da rannte Filch um die Ecke. Erschrocken sah ich mich nach den vier Kindern um - doch sie waren verschwunden. Wo waren sie hin? Verdammt, James' Sohn konnte man nicht aus den Augen lassen, der hatte nur Unsinn im Kopf!
Dem sinnentbehrenden Disput zwischen Filch und Peeves schenkte ich keine Aufmerksamkeit mehr, sondern sah mich genau um. Keine Wandbehänge oder Tunnel - nichts! Ich drückte mich rasch an die Wand, als Filch wütend an mir vorbeihastete. Unschlüssig stand ich nun da, mitten in der Schule, und die Kälte kroch mir die Arme hoch, denn der Tag war schön gewesen, weshalb ich bloß Jeans und ein dünnes T-Shirt anhatte. „Verfluchte Kids!“, stöhnte ich und wollte mich gerade geschlagen geben -
als die verschlossene Tür am Ende des Flures aufschwang und die vier Gryffindors Hals über Kopf herausstürzten. Neville sah aus, als müsse er sich gleich übergeben. Ich sprang erneut aus dem Weg, als sie an mir vorbei rasten. Hinter der offen hin und herschwingenden Tür erklang ein schauriges Hundegebell. Neugierig trat ich näher. Man, machte das Vieh einen Krach! Ich hatte kaum die Öffnung erreicht, als mir gleich drei geifernde Mäuler entgegenkamen. Brüllend sprang ich zurück.
Der Hund hatte drei Köpfe!!!! Und einer davon hätte mich gerade beinahe erwischt. Was dachte Albus sich nur dabei, ein solches Monster in die Schule zu lassen? Das sah mir ganz nach Hagrids speziellen Lieblingen aus.
Keuchend schlug ich die Tür zu. „Colloportus!“, flüsterte ich und hörte, dass sie sich wieder verschloss. Wie gut, dass das Vieh mich nur hatte riechen können, sonst wäre ich wahrscheinlich längst Hundefutter!
Erst als ich wieder rational denken konnte, realisierte ich es. Das wichtige Detail, das ich beinahe außer Acht gelassen hätte. Die Falltür. Das Monster hatte auf einer Falltür gestanden. Es hatte den Anschein, dass ich den Standort des Steins der Weisen in Erfahrung gebracht hatte. Langsam wurde mir klar, dass die Verlockung dieses Schatzes sich auf alle hier auswirken würde. Keinem der Eingeweihten konnte es völlig egal sein, dass unter ihnen ein Artefakt ruhte, das Unsterblichkeit und Reichtum verlieh.
Und der Hund war das Monster, das den Schatz bewachte, um die einfachen Leute davon abzuhalten, ihn sich zu holen. Leute wie mich.
Denn so angestrengt Albus dieses und letztes Jahr auch versucht hatte, mich von seinem in mich gesetzten Vertrauen zu überzeugen - ich war nicht in die Abwehrzauber um den Stein herum eingeweiht worden. Albus vertraute mir als Onkel und als Schulleiter, aber als misstrauischen Menschenkenner musste ich ihn wohl noch überzeugen.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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