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Fanfiction

Eine seltsame Beziehung - 11. Kapitel

von iome

11. Kapitel

Wochen und Monate vergingen, in denen die beiden sich weder ansahen, noch ein einziges Wort miteinander wechselten. Severus vermied es genau so sorgfältig ihr über den Weg zu laufen, wie sie es vermied auch nur eine Minute länger in seinem Unterrichtsraum zu verbringen, als irgendwie nötig.

Für beide war die Situation eigentlich unerträglich und doch lebten sie nach außen hin weiter, als sei nichts geschehen. Hermines Freunde hatte weder von der Affäre noch von deren Ende etwas mitbekommen, noch nahmen sie wahr, dass ihr etwas auf der Seele lastete.

Severus hatte keine so engen Vertrauten, dass jemand etwas hätte merken können. Er war und blieb der gleiche gefürchtete Bastard, als der er auch vorher schon verschrien war.

Während Hermine einfach versuchte die Gefühle so lange zu verdrängen, bis sie irgendwann nachlassen würden, krankte Severus daran, dass er es in all der Zeit nicht schaffte die Gedanken an Hermine beiseite zu schieben. Er dachte fast ohne Unterbrechung an sie. Es war so unerträglich, dass er kaum noch schlief. Oft, wenn er wusste, dass sie morgen wieder Unterricht bei ihm haben würde, konnte er die ganze Nacht kein Auge zutun und wälzte sich mit einer Mischung aus Schuldgefühlen und Sehnsucht von einer Seite auf die andere.

Hermine versuchte jeden Gedanken an ihn zu unterbinden, merkte aber schnell, dass das nicht funktioniert, wenn man gleichzeitig versucht demjenigen, an den man nicht denken will, ständig aus dem Weg zu gehen.

Also schob sie nur ihre Gefühle von sich weg. Immer wieder redete sie sich ein, dass diese Verliebtheit und die Sehnsucht nach ihm nachlassen oder sogar aufhören würden. Doch das taten sie nicht. Je näher die Prüfungen und damit auch der Zeitpunkt, ab dem sie ihn nicht wieder sehen würde, rückten, desto mehr drängten sich ihre Gefühle zurück in ihr Bewusstsein. Es gab kein Entkommen davor.

Einen Monat vor den Abschlussprüfungen hielt sie es nicht mehr aus und beschloss, dass sie so, wie es jetzt war weder die Schule noch ihn hinter sich lassen konnte. Sie ging am Freitagabend nach dem Essen in der Großen Halle zu seinem Büro. Er reagierte nicht auf ihr Klopfen und so ging sie weiter zu seinen Privaträumen und versuchte dort ihr Glück.

Sie erschrak sich sehr, als seine Stimme von hinten an ihr Ohr drang. „Hallo Miss Granger. Was kann ich für Sie tun?“

Sie drehte sich um und erschrak erneut. Er sah schlecht aus. In all den Monaten hatte sie es vermieden, ihn auch nur anzusehen. Jetzt stand er vor, ihr ohne den vertrauten Glanz in den Augen, aber dafür mit Augenringen bis zum Kinn. „Ich wollte zu Dir; mit Dir sprechen.“

„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist, Miss Granger.“ sagte er in scharfem Ton.

Ihr entging weder die förmliche Anrede noch sein Tonfall. „Das mag sein, aber es ist notwendig.“

„Nein.“ war seine schlichte Antwort. Dann verschwand er blitzschnell in seinen Räumen und Hermine starrte ihm nach. So einfach würde sie sich nicht abfertigen lassen. Sie klopfte wie wild an die Tür, versuchte sogar sie mit dem Passwort zu öffnen, dass sie noch von früher kannte, doch beides blieb ohne Erfolg. Nach einer Viertelstunde gab sie auf und lehnte sich an die kühle Säule gegenüber der Tür. Tränen rannen über ihr Gesicht.

Drinnen stand Severus still an der Wand neben der Tür, hoffte und wartete, dass sie bald aufgeben würde, erstaunt über ihren unbedingten Willen, mit ihm sprechen zu wollen. Er konnte es einfach nicht. Jetzt, nachdem er sich fast mit dem Gedanken abgefunden hatte, dass er sie in einem Monat für immer verlieren würde, konnte er nicht verkraften, dass sie da draußen stand und ihm neue Hoffnung vermittelte.

Er wartete über eine Stunde, bis er es wagte die Tür zu öffnen, um einen Spaziergang zu machen, der Klarheit in seine Gedanken bringen sollte. Er trat auf den Korridor und erstarrte in der Bewegung. Hermine saß an die Säule gelehnt gegenüber seiner Tür. Sie sah auf, als sie das Geräusch der sich öffnenden Tür hörte und sah ihm direkt in die Augen. „Severus, wir müssen miteinander sprechen und wenn ich Dich dafür belagern muss, werde ich es tun.“

Er kam auf sie zu, reichte ihr eine Hand, an der sie sich hochzog und sie gingen wortlos in seine Räume. Er bot ihr mit einer Geste einen Platz an und setzte sich ihr gegenüber, darauf bedacht, genug Abstand zu ihr zu lassen, um keine Vertrautheit heraufzubeschwören.

„Sag mir, was Dir auf dem Herzen lastet und dann geh bitte. Ich habe heute noch etwas vor.“

Sie sah ihn verwundert an und schüttelte den Kopf. „Das ist nichts, was wir in fünf Minuten besprechen können. Wenn Du heute keine Zeit hast, werde ich wann anders wiederkommen. Sag mir bitte wann Du Zeit hast.“

Severus stöhnte unterdrückt auf. „Schon gut, scheinbar kann ich nichts dagegen tun, dass Du mit mir reden willst. Wir haben alle Zeit der Welt. Ich wollte nur einen Spaziergang machen.“

„Gut, dann setzt Dich bitte zu mir.“

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, Hermine. Wir haben uns doch geeinigt, dass ...“

Sie unterbrach ihn. „Ja, ich weiß. Das ist es ja, worüber ich mit Dir sprechen muss und nun setzt Dich zu mir.“

Für einen kurzen Augenblick setzte sein Gehirn aus. Konnte es tatsächlich sein, dass sie hier war, um ... Nein, er durfte sich den Luxus, sich das einzubilden, nicht erlauben. Er setzte sich neben sie, war aber darauf bedacht, ihr nicht zu nahe zu kommen, den mentalen Abstand zu wahren und seine Gefühle zu verbergen.

„Severus, ich denke ich sollte etwas loswerden, bevor ich die Schule verlasse. Weißt Du, es ist jetzt über ein Jahr her, dass wir aufgehört haben uns zu treffen. Ich habe sehr viel Zeit gehabt über alles nachzudenken, auch über unser Gespräch auf dem Turm.“ Sie atmete tief durch. „Damals war ich wirklich noch nicht in der Lage Dir zu verzeihen und erst recht nicht, meinen Gefühlen nachzugeben, aber jetzt –„

Severus stockte der Atem, als sie eine Pause machte.

„Nun, ich denke, dass ich Dir längst verziehen habe. Alles, was darüber hinausgeht werden wir – vorausgesetzt Du fühlst noch das gleiche für mich – erst wieder entdecken müssen.“

Er schwieg, brachte einfach kein Wort heraus, sah sie einfach nur weiter an. Hermine konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. „Bitte sag etwas, Severus! Es ist jetzt nicht mehr wie damals. Wir sind nicht mehr Schülerin und Lehrer, zumindest nicht mehr sehr lange und ich bin nicht mehr das kleine Naivchen, dass nicht sieht, dass jeder Mensch mehrere Seiten hat.“ Sie rutschte zu ihm heran und legte ihm eine Hand auf die Wange. „Sag mir, ob wir es noch einmal miteinander versuchen wollen.“

Severus griff nach ihrer Hand, zog sie von sich weg und schüttelte den Kopf. „Nein, ich kann das nicht. Ich bin Dir sehr dankbar, dass Du mir verziehen hast und es erleichtert mich, aber wir können das nicht noch einmal von vorn beginnen.“ Damit stand er auf und bat sie zu gehen.

„Das ist alles? Du willst mir nicht sagen, ob Du noch etwas für mich fühlst und lässt mich einfach so ziehen? Das kannst Du nicht ernst meinen.“

„Doch, das kann ich. Ich bin nicht in der Lage, dass noch einmal durchzustehen. Du hast es mir mit Deinem Hiersein so schon schwerer gemacht, was kein Vorwurf sein soll. Es mag selbstsüchtig sein, aber ich kann das Risiko nicht eingehen, Dich wieder in meinen Armen zu halten und dann vielleicht doch wieder zu verlieren. Es wäre mein Ende und nun geh bitte.“

„Nein.“

„Bitte Hermine geh!“

„Nein. Wie lange wollen wir dieses Spielchen noch weitertreiben. Ich werde nicht einfach gehen.“

„Warum zwingst Du mich, Dir noch einmal wehzutun, Hermine? Muss ich Dich wirklich erst beleidigen oder verletzen, damit Du einsiehst, dass ich nicht der Richtige für Dich bin?“

„Versuche es nur! Ich habe meinen Zauberstab dabei und ich werde Dir einen Fluch anhexen, wenn Du das tust. Versteh doch, ich weiß diesmal, was mich erwartet. Das hier ist unsere letzte Chance. Vielleicht werden wir uns nach meiner Schulzeit nie wieder sehen, wenn Du mich jetzt wirklich wegschickst.“

Er ging auf sie zu, nahm ihre Hände in seine uns sagte mit sanfter Stimme. „Ich weiß und so leid es mir tut, es ist für uns beide besser. Bitte geh jetzt. Was immer Du sagst, wird meine Meinung nicht ändern. Ich liebe Dich und ich will nur das Beste für Dich, das musst Du mir glauben, und ich bin bei weitem nicht das Beste für Dich, eher das Gegenteil.“

Sie brachte keinen Ton mehr hinaus und ließ sich von ihm aus der Tür schieben. Erst als sie wieder an der kalten Säule lehnte wurde ihr klar, wie sehr er sie lieben und sich selbst hassen musste, um das zu tun.

TBC


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