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Fanfiction

Eine seltsame Beziehung - 10. Kapitel

von iome

10. Kapitel

Hermine war absolut verwirrt und zog sich an den einzigen Ort zurück, an dem sie ganz sicher ihre Ruhe haben würde. Sie stieg, wie immer, wenn sie nachdenken musste, auf den Astronomieturm.

Er hatte es tatsächlich gewagt, sie zu küssen und was noch schlimmer war, sie hatte ihn zurückgeküsst. Sie setzte sich mit dem Rücken an die Brüstung, zog ihre Knie zu sich heran und versuchte ihren Kopf leer zu kriegen. Es gelang ihr nicht. Sie war viel zu verwirrt, um an etwas anders zu denken, als die letzten paar Sekunden mit ihm.

Wie um alles in der Welt hatte er nur die Dreistigkeit haben können, sie zu küssen nach allem, was passiert war? Sie zweifelt langsam an seinem Verstand und auch an ihrem eigenen. Schließlich hatte sie ihm nicht widerstehen können und ihn zurückgeküsst. War sie verrückt geworden?

Der Mann war schuld daran, dass sie noch immer Albträume hatte. Er war es, der sie zweimal zu etwas hatte nötigen wollen. Er war es, der über sie hergefallen war, sie fast vergewaltigt und der sie geschlagen hatte. Er war zudem ihr Lehrer und ein Todesser und - .

- und er war der Mann, der sie umsorgt hatte, sie tröstete, sich um sie kümmerte und für sie seinen Beruf aufgegeben hätte, wenn sie es zugelassen hätte.

Plötzlich begriff Hermine, das Severus Snape auch der Mann war, den ihr Körper wollte und ihr Geist so sehr begehrte. Sie war nie der Illusion verfallen, dass sie die Nächte mit ihm nicht vermisste, aber sie hatte bis jetzt nicht verstanden, dass ihr mehr von ihm fehlte. Seine Art sie anzuschauen und ihr das Gefühl zu geben schön und begehrenswert zu sein oder seine Art, sie im Schlaf ganz dicht zu sich zu ziehen und den Kopf in ihren Haaren zu vergraben, seine eigensinnige Art von Humor und auch sein verschmitztes Lächeln, wenn er sie neckte.

Hermine lehnte sich zurück und ihre Haare flatterten im Wind über die Brüstung. Was sollte sie bloß tun? Sie konnte sich doch nicht in diesen Mann verliebt haben. War sie denn irre? Auf keinen Fall konnte sie diesem Gefühl nachgeben. Sie fuhr sich mit den Fingern über die Lippen und spürte wieder seinen Kuss.

Wie um die Augen vor den Tatsachen zu verschliessen, legte sie die Hände auf ihre Augen. Doch ein Geräusch neben ihr veranlasste sie aufzublicken. Es war Severus.

„Ist es für auch so verwirrend, wie für mich?“ Severus setzte sich, mit einem gewissen Abstand, neben sie.

Sie ging nicht auf seine Frage ein. „Woher wusstest Du, wo ich bin?“

„Ich habe Deine Mähne über das Geländer wehen sehen, als ich Dich draußen gesucht habe.“

Sie erwiderte nichts und verfiel in ein Schweigen, was er eine Weile mit ihr teilte. Dann griff er nach ihrer Hand und nahm sie sanft in seine. „Hermine, dass was ich Dir sagen wollte – es muss raus. Ich habe mich in Dich verliebt. Ich weiß, dass das weder eine Entschuldigung für meine Handlungen ist, noch ein Grund mir zu vergeben, aber ich musste es Dir einfach sagen.“

„Meinst Du, dass habe ich nicht begriffen? Ich habe vorhin gewusst, was Du mir sagen wolltest. Ich kann es nur nicht akzeptieren, genau so wenig, wie die Tatsache, dass ich das gleiche fühle.“

Sein Kopf schnellte zu ihr herum, doch sie sah ihn nicht an. „Ist das Dein Ernst?“

„Leider ja, aber ich werde diesem Gefühl auf keinen Fall nachgeben. Ich bin nicht bereit mein Leben lang zwischen Zuneigung und Angst zu schwanken, wenn ich an Dich denke.“

Er ließ ihre Hand los. „Ich verstehe.“

„Und wirst Du es auch akzeptieren?“

„Habe ich denn eine Wahl? Ja, ich werde es akzeptieren und ich werde jetzt gehen. Ich denke es ist besser, wenn wir den Rest Deiner Schulzeit nicht mehr miteinander reden, wenn es sich vermeiden lässt.“

Sie schloss die Augen, versuchte die Tränen zurückzuhalten und nickte. Dann hörte sie, wie er auf sie zukam und öffnete die Augen wieder. Er hockte vor ihr, zog sie in eine sanfte Umarmung, gegen die sie sich nicht wehrte und flüsterte „Es tut mir so leid.“ Dann war er auf einmal verschwunden.

Hermine ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie wusste nicht, ob sie ihm und einer verlorenen Chance auf Glück nachtrauerte oder ob sie froh war, dass die Sache einen Abschluss gefunden hatte.

TBC


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