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Fanfiction

Eine seltsame Beziehung - 6. Kapitel

von iome

6. Kapitel

Als Hermine erwachte spürte sie seinen nackten Körper ganz dicht an sich gepresst. Er schlief noch und sein Atem war tief und gleichmäßig. Ohne es zu wollen versank sie in Grübelei. Ja, sie hatte wieder mit ihm geschlafen, aber war es auch die richtige Entscheidung gewesen, das zu tun? Sie hatte drei Wochen gebraucht, um sich darüber klar zu werden, dass ihr Körper ihn wollte, doch ihr Geist war sich immer noch nicht sicher.

Die Nacht, in der er sie fast vergewaltigt hatte, war ein erschreckendes Erlebnis gewesen und sie kriegte es in all der Zeit nicht aus dem Kopf. Sie wusste, dass er ihr nicht hatte wehtun wollen und sie gab sich eine Teilschuld, weil sie damals nicht gegangen war, wie er es verlangt hatte, doch trotzdem war es nicht mehr wie vorher. Selbstverständlich fühlte es sich nach wie vor gut an, mit ihm zu schlafen und es war auch befriedigend gewesen, aber es hatte auch Erinnerungen geweckt. Schlechte Erinnerungen.

Sie entzog sich seiner Umarmung und schlich zu ihren überall verstreuten Sachen. So leise wie möglich zog sie sich an. Als sie fertig war, warf sie noch einen Blick auf seine schlafende Gestalt, verließ dann seine Räume und war sich unsicher, ob sie jemals wiederkommen würde.

Im Turm angekommen, schlich sie zum Bett und vergrub sich in den Decken. Es war zwar schon hell, aber bis zum Aufstehen waren noch fast zwei Stunden Zeit. Hermine hatte nicht vor zu schlafen. Sie brauchte die Zeit, um nachzudenken. Mit geschlossenen Augen ließ sie die Gedanken schweifen. Seit mehr als zwei Monaten bestimmte der Sex mit Severus Snape, gefürchtetem Zaubertränkemeister, gewalttätigem Todesser und gierigem Liebhaber, ihr Leben. So sehr sie es am Anfang auch genossen hatte, wurde ihr jetzt doch immer klarer, dass es nur Sex war. Nicht mehr und nicht weniger.

Gerade nach dieser Nacht und den Erinnerungen, die sie geweckt hatte, war ihr bewusster als je zuvor, dass körperliche Anziehung nicht wieder gutmachen konnte, dass er sie einmal fast missbraucht und einmal sogar fast vergewaltigt hatte. Ja, er konnte ausgesprochen zärtlich sein und ja, er war sexuell gesehen das absolut beste, was sie je erlebt hatte (wozu nicht viel gehörte, weil sie vorher nur mit Victor zusammen gewesen war), aber sie wollte mehr.

Er hatte absolut Recht gehabt, als er ihr unterstellte, dass sie nicht in der Lage sein würde, eine reineweg auf Körperlichkeit basierende Beziehung zu führen. Jetzt erkannte sie das auch. Sie wollte jemanden lieben und vor allem geliebt werden. Sie wollte auch mal Zärtlichkeit, die nicht immer nur zum Akt führen musste und sie wollte das Gefühl von Geborgenheit haben und nicht wie jetzt, Angst, dass er ihr vielleicht irgendwann doch wieder wehtun würde, ob nun beabsichtigt oder nicht.

Hermine stand auf. Wenn sie schon wach war, konnte sie wenigstens den Vorteil nutzen und das Bad einmal für sich allein haben. Sie schlüpfte aus ihren Sachen und genoss den Strahl warmen Wassers. Irgendwie fühlte sie sich heute schmutzig. So war es vor drei Wochen auch gewesen, nachdem ... Sie wollte einfach nicht mehr daran denken. Es musste aufhören und so zwang sie ihre Gedanken in eine andere Richtung. Der Unterrichtsstoff für Kräuterkunde schien ihr wesentlich geeigneter für Grübeleien zu sein, als Gedanken an Snape.

Als sie unter der Dusche vortrat hüllte sie sich in ein großes Badetuch. Als sie sich abtrocknete und dabei im Spiegel betrachtete, sah sie sich seit langem das erste Mal bewusst an. Die letzten Wochen hatten ihr nicht gut getan. Sie sah ausgezehrt aus. Sie strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht und beschloss es zu beenden. Es tat ihr nicht gut, was sie da mit Snape hatte, weder geistig, noch körperlich.

Severus erwachte erst, als es in der Großen Halle schon längst Frühstück gab. Er war spät dran, aber das wurde ihm erst nach einigen Minuten bewusst. Das erste, was er an diesem Morgen bemerkte, war, dass Hermine fehlte. Er hatte sich ehrlich gefreut, sie gestern Abend in seiner Wohnung vorzufinden. Jetzt war sie schon wieder weg. Das hatte sie sonst nicht gemacht, wenn sie die Nacht zusammen verbracht hatten. Aber in der Zwischenzeit war auch viel vorgefallen. Eigentlich zu viel.

Nach der morgendlichen Dusche zauberte er sich einen großen Becher Kaffee herbei, in dem fast der Löffel stehen blieb und nahm einen tiefen Zug daraus. Für ein Frühstück war es zu spät, denn der Unterricht begann in zwei Minuten. Er ging in den Klassenraum und schlug die Tür hinter sich zu. Wie erwartet, waren bereits alle Schüler anwesend, auch Hermine. Wie in den Wochen zuvor vermied sie seinen Blick und starrte in ihr Schulbuch. Seine Laune sank.

„Buch aufschlagen, Seite 152, Zutaten holen und den Trank zubereiten. Sie haben 20 Minuten, dann ist Abgabe.“ grunzte er.

Hermine wusste, dass sie Schuld an seiner schlechten Laune war. Somit war sie auch schuld daran, dass mindestens 95 Prozent der Klasse heute eine schlechte Note bekommen würden, denn der Trank war nur mit sehr viel Übung in dieser Zeit fertig zu stellen, doch es war ihr ganz egal. Sie holte sich die erforderlichen Zutaten aus den umstehenden Schränken und Regalen und begann. Sie blickte zu keinem Zeitpunkt auf, obwohl sie mehrmals spürte, dass sein Blick auf ihr ruhte. Nach 15 Minuten brüllte er „Abgabe und zwar sofort.“

Die Schüler marschierten in einer Reihe nach vorn und stellten ihre Fläschchen ab. Niemand sah ihn an, auch Hermine nicht.

Der Rest der Stunde verstrich damit, dass er ihnen erklärt, wie dumm sie sich alle angestellt hatten. Es regnete schlechte Noten und auch Hermine blieb nicht davon verschont, doch sie nahm es gleichgültig hin.

Als der Unterricht beendet war und sie den Raum verließ bohrten sich seine Blicke in ihren Rücken. Es war ein beunruhigendes Gefühl.

Severus Snape nahm seinen Zauberstab, seine Bücher und einige Unterlagen, riss die Tür zu seinen Räumlichkeiten auf und knallte sie dann mit Wucht hinter sich zu. Was verdammt noch mal war denn nun wieder los, dass dieses dumme Gör erst einfach ging und ihm dann auswich?

Er pfefferte alle Sachen in eine Ecke und setzte sich in den Sessel neben dem einzigen Fenster des Wohnzimmers. Er massierte sich den Nasenrücken, um die sich aufbauenden Kopfschmerzen zurückzudrängen. Es half nicht im Mindesten. Nach einigen Minuten ging er zu seiner nächsten Unterrichtsstunde. Auch diese Klasse ließ er heute leiden. Warum sollte es ihm auch allein schlecht gehen?

Erst als er am Abend in seinem Bett lag und sich fragte, was sie wohl gerade tat, da besann er sich. Sie war nur eine Schülerin, ein Gör, wie es in jeder Klasse welche gab, eine von vielen. Wenn sie nicht mehr sein Bett teilen wollte, sollte sie es eben lassen. Er würde eine andere finden. Vielleicht sogar wieder eine Schülerin. Vor ihr hatte er diesbezüglich Skrupel gehabt, doch warum sollte er sich mit altem, wabbeligem Fleisch zufrieden geben, wenn er junges und knackiges haben konnte.

Wen würde er sich aussuchen? Er hatte die freie Auswahl. Gut, es gab eine Altersgrenze. Mit unter fünfzehnjährigen wollte er nichts anfangen, aber alles andere ... Drei Jahrgänge ständen ihm zur Verfügung. Vielleicht mal eine Slytherin oder eine eine kleine Ravenclaw. Für Hufflepuff hatte er am wenigsten übrig, aber Hauptsache keine Gryffindor. Obwohl: Ginny Weasley? Keine schlechte Alternative zu Hermine – verdammt zu Granger! – jedenfalls hatte sich dieses kleine schüchterne Mädchen in einen kleinen Vamp verwandelt. Selbst ihm war zu Ohren gekommen, dass sie ihre Freunde schneller verschliss, als andere Leute die Unterwäsche wechselten. Sie schien ihm geeignet. Gegen einen schnellen One-Night-Stand hätte sie sicher nichts einzuwenden. Und wenn sie dann im Bett auch nur ein wenig wie Hermine wäre ...

Herrgott noch mal, warum konnte er es nur nicht lassen, an dieses Gänschen zu denken. Er schloss die Augen und hatte sofort ihr Bild vor Augen. Ohne zu wissen, was er tat, schob er seine Schlafanzughose nach unten. Vielleicht würde er danach ja aufhören können, an sie zu denken. Nachdem er sich Erleichterung verschafft hatte, schlief er endlich ein.

In seinen Träumen lachte Hermine ihn aus, weil sie ihm immerzu durch den Kopf spukte.

TBC

So, ich habe mal ein paar Kapitel mehr veröffentlicht, damit ihr euch wirklich einen Eindruck von der Geschichte machen könnt. Über Reviews würde ich mich sehr freuen.


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Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint