Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eine seltsame Beziehung - 4. Kapitel

von iome

4. Kapitel

Die nächsten Nächte verbrachte Hermine kein einziges Mal in ihrem eigenen Bett. Im Gryffindorturm war das bald eine bekannte Tatsache, doch es störte sie nicht. Niemand würde je darauf kommen, bei wem sie nachts war.

Erst nach über drei Wochen legten sie die erste Pause ein und auch dass nur, weil sie beide einfach erschöpft von zu wenig Schlaf und zu viel körperlicher Aktivität waren. Als sie eine Woche später, wie vereinbart, wieder auf einander trafen, holten sie in einer Nacht all das nach, was sie in dieser einen Woche meinten versäumt zu haben.

Bald schien es beiden eine Selbstverständlichkeit zu sein, in jedem unbeobachteten Moment übereinander herzufallen. Hermine, die inzwischen das Passwort für Severus’ Räume kannte lag fast immer schon im seinem Bett bevor er sein Labor verließ. Sie sprachen wenig miteinander, doch dazu waren sie auch nicht verabredet.

Erst ein besonderes Ereignis brachte es mit sich, dass sie später einmal beginnnen würden, miteinander zu reden.

Severus spürte an einem Abend End Mai sein Todessermal.

„Hermine, ich muss weg. Wenn ich Dumbledore unterrichtet habe, appariere ich zum Dunklen Lord. Verschwinde in jedem Fall, bevor ich wiederkomme.“

„Wieso?“ Hermine sah ihn ungläubig an.

„Glaub mir einfach, dass es besser für uns beide ist, wenn Du nachher nicht hier bist. Und jetzt geh!“

Er nahm Flohpulver in die Hand, informierte über den Kamin Dumbledore und zog mit Maske und Umhang bewaffnet los.

Hermine zog sich an, doch sie brachte es nicht fertig zu gehen. Zum einen packte sie die Neugier. Dies hier war eine Gelegenheit, aus erster Quelle zu erfahren, was bei einem Todessertreffen geschehen war. Zum anderen aber konnte sie nicht akzeptieren, dass er sie einfach so wegschickte.

Sie nahm sich ein Buch aus seinen Regalen und vertiefte sich darin. Nach zwei Stunden fielen ihr die Augen zu und sie schlief auf der Couch ein.

Hermine erwachte davon, dass etwas laut scheppernd zu Boden fiel. Es war die Todessermaske, die Severus mit Wucht von sich geschmissen hatte und der Sekunden später eine Tasse und anderes Geschirr folgten. Sie richtete sich auf und erst jetzt nahm Severus wahr, dass sie noch hier war.

Derb zog er sie nach oben und hielt sie fest. „Hab ich Dir nicht gesagt Du sollst verschwinden, verdammt noch mal?“ Seine Hände umklammerten ihre Oberarme immer enger. Sie konnte ihm nicht antworten, viel zu geschockt war sie von der Raserei, die sie in seinen Augen sah.

Ohne mit der Wimper zu zucken drückte er sie gegen eine Wand. „Gut, wenn Du noch da bist, wolltest Du es nicht anders.“ Seine Hand wanderte grob zwischen ihre Beine, zerriss den Slip und öffnete mit fahrigen Bewegungen seine Hose. Sie war starr vor Schreck, schluchzte nur laut, dass er aufhören sollte, doch er hielt nicht inne, sondern zerrte sie mit sich ins Schlafzimmer. Sie wimmerte doch er schrie sie nur an, sie solle ruhig sein. Hermine versuchte sich aus seinem Griff zu winden und drehte sich unter ihm, doch er schlug sie so heftig ins Gesicht, dass ihr Kopf zur Seite flog. Sie hörte auf sich zu wehren und beschloss es einfach geschehen zu lassen. Eine Wahl hatte sie sowieso nicht.

Doch in dem Moment, nachdem er sie geschlagen hatte, wurde er sich dessen bewusst, was er tat und ließ von ihr ab. Er drehte sich weg. Hermine, die den Tränen jetzt freien Lauf ließ, rollte sich zusammen, wie ein Embryo und schluchzte stundenlang in sich hinein, bevor sie erschöpft einschlief.

Sie erwachte, weil sie einen Blick auf sich spürte. Als sie sich umdrehte sah Severus direkt in die Augen. Sie waren nicht so kalt wie am Abend zuvor. Sie waren mitfühlend.

„Warum bist Du nur dageblieben, Hermine? Ich hab doch gesagt, dass Du gehen sollst:“ Er streckte eine Hand nach ihr aus, wollte ihr übers Haar streichen, doch sie zuckte davor zurück.

Er zog die Hand zurück und machte Anstalten aufzustehen, konnte nicht ertragen, was er ihr in seiner Raserei angetan hatte.

Hermines brüchige Stimme hielt ihn zurück. „Ist es immer so, wenn Du von einem Treffen wiederkommst?“ Sie sprach sehr leise und man konnte ihrer Stimme noch immer anhören, dass sie so lange geweint hatte.

Er sah sie nicht an und brauchte ein paar Sekunden, bevor er fast flüsternd antwortete. „Ja, meistens. Die Aggressionen müssen irgendwo hin. Aber wenn niemand da ist, kann ich auch niemandem wehtun. Sonst zerstöre ich nur meine Einrichtung.“ Er atmete tief durch. „Es tut mir so leid. Ich hätte mich einfach beherrschen müssen.“

Hermine schwieg. Tränen rannen leise an ihrem Gesicht herab. Sie erwiderte nichts, stand stattdessen auf und ging in die Decke gehüllt ins Bad. Sie trocknete ihre Tränen, duschte und besah sich im Spiegel. Ihr Gesicht war angeschwollen. Auf der Seite, auf die er sie geschlagen hatte, deutlich mehr, als auf der anderen, die nur durch das Heulen aufgedunsen war. An ihren Armen waren Quetschungen zu sehen. Sie taten nicht sonderlich weh, aber sie erinnerten sie daran, was er mit ihr getan hatte.

Konnte sie damit umgehen? War es das wert? Sie setzte sich auf den Boden und begann wieder zu weinen.

Severus konnte sie durch die Tür hören. Erst zweifelte er daran, ob er zu ihr gehen sollte, doch dann hielt es ihn nicht mehr auf dem Bett. Er zog sich schnell eine Hose über und klopfte an.

„Geh weg.“ war Hermines Antwort darauf.

Er öffnete die Tür ein Stück. „Ich kann nicht. Nicht bevor Du nicht mehr weinst.“

Sie vergrub den Kopf noch tiefer in ihren Armen, die auf ihren Knien ruhten. Severus konnte nur ihre dichten Locken sehen und er hörte das tiefe ungleichmäßige Schluchzen.

Er konnte nicht anders, als zu ihr zu gehen und sie so fest wie möglich in den Arm zu nehmen. Wider alle Erwartungen wehrte sie sich nicht dagegen. Er zog ihren Kopf an seine Schulter und sie schluchzte dort weiter. Dann begann er sie hin und her zu wiegen und flüsterte ihr beruhigend zu. „Es ist ganz allein meine Schuld. Lass es raus. Schlag mich, wenn Dir das hilft.“

Sie saßen lange einfach nur so da, bevor Hermine sich irgendwann löste und ihn anschaute. Ihr ganzes Gesicht war total verquollen, doch sie konnte erkennen, dass auch er litt. Er machte sich Vorwürfe.

Severus sprach einen Abschwellzauber auf ihr Gesicht und zog sie wieder zu sich.

„So kann es nicht weitergehen. Du darfst nicht mehr herkommen.“

„Ach, willst Du mich jetzt auch noch dafür bestrafen, dass Du mich …“

„…das ich Dich fast vergewaltigt hätte. Sprich es aus. Es ist so. Und nein, ich will Dich nicht bestrafen.“ Er streichelte ihr über den Rücken. „Ich will nur, dass so was nie wieder passiert und das ist alles. Und das wird es nur, wenn wir uns nicht mehr treffen.“

„Ich will das hier nicht beenden, jedenfalls nicht sofort, ich brauche ein paar Tage Zeit zum darüber nachdenken. Jetzt bin ich nicht in der Lage irgendwas zu entscheiden.“ Sie erhob sich und nahm ihre Sachen mit.

Severus blieb noch eine ganze Weile einfach starr sitzen.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso Cuarón und Michael Seresin über Streiche am HP3-Set