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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - In die Schlacht

von Roya

73. In die Schlacht

Er konnte es nicht fassen. Seine Gedanken fuhren Achterbahn und ließen erst in Hogsmeade etwas halbwegs Vernünftiges zu. Sie war schwanger. Von Stanford. Deshalb all die Blicke und Gespräche. Wie bringe ich das meinem Freund bei, dass ich von jemand anderem schwanger bin? Am besten direkt am ersten Tag, an dem man endlich zusammen gefunden hat, damit es am meisten wehtat.
Sie eilten durch den langen, dunklen Gang und kamen schließlich im Raum der Wünsche an, wo sie Ginny, Harry, Hermine, Ron, Neville und viele andere Schüler sahen. Außerdem waren da Kingsley, Remus, Tonks und weitere Mitglieder des Ordens.
Fred hörte nicht zu, wie die Leute redeten. Es interessierte ihn nicht. Ihn beschäftigte nur eines. Aber er konnte und wollte es immer noch nicht glauben. Das durfte einfach nicht wahr sein. Selbst als Percy hinein gestolpert kam und sich für sein ewig beschissenes Verhalten entschuldigte, beachtete der Zwilling ihn kaum. Gerade setzte sich eine Gruppe in Bewegung und er ließ sich mitschleifen. Draußen in den Gängen war es still. Fred wurde in ein leeres Klassenzimmer geschoben und sah verwirrt hinter sich. Angelina und George standen vor ihm. Sie sahen besorgt aus.
„Was?“
Sie starrten ihn einfach nur an und er war genervt. Konnten sie ihn nicht in Ruhe lassen?
„Was denkst du jetzt?“
Wie konnte Angelina nur so eine dumme Frage stellen? Wütend brach es aus ihm heraus:
„Was glaubst du, wie ich mich fühle? Meine Freundin ist schwanger von ihrem Mentor und mir soll es gut gehen oder was?“
Sie wechselten einen Blick, der ihn nahezu auf die Palme brachte.
„Fred, hat Al jemals erwähnt, dass das Kind von Stanford ist?“
„Ich… also… bitte, was?“
Er war verwirrt. Was sollte die Frage? Langsam begann sein Hirn wieder zu arbeiten und er ging noch einmal die Gespräche mit ihr durch.
„Nein, ich denke nicht…“
George lächelte schief.
„Und warum glaubst du das dann?“
Mit ungläubiger Miene sah Fred zu seinem Zwillingsbruder. Wieso sagte er so etwas? Angelina fing an zu reden.
„Sie ist im dritten Monat schwanger. Maximal. Alles Weitere würde man an ihrem Bauch deutlich erkennen. Jetzt denk mal scharf nach, Fred. Wo war Alex in den letzten drei Monaten?“
Das war auch das, was ihn am meisten zum Grübeln gebracht hatte. Alex war doch die ganze Zeit bei ihnen gewesen und nie alleine weg. Und als sie Remus und Stanford besucht hatten, waren sie auch nicht alleine gewesen.
„Aber es kann doch auch erst in der Zeit passiert sein, als wir in Ottery waren.“
„Und wann?“
Fred sah seinen Bruder immer noch verwirrt an, der mittlerweile grinste.
„Du hast nahezu jede Nacht bei ihr geschlafen. In der halben Stunde, in der sie im Dorf waren? Ich bitte dich.“
„Sie sagte, sie hätten zu viel getrunken…“
Die zwei schwiegen und Freds Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Sie hatte niemals erwähnt, wen sie mit „wir“ gemeint hatte. Moment mal… Er sah geschockt hoch und erblickte die grinsenden Gesichter seines Bruders und seiner Schwägerin.
„Alex und ich waren einmal betrunken. Als Jamie zur Welt kam. Das war vor…“
„Vor genau zwei Monaten und zwei Tagen.“
Schwindel ergriff den Zwilling und er hielt sich hinter seinem Rücken an einem Tisch fest. Sollte das etwas heißen…?
„Heißt das…“
„Du wirst Vater.“

Alex saß zusammengesunken am Wohnzimmertisch, eine Tasse Tee in der Hand. Ihre Augen waren rot zu geschwollen und sie starrte ins Nichts. Grandma legte gerade Jamie in sein Bettchen, als die Tür aufging und Mrs Tonks zusammen mit Ted hinein kam. Sie waren seit zehn Minuten da, weil Remus sie in Sicherheit wägen wollte. Bisher hatte Mrs Foxley ihre Enkelin in Ruhe gelassen, auch wenn sie aufgewühlt war. Doch jetzt musste sie mit ihr reden. Sie setzte sich zu ihr an den Tisch und sah sie an.
„Wie geht es dir, Kind?“
Wie aus einer Art Trance erwacht, sah Alex hoch und in Marians Augen.
„Beschissen.“
Die alte Frau nickte.
„Willst du es mir endlich alles erzählen?“
Alex nickte langsam und schluckte. Sie begann zu erzählen, Genau das gleiche, was sie Angel erzählt hatte. Auch wenn sie einige Details wegließ und stattdessen andere hervortat.
„Und gestern Nacht sind wir dann endlich zusammen gekommen. Ich wusste, dass ich es ihm sagen muss, aber ich hatte gehofft, es in Ruhe machen zu können und es ihm zu erklären. Jetzt glaubt er, dass Stanford der Vater ist. Ich hätte niemals daran gedacht, dass wir uns so sonderbar verhalten haben und dass Fred die Situation so sehen könnte. Ich habe alles vermasselt!“
Sie vergrub den Kopf in den Händen. Tränen liefen ihr wieder die Wangen herab. Grandma sah sie lange an, dann seufzte sie.
„Ich bin mir sicher, er wird es noch verstehen.“
Alex nickte.
„Geh ein wenig schlafen, Kind. Du siehst sehr erschöpft aus.“
Ohne was zu erwidern schlurfte die junge Frau nach oben und schmiss sich auf ihr Bett. Sie war ohne Ende müde. Einfach nur müde. Aber an Schlafen war nicht zu denken. Glaubte sie zuerst. Dennoch fiel sie sogar schon noch zehn Minuten in einen unruhigen Schlaf.

„Fred!“
Sie lief durch die Gänge der Schule, doch sie traf niemanden. Es war alles wie ausgestorben, kein Licht erhellte das Dunkel. Alex rannte blind durch einen langen Korridor. Da hinten, war da nicht was?
„Fred?“
Da lag ein rothaariger Junge auf dem Boden. Ãœberall war Blut. Er bewegte sich nicht.
„Fred!!!“
So schnell sie auch rannte, sie kam nicht voran. Die Wände schienen sich in die Länge zu ziehen und je schneller Alex wurde, desto langsamer kam sie voran. Sie schrie jetzt ununterbrochen nach ihm. Er konnte sie doch nicht alleine lassen. Nicht jetzt! Sie wollten doch eine glückliche Familie sein. Oder?
„Bitte! Fred! Es tut mir Leid!“
Warum entschuldigte sie sich? Es fiel ihr wieder ein. Sie hatte mit Stanford geschlafen. Oder? Oder war es doch Fred gewesen? Sie wusste es nicht. Verzweiflung durchflutete sie.
Dann stolperte sie und fiel auf den harten Steinboden. Schmerz durchzuckte sie und sie schrie.

Sie schrie. Als ihr bewusst wurde, dass alles nur ein Traum gewesen war, brach Alex in Tränen aus und schluchzte herzergreifend in ihr Kissen. In ihrem Kopf manifestierte sich nur ein einzelner Gedanke: Sie musste zu ihm und zwar sofort!
Als sie aufstand, musste sie sich am Bett festhalten, so zittrig war sie. Jemand kam schnell die Treppe hoch und Grandma stürzte ins Zimmer.
„Was ist los, Kind? Warum hast du so geschrieen?“
Alex sah ihre Oma ernst an.
„Grandma, ich muss sofort nach Hogwarts.“
Sie erwartete großen Protest und Widerwillen, aber der blieb aus. Ihre Grandma sah sie nur lange schweigend an. Dann seufzte sie.
„Ich weiß. Bitte sei vorsichtig.“
Mit zwei schnellen Schritten war Alex bei ihr und umarmte sie weinend.
„Danke, Grandma.“
Marian sah in diesem Moment sehr alt aus, als sie ihrer Enkelin nachsah und betete, dass ihr nichts geschah.

Alex eilte in den Garten und apparierte direkt hinter der Grenze der Schutzzauber. Sie erschien direkt vor den Toren Hogwarts und sah mit sorgenvoller Miene zum Schloss hinauf. Man hörte bis hier herunter Schreie und Explosionen. Das dunkle Mal war ebenfalls am Himmel und leuchtete unheilvoll grün. Die junge Frau wischte ihre Gedanken an Fred beiseite und konzentrierte sich auf die noch vorhandenen Schutzzauber. Die Todesser hatten die Tore wieder versiegelt, nachdem sie ins Gelände eingedrungen waren. Schnell entfernte sie die Zauber und sprengte dann das Tor aus dem Weg.
„Bombarda!“
Sie lief los und beeilte sich, zum Schloss hinauf zu kommen. Eine Flut von Energien und Auren kam ihr entgegen und Alex stolperte, da ihr kurzzeitig schwindelig war. Dann hatte sie sich gefasst und blendete die unwichtigen Dinge aus. Sie spürte die Anwesenheit von riesigen Wesen, Voldemort musste die Riesen wieder auf seiner Seite haben. Nach zehn Minuten kam Alex zur großen Eingangshalle. Die Tore lagen schief in den Angeln und große Gesteinsbrocken lagen verstreut.
In der Halle traf Alex auf ihren ersten Gegner. Ein Todesser, dem schon das Blut aus der Nase lief und der seine Kapuze verloren oder absichtlich abgesetzt hatte, kam ihr entgegen. Er hob seinen Zauberstab und öffnete seinen Mund. Alex war schneller.
„Stupor!
Der Todesser fiel geschockt auf den Boden und Alex hechtete über ihn hinweg. Sie hatte nur ein Ziel: So schnell wie möglich Fred finden.
Daraus wurde erst einmal nichts, da ihr viele Leute entgegen kamen, sowohl Feind als auch Freund. Nach einer halben Stunde sah sie Angelina und ihr Herz hämmerte vor Erleichterung, dass ihr nichts geschehen war. Sie kämpfte allerdings gerade mit einem Mann, den Alex nur zu gut von den früheren Plakaten kannte: Der Werwolf Fenrir Greyback. Angel schlug sich sehr gut, aber dann passte sie kurz nicht auf und auf einmal war der Werwolf über ihr. Sie schrie auf und Alex rannte panisch auf sie zu. In dem Moment, in dem sie einen Zauber auf ihn schleudern wollte, knallte etwas auf seinen Kopf herab. Er klappte zusammen und blieb bewusstlos auf Angel liegen, die wimmerte. Endlich war Alex heran und sie half Angel hoch. Die Dunkelhaarige erkannte sie und fiel ihr um den Hals.
„Oh, Al. Ich wusste, dass du kommen würdest. Danke.“
Alex grinste und deutete nach oben.
„Ich war das gar nicht.“
Oben auf dem Treppenabsatz stand eine noch zerstreuter wie sonst aussehende Professor Trelawney, die ihre Hellseherkugeln auf die Feinde warf. Angel winkte ihr dankend zu und dann eilten sie und Alex weiter durch einen verrauchten Gang. Hier war es gerade ruhig und sie verschnauften.
„Er weiß es jetzt, Al.“
Sie warf ihrer Freundin einen bedeutensschweren Blick zu und Alex nickte.
„Gut.“
Ihr Herz schlug immer noch sehr schnell, aber sie fühlte sich etwas erleichterter.
„Und wie hat er es aufgenommen?“
Angel grinste schief.
„Er war leicht daneben.“
Sie lachten beide, wurden aber schnell wieder ernst.
„Wie siehts hier aus?“
„Das ganze Schloss ist voller Todesser. Ich habe jemanden sogar von Inferi sprechen hören. Hoffentlich war das nur ein Gerücht. McGonagall hat alle minderjährigen Schüler durch den Raum der Wünsche in Sicherheit gebracht. Alle Volljährigen durften entscheiden, ob sie hier bleiben oder nicht. Was soll man sagen? Manche Slytherin haben sich endlich mal für die richtige Seite entschieden, bei den anderen kann man es nicht genau sagen.“
Alex nickte. Sie fragte sich, ob sie Inferi spüren könnte, sie lebten schließlich nicht mehr.
„Ach und McGonagall hat die gesamten Rüstungen so verzaubert, dass sie uns helfen.“
In dem Moment gab es links von ihnen eine weitere Explosion und mit geduckten Köpfen rannten sie hintereinander los. Im nächsten Gang war ein Kampf zwischen mehreren Personen im Gange. Alex konnte Remus und Tonks sehen, die gegen drei Todesser kämpften. Hinter ihnen kamen drei weitere Todesser angelaufen und mit einem Seitenblick auf Angel, die ihr zunickte, rannten sie los und stürzten sich in den Kampf.
Atemlos blockte Alex einen Fluch ab und schoss sofort ihren eigenen los. Ein Todesser flog zurück und knallte gegen die Wand, an der er hinunter rutschte und besinnungslos liegen blieb.
Nach zehn Minuten hatten sie alle Todesser überwältigt und eine kurze Ruhepause. Tonks und Angel untersuchten die Umgebung und schauten nach den Personen, die am Boden lagen. Remus umarmte Alex lange.
„Wie geht’s dir, Liebes?“
Sie sah ihren Freund an und spürte etwas Seltsames. Ein komisches Gefühl hatte sich in ihren Magen geschlichen. Sie ignorierte es und sagte stattdessen grinsend:
„Ich bin schwanger, mit Fred zusammen, er ist der Vater und hat bis eben gedacht, Stanford wäre dafür verantwortlich.“
„Alex!“
Nach seinem ersten Schock umarmte er sie und strahlte.
„Ich freu mich so für euch.“
„Und ich mich für euch.“
Remus´ Gesicht verdüsterte sich ein wenig.
„Es tut mir Leid, dass du nicht zur Hochzeit kommen konntest, wir wussten nicht, wo du warst und haben nur ganz klein geheiratet.“
Sie strahlte ihn an.
„Kein Problem. Hauptsache ihr habt euch endlich zusammen gerissen.“
Er nickte und wurde dann ein wenig verlegen.
„Ich weiß, dass kommt ein wenig doof jetzt, aber… na ja, Harry wird der Taufpate von Ted sein. Würdest du eventuell der zweite werden wollen?“
Alex wusste nicht, was sie jetzt sagen sollte und umarmte Remus nur.
„Dann hab ich ja drei Kinder zu versorgen, wenn euch was passiert.“
Sie umarmten sich noch einmal lange, dann hörten sie ein lautes Stöhnen von den zwei Frauen. Erschrocken drehten sich die zwei zu ihnen und erstarrten. Angelina hockte am Boden, Tränen liefen ihr über die Wangen. In den Armen hielt sie einen Jungen, den Alex schon sehr oft gesehen hatte. Es war Colin Creevy. Dabei war er doch gar nicht volljährig. Jetzt war er tot.
Schweigend stand Angel auf und sah auf den Jungen herab. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah auf. Verzweiflung spiegelte sich dort wider.
„Was geschieht hier nur?“
Tonks umarmte sie, dann zauberte sie eine unsichtbare Trage für Colin aus dem Nichts.
„Wir werden ihn in Sicherheit bringen. Keiner soll sich an seinem Körper vergreifen.“
Die vier schwiegen eine Weile, dann spürte Alex Remus´ Hand auf ihrer Schulter. Er lächelte gequält.
„Na los, geht schon eure Männer suchen. Wenn ich heute sterben werde, dann weiß ich wenigstens, dass meine Frau in meiner Nähe war.“
Alex kämpfte mit einem dicken Kloß in ihrem Hals und umarmte Remus lange. Dann sah sie ihm noch einmal in die Augen.
„Bis gleich.“
Er nickte.
„Bis dann.“
Es hatte etwas schrecklich abschließendes, aber Alex ignorierte das Ziehen in ihrem Bauch, als sie und Angel den zwei Freunden hinterher blickten. Dann sahen sie sich an.
„Wir müssen die zwei suchen.“
„Ja.“
Sie eilten los.
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