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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Aussprache

von Roya

68. Aussprache

Es war so weit. Freds Herz schien zu rasen. Sie hatte es angesprochen. Nun gab es kein zurück mehr. Aber wie sollte man das anfangen? Er gab sich einen Ruck und versuchte es auf die ironische Weise:
„Wir hätten uns echt einiges Ersparen können.“
Alex nickte traurig und lächelte dann gequält.
„Ich hatte neulich einen Traum. Du standest vor mir und sahst mich so hasserfüllt an, dass ich glaubte, ich würde von deinem Zorn verschlungen werden.“
„Oh.“
Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte und sah sie nur bekümmert an. Entsetzt sah er, wie eine einzelne Träne über ihre Wange lief.
„Es war kein Traum, Fred. Ich habe mich erinnert. Genauso so haben wir uns vor zwei Jahren angesehen.“
Ein dicker Kloß saß in seinem Hals. Er schämte sich sehr für sein Verhalten damals. Auch er hatte den Streit noch bildlich vor Augen. Alex weinte nun und er nahm ihre Hand. Mehr traute er sich im Moment nicht. Aber er musste etwas sagen.
„Wir haben beide falsch gehandelt, Al. Ich hätte mich an meinem letzten Abend in Hogwarts nicht von Lee stören lassen dürfen. Ich war so kurz davor, dir meine Liebe zu gestehen und ich hatte solche Angst vor deiner Reaktion. Trotzdem war es falsch, alle meine Hoffnungen in einen Brief zu stecken. Ich hätte mir denken müssen, dass Umbridge die Briefe kontrolliert und du mir nicht aus Absicht nichts geschickt hättest. Aber ich war so verzweifelt, Al. Als ich dann endlich versuchte, mich abzulenken und mit Helen ausging, da fühlte ich mich besser. Allerdings verglich ich sie unterschwellig nur mit dir und da kam sie keinesfalls heran. Also trank ich bei unseren Dates ein wenig mehr und schaltete somit meine Hemmschwelle und mein Denken aus. Als ich dann hörte, dass du zusammen mit den Sechs anderen ins Ministerium eingedrungen und im Krankenhaus lagst, brach alles über mir zusammen. Die Welt, die ich mir zum Schutz aufgebaut hatte, begann zu bröckeln. Ich hasste mich selber dafür, dass ich mich von dir abgewandt habe. Schließlich hättest du sterben können. Ich hätte mir niemals verziehen, wenn du fort gewesen wärest. Niemals. Als Schutzmaßnahme vor meinen Gefühlen habe ich dich also angemeckert im Krankenhaus, das tut mir wirklich sehr Leid, ich weiß doch, dass du alles für mich und meine Geschwister machen würdest. Aus Trotz hatte ich mich also noch einmal mit Helen verabredet und genau an dem Abend, wo alles so gut mit ihr lief, wie ich glaubte, wo ich endlich alles verdrängt hatte, warst du da. Der Alkohol hatte mich gelockert und da ich meine wahren Gefühle ertränkt hatte, konnte ich dir lächelnd Hallo sagen. Was mich am nächsten Tag dazu geritten hat, so einen Streit mit dir zu haben, weiß ich auch nicht.“
Alex hatte ihm schweigend zugehört, als er sich in Rage geritten hatte. Als er schwieg, merkte er, dass er außer Atem war und der Kloß in seinem Hals weniger dick. Auch fühlte er sich seltsam erleichtert, das hatte ihm alles schon zu lange auf dem Herzen gelegen. Er spürte ihre warme Hand auf seiner, die eiskalt war. Seine Augen fanden die ihren und sie begann zu sprechen, leise.
„Ich weiß es. Du musst verstehen, ich habe einfach viel zu lange gebraucht, um zu merken, dass ich etwas für dich empfinde, was über unsere enge Freundschaft hinausgeht. Wer gesteht sich schon ein, dass er in seinen besten Freund verliebt ist, wenn man nicht weiß, ob seine Gefühle erwidert werden? Denn so etwas kann viel kaputt machen.
Als ich im Krankenhaus lag, da spürte ich deine abweisende Haltung mir gegenüber und da erst wurde mir bewusst, was für Gefühle ich für dich hegte. Und das auch nur durch einen kräftigen Schubs von Tonks in die richtige Richtung. Es machte mich unendlich glücklich, als ich begriff, dass das alles eine Zukunft haben könnte mit uns zweien. Ich wollte euch gar nicht überraschen an dem Abend, aber durch unglückliche Zufälle hatte ich die Chance vertan, es euch zu erzählen, dass ich am nächsten Tag entlassen wurde.
George war ziemlich nervös und wollte mich dauernd zum Gehen auffordern, aber ich ließ nicht locker. Ich sah mich so kurz vor dem Ziel, ich schätze ich wollte nicht merken, dass etwas schief lief. Der Anblick von dir und Helen brach mir das Herz und riss mir den Boden unter den Füßen weg. Nein, sag nichts, du kannst nichts dafür, das weiß ich doch. Du hast so gehandelt, weil dein Verstand dich dazu gedrängt hat. Der Streit ist ausgeartet, weil ich es damals nicht besser wusste. Mein Verstand hatte eine Weile ausgesetzt und ich habe sehr schlimme Dinge gesagt, Fred. Man sagt ja, dass an jedem raus gerutschten Satz etwas Wahres dran ist. Als ich dich… na ja…“
Sie stotterte und Fred sah sie beruhigend an und half ihr.
„Als du über meine Noten gesprochen hattest.“
Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, wusste aber, dass sie rot anlief. Ihr nächster Satz war nur ein Flüstern.
„Ja. Ich wollte damit nicht sagen, dass du und George dumm seid, ich weiß selber nicht genau, warum ich das gesagt habe. War ich tatsächlich so überheblich damals?“
„Das weiß ich doch. Du würdest so etwas niemals sagen, das weiß ich. Dass George und ich nicht so gute Noten hatten, das war mir immer egal gewesen, weil ich unsere Zukunft im Laden gesehen habe. Ich wusste nicht, dass es so auffallen könnte.“
Alex richtete sich auf und er sah im Mondlicht ihren flehenden Gesichtsausdruck. Immer noch schimmerten Tränen auf ihren Wangen.
„Nein, so ist es nicht. Ihr zwei, du und George, ihr seid nicht dumm. Ich wollte nie so etwas sagen, ich denke, ich hab damals nur nach etwas gesucht, was dir Schmerzen bereiten würde. Wenn man so geistreich und schlau ist und all diese Dinge erfindet und dann von jetzt auf gleich einen Laden führt und riesigen Gewinn macht, dann ist alles andere doch egal. Ihr hattet schlechtere Noten, weil ihr euch auf Dinge konzentriert habt, die eurer Meinung nach wichtiger waren. Und was ist nun? Ihr macht genau das, was ihr immer schon wolltet und das allein habt ihr eurem Grips zu verdanken!“
Fred war gerührt. Er wusste gar nicht, was er sagen sollte. Doch dann wusste er es und er lächelte.
„Al, ohne dich hätten wir das niemals geschafft. Nur mittels deiner Unterstützung haben wir den Laden so einrichten, einige Dinge erfinden und die fertigen Sachen verstauen können.“
Doch sie schüttelte den Kopf.
„Nein, Fred. Vielleicht habe ich euch damit einige Zeit erspart, aber auch ohne mich und auch ohne Angel oder Lee oder dem Geld von Harrys Gewinn beim Trimagischen – ihr zwei hättet irgendwann einen Scherzartikelladen geöffnet. Das ist eure Bestimmung.“
Darauf konnte er nichts mehr antworten und das brauchte er auch nicht. Es war alles gesagt. Schweigend saßen sie da. Freds Herz schlug immer noch schnell, aber der Kloß in seinem Hals hatte sich aufgelöst und er atmete wieder regelmäßig. Ihm fiel etwas ein, als er auf einen leeren Käfig in der Ecke sah.
„Was ist eigentlich mit Frex?“
Alex kicherte leise. Fred konnte sich noch genau an den kleinen Kauz erinnern, den er Alex geschenkt hatte. Er hatte ihn Frex genannt…
„Dem geht’s gut, kommt aber nur selten hierher, weil ich im Moment keine Briefe schreibe, da lebt er lieber mit seinen Artgenossen im Wald.“
„Hattest du dich eigentlich über ihn gefreut?“
Er wusste, dass seine Frage kindisch klang, aber genauso, dass sie nicht so dachte. Sie strahlte ihn an.
„Na klar. Ich wollte schon immer eine Eule zum Briefe verschicken haben. Und der Name… er war einfach sehr passend.“
„Du meinst er ist passend.“
Sie lächelte ihn an und seine Knie wurden weich. Leise antwortete sie, während ihre Finger über seinen Handrücken strichen:
„Ja, er IST passend. Früher genauso wie heute.“
Diese Augen! Sie funkelten ihn an und er konnte seinen Blick nicht abwenden. Etwas schien sie zu beschäftigen und er versuchte scherzhaft zu klingen, als er sagte:
„Na, was meinst du? Was wird jetzt aus uns werden?“
Schon während er sprach, bereute er den Satz. Alex lief knallrot an und er versuchte die Situation zu retten.
„Ich meine, können wir uns wieder mit dem Status >bester Freund< bekleiden oder gibt es da noch was, worüber du reden willst?“
Gerade noch mal zu Recht gebogen. Sein Herz hämmerte lautstark und er hoffte inständig, Alex möge es nicht bemerken. Sie lächelte jetzt schief und sah ihn lange an.
„Ich denke, es ist erst einmal alles geklärt. Oder hast du noch irgendwas?“
„Nein, im Moment nicht.“
„Fred?“
Sein Herz setzte kurz aus.
„Ja?“
„Danke. Das hat mir viel bedeutet.“
Er nickte, hatte schon wieder einen Kloß im Hals.
„Ja, mir auch.“
Sie saßen noch eine lange Zeit nebeneinander und starrten ins Nichts. Jeder hing seinen Gedanken nach. Fred war glücklich, dass sie nun endlich alles aus dem Weg geräumt hatten, was noch nötig war. Aber er war auch recht unglücklich, weil er wieder nicht ehrlich zu ihr sein konnte. Alex bewegte sich und rutschte näher an ihn ran. Er hob seinen Arm und zog sie ganz nah zu sich. Ihr Herzschlag war ruhig und sie kuschelte sich enger an ihn. Ihre rechte Hand wanderte über seinen Arm und blieb dann an der Schulter liegen.
„Du, Fred?“
„Hmm?“
„Ich hab dich sehr lieb.“
„Ich dich auch, Al. Du bist das Beste, was ich habe.“
Er sah sie lächeln und instinktiv wusste er, dass er jetzt nichts mehr sagen durfte. Dieser Augenblick durfte nicht zerstört werden. Er machte ihm klar, dass seine Liebe noch nicht verloren war. ____________________________________________
Rekommis: klick


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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