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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Der Angriff

von Roya

63. Der Angriff

Was war passiert? Fred hielt sich den Kopf und wuschelte durch seine Haare. Er stand im Laden und wartete auf Kundschaft, während seine Gedanken umher flogen. Vor vier Wochen war Jamie auf die Welt gekommen und machte sie alle seitdem Nacht für Nacht wach. George und Angelina waren glücklich, aber KO.
Doch das war es nicht, was den Zwilling beschäftigte. In der vorigen Nacht hatte er einen seltsamen Traum gehabt, oder war es eine Erinnerung? Er wusste es immer noch nicht und je mehr er versuchte, sich daran zu erinnern, desto mehr verflog es.
Alex und er hatten getrunken. Soweit war er noch. Dann setzte bei ihm alles aus. Zwei Fetzen schwebten stets am Rande seines Bewusstseins, die er nicht zu fassen vermochte. Doch letzte Nacht, da war etwas gewesen und er konnte es nicht zuordnen, weil es ihm irrsinnig vorkam. Er und Alex… in seinem Traum hatte er sie geküsst. Doch war es ein Traum?
Bevor er weiter seinen Kopf zerbrechen konnte, klingelte die kleine Glocke über der Tür und zwei Jugendliche kamen herein. Freds letzter Gedanke, bevor er sich den Kunden zuwandte, war Alex und der beunruhigenden Feststellung, dass er sich unwillkürlich wünschte, es sei kein Traum gewesen.

Vollkommen übermüdet wachte Alex auf. Jamie hatte wieder die halbe Nacht geschrieen; was für ein unruhiges Kind. Sie streckte sich und sah auf die Uhr.
„Ohje.“
Sie zeigte bereits elf Uhr an. Dabei wollte sie doch eigentlich in den Laden hinunter zum Helfen. Seit Tagen schon hatte sie ein flaues Gefühl im Magen. Hoffentlich würde nichts passieren. Die junge Frau ging duschen und zog sich an. Eine kurze Hose, denn es war ein warmer Tag, ein Top und ihre Halbschuhe. Mit einem Blick auf den Kalender stellte sie fest, dass es nur noch wenige Tage bis zum Geburtstag der Zwillinge waren, es war schon der 25. März. Jamie war schon knapp einen Monat alt und noch lauter wie am Anfang.
Alex schaute nach, was Angel und George machten. Die junge Mutter stand mit ihrem Sohn vor dem Fenster und summte leise vor sich hin, als sie Alex bemerkte.
„Hey.“
„Na, wie geht’s unserem Krachmacher?“
„Tut mir wirklich Leid, dass er so…“
„Quatsch nicht so einen Unsinn. So sind Babys nun einmal. Auch wenn die Tatsache, dass Jamie so laut ist schon darauf schließen lässt, dass er zumindest vom Charakter her nach George kommt."
Sie grinsten. Dann wurde Angel ernster.
„Sag mal… was war jetzt eigentlich an dem Abend von Jamies Geburt hier los? Ihr habt ja ausgesehen wie Zombies und ward Tagelang nicht darauf ansprechbar.“
Alex sah kurz auf ihre Füße, dann in die Augen ihrer Freundin. Sie wusste, dass sie es ihr sagen konnte, aber bisher hatte sie nicht den Mut gehabt. Oder so.
„Na ja, wir hatten halt ziemlich viel getrunken. Und dann…“
Angels Augen wurden größer, als Alex lahm schloss:
„Dann weiß ich von nichts mehr.“
„Aber?“
„Als ich am nächsten Morgen aufgewacht war, lag ich in Unterhose und Shirt zusammen mit Fred im Bett. Und er hatte nur eine Boxershorts an. Unsere Klamotten lagen im Badezimmer…“
Angel hatte ihr schweigend zugehört, jetzt sagte sie:
„Und was denkst du, was passiert ist?“
Alex wollte nicht daran denken und hatte es bis zum heutigen Tage auch mit Bravour verdrängt gehabt, aber jetzt flogen all ihre Gedanken wieder auf sie zu.
„Nichts.“
Angels Augenbraue verschwand gen Himmel.
„Jedenfalls hoffe ich das.“
„Ach, Liebes, was machst du nur für Sachen? Ich dachte, ihr wolltet Freunde bleiben.“
Das war der wunde Punkt.
„Ich weiß es doch auch, aber was soll ich denn machen? Ich werde ihn garantiert nicht mit Sorgen überhäufen, die gar nicht wahr sind. Was meinst du, was ich tun soll? Ich will unsere Freundschaft nicht schon wieder aufs Spiel setzen.“
Angel nickte verstehend.
„Komm schon, das wird sich bestimmt klären. Ich soll dir übrigens sagen, wenn du endlich aus deinem Dornröschenschlaf erwacht bist, könntest du nach unten in den Laden kommen, da Osterferien und einige Kunden da sind.“
Alex nickte und ging Richtung Tür. Sie hörte noch kurz Angel hinter sich her rufen:
„Mach dir keinen Kopf, es wird schon nichts Schlimmes passiert sein!“
Die Rothaarige nickte und steckte sich ihren Zauberstab wie immer an das unsichtbare Etui an ihrem rechten Oberschenkel. Das war doch immer noch am angenehmsten. Vorher färbte sie noch mittels eines Zaubers ihre Haare schwarz, um zu verhindern, dass man sie sofort erkannte und ging dann hinunter.
Im Laden war wirklich viel los und Alex hatte sofort alle Hände voll zu tun, so dass nicht mehr viel Zeit zum Nachdenken blieb.
Schüler, deren Eltern und jüngere Geschwister sahen sich die verschiedenen Artikel an, manche kauften etwas. Gut, dass Alex sich so luftig angezogen hatte, denn sie kam ins schwitzen durchs viele Hin- und Herlaufen.
Gegen Abend wurde der Laden leerer, es waren nur noch wenige Kunden da. Alex hatte sich gegen die Theke gelehnt und beobachtete die Leute, wie sie es von Stanford immer eingetrichtert bekommen hatte.
Es waren nahezu nur noch Erwachsene da, sieben an der Zahl. Davon fünf Männer und zwei Frauen. Es waren zwei Ehepaare mit ihren jeweils zwei Kindern. Außerdem war noch ein Jugendlicher da, der schon volljährig schien. Die letzten drei Männer sahen aus wie Familienväter, die ihren Söhnen und Töchtern ein Souvenir aus der Winkelgasse mitbringen wollten.
Sie spürte, dass in der Nähe jemand apparierte, wie es oft Leute taten, die genau wussten, wo sie hinwollten. Dann jedoch bemerkte sie die Veränderung in der Luft und viele Dinge geschahen schnell hintereinander. Um den Laden herum bauten sich Schutzzauber auf, die verhinderten, dass man disapparieren konnte. Ihr Kopf arbeitete auf Hochtouren, als sie sich ihren Zauberstab schnappte. Sie hieb damit George, der direkt neben ihr stand, auf den Kopf und desillusionierte ihn damit, so dass er wie ein Chamäleon die Farben in seinem Hintergrund annahm. Sie zischte ihm noch zu:
„Nach Ottery!“
Fred stand weiter hinten im Laden, oben in der nächsten Etage links hinter Alex. Sie zielte auf ihn und murmelte blitzschnell einige Zauber. Fred taumelte zurück und fiel auf den Boden. Alex steckte ihren Zauberstab in letzter Sekunde wieder ins Etui. Im gleichen Moment apparierten mehrere Personen vor den Laden und stürmten hinein.
„Expelliarmus!“
Zauberstäbe flogen durch die Luft und landeten klappernd vor den Todessern auf dem Boden, die die verschreckten Kunden in eine Ecke drängten. Einer sammelte die Stäbe ein und legte sie in einen kleinen, weißen Kasten.
„Her hören. Wir wollen keinen Mucks von euch. Alle da in die Ecke. Wer sich weigert, unseren Befehlen zu folgen, wird verhaftet.“
Vollkommen verängstigt folgten die Kunden den Aufforderungen des Mannes, der gesprochen hatte. Er war groß und breit gebaut, mit kurzen, blonden Haaren und tief liegenden Augen. Seine Augen wanderten über die Menge hinweg und blickten dann suchend umher. Er gab seinen Kumpanen einen Wink. Ein hagerer Kerl mit Brille ging mit seinem Zauberstab erhoben durch den gesamten Laden und kam dann nach etwa fünf Minuten wieder. Er schüttelte den Kopf und der Blonde schaute noch finsterer.
„Wo sind sie?“
Alex, die hinter der Kasse stehen geblieben war, sah kurz in die Menge. Wenn die Situation nicht so verflucht ernst und gefährlich gewesen wäre, hätte sie über Fred gelacht. In der Eile hatte sie ihm eine blonde, wellige Haarpracht inklusive eines Vollbarts derselben Farbe gezaubert, so dass man ihn nicht mehr als rothaarigen jungen Mann erkennen konnte.
George stand direkt hinter seinem Bruder, allerdings konnte man nur den Ständer mit den Kartenspielen sehen, der sich hinter ihm befand. Alex spürte ihn. Der erste Todesser kam nun auf sie zu.
„Du da. Wenn du schon nicht meiner Aufforderung nachkommen willst und somit dein Leben riskierst, sag mir, wo die Inhaber dieses Ladens sind.“
„Oh, Sie meinen Mr und Mr Weasley?“
Sie stellte sich dumm, die sollten ruhig denken, dass sie keine Gegnerin sei.
„Wen denn sonst? Wo sind sie?“
„Oh, ich weiß nicht. Ich glaube, Sie sind eine Pause machen gegangen.“
Der Mann wurde immer wütender und fuchtelte mit seinem Stab direkt vor Alex´ Gesicht herum.
„Wenn du mir nicht sofort eine Antwort gibst, dann wirst du es bereuen.“
Alex hatte so eine Ahnung, was passieren würde und belegte die Zwillinge mit einem Zauber, der sie bewegungsunfähig machte. Sie durften sich auf keinen Fall zu erkennen geben! Sie hatte einen Plan, hoffentlich würde er funktionieren.
„Ich weiß es wirklich nicht, Sir. Ich frage mich nur…“
„Was fragst du dich?“
Die Worte erklangen wie ein Bellen.
„Ich frage mich, warum die Leute hier im Laden nicht disapparieren und somit verschwinden.“
Der Todesser schien kurz davor zu sein, die Nerven zu verlieren. Er wirkte nicht sehr erfahren in solchen Dingen.
„Schnauze halten.“
„Aber ich meine, warum tun sie es nicht? Wenn sie alle ihre Kinder packen und dann verschwinden, dann wären alle in Sicherheit.“
„Bring sie doch einfach zum Schweigen.“
„Nein. Sie ist zu mutig, um unwichtig zu sein. Überprüft die Fahndungsfotos.“
„Sehe ich wirklich…“
„Schnauze! Crucio!“
Alex´ Körper wurde zerrissen von den Schmerzen, die ihren Körper durchstießen. Sie konnte nicht schreien und sie würde es auch nicht machen. Jede Faser ihres Körpers schrie vor Anspannung und Pein. Dann hörte es auf und sie bemerkte, dass sie mit ihrem Oberkörper schlaff über der Theke hing. Sie richtete sich mühsam auf, jeder Knochen schien ihr weh zu tun. Der Todesser sah sie wütend an, als hinter ihm die Stimme des Hageren erschallte.
„Ich glaube, ich habe hier was.“
Verdammt! Hätte sie sich nur besser verzaubert! Jetzt war es zu spät, der Erste drehte sich um und nahm ein Blatt Pergament entgegen, das er lange musterte und ihr dabei einige prüfende Blicke zuwarf. Sein Gesicht verfinsterte sich mehr und mehr. Alex nutzte die Chance, sie legte die Hand auf ihren unsichtbaren Stab und konzentrierte sich auf die Schutzzauber. Nach und nach verschwanden die Zauber. Es fehlten nur noch zwei Stück, als der Typ vor ihr aufbrummte.
„Männer, da haben wir gleich noch einen Verbrecher geschnappt. Das ist Foxley, ganz klar.“
Alex sah ihn an, ihre Muskeln waren angespannt. Zwei der Todesser kamen langsam auf sie zu.
„Los, nehmt sie fest, wir haben schließlich alle Zauberstäbe konfisziert, sie ist ungefährlich.“
Alex sah ihre letzte Chance und konzentrierte sich noch einmal auf die Schutzzauber. Kurz bevor die Männer bei ihr waren, schaffte sie den letzten Zauber und sagte dann laut und ruhig.
„Ihr meint also wirklich, ihr könntet einen angehenden Auror einfach so festnehmen?“
Sie löste den Zauber auf den Zwillingen, disapparierte und erschien sofort wieder oben auf der obersten Treppenstufe. Sofort brach Tumult los. Die Todesser drehten sich hektisch zu ihr, die Kunden begriffen, was los war und nach und nach disapparierten sie. Zwei der Todesser schrieen auf und wollten die Flüchtenden schocken, aber Alex hatte ihren Zauberstab gezogen und legte einen Schutzzauber direkt vor die Kunden. Der stämmige Todesser wurde zurückgeschleudert und landete im Regal mit den Liebestränken. Mit einem letzten Blick auf sie verschwanden auch Fred und George und durch Alex flutete eine riesige Welle der Erleichterung. Viel Zeit zum Nachdenken hatte sie nicht. Der Blonde schrie wütend auf und peitschte seinen Zauberstab durch die Luft. Kurz bevor der blaue Blitz sie erreichte, sprang Alex zur Seite und landete in einem Regal voller Knuddelmuffs, die sie anquiekten.
„Sorry.“
Sie stieß das Wort durch ihre zusammengebissenen Zähne hervor und sprang auf. Hinter dem Regal verborgen lugte sie vorsichtig nach vorne in den Laden. Die Todesser kamen allesamt auf sie zu, mit erhobenen Zauberstäben.
Sie konnte noch nicht gehen, zuerst musste sie noch etwas erledigen. Die junge Frau sprang um die Ecke und der Kampf begann. Blitze zischten und knallten durch den Laden und immer mehr Gegenstände flogen umher. Blubbern, Pfeifen, Knallen und Quietschen erfüllten die Luft, als Luftballons, Süßigkeiten, Figuren, Pappkartons und Tassen umher flogen oder explodierten. Alex erwischte einen stämmigen Todesser mit einem Schockzauber, ein weiterer wirbelte durch die Luft, als ihn ein Fluch traf. Sie bemerkte ihre Erschöpfung, ihre Kondition musste in letzter Zeit ziemlich leiden. Dennoch wand sie sich blitzschnell und flink wie ein Wiesel zwischen den fallenden und fliegenden Gegenständen und den Flüchen hin und her.
Ihr Glück schwand, als zwei Todesser auf einmal Flüche abfeuerten, die geradewegs auf sie zu rauschten. Nur dem ersten konnte sie entfliehen. Der zweite traf sie am linken Arm und schleuderte sie rückwärts. Im Fliegen drehte sich ihr Körper und die Holzanrichten gaben knackend nach, als sie gegen die Wand schlug. Schmerz durchzuckte ihren Arm wie Feuer, sie spürte ihn nicht mehr und konnte ihn weder anheben noch bewegen. Ihr Kopf schmerzte, er war gegen ein Regal geschleudert worden. Doch der schlimmste Schmerz, der ihr fast den Verstand raubte, kam aus ihrer Leistengegend. Ihr Blick trübte sich, als sie hinab blickte und ein spitzes Stück der Holzwand aus ihrem Körper ragen sah. Blut befleckte ihr Top.
Schwer atmend und mit schwarzen Punkten vor den Augen sah sie die Todesser auf sich zukommen. Sie schloss kurz die Augen und kämpfte gegen Übelkeit und Ohnmacht an.
„Jetzt haben wir nicht mehr so eine große Klappe, was?“
Der Blonde kam auf sie zu, er sah ziemlich ramponiert aus, Blut lief aus seinen Haaren über die Stirn bis in die Augen. Sein Zauberstab hob sich und er sagte mit mörderischer Stimme:
„Crucio.“
Die Schmerzen waren schier unerträglich und Alex flehte mit ganzer Seele, es möge aufhören. Bilder rauschten an ihr vorbei. Bilder ihrer Freunde. Bilder von Fred. Bilder, wie sie ihn küsste und das Shirt über den Kopf zog. Wie er sie in ihr Zimmer trug.
Dann hörte es auf und Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Schwarze Punkte flimmerten vor ihr auf und sie nahm nur noch von weit entfernt wahr, dass jemand redete.
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