von Roya
Oh mein Gott es tut mir so Leid dass das so mega lange gedauert hat -.- -.-
*aufdiekniefallundumverzeihungbettel*
Ich bin einfach trotz zu viel Zeit so im Stress, weil ich gerade meinen Fantasy Roman am Schreiben bin (Werbung mach: wer will, kann gern fragen ^^)
Hier für euch, aber nicht so viel, ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.
33. Unterricht bei Dumbledore
Mit zweigeteilten Gefühlen ging Alex am Abend zu Dumbledores Büro und sagte das Passwort. Einerseits freute sie sich und war sehr gespannt auf die Lektionen, die ihr Schulleiter ihr beibringen wollte. Andererseits hatte sie immer noch etwas Angst, dass sie damit nicht klar kommen würde, was auch immer es werden würde.
Bevor sie weiter grübeln konnte, war sie vor der Tür des Büros angekommen und klopfte.
„Herein.“
Sie öffnete die Tür und trat in das runde Zimmer. Dumbledore saß an seinem Schreibtisch und lächelte sie an.
„Ah, Alexandra.“
Er wies mit seiner Hand auf den Stuhl vor seinem Tisch und Alex ließ sich aufgeregt darauf fallen.
„Also.“
Dumbledore legte seine Handkuppen aneinander und guckte die Schülerin durch seine Halbmondbrille freundlich an.
„Unser erstes Treffen.“
Alex nickte mit trockenem Mund.
„Ich schlage vor, als erstes versuchen wir, deine Kraft zu kontrollieren.“
Das Fragezeichen auf ihrer Stirn war wohl nicht zu übersehen, auf jeden Fall grinste der alte Mann und sprach weiter.
„Ich habe dir von dieser Macht erzählt, die in uns allen steckt. Bevor man sie wirklich nutzen kann, was wirklich nur sehr wenige Zauberer könne, muss man sie beherrschen und erkennen.“
Alex nickte.
„Und wie erkennt man sie?“
„Warst du schon einmal in einer Situation, in der du wirklich sauer und wütend warst und am Liebsten etwas zerstört oder jemandem wehgetan hättest?“
Zögerlich nickte Alex langsam.
„Kannst du dir so einen Moment vor deinem Auge vorstellen und dich an die Gefühle erinnern?“
Mit gerunzelter Stirn nickte Alex wieder.
„Ich könnte es mal versuchen, Sir.“
Dumbledore nickte.
„Dann versuch es.“
Alex dachte nach. Wann war sie denn schon einmal so richtig wütend gewesen? Das alles erinnerte sie so sehr an einen Patronus, nur dass man dazu einen glücklichen Moment brauchte. Sie dachte an früher und an die Zeit, bevor sie die Zwillinge kennen gelernt hatte, denn das war die blödeste Zeit in ihrem Leben gewesen. Und schon wusste sie, bei wem sie sauer wurde. Kevin! Dieser hochnäsige Arsch! Er hatte sie gedemütigt, vor versammelter Gruppe. Und an die anderen Jungen dachte Alex. Sie spürte, wie die Wut in ihr hochstieg und dachte weiter nach. Wen gab es da noch? Mandy! Diese miese Kuh! Ihre Wut wurde immer größer und dann spürte sie wieder dieses seltsame Gefühl, was sie schon am Abend im Gryffindorraum gespürt hatte, als sie Angel angeschrieen hatte. Es war wie Magenschmerzen, nur viel angenehmer und irgendwie einnehmender. Es schien sich auszubreiten und versuchte, sie zu verleiten, etwas Dummes zu tun. Das erkannte sie nun, da sie sich damit beschäftigte. Sie öffnete ihre Augen, die sie – ohne es zu bemerken – geschlossen hatte und sah zu Dumbledore. Ihr Blick schien sich leicht verengt zu haben, sie sah ihren Schulleiter, doch ihr Blickfeld schien sich verringert zu haben. Als ob sie durch ein Rohr schaute.
„Spürst du es?“
Alex nickte.
„Versuch dir dieses Gefühl zu merken und wie es sich anfühlt. Versuch dir zu merken, wie du es geschafft hast, dorthin zu kommen.“
Alex nickte. Eine Schweißperle tropfte ihr von der Stirn. Sie atmete aus und das Gefühl verschwand wieder. Nach ein paar Minuten des Schweigens sprach Dumbledore wieder.
„Gut so. Du hast den ersten Schritt gemacht. Jetzt musst du versuchen, auch ohne Wutgefühle in diesen Zustand zu kommen.“
Alex nickte ratlos. Wie sollte sie das schaffen?
„Versuche dich jetzt zu entspannen. Setz dich locker hin und schließe die Augen.“
Sie tat wie ihr geheißen. Mit geschlossenen Augen saß sie in einer bequemen Position da und lauschte auf Dumbledores Stimme.
„Versuche an gar nichts zu denken. Verdränge all deine Gedanken aus deinem Geist und verschließe dich vor Geräuschen.“
Er schwieg und seine Worte hallten in Alex´ Kopf nach. Dann zwang sie sich dazu, auch diese Worte zu verdrängen und an nichts mehr zu denken. Nach und nach fuhr ihr Gehirn auf Standby und sie konnte alle Gedanken verdrängen. Weiterhin lauschte sie der Stimme ihres Lehrers, der auf sie einsprach.
„Lass deinem Geist freien Lauf, denke an nichts. Schweife umher.“
Er schwieg, doch Alex war in einer Art Trance gefallen und merkte es nicht. Doch spürte sie etwas anderes. Genau das gleiche Gefühl, was sie vorhin unter Wut empfunden hatte, machte sich nun in ihr breit. Voller Freude über diesen Erfolg konnte sich das Mädchen nicht mehr konzentrieren und schon war es wieder verschwunden.
Dumbledore sah sie an und lächelte. Sie versuchten es wieder und wieder und nach einer Stunde des Konzentrierens hatte Alex es geschafft, das Gefühl zu spüren und es auch zu behalten, wenn sie die Augen öffnete. Doch es strengte sehr an und Alex war vollkommen groggy, als ihr Lehrer nach anderthalb Stunden sagte:
„Das reicht erst einmal für heute, würde ich sagen. Du kannst es jederzeit üben und das wäre sicher vorteilhaft.“
„Ja das mache ich.“
Sie verabschiedete sich. Bevor sie aus dem Raum verschwinden konnte, rief ihr Dumbledore noch einen Satz hinterher.
„Du solltest im Unterricht lieber nicht in diesen Zustand verfallen, Alexandra. Das sehen meine Lehrkräfte bestimmt nicht so gerne.“
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