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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Die letzten Ferientage

von Roya

26. Die letzten Ferientage

Der Tag, an dem sie Harry abholen wollten, war schnell gekommen und Alex saß auf ihrem Besen. Um sie herum flogen Mad-Eye, Tonks, Remus, Kingsley und noch ein paar andere Zauberer und Hexen. Sie waren auf dem Weg zum Ligusterweg, wo sie Harrys Verwandte aus dem Haus gelockt hatten, um ihn in Ruhe zum Hauptquartier bringen zu können. Molly hatte es nicht lassen können, bis kurz vor ihrer Abreise noch Alex überreden zu wollen, da zu bleiben. So sehr es Alex schmerzte, in Mollys enttäuschte Augen zu blicken, als sie letztendlich aus dem Haus ging, sie war mit Remus einer Meinung: Sie war jetzt volljährig und konnte diese Entscheidung selber führen. Alex wusste, dass Molly nur Angst um sie hatte und es rührte sie, aber sie wollte unbedingt mit.
Also flogen sie gerade über die Dächer einer kleinen Stadt und Mad-Eye gab den Wink zum Landeanflug. Die Häuser wurden immer größer und bevor es sich Alex versah, waren sie in einem Garten gelandet in einer Straße, in der alle Häuser gleich aussahen.
Leise gingen sie zur Haustüre, die Remus mit einem Schlenker seines Zauberstabes lautlos öffnete und traten ein. Alex sah sich um, sie waren in einem Flur gelandet. Alles war sauber und penibel gehalten, kein Staubkorn konnte Alex im Licht von Remus’ Zauberstab erkennen. Dann kamen sie in die Küche. Auch hier war alles komplett geputzt und lud so gar nicht zum gemütlich wohnen ein.
Natürlich schaffte Tonks es mal wieder, etwas umzuschmeißen. Ein leises Klirren ertönte und Mad-Eye schnellte herum.
„Tonks!“
„Tut mir Leid, Mad-Eye, die Sachen sind nur alle so interessant.“
„Scht.“
Alex hatte ein leises Geräusch aus dem oberen Stockwerk gehört. Remus winkte ihnen zu und sie gingen zu dem Treppenabsatz im Flur. Dann schauten sie alle die Treppe hinauf und sahen eine dunkle Gestalt, die auf sie hinabblickte. Dank Remus’ Zauberstab konnten sie Harry erkennen, der seinerseits seinen Zauberstab auf die Eindringlinge gerichtet hatte. Jetzt stutzte er, weil Mad-Eye ruppig wie immer sagte:
„Nimm den da runter, du könntest noch jemandem das Auge ausstechen.“
„Hast du Angst um dein einzig Verbliebenes?“
Alex war dieser Satz herausgerutscht, Tonks fing an zu kichern und auch auf Remus’ Gesicht stahl sich ein Lächeln. Hätte sich in diesem Moment nicht Harry geäußert, wäre Mad-Eye wahrscheinlich auf sie losgegangen.
„Ähm… Professor Moody, sind Sie das?“
„Das Professor lass mal weg. Schließlich war ich das gar nicht.“
„Aber was wollen Sie alle hier.“
„Dich abholen, du doof. Denkst du, wir kommen um dich anzugucken? Dafür kann ich auch in den Zoo gehen.“
„Alex?“
Wieder ein böser Blick von Mad-Eye, doch Alex konnte nichts dafür. Die Worte kamen ihr einfach aus dem Mund. Schlechter Einfluss der Zwillinge, dachte sie bei sich.
„Hallo Harry.“
Jetzt schaltete sich endlich Remus ein.
„Harry, wie geht’s dir?“
„Professor Lupin?“
Alex wurde es zu bunt. Sie stellte sich auf die erste Stufe, damit alle sie sehen konnten, zog ebenfalls ihren Zauberstab und ein Licht flackerte auf, während alle anderen ausgingen.
„Also, darf ich vorstellen: Harry Potter. Harry, das sind, wie du schon perfekt kombiniert hast, Remus und Mad-Eye, oder Alastor. Die da vorn mit den pinken Haaren, das ist Tonks. Bitte bleib auch einfach bei diesem Namen, nenn sie niemals bei ihrem Vornamen. Dann haben wir noch Kingsley Shacklebot, dem Anführer der Aurorenzentrale.“
Nachdem sie auch alle anderen vorgestellt hatte, kam Harry langsam die Treppe herunter und zusammen gingen sie in die Küche, wo Harry erst einmal Mad-Eye ein Glas Wasser für sein Auge gab. Harry stand immer noch ein großes Fragezeichen auf der Stirn, doch dann wurde er mit Tonks in sein Zimmer geschickt, um seine Sachen zu packen. Nachdem die beiden herumgepoltert hatten, kamen sie endlich wieder nach unten, mit Sack und Pack.
Kurze Zeit später, nachdem Mad-Eye alle verrückt gemacht hatte mit der Aussage: wenn wir angegriffen werden, fliegt ihr weiter und lasst alle anderen zurück, flogen sie wieder los Richtung London.
Alex gähnte auf ihrem Besen, was ihr sofort einen Rüffel von Mad-Eye einbrachte. In Gedanken war sie bei ihrem Vorhaben. Sie wollte endlich den Schritt wagen und versuchen, sich in ihre Animagusgestalt zu verwandeln. Sie hatte seit Anfang der Fünften alles herausgesucht, was es zu dem Thema gab, hatte ihre Gestalt herausgefunden und sogar das Buch von Remus, was er ihr vor ein paar Tagen zum Geburtstag geschenkt hatte, schon durchgelesen. Sie wusste, dass es kompliziert war und viel schief gehen konnte, aber sie hatte schließlich jemanden, mit dem sie darüber reden konnte. Und genau zu demjenigen ging sie am nächsten Tag.
Sie hatten Harry gut und ohne Probleme im Hauptquartier abgeliefert und in dieser Nacht hörten sie nicht nur Harrys wohltönendes Stimmchen, sondern auch die Geschichte des Ordens und was Voldemort noch so vorhaben könnte.
Alex klopfte und öffnete die Tür. Sirus saß in der Ecke und fütterte Seidenschnabel mit toten Ratten.
„Ah, morgen.“
„Hi.“
„Du willst es also wirklich schon versuchen?“
„Ja. Ich denke, ich habe genug gelesen und herausgefunden.“
Sirius nickte.
„Du wirst bestimm nicht so viele Probleme haben wie wir damals, schließlich hatten wir keine Ahnung und waren niemals so begabt wie du. Außer Remus vielleicht, aber der hatte das ja nicht nötig.“
Er grinste, als er an seine Vergangenheit dachte. Alex nickte leicht nervös und setzte sich zu dem Mann.
„Also, zuerst musst du dich genau in das Tier hineinversetzen.“
Alex nickte wieder und schloss die Augen. Vor diesen bildete sich das Bild eines majestätisch aussehenden Wesens mit weißem Fell. Die Augen schauten weise umher und die Rute schlug hin und her. Die Lefzen erinnerten an ein Lächeln. Auf allen vieren stand der Wolf vor Alex’ innerem Auge, sie dachte ganz scharf an genau eben dieses Bild, als sie aufstand und ihren Zauberstab fest umklammert hielt.
„Jetzt versuch es.“
Sie hörte Sirius’ Stimme nur aus weiter Ferne, so sehr konzentrierte sie sich. Immer noch mit fest geschlossenen Augen sprach sie in Gedanken den Zauberspruch, den sie so lange geübt hatte und der später, wenn sie es mehrmals geschafft hatte, nicht mehr notwendig sein würde. Während sie ihn sprach, spürte sie eine Veränderung. Ihr Körper schien zu schrumpfen, ihre Waden zu dehnen, ihre Hände und Füße zu schrumpfen, dann hockte sie auf den Füßen und den Händen, aber Arme und Beine schienen gleich lang zu sein. Sie spürte, wie sich ihr Gehörsinn und ihr Geruchsinn verfeinerte, sie konnte Geräusche von unten hören, die sie vorher noch nie wahrgenommen hatte. Doch es strengte sehr an und ihr brach der Schweiß aus. Sie fing an zu zittern und ihr wurde schwindelig. Sie wagte es nicht, die Augen zu öffnen. Dann verlor sie langsam ihre Konzentration und spürte, wie alles noch einmal begann, nur rückwärts. Ihre Beine wurden länger, sie fiel auf die Knie, ihre Hände und Füße wuchsen wieder. Schließlich hockte sie keuchend vor Anstrengung und auf Händen und Knien auf dem Boden da. Sie öffnete ihre Augen und nahm plötzlich auch wieder ihre Umgebung wahr. Sirius hockte neben ihr, er schien bereit zu sein, sie aufzufangen, falls es nötig geworden wäre. Sie sah ihn an und er strahlte.
„Wow, das war schon total klasse! Zu diesem Ergebnis sind wir erst nach vier Jahren und unzähligen Versuchen gekommen. Super!“
Alex lächelte etwas schwach und setzte sich erst einmal hin, um zu verschnaufen.
„Ich will es noch einmal versuchen!“
Sirius lächelte.
„Natürlich. Aber nicht jetzt. Wir haben Molly doch versprochen, den Salon aufzuräumen, schon vergessen?“
Alex nickte resigniert und Sirius half ihr auf die Beine.
„Und denk dran: zu keinem auch nur ein Sterbenswort!“
Sirius nickte. Alex wollte nicht, dass jemand erfuhr, was sie versuchte. Schließlich müsste sie es ja eigentlich melden, wenn sie ein Animagus werden wollte und dann eine staatliche Prüfung ablegen. Aber das wollte sie nicht. Es war ein Nervenkitzel, so etwas zu tun. Selbst Fred und George wussten noch nichts davon.
Dass es ein Wolf war, hatte Alex anfangs sehr überrascht. Sie hatte eher mit einer Eule gerechnet, weil sie ja so viel lernte. Oder einer Maus, weil sie sich so oft zurückzog. Dennoch war sie sehr glücklich mit diesem Tier, denn es waren starke, kluge Wesen und sie liebte sie. Sirius berichtete ihr noch, dass sie als Wolf ganz silbern weiß war, allerdings mit einem Stich rot, wie ihre Haarfarbe, mit ihren blauen Augen. Sie war schon so gespannt, sich selber im Spiegel zu betrachten, wenn es bald richtig klappte. Allerdings war sie jetzt total KO und das Putzen und Schrubben und Doxies fangen im Salon machte dies auch nicht besser. Sie lenkte Molly ab, damit die Zwillinge sich ein paar der Doxies unter den Nagel reißen konnten, aber am Abend war sie so fertig, dass sie beim Abendessen fast einnickte.
Später in ihrem Zimmer fläzte sie sich sofort aufs Bett und bekam nur noch halb mit, wie Fred und George mit den Doxies herumexperimentierten.

Nach einer Woche hatte sie es endlich geschafft. Ohne viel Konzentration schaffte sie es nun endgültig, sich in den weißen Wolf zu verwandeln. Alex war überglücklich und dankte Sirius überschwänglich, dass er ihr so geholfen hatte. Natürlich wusste Remus auch, was los war, schließlich hatte er ihr all die Bücher und Aufzeichnungen gegeben. Er war gerührt, dass der Animagus ein Wolf war und umarmte Alex herzlich, als sie es ihm das erste Mal vorführte.
„Was ist denn los, Remus?“
„Ach nichts.“
„Er heult, weil du ein ähnliches Viech abgibst wie er.“
Sirius grinste. Remus wurde rot.
„Ich finde es auch toll, Remus!“
Sie drückte ihren Freund noch einmal und verschwand Richtung Zimmer.
Die restliche Ferienzeit verging wie im Fluge, die Jugendlichen durften Tag für Tag ein neues der nicht enden wollenden Zimmer durchforsten. Dann war sozusagen endlich der letzte Ferientag gekommen. Molly hatte die Schulsachen besorgt und so saßen alle noch einmal zusammen am Tisch und aßen. Auch Tonks und Remus waren da, trotz ihrer Arbeit für den Orden schafften sie es sehr oft, zum Grimmauldplatz zu kommen. Harry war am Strahlen, er war vom Ministerium frei gesprochen worden, nachdem er zwei Dementoren in Little Whinging verjagt hatte und vor seinem Cousin gezaubert hatte.
Vor ein paar Tage war die Post aus Hogwarts angekommen und Alex war zu ihrem Erstaunen Schulsprecherin geworden. Molly hatte wieder einmal ein Festmahl zubereitet, denn nicht nur Alex hatte jetzt ein Abzeichen, sondern auch Hermine und Ron, die beide Vertrauensschüler geworden waren. Ron fand es gar nicht gut, weil die Zwillinge ihn pausenlos damit ärgerten, doch Molly war überglücklich und verkündete freudestrahlend, dass Ron einen neuen Besen bekommen würde. Und dass er endlich in die Fußstapfen seiner älteren Brüder treten würde, die schließlich alle Vertrauensschüler und Schulsprecher gewesen waren.
„Und was sind wir? Die Nachbarn von nebenan?“
Fred und George hatte leicht rumgemault, aber Alex wusste, dass ihnen so ein Abzeichen rein gar nichts bedeutete.

Der Abend verging viel zu schnell. Alex aß sich pappesatt und lauschte den Gesprächen. Tonks erzählte Ginny und Hermine, dass auch sie nie Vertrauensschülerin gewesen war. Als Ginny Sirius fragte, ob er denn Vertrauensschüler war, lachte der lautstark und erklärte, dass Remus der bravere von den Rumtreibern war.
Hermine redete mit Remus über B.Elfe.R, Molly diskutierte mit Bill über seine langen Haare (die Alex im Gegenteil zu Molly extrem cool fand) und die Zwillinge saßen mit Mundungus Fletcher in einer Ecke und diskutierten über irgendetwas. Harry gesellte sich zu ihnen und die Vier redeten noch ein paar Minuten lang. Dann sprangen die Jungs eilig auf und ließen einen miesepetrig dreinschauenden Mundungus und einen verwirrten Harry sitzen, winkten Alex zu und sie folgte ihnen grinsend. Oben im Zimmer angekommen, zeigte Fred ihr seine ausgestreckte Hand. Da lagen…
„Giftige Tentakelsamen.“
„Für zehn Galleonen.“
Alex grinste. Die beiden hatten schon so viele Dinge für ihren Laden gekauft und erfunden, sie hatte ihnen einen kleinen Koffer verzaubert, in dem sie all ihre Sachen drin verstecken konnten. Denn er hatte einen magisch vergrößerten Innenraum, so dass alles rein passte.
Alex wusste einfach, dass die beiden das schaffen würden. Es war ihr großer Traum und sie würde alles machen, um die Jungs zu unterstützen.
Lächelnd setzte sie sich auf ihr Bett und gähnte schließlich. Die Müdigkeit floss durch ihre Glieder und die Augen wurden ihr schwer. Sie stand auf und fing an, sich auszuziehen. Das war mittlerweile total normal geworden, dass die Jungs sie kaum beachteten. Dachte Alex. Als sie aber nur noch in kurzer Unterwäsche da stand und ihren Pyjama überstreifte, sah Fred zu ihr hinüber und schluckte. Seine Ohren wurden zart rosa und schnell wandte er sich wieder der kleinen Truhe zu, in der die beiden gerade die Tentakelsamen versteckten.


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