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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Neue Liebe, neue Wege, neue Tränen

von Roya

20. Neue Liebe, neue Wege, neue Tränen

George war den gesamten nächsten Tag nur am Strahlen und Alex konnte sich denken, wieso. Angelina und er hatten sich schon immer gut verstanden und es nur eine Frage der Zeit, wann da mal mehr kommen würde. Alex freute sich sehr für ihren besten Freund, denn auch wenn er kein Wort darüber verlor und es wahrscheinlich selber noch nicht wusste, sie ahnte es: George war in Angelina verliebt. Und so wie es aussah, hatte auch Angelina Gefühle für den Zwilling. Der Tag nach dem Angriff von Sirius Black war ein Sonntag und alle schliefen aus. Mitten in der Nacht war McGonagall in den Schlafsaal gestürmt und hatte die Mädchen in ihren eigenen verbannt, wo sie dann schnell wieder einschliefen. Mandy war da ebenfalls schon tief am schlafen gewesen und Fred hatte sich auch schon etwas länger im Schlafsaal der Jungs eingefunden gehabt. Am Morgen also wachte Alex auf, als sie Alicia und Angelina kichern hörte.
„Oh, sorry, Al. Wir wollten dich nicht wecken.“
Sie strahlten übers ganze Gesicht und Alex ahnte schon, worüber sie redeten.
„Geht es zufällig um einen gewissen Jungen nebenan mit roten Haaren?“
Angelina wurde knallrot, wenn das bei ihrer dunklen Hautfarbe überhaupt ging. Dann wurde sie seltsam ernst.
„Hör mal, Alex. Ich weiß, ihr beide steht euch sehr nah, ich wollte wissen, ob… du weißt schon… ob ihr zwei…“
„Nein!“
Alex wusste, was Angelina wissen wollte.
„Keine Sorge. George ist einfach nur ein super Freund, mein allerbester zusammen mit Fred. Obwohl Fred in letzter Zeit genau das Gegenteil zeigt. Sie sind mir beide eher wie Geschwister geworden, keine Sorge, der Weg zu George ist frei, Angel!“
Es schien, als wäre ihr ein großer Stein vom Herzen gefallen, als Angelina aufsprang und Alex um den Hals fiel.
„Danke, Al!“
Zusammen gingen sie später zum Frühstück, wo die Zwillinge und Lee bereits saßen. Strahlend wurden sie von George begrüßt, mit einem mürrischen Blick von Fred und einem viel sagendem Blick von Lee. Das Frühstück war lustig, wenn man von Freds Laune absah, die allerdings keinen mehr wirklich interessierte, da er in letzter Zeit immer so rum lief. Seine Laune verschlechterte sich zusehends, als Mandy in die Große Halle trat, sich suchend um schaute und dann strahlend zu dem Zwilling eilte.
„Guten Morgen, mein süßer Freddy!“
George tat so, als müsste er sich in seinen Pudding übergeben und Lee fing lautstark an zu husten. Alex verdrehte bloß die Augen und wandte sich Angelina zu, die heute Morgen nur Augen für George hatte und nun wieder kicherte über seinen Auftritt. Leider konnte sie nicht auch noch ihre Ohren verschließen, in diesem Moment hörte man wieder die penetrante Stimme der Süßen:
„Hast du schon gesehen?“
Keine Antwort.
„Auf dem schwarzen Brett. In zwei Wochen ist noch einmal ein Hogsmeade Wochenende, da müssen wir unbedingt hin, ich brauche neue Anziehsachen und meine teure Sonnenbrille ist kaputt gegangen und sie lässt sich seltsamerweise nicht reparieren, auch nicht mit Reparo.“
Jetzt musste Alex ein Grinsen und ein Hüsteln unterdrücken und sie schaute lieber in die andere Richtung. Bis auf Mandy bekamen das auch alle mit. Lee und George verschluckten sich an ihrem Kürbissaft, Angelina prustete los und Alicia verschwand unter dem Tisch, um eine Gabel aufzuheben, die niemals heruntergefallen war.
Doch Alex sah nur ein Gesicht. Fred starrte sie ausdruckslos an, dann sprang er auf und rannte aus der Halle.
„Was ist denn nun schon wieder los?“
Mandy sah ihrem Freund kopfschüttelnd hinterher.
„Vielleicht ist er losgerannt, um deine Sonnebrille zu reparieren!“
George schaute Mandy so ernsthaft an, dass diese strahlend lächelte und dann hochnäsig meinte:
„Bestimmt. Hach, ist das schön, so einen tollen Freund zu haben. Der alles für einen macht.“
Damit rauschte sie erhobenen Kopfes aus der Halle, Fred hinterher. Während alle anderen sich wieder einmal über Mandy lustig machten, tobten in Alex die Gefühle. Der Blick, den Fred ihr eben zugeworfen hatte, war so kalt und grausam gewesen. Voller Enttäuschung und Wut. Sie saß da und wusste nicht, was sie tun sollte. Er war ihr bester Freund, oder? Hatten sie sich schon so entfremdet, dass sie ihn hinterging? Dass sie seine Freundin, die er wahrscheinlich sehr liebte, veräppelte? Was war nur los mit ihr? Wie in Trance stand Alex auf und verschwand aus der Großen Halle. Sie wanderte ziellos durch die Schule, bis ihre Füße sie automatisch auf den höchsten Turm führten, auf dem die Zwillinge ihr vor gefühlt endlos langer Zeit, als noch alles in Ordnung gewesen zu sein schien, den Sonnenuntergang gezeigt und ihr ihre Freundschaft bezeugt hatten. Seufzend setzte sich Alex auf das Dach und betrachtete die Sonne, die sehr tief stand, da noch früher Morgen war.
Sie saß lange Zeit da und schaute der Sonne beim Wandern zu. Um die Mittagszeit hörte sie Schritte auf der Treppe und kurz darauf erschien unter ihr im Eingang ein Rotschopf. Sie wollte grade Hallo sagen, als sie erkannte, dass es Fred war. Er drehte sich um, erkannte sie und wollte sofort wieder gehen.
„Fred!“
Sie sprang auf und kletterte das Dach hinab. Dabei rutschte sie weg und knallte mit dem Knie auf den Boden. Schmerz durchzuckte ihren Körper, doch sie achtete nicht darauf. Sie humpelte dem Jungen hinterher, der die Treppe hinunter lief.
„Fred Weasley! Wenn du nicht stehen bleibst, dann verhex ich dich!“
Sie war wütend. Auf sich, wie sie sich verletzen konnte und auf ihren Freund, der nicht mit ihr reden wollte. Ein paar Treppenstufen weiter unten war er stehen geblieben. Eine Weile standen die beiden einfach nur da. Alex starrte auf die langen, roten Haare, Tränen glitzerten in ihren Augen, ihr Knie tat höllisch weh. Dann drehte sich Fred langsam um. Sein Blick war undurchdringbar, er schaute Alex fest in die Augen und sagte dann:
„Halt dich aus meiner Beziehung raus, klar?“
Zitternd stand sie da. Alles hatte sie erwartet, dass er sie anschrie oder einen miesen Scherz auf ihre Kosten machte, aber so etwas nicht. Der Blick, mit dem er sie durchbohrte, war kalt und rücksichtslos. Sie schluckte, um die Tränen zu verdrängen, die ihr nun auch wegen ihrem Gegenüber in die Augen steigen wollten. Ihre nächsten Worte waren nicht mehr als ein Flüstern:
„Aber Fred…“
Doch er drehte sich um und eilte die Treppe hinab. Alex wurde schwindelig und bevor sie zusammenklappte, setzte sie sich schnell auf die Treppenstufen. Wie konnte er nur…? Tränen liefen ihr nun in Bächen die Wangen hinab und sie fing an hemmungslos zu schluchzen. Der Schmerz in ihrem Knie wurde nun ertränkt in dem Schmerz, den das Mädchen fühlte. Sie schien ihn ganz verloren zu haben.
An die Wand gelehnt und in die Luft starrend saß sie da. Die Zeit verging, doch sie spürte es nicht. Sie saß einfach nur da. Dann hörte sie wieder Schritte. Kam er zurück? Wollte er sein Verhalten erklären? Lass es ihn sein! Doch er war es nicht. Sein genaues Ebenbild stand nun mit besorgtem Blick vor ihr.
„Al. Was ist passiert?“
Sie konnte es nicht sagen. Sie wollte es nicht sagen. Ihr Leben hatte sich verändert, von jetzt auf gleich. Einer ihrer Freunde war weg. Verschwunden. Sie hatte ihn verloren und das nur weil sie auf ihr Herz gehört hatte. Warum nur?
George bemerkte den inneren Sturm in seiner besten Freundin und setzte sich neben sie. Eigentlich wollte er über etwas Persönliches mit ihr reden, aber in ihrem jetzigen Zustand wollte er es nicht und verschob es auf später. Schützend und beruhigend legte er den Arm um sie und drückte ihren Kopf an seine Brust, wo sie wieder hemmungslos zu schluchzen begann. Er streichelte ihr sachte über den Rücken und wartete. Nach und nach versiegten die Tränen und Alex schaute schließlich auf in Georges Augen.
„War Fred hier?“
Sie nickte und wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen. Es dauerte noch ein paar Minuten, dann fing sie stockend an zu erzählen, was Fred zu ihr gesagt hatte. George hörte ihr stirnrunzelnd zu und nickte schließlich langsam. Sein Gesicht hatte sich verdunkelt.
„Dieser Idiot.“
Mehr sagte er nicht. Sie saßen noch eine ganze Weile da, als Alex auf das Thema kam, was ihn beschäftigte:
„Und? Was ist jetzt mit dir und Angel?“
Er wurde rot im Gesicht und schaute verlegen auf den Fußboden.
„Ich wollte dich fragen, ob es dir was ausmacht, wenn…“
„Ach, George!“
Der Zwilling schaute sie überrascht an, wieder blitzten Tränen in ihren Augenwinkeln auf.
„Ihr beide passt so gut zueinander, Angel ist total lieb, niemals würde ich etwas dagegen haben!“
„Ich dachte nur, wegen Fred und Mandy…“
„Pff, die kannst du in die Tonne klopfen.“
Sie grinsten beide und George fiel ein Stein vom Herzen.

So wenig Alex gegen die Beziehung, die sich nun langsam aber stetig zwischen George und einer sehr glücklichen Angelina aufbaute, hatte, umso mehr wurde sie immer einsamer. Ihr Knie hatte sich entzündet, weil sie nicht in den Krankenflügel gehen wollte, George war nur noch bei Angelina und Fred versuchte Alex aus ihrem Denken zu katapultieren, wann immer er sich einschlich. Um sich abzulenken und außerdem weil es langsam wirklich Zeit war, saß sie den gesamten Tag in ihrem Sessel und lernte für die kommenden Prüfungen. Auch die anderen Fünft- und Siebtklässler, die ihre ZAGs oder UTZe vor sich hatten, begannen langsam mit dem Lernen. Es kam hin und wieder vor, dass sogar Fred und George über Büchern und Aufzeichnungen brüteten. Zusammen mit Angelina, Lee und Alicia lernten sie also auch. Alex war ihnen schon weit voraus, daher blieb sie unter sich. Außerdem wollte sie jeden Kontakt zu Fred vermeiden, da dies die alten Wunden wieder aufreißen könnte, und sie meinte nicht die Wunde am Knie.
Die Einzige, die so tat, als ginge sie dies alles nicht an, war Mandy. Sie nörgelte und zeterte, wenn Fred Hausaufgaben machte oder bei den Anderen saß und lernte. Sie selber hielt sich für so schlau, wie sie immer wieder betonte, dass sie nicht lernen müsste. Wer es glaubt, wird selig! Alex wusste genau, dass Mandy nachts heimlich die Hausaufgaben unter der Bettdecke machte, oder eher gesagt von Holly oder Carol abschrieb. Alex war so im Stress, gleichzeitig zu lernen, Hausaufgaben zu machen und die beiden Süßen zu ignorieren, dass sie zu nichts anderem mehr kam. Es kam nach zwei Wochen sogar so weit, dass George ihr was zu Essen aus der Großen Halle mit brachte (mit der Ausrede, sie wollte die Beiden nicht beim Essen beobachten, was sogar stimmte).
So bemerkte sie zwei Dinge nicht: Fred, der sich mehr und mehr mit Mandy zerstritt und sehnsüchtig zu Alex ans Feuer schaute und der Tatsache, dass ihre Gesundheit bereits unter all dem Stress zu leiden begonnen hatte.


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