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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Weihnachten und schlagende Argumente

von Roya

17. Weihnachten und schlagende Argumente

„Aufstehen, Schlafmütze!“
Alex öffnete müde die Augen und schaute träge zu George, der neben ihr auf dem Bett saß. Sie hatten am Anfang der Ferien ein weiteres Bett ins Zimmer der Zwillinge gestellt, da Alex keine Lust gehabt hatte, allein in Ginnys Zimmer zu schlafen. Also schlief sie nun zwischen den Betten von Fred und George, was nicht immer sehr angenehm war, da diese gerne gegenseitige Angriffe auf Alex´ Bett verlagerten. Jetzt saßen sie allerdings friedlich da und Alex setzte sich auf.
„Frohe Weihnachten!“
Stimmt, da war was. Alex grinste und erwiderte die zwei Worte.
„Geschenke!“
Fred lachte und rief ausgelassen:
„Mal sehen, ob wir dieses ja lieb waren und was bekommen.“
Und schon machte er sich über seinen Geschenkeberg her. George tat es ihm gleich und auch Alex schaute neugierig zu ihrem Haufen hin. Sie nahm zuerst ein sehr kleines Paket in die Hand, ein Schild war dran geklebt: Von Ginny für meine Fast-Schwester, Merry Christmas!
Alex lächelte freudig und öffnete das Geschenk. Es war eine Kette mit einem Stern als Anhänger, der in der hinein scheinenden Morgensonne glitzerte. Glücklich band sich Alex die Kette um und widmete sich dem nächsten Päckchen. Das war etwas größer und Alex sah auf dem kleinen Schild die Handschrift ihrer Grandma: Frohe Weihnachten.
In dem Paket war ein selbst gestrickter Schal und eine Packung Schokokekse.
Das nächste Geschenk war von Angelina und Alicia, eine riesige Packung Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen und eine selbst gezeichnete Karte, auf der eine Karikatur-Frau gerade mit wunderbaren Geräten zerhackt wurde. Da Alex wusste, dass Fred diese Karte nicht sehr gut finden würde, las sie sich nur schnell den Inhalt durch („Frohe Festtage, genieß die Zeit ohne unsere Süße, wir haben uns da mal ein paar Dinge ausgedacht, die man mit ihr machen könnte“) und steckte sie dann in ein Buch, was auf dem Schreibtisch lag. Von Mr und Mrs Weasley bekam sie einen der berühmten Weasley-Pullis, er war rot-schwarz und passte farblich überhaupt nicht zu Grandmas grünem Schal. Dennoch zog Alex beides überglücklich an. Ein Geschenk lag noch da. Bestimmt von Fred und George. Doch als Alex es öffnete, fiel ein Brief heraus und sie erkannte Remus´ Handschrift.
„Liebste Alex, ein frohes Fest wünsche ich dir. Ich glaube, mit diesen Unterlagen kannst du viel anfangen.“
Zum Vorschein kamen zwei alte Bücher und einige Pergamente, die Alex leicht verwirrt durchblätterte. Die Bücher waren beide über schwierige Zauber und erweiterte Magie, doch der Inhalt der Unterlagen brachten Alex´ Augen zum Leuchten.
„Was ist das?“
Fred lugte hinüber. Er trug einen sattgrünen Pulli mit einem F drauf.
„Das scheinen einige Aufzeichnungen zu sein, die Remus im Laufe der Jahre gemacht hat. Über die verschiedensten Hexereien und Zaubersprüche.“
„Deine Grandma macht Mum Konkurrenz.“
Alex schaute hoch, George grinste sie in seinem neuen, blauen Pulli mit einem G drauf an. Dieser schaute auf ihren Schal.
„Pff, nur weil ihr euch für solche Sachen nicht interessiert, lenkt ihr auf andere Themen.“
„Das würden wir niemals machen!“
„Schokokekse!“
Während sich die Jungs lachend die Kekse einverleibten, bestaunte Alex all die Aufzeichnungen von Remus. Sie waren wunderbar, viele von ihnen hatte sie noch in keinem Buch gelesen.
„Wunderst du dich nicht?“
Sie schaute hoch, die Zwillinge schauten sie mit vollen Mündern an.
„Was denn?“
„Du doof. Dass von uns kein Geschenk dabei war.“
„Ich war halt nicht lieb genug, würde ich sagen.“
Natürlich hatte es sie gewundert, aber um ehrlich zu sein hatte das Geschenk von Remus sie auf ganz andere Gedanken gebracht.
„Quatsch! Wenn hier jemand lieb war, dann ja wohl du.“
„Danke für die Blumen.“
Sie grinsten.
„Also, hört auf mich auf die Folter zu spannen.“
„Okay, du hattest Recht. Du bekommst nichts.“
Alex schnappte sich ein Kissen und warf es nach George, die lachend auswich.
„Also gut, beruhig dich, du unartiges Mädchen.“
„Bäh!“
Sie streckte ihm die Zunge heraus. Jetzt wurde George allerdings Ernst.
„Ich habe mich in letzter Zeit mit etwas beschäftigt, was dich vielleicht interessieren könnte.“
Jetzt war ihre Neugierde geweckt.
„Und da ich mein unbändiges Wissen einfach nicht bei mir behalten konnte, habe ich Fred eingeweiht und er hat mir beigestanden.“
„Wovon redet ihr?“
„Du hast dich doch letztens gefragt, was Snape mit dieser Bemerkung über deine „berühmten Verwandten“ meinte, nicht wahr?“
Alex schluckte und nickte dann. Hatten sie etwa…?
George grinste, weil er die Erkenntnis in Alex´ Gesicht bemerkt hatte. Er griff hinter sich und holte einen Umschlag hervor.
„Hier, wir haben, klug wie wir sind, natürlich herausgefunden, wen der olle Snapy meinte.“
Das Mädchen konnte ihre Ungläubigkeit nicht verbergen und die Zwillinge lachten laut. Sie schnappte sich den Umschlag und machte ihn vorsichtig auf, obwohl ihre Hand zitterte und die Aufregung sie zu übermannen drohte. In dem Umschlag war ein Stück Pergament. Auf diesem war ein Stammbaum aufgemalt. Unten rechts in der Ecke sah Alex ihren Namen. Der führte zu ihren Eltern. Von da aus führte ein Pfeil hoch zu einer Frau, die Margareth Foxley hieß. Es ging weiter nach oben und dann änderte sich der Nachname. Dort stand ein Mann mit dem Namen: Philippe Derwent, verheiratet mit Clarisse Derwent, geb. Foxley. Irgendwo hatte sie den Namen Derwent schon einmal gehört, aber sie konnte ihn zur Zeit nicht zuordnen. Sie las interessiert weiter. Über einige Generationen hinweg verzweigte sich der Baum, bis er ganz oben zusammenlief zu: Dilys Derwent. Jetzt fiel es Alex wie Schuppen von den Augen.
„Das war doch einmal…!“
„Ja?“
Die Jungs grinsten.
„…die Schulleiterin von Hogwarts Ende des 18. Jahrhunderts und davor eine Heilerin im St.- Mungo Hospital.“
„War klar, dass du direkt wieder alles übertreiben musst“, frotzelte Fred, aber die beiden grinsten.
„Das Beste und Interessanteste hast du ja noch gar nicht gesehen. Spar deine Aufregung und schau mal die andere Seite des Baumes hinunter.“
Alex suchte mit ihren Augen den Baum ab und dann blieb ihr wirklich das Herz stehen. Ein so genannter Dennis Derwent hatte zwei Töchter, eine von ihnen hieß Marian, verheiratet mit Albertus Dumbledore. Geschockt schaute Alex weiter nach unten und dort stand es: Aus der Ehe von Marian und Albertus Dumbledore resultierten zwei Kinder, einer davon Percival Dumbledore, verheiratet mit Kendra Dumbledore. Und da drunter stand er: Albus Dumbledore. Alex schaute mit klopfendem Herzen auf.
„Heißt das…?“
„Jap, das heißt, du bist über zwanzig Ecken und einer Kurve mit unserem Schulleiter verwandt.“
„Das erklärt deinen Wissensdurst und deine Genialität.“
„Denn euer gemeinsamer Vorfahr, der süße Dennis Derwent, war ein sehr begabter Zauberer, der im Zaubereiministerium weit nach oben gekommen ist. Das wissen wir nämlich von Dad.“
Alex saß ein paar Minuten einfach nur da und starrte auf den Zettel. In ihr drin tobte es. Sie saß da, hin und her gerissen zwischen Unglauben und Freude, zwischen Glückseligkeit und dem Drang, mehr heraus zu finden und vor allem manifestierte sich in ihr der Wunsch, mit Dumbledore zu sprechen.
„Sie ist sprachlos.“
„Zum ersten Mal in ihrem Leben.“
„Unglaublich.“
„Lasst uns den Moment genießen.“
„Klappe halten!“
Sie grinsten, auch Alex lächelte schwach, dann sah sie den Zwillingen lange ins Gesicht. Ihre Augen wurden feucht und bevor die Jungs es bemerkten, stand sie auf und umarmte beide gleichzeitig so fest sie konnte. Tränen kullerten über ihre Wangen, als sie leise krächzte:
„Danke!“
Fred und George grinsten sich über ihre Schulter hinweg an. Ihre Mission war erfüllt.

Die drei gingen zum Frühstück hinunter, nachdem sich die Zwillinge ausführlich bei Alex für die Knallkörper und das Buch „April, April! 30 Mittel und Wege, um seine Freunde herein zulegen“ bedankt hatten. Dort wurden sie von Mrs Weasley, oder seit dem letzten Abend Molly (nach drei Gläsern Wein und mitten im Konzert ihrer Lieblingssängerin Celestina Warbeck hatte sie Alex das Du angeboten), herzlich begrüßt sowie von Arthur (der nach diesem Ausruf seiner Frau keine andere Wahl gehabt hatte, dasselbe zu tun), Grandma, sie auf dem Sofa geschlafen hatte, und Bill. Remus war am Vorabend wieder gegangen, da er keinem zur Last fallen wollte, was er eh nicht getan hätte. Das war typisch Remus.
Das Frühstück war sehr lustig, da Molly einen singenden Hut mit Stoffrentierohren von den Zwillingen geschenkt bekommen hatte, der die ganze Zeit „We wish you a merry christmas“ sang. Alex war überglücklich, alles schien perfekt, die Jungs und sie amüsierten sich prächtig über Bill und Molly, die wieder einmal einen Streit über Bills Haare auskämpften. Alles in allem war es ein klasse Weihnachtsfest, das damit endete, dass Fred, George und Alex Grandma nach Hause brachten und Alex ihrer Großmutter erzählte, was die Jungs herausgefunden hatten.
„Das ist doch schön, Kind. Jetzt weißt du endlich alles.“
Der Weg durch den Wald, der hell beleuchtet war, da die Sonne auf den frisch gefallenen Tiefschnee strahlte, war wunderschön und Alex zog ihren Schal dichter um den Hals, da sie etwas fror. Im Dorf angekommen, bewunderte sie die wie jedes Jahr schön geschmückte Straße, die zu ihrem Zuhause führte. Nachdem sie Grandma zu Hause abgeliefert hatten und Alex ihr versprach, gut für die Prüfungen zu lernen, gingen die Drei langsam wieder zurück. Am Dorfplatz angekommen sah Alex eine Gruppe Jugendlicher und musste willkürlich grinsen.
„Seht mal, wer da ist.“
Kevin, den sie einst so süß gefunden hatte, stand dort, umringt von drei oder vier anderen Jungs. Doch die Situation schien nicht freundlich gesinnt zu sein.
„Was wollt ihr von mir?“
„Hör zu, Kevin, lass deine dreckigen, kleinen Finger von meiner Freundin, kapiert?“
Einer der Jungs schaute ihn böse an und hob drohend die Faust. Kevin schien vollkommen verängstigt zu sein und nickte nur. Dann verzogen sich die anderen Jungs. Kevin stand da und starrte ihnen hinterher. Sein Gesichtsausdruck ließ Alex ahnen, dass er verdammte Angst vor denen gehabt hatte. Fred und George grinsten sich an.
„Hey, Kevin, Süßer, wie geht’s uns denn heute?“
„Wo sind denn deine starken Freunde?“
„Haben sie dich allein gelassen?“
„Und das an Weihnachten, wie gemein.“
Kevin erschrak zunächst, doch als er die Drei erkannte, zog er wieder seine Maske auf und sein Gesicht sprühte vor Verachtung.
„Was wollt ihr denn? Ihr scheiß Inzuchtkinder!“
Jetzt lachten die Zwillinge nicht mehr, sondern schauten böse zu Kevin.
„Was hast du gerade gesagt?“
„Sag das noch einmal und…“
Alex wusste, dass die Jungs gleich austicken würden und das letzte, was sie an diesem wunderschönen Tag wollte, waren blutige Nasen und blaue Augen, egal wer von ihnen die bekam. Also ging sie zwischen die drei Jungs, drehte sich zu den Zwillingen um und sagte:
„Lasst mich das machen, ich habe da noch eine Rechnung offen.“
Sie drehte sich um und sah Kevin an, der vor ihrem entschlossenen Blick leicht zurückwich, sie aber dennoch mit überheblichem Blick ansah.
„Erstens hast du mir damals mein allererstes Date versaut. Zweitens hast du mich in aller Öffentlichkeit lächerlich gemacht und Drittens hast du meine besten Freunde beleidigt. Du hast es eigentlich nicht anders verdient, als verprügelt zu werden. Also drei schlagende Argumente. Soll ich sie noch ausführen? Gerne.“
Und dann holte sie aus. Klatsch. Kevin hielt sich die linke Wange, die nun rosa glänzte, nachdem Alex´ Hand sie berührt hatte.
„Das war für meine Gefühle.“
Klatsch. Die rechte Wange färbte sich rosa.
„Das für die Zwillinge.“
Klatsch. Kevin traten Tränen in die Augen.
„Und das war für all die, die du nicht verdient hast und weil du ein Arschloch bist. Frohe Weihnachten noch!“
Sie drehte sich um und stapfte durch den Schnee davon. Die Zwillinge holten sie gleich darauf ein und grinsten unsicher.
„Ähm. Al…?“
„Was? Jetzt geht’s mir besser!“
„Naja, aber meinst du nicht…“
„…dass der arme Kerl jetzt weinend zu seiner Mama läuft?“
Sie lachten und die Zwillinge legten jeder einen Arm um Alex.


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