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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Der erste Tag

von Roya

8. Der erste Tag

Sie öffnete die Schlafsaaltür und trat hinein. Einige Mädchen, die kurz vor ihrer Ankunft scheinbar noch am reden waren, verstummten und sahen sie teils feindselig, teils lächelnd an. Sie hatten wohl gerade über sie geredet, dachte sich Alex, mutig ging sie jedoch weiter in den Raum und sah ihren Koffer an einem Bett stehen, dass sehr verlockend wirkte. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie müde sie war. Sie blickte einmal durch den Raum. Er war kreisförmig und hatte sechs Himmelbetten, neben jedem stand ein Nachttisch und auf der anderen Seite ein Kleiderschrank. Alex wurde durch eine Stimme aus den Beobachtungen gerissen.
„Hallo, du musst die Neue sein.“
Schon allein daran, wie das Mädchen es betonte, wusste Alex, dass sie sie nicht mochte und wahrscheinlich keine Lust auf ein neues Mädchen hier hatte. Sie sah ihr Gegenüber an. Das Mädchen hatte lange, blonde Haare und schien für ihr Alter schon sehr gut gebaut zu sein. Noch dazu war sie spargeldürr und hatte einigen Schmuck an den Armen und den Ohren. Alles in allem schien sie auf Alex einen sehr eingebildeten Eindruck zu machen.
„Ich bin Mandy. Das hier sind Carol, Holly, Angelina und Alicia.“
Alex nickte den anderen zu. Carol und Holly waren unscheinbare, nichts aussagende Mädchen mit braunen Haaren und Brille. Alicia hatte leicht dunkle Haut und lange, schwarze Haare. Angelina hingegen war wirklich dunkelhäutig, wie Lee und hatte ebenfalls Rastalocken. Die letzten beiden schauten sie lächelnd an. Alex wandte sich wieder Mandy zu.
„Ja, bin ich. Ich heiße Alex.“
Eine unangenehme Stille breitete sich aus, die von einem Mauzen in Alex´ Halstuch durchbrochen wurde. Sie erinnerte sich sofort an Charly und holte ihn heraus. Er gähnte ausgiebig und sah sie verschlafen und schnurrend an.
„Och, wie süß!“
Alicis hatte funkelnde Augen bekommen und kam zu Alex hinüber, um Charly zu betrachten. Sie streichelte ihn leicht über sein schwarzes Fell und kicherte, als er noch lauter schnurrte.
„Warum bist du erst jetzt hier?“
Mandy stand immer noch mit verschränkten Armen mitten im Zimmer. Alex mochte sie von Minute zu Minute weniger, dabei war sie erst seit wenigen Minuten hier.
„Wie Professor McGonagall bereits sagte, es war ein Missverständnis.“
Mit den kühlen Worten ging Alex zu ihrem Bett und setzte ihren kleinen Freund darauf ab. Wie erwartet, rollte er sich zusammen und schnurrte tief. Mandy gab es mit einem sauren Blick auf und warf sich auf ihr Bett du fing an, angeregt mit den beiden unscheinbaren Mädels zu reden, die ihr an den Lippen zu kleben schienen. Alicia war Alex gefolgt und betrachtete weiter Charly.
„Wie heißt er?“
„Charly.“
“Er ist echt knuffig. Ich wünschte, meine Mum würde mir auch eine Katze erlauben.“
Sie seufzte und setzte sich auf das Bett neben Alex´ ihrem. Auch Angelina hatte sich nun auf der anderen Seite von Alex auf die Bettkante begeben und schaute die beiden an.
„Und woher kennst du die Zwillinge? Ich meine, wenn du sie kanntest, müssten sie doch gewusst haben, dass du eine Hexe bist.“
Alex spürte, dass Angelina aus Neugierde fragte und sie nicht ausquetschen wollte.
„Wir kennen uns schon seit circa zwei Jahren, aber nur flüchtig. Sie wohnen in der Nähe unseres Dorfes. Und eines Tages hat ein einstürzender Baum mir beinahe das Genick gebrochen.“
Die beiden Mädchen sahen sie überrascht und fragend an.
„Na ja, es war ein Gewitter und ich lief im Wald rum, als neben mir der Blitz in einen Baum einschlug, der sofort zu brennen begann. Bevor er auf mich drauf fallen konnte, erstarrte er und blieb stehen wo er war. Wie sich herausstellte, hatten Fred und George ihn mit einem Zauber erstarren lassen und mich somit gerettet.“
„Aber was ist mit dem Verbot für Minderjähriges Zaubern?“
Alicia schien sichtlich interessiert und Alex mochte die beiden Mädchen auf Anhieb, daher erzählte sie ihnen auch die Geschichte.
„Sie taten es ja nur, um mich zu retten. Also wurde es als Notsituation anerkannt und sie wurden nicht bestraft. Und gleichzeitig stellten die Leute fest, dass ich eine Hexe war.“
„Aber warum haben die dass nicht früher gemerkt?“
Alex schwieg, das war ihr zu privat, um es sofort jedem zu erzählen, also sagte sie ausweichend:
„Keine Ahnung. Wahrscheinlich ein Postfehler oder so.“
Alicia und Angelina schienen mit der Erläuterung zufrieden und regten sich stattdessen über einen Jungen auf, der in ihrem ersten Jahr ebenfalls erst ein paar Wochen nach Schulbeginn erfahren hatte, dass er ein Zauberer war. Sei unterhielten sich noch eine Weile und irgendwann sagte Alicia leise, da Alex schon wieder zu Mandy rüberschielte:
„Beachte sie einfach nicht. Sie war schon immer so blasiert und eingebildet. Aber Carol und Holly würden ihr am Liebsten die Füße küssen.“
Sie schaute finster hinüber.
„Kennst du denn überhaupt Quidditch?“
Alex nickte.
„Ja, klar, da hab ich einige Bücher drüber gelesen.“
„Bücher sind doch nichts! Wir sind zwei der Jäger für Gryffindor.“
Und somit hatten sie ein neues Thema, was sie lange besprachen, bis Alicia schon die Augen zu fielen und die drei in ihre Betten huschten.
Alex stellte ihrem Charly noch etwas zu Essen hin und kurz darauf war auch sie eingeschlafen.

Der nächste Morgen begann leider viel zu früh und Alex stand müde auf. Sie wusch sich im Waschraum und zog frische Klamotten an, dann ihren Umhang drüber und fertig war sie. Ein letztes Mal streichelte sie Charly, gab ihm was zu essen und dann gingen Alicia, Angelina und sie hinunter zum Frühstück. Im Gemeinschaftsraum trafen sie auf Fred und George und die beiden stürmten zu Alex.
„Hey Al, und wie war die erste Nacht?“
Während Alex ein paar Sachen erzählte, rauschte Mandy, gefolgt von ihren zwei Anhängseln, an der kleinen Gruppe vorbei kamen und machte ein abwertendes, schnalzendes Geräusch.
„Oh, du hast die liebenswerte Mandy kennen gelernt?“
Die Zwillinge grinsten und auch die Mädchen lächelten. Dann gingen sie gemeinsam in die große Halle, die erneut sehr eindrucksvoll war mit ihrem hellen Morgenhimmel. Alex hatte nach dem Festessen gar nicht so viel Hunger, da nun auch noch Aufregung dazu kam, doch sie nahm sich ein Toast und knabberte daran. Fred und George unterhielten mit ihren Späßen die ganze Umgebung. Hinter Alex tauchte auf einmal ein Schatten auf und als sie sich umdrehte sah sie Professor McGonagall, die auf ein paar Listen hinab sah.
„Foxley.“
Sie nahm ein Blatt heraus und hielt es ihr entgegen.
„Dies hier ist dein Stundenplan. Wir sehen uns dann gleich.“
Alex nickte und sah auf das Stück Pergament. McGonagall teile weiter Listen aus.
„Verwandlung direkt in der ersten Stunde. Doppelstunde. Dann Zaubertränke und nach dem Mittagessen Verteidigung gegen die dunklen Künste und dann noch eine Stunde Kräuterkunde.“
Alicia hatte ihr über die Schulter geguckt und ihre beiden Pläne verglichen.
„Hey, wir haben heute alles zusammen. Und morgen… ah, du hast Muggelkunde gewählt?“
„Ja, ich dachte, es kann ganz interessant sein, das alles aus der Sicht der Zauberer zu sehen.“
Alicia nickte und kurz darauf machten sich die fünf Schüler auf den Weg zu Verwandlung. Da es immer nur Zweiertische gab, saßen Alicia und Angelina und Fred und George natürlich zusammen. Alex wartete, bis alle saßen und erkannte mit einem miesen Gefühl im Magen, dass der einzig freie Platz neben Mandy war. Schweren Herzens setzte sie sich neben das Mädchen, dass sie böse anfunkelte.
„Glaub ja nicht, nur weil du neu bist, wird McGonagall dich verschonen oder wie ein kleines Kind behandeln. Und übrigens: ich bin hier eine der Besten, wenn nicht sogar DIE Beste und ich rate dir, mich nicht zu stören, kapiert? Sonst kann ich dich nämlich in eine Maus verwandeln!“
Alex musste sich zusammenreißen, um nicht laut zu lachen. Mandys Geplapper hatte zwar nicht bewirkt, dass sie nun Angst hatte und vor ihr kuschen würde, wie sie es sich sicherlich gedacht hatte, doch hatte Alex nun all ihre Angst vor dem Mädchen verloren und wusste, dass sie ihr nichts anhaben konnte. In dem Moment kam McGonagall rein und Mandy, die zufrieden aussah, da sie anscheinend dachte, ihre Ansprache gerade würde Wirkung zeigen, da Alex nicht geantwortet hatte, drehte sich mit geheucheltem Lächeln zu der streng dreinblickenden Lehrerin auf, die sich nun vor sie stellte.
„Also, willkommen im dritten Schuljahr! In diesem Jahr werden wir lernen, wie man kleinere Dinge verschwinden lässt und eventuell, wenn Sie schnell sind, wenden wir uns größeren Gegenständen zu. Für diese erste Stunde habe ich ihnen einen Test mitgebracht, und ja, das muss sein“, sagte sie über das allgemeine Gestöhne ihrer Schüler hinweg, „damit ich sehe, ob die Ferien euch nicht alles aus dem Hirn gepustet haben.“
Mandy grinste schadenfroh zu Alex, die ausdruckslos geradeaus schaute. Professor McGonagall teilte einen zweiseitigen Bogen aus und gab ihnen dann das Zeichen zum Anfangen. Alex drehte ihr Blatt um und besah sich die Fragen. Die waren ja noch einfacher als in ihrer Prüfung letzte Woche!
Sie kritzelte alle Antworten problemlos hin und war in wenigen Minuten fertig. Sie drehte ihr Blatt um und wartete. Mandy schaute sie von links höhnisch an, sie dachte wohl, Alex habe aufgegeben. Sie selber war am schreiben und am schreiben, sogar die Rückseite wurde immer voller. Nach gut zehn Minuten sagte McGonagall:
„Und Ende.“
Sie zückte ihren Zauberstab und alle Tests flogen in ihre ausgebreiteten Arme.
„Solange ich die hier korrigiere, lesen Sie bitte das erste Kapitel ihres Buches.“
Alex schlug wie geheißen das Buch auf, blätterte allerdings kurz darauf weiter, da sie die ersten drei Kapitel zu Hause gelesen hatte. Mandy schaute sie wieder mit diesem Blick an und schnalzte cool mit der Zunge, während sie fieberhaft das erste Kapitel durchlas und etwa jede Zeile unterstrich.
„So.“
Alle Schüler schauten auf. Alex las den letzten Satz von Kapitel Vier und sah ihre Lehrerin an. Diese ging nun herum und teilte die Tests wieder aus. Alex bekam ihre Blätter wieder, ließ sie aber zugedeckt, da sie ahnte, dass sie alles richtig hatte. Mandy neben ihr stöhnte auf, als sie eine in rot geschriebene Bemerkung unter ihrer Arbeit las: Nicht so ausführlich, kurz und stichhaltig genügt voll und ganz.
Alex unterdrückte ein Grinsen, doch Mandy schien jetzt sauer zu sein und funkelte sie an.
„Traust du dich noch nicht einmal rein zu gucken, was? Hab ich dir doch gesagt, dass du hier nicht mit Samthandschuhen angefasst wirst.“
Professor McGonagall schaute finster zu ihnen.
„Miss Corall, Seien Sie bitte ruhig. Was gibt es denn nun schon wieder, dass sie ihre Sitznachbarin so anmeckern müssen?“
„Ach, nichts, Professor, ich wollte sie nur fragen, ob sie denn auch klar gekommen ist mit den Aufgaben, denn für einen Anfänger waren sie bestimmt ziemlich schwer, und da Alexandra noch neu hier ist…“
„Zu Ihrer Information, Miss Corall, Miss Foxley hat den Test mit der Höchstpunktzahl abgeschlossen und von der Stichhaltigkeit ihrer Antworten können Sie sich noch einiges abgucken.“
Damit drehte sie sich um und ging zum Pult. Hinter sich konnte Alex Lachen hören. Sie selber war nicht gerade froh darüber, dass McGonagall sie so dargestellt hatte, aber der Gesichtsausdruck von Mandy machte alles wieder wett. Die guckte nämlich gerade so, als hätte sie etwas ziemlich Verdorbenes gegessen und ihre Gesichtsfarbe ähnelte Freds Haaren.


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