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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Prolog und 1. Ferien

von Roya

Prolog

„Tötet sie!“
Ein Schrei, gefolgt von einem dumpfen Aufprall und einer Explosion hallte durch die Straße. Lichter flammten überall in den Häusern auf und Türen öffneten sich stürmisch. Leute fingen an zu schreien. Kurz darauf hört man die Sirenen von Feuerwehr, Notarzt und Krankenwagen. Das Haus war halb zusammen gestürzt, es brannte lichterloh.
„Eine Explosion“, wisperte eine Nachbarin überflüssigerweise im rosa Nachthemd und weißen Galoschen.
„Die arme Familie.“
Am nächsten Tag las man in der Zeitung:

>Explosion – Mord oder Unfall?

London. In der gestrigen Nacht gegen zwei Uhr gab es eine Explosion in der Gillian Ave. Ersten Untersuchungen zufolge fand man nur wenige Überreste der Familienmitglieder. Gelebt haben dort Henry M., Ruth M. und ihre dreijährige Tochter Lily M. (Namen von der Redaktion geändert), die vermutlich alle ums Leben gekommen sind. Noch ist der Polizei nicht klar, ob es ein Anschlag oder ein Unfall war, es gibt weder Spuren von einer Gasexplosion noch einer Bombe. Die Ermittlungen werden fortgesetzt. Zeugenaussagen bitte an das städtische Revier.<



1. Ferien

Ein hübsches junges Mädchen stand vor dem Spiegel und betrachtete sich kritisch. Ihre roten Haare waren kurz und strubbelig, ihr Outfit dem heißen Wetter draußen angepasst. Heute war ein wichtiger Tag für sie. Sie hatte ihr erstes Date. Egal, was Grandma sagte, sie war mit ihren 13 Jahren alt genug dafür. Noch dazu, wenn es sich um Kevin handelte, dem süßen Jungen eine Klasse über ihr. Es war sowieso ein Wunder, dass er sie gebeten hatte, sich mit ihm zu treffen, da sie in der Klasse eher ein Außenseiter war, weil sie keine Eltern mehr hatte. In diesem Moment hörte das Mädchen eine ältere Stimme von unten.
„Alexandra. Musst du nicht los?“
Sie zog eine Grimasse. Warum nannte Grandma sie nicht Alex, wie alle anderen? Mit einem letzten Blick auf ihr Spiegelbild ging Alex die Treppe hinab und in die kleine Küche, wo ihre Großmutter am Herd stand. Sie trug ihre Kochschürze, aber das machte sie ständig, auch wenn sie nicht am Kochen war. Nun drehte sie sich zu ihrer Enkelin um und sagte mit einem prüfenden Blick:
„Naja, wenigstens läufst du nicht wie eines dieser Flittchen aus der Nachbarschaft rum.“
Alex lachte und umarmte ihre Großmutter.
„Ach, Grandma, das würde ich doch nicht tun. Mach dir keine Gedanken. Bis später, bye!“
Sie lief davon und bekam nicht mehr mit, als ihre Großmutter noch von einer Sturmwarnung berichtete, der heute kommen sollte.

Sie lief die Straße hinab und schon war sie auf dem Dorfplatz angekommen. Ihr Herz klopfte, und das nicht nur vom Laufen. Gleich würde sie sich mit ihrem Traummann treffen! Er war so süß und sah auch noch perfekt aus. Alex stellte sich an den großen Brunnen und wartete nervös, hier sollten sie sich gleich treffen. Und dann kam er. Ihr Herz machte einen riesigen Salto, als er grinsend auf sie zukam.
„Hallo, Alex.“
„Ha…“ Sie räusperte sich ärgerlich. Musste ihre Stimme jetzt versagen? „Hallo, Kev.“
Er lächelte sie an und nickte mit seinem Kopf in Richtung der Eisdiele.
„Wie wärs?“
Alex nickte, ihr Hals war zu trocken zum Reden. Also gingen sie zusammen zur Eisdiele. Schon ganz in Träumen versunken, über das was vielleicht vor ihr lag, bemerkte Alex zuerst nicht, dass Kevin von ihrer Seite verschwunden war. Sie stand mitten in der Eisdiele und hörte mehrere Personen Kichern. Kevin war zu einer Gruppe anderer Jugendlicher gegangen, die Alex nun geschockt erkannte. Da saßen Tracy, Kathrin, Bobby, Lucy und drei weitere Mädchen aus ihrer Klasse und fingen nun, bei ihrem Gesichtsausdruck, richtig an zu lachen. Kevin hatte sie veräppelt! Er wollte sich nie mit ihr treffen! Und nun stand Alex da, mitten unter den Leuten, die sie niemals mochten und wurde von ihnen verspottet, weil sie Kevin geglaubt hatte und sie wirklich dachte, er würde mit ihr ausgehen wollen. Langsam bildeten sich Tränen der Wut und Enttäuschung in Alex´ Augenwinkeln, die sich nach und nach ihren Weg über ihre Wangen suchten und schließlich von ihrem Kinn auf den Boden tropften. Das laute Gelächter der Jugendlichen dröhnte in Alex´ leeren Kopf wider, endlich schaffte sie es, wie in Trance, sich umzudrehen und hinaus zu gehen. Ihr Schritt wurde immer schneller, bis sie rannte. Sie rannte so schnell sie konnte, wusste nicht wohin, ihre Beine trugen sie einfach fort, raus aus dem Dorf, bis zu dem kleinen Waldstück hinter ihrem Wohnort und hinein. Die Tränen liefen ihr unkontrolliert über ihr Gesicht, sie war blind davon und letztendlich verhedderte sich ihr Fuß in einer Wurzel und sie fiel kopfüber eine Böschung herab. Unten blieb sie einfach liegen. Ihr Blick starrte in die Ferne, ihre Gedanken kreisten nur um eine Sache: Warum? Warum hatte er das getan? Warum hatte sie das nur gemacht? Warum hatte sie angenommen, er würde sie mögen? Die Tränen kamen wieder und Alex hielt sie nicht auf. So lag sie dort eine fühlbar endlose Zeit, bevor sie sich aufraffte und ohne Ziel durch den Wald schlenderte. Wie sie so vor sich herschlenderte, merkte sie nicht, wie die Wolken sich immer weiter verdunkelten. Und somit merkte sie den Wetterumschwung erst, als dicke Tropfen Regen auf sie niederprasselten. Fluchend sah sie zum Himmel hinauf.
„Wenigstens passt es sich meiner Laune an.“
Vor sich hin grummelnd blieb das Mädchen stehen und erkannte plötzlich mit wildem Herzklopfen, dass sie sich verlaufen hatte. Wieder Flüche. Gut, dass Grandma mich nicht hören kann, dachte sie. Oder die anderen. Bei dem Gedanken an die anderen wurde Alex wieder wütend und ging einfach geradeaus. Natürlich hatte sie ihr Handy zu Hause gelassen, so ein Mist aber auch!
So ging sie mehrere Minuten lang, die sich wie Stunden anfühlten, durch den nun dunklen Wald und verfluchtete abwechselnd Kevin, seine Freunde, Kevin, das Wetter und noch mal Kevin. Blitze zuckten nun über den Himmel und ließen den Wald hell aufleuchten. Alex hatte keine Angst, dass irgendein Tier sie angreifen könnte, die hatten sich garantiert in ihren Erdlöchern verkrochen, in denen es wahrscheinlich auch schön warm war. Das junge Mädchen verbrachte viel Zeit im Wald, nur war sie noch nie so weit weg von den Wegen gewesen. Tief in düsteren Gedanken, schreckte Alex mit einem unterdrückten Schrei auf, als direkt neben ihr der Blitz mit ohrenbetäubendem Lärm in einen alten Baum einschlug. Augenblicklich brannte er lichterloh und Alex taumelte zurück, verhakte sich jedoch wieder einmal an einer Wurzel und fiel hin. Voller Entsetzen starrte das Mädchen auf den brennenden Baum zu, der nun langsam in ihre Richtung abknickte. Sie spürte die Hitze des Feuers auf ihrem Gesicht brennen und panisch versuchte sie, sich von der Wurzel zu befreien, doch in ihrer Hektik verhakte sie sich nur noch mehr. Der Baum fiel wie in Zeitlupe auf sie herab und sie erstarrte vor Angst. Und der Baum erstarrte auch. Die Flammen hörten auf zu schlagen, sie färbten sich langsam blau und erfroren mitten in der Luft. Und dann hörte sie Stimmen.
„Los, Fred, wir müssen sie da weg holen, lange dauert der Zauber nicht an.“
„Ich weiß, los jetzt.“
Und neben Alex tauchten zwei ihr bekannte Gesichter auf.
„Fred. George!“
Die beiden Jungs nickten und beeilten sich, neben sie zu kommen und sie von der Wurzel zu befreien. Vom Baum her hörte man schon wieder knarrende Geräusche, und die Zwillinge beeilten sich. Kaum war Alex von der Wurzel befreit, halfen die beiden Jungs ihr hoch und zerrten sie aus der Gefahrenzone. Keine Sekunde zu früh. In diesem Moment färbten sich die Flammen wieder orange rot und der Baum schlug mit einem lauten Krachen auf den aufgeweichten Waldboden auf.
Alex hatte ihren Schock noch nicht ganz überwunden, den der stürzende Baum ihr verpasst hatte, doch langsam sickerte bei ihr eine Frage durch. Warum war der Baum erstarrt? Warum sind die Flammen eingefroren gewesen? Und was hatte George mit ´Zauber´ gemeint? Sie sah die beiden Rotschöpfe an und öffnete den Mund, um sie zu fragen.
„Jetzt nicht, und nicht hier. Wir müssen erst einmal ins Trockene. Komm, George, wir nehmen sie mit zum Fuchsbau.“
„Was? Sie ist ein Muggel! Hast du das vergessen?“
„Na und, sie hat es eh schon mitbekommen, außerdem brauchen wir sie als Zeugen, damit Mum und das Ministerium uns nicht den Kopf abschlagen. Naja, eher Mum.“
Und während Alex die beiden Jungs komplett verwirrt anschaute, nickten sie sich gegenseitig zu und nahmen das Mädchen zwischen sich. Sie marschierten einige Minuten lang durch den Wald und kamen dann auf eine kleine Wiese, in deren Mitte ein Haus stand. Ein sehr seltsames Haus, es schien schief zu stehen. Fred öffnete die vordere Tür und Alex schaute sich sprachlos um. Die Küche war voll gestellt mit verschiedenen, sich selbst bewegenden Gegenständen. Was war hier los? In diesem Moment erschien im Türrahmen weiter hinten eine rundliche Frau, die Alex als Mrs Weasley erkannte, die Mutter der Zwillinge. Sie kam manchmal ins Dorf, um Lebensmittel zu kaufen. Sie erstarrte, als sie Alex und die Zwillinge sah, wie sie verschmutzt in ihrer Küche standen.
„Was ist denn hier los?“
Bevor ihre Söhne antworten konnten, segelte eine Eule – ja tatsächlich eine echte Eule – durch ein offenes Fenster in die Küche hinein und landete auf dem Tisch, mit einem Brief im Schnabel. Ohne einen Blick von ihren Söhnen und dem Gast zu wenden, schnappte sich die rothaarige Frau, die den Jungs so ähnlich sah, den Brief und öffnete ihn. Nachdem sie ihn sich durchgelesen hatte, sah sie Fred und George erst verblüfft, dann mit immer größer werdender Wut an. Und dann ging das Geschreie los.
„WAS DENKT IHR BEIDEN EUCH EIGENTLICH DABEI? ZAUBERN? IN GEGENWART EINES MUGGEL? AUßERHALB DER SCHULZEIT? IHR SEID DER SCHULE VERWIESEN WORDEN, MEINE LIEBEN!“
Die drei Jugendlichen sahen die nun sehr rot angelaufene Mrs geschockt an, die einen wegen des Schulverbots, die andere wegen dem, was sie gerade erlebte. Zaubern? Muggel? Das hatte sie eben schon einmal gehört. Was war hier los?

Der Gedanke an die Gelegenheit, bei der sie die Zwillinge kennen lernte, schoss ihr durch den Kopf:
Alex musste noch etwas für ihre Großmutter einkaufen gehen und stand daher im einzigen Lebensmittelgeschäft des kleinen Dorfes. Während sie überlegte, welche Äpfel Grandma noch einmal haben wollte, hörte sie Stimmen.
„Lass uns jemandem unsere Böller in die Tasche stecken.“
„Gute Idee. Hoffentlich merkt Mom nichts davon, sonst rastet sie wieder aus.“
In diesem Moment hörte Alex noch eine Stimme, direkt hinter ihr.
„Oh, wer ist denn da? Hallo, Foxley. Wieder was für Großmütterchen einkaufen?“
Alex schloss kurz die Augen und ermahnte sich, ruhig zu bleiben. Sie hörte Gelächter hinter ihr und drehte sich entnervt um. Dort standen Felix und Samuel, zwei Mitschüler von ihr und grinsten sie hämisch an. Sie konnten sie nicht leiden, noch nie. Also nutzten sie jede Möglichkeit, sie zu ärgern.
„Lasst mich in Ruhe“, sagte sie also mit ruhiger Stimme. Sie merkte jedoch, wie sie leicht zu zittern begann, wie immer, wenn die Jungs sie triezten.
„Dich in Ruhe lassen? Aber warum? Dafür macht es viel zu viel Spaß, dich zu ärgern.“
Wieder dieses hämische Lachen. Warum konnten sie sie nicht einfach in Ruhe lassen? Alex versuchte, an ihnen vorbei zu gehen und nach Hause zu eilen, aber sie schoben sie Richtung Regal, wo sie kurz darauf gegen stieß und ein Apfel herunterfiel.
„Du hast da was hingelegt. Heb es auf.“
Wieder das Lachen.
„Warum sollte ich?“
„Weil wir es dir sagen. Los mach schon, Foxley. Tu, was ich dir sage.“
Seine Stimme war hart geworden. Alex seufzte und wollte sich gerade bücken, um nicht noch mehr Streit anzufechten, als es einen lauten Knall gab und Felix einen Luftsprung vollführte. Kurz darauf ertönte noch ein Knall und auch Samuel hielt sich den Hintern, während er sich um sich selbst drehte. Alex unterdrückte ein breites Grinsen und schob sich an den beiden vorbei nach draußen. Schnell bezahlte sie noch die Äpfel und verschwand auf der sonnigen Straßen, wo sie zwei rothaarige Jungs sah, die auf dem Boden lagen vor Lachen. Als sie Alex erblickten, kamen sie zu ihr und fragten zwischen ihren Lachanfällen:
„Na, wie war das? Die ärgern dich erst mal nicht mehr.“
„Ich bin Fred Weasley, das ist mein Bruder George. Wir sind 11 Jahr alt und du?“
„Ich auch. Ich heiße Alex Foxley. Wohnt ihr auch hier? Ich habe euch noch nie gesehen.“
„Ach, wir wohnen weiter außerhalb und kommen nur selten hier ins Dorf.“
Seitdem trafen sich die drei des Öfteren, auch wenn Alex nie heraus fand, welches Geheimnis die beiden verbarg. Waeum auch immer sie in deisem Moment an die Situation gedacht hatte, Mrs Weasleys Stimme holte sie in die Gegenwart zurück.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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